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Drama im kölner Zoo
Ein Tiger tötet eine Pflegerin im kölner Zoo und wird vom Zoodirektor erschossen.
Kam gerade im Radio. siehe auch http://www.bild.de/newsticker-meldun...6768.bild.html |
Schlimm, dass sowas passiert ist.
Aber dass der Direktor gleich den Tiger tötet, statt ihn zu betäuben...gut, ich war nicht dabei, aber sorry, halte ich für falsch. Es ist ein Wildtier, wer weiß, was die Pflegerin gemacht hat, dass er ausgetickt ist...finde ich nicht so dolle. Im Zoo ist man für alles vorbereitet normalerweise. Da liegen viele Betäubungsgewehre rum, Blasrohre, sonstiges. Damit wäre es doch wohl auch gegangen oder nicht... Tut mir trotzdem sehr leid für ein beendetes Menschen- und Tierleben. |
Das war wohl das Beste, was er tun konnte, soweit ich das gelesen habe. Es bestand die Gefahr, dass er völlig frei kommt und die Besucher bedroht. Dann wohl lieber auf Nummer sicher...
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Ich habe das auch gelesen in diesem Miniartikel...nun gut, die werden's wissen.
Wohl ist mir dabei nicht. |
Mir ist eher nicht wohl dabei, Tiere in Zoo und Zirkus zu verfrachten...
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Das sowieso.
Ich boykottiere jeden Zirkus, der mit Tieren arbeitet und in Zoos gehe ich nur, wenn sie, wie der in Hannover, wirklich tiergerecht ist. |
Ein Wunder das nicht noch mehr ernsteres passiert in den Zoos. In Duisburg hat mal ein "angetrunkener" Wärter im Winter die Tiger auf die Aussenanlage gelassen... dumm für ihn, die Wasserabsperrung war komplett zugefroren und die Damen von der Pommesbude wunderten sich schon warum Ihnen Elrois Kopf so groß vorkam ^^
Oder die Wölfe die sich mal ein Loch unter der Mauer gegraben haben und nachts die ganzen Flamingos zerfezt haben... Ich geh jetzt seit einigen Jahren in den Zoo und ihr glaubt nicht was da alles abhaut... da sind schon seltene Tauben für 20.000 Euros abgeflogen, wo die Praktikanten die Türen aufgelassen haben... ^^ Aber sowas is schon ein schwerer Imageschaden. |
Zitat:
Vor 10 Jahren ist hier bei uns im Zuge zu Werbezwecken das hier passiert: Kamel von Zirkusbetreibern verantwortungslos missbraucht :evil: Ich kann es nicht begreifen das Tiere im Zirkus noch immer erlaubt sind :roll: |
Hier ein Bericht im Express
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„Eine Betäubung des Tiers kam nicht in Frage. In solchen Fällen steht das Wohl unserer Mitarbeiter über allem, da gibt es nur eine finale Lösung.“
Sorry, das ist für mich immer noch kein Argument. Ob er mit einem Betäubungsgewehr oder mit einem richtigen schießt, das wäre doch wohl egal gewesen. Menschliches Versagen, dass der Tiger überhaupt ausbrechen konnte. Logisch, dass er dann total verwirrt war und ängstlich, bzw beunruhigt. Wurde er erschossen, weil er "das Wohl der Mitarbeiterin" gefährdet, bzw beendet hatte? Das ist ein TIER, meine Güte...ein Wildtier, was erwarten die...es war ja wohl nicht seine Schuld, dass er Freigang hatte! Sorry, ich find das übel. Mir tut es wirklich total leid, dass die Pflegerin nicht überlebt hat. Aber das Tier abzuknallen...nee. |
Ich bin gewiss ein Tierfreund. Doch niemals würde ich das Wohl eines Tieres über das Wohl von Menschen stellen. Ich habe gerade eben ein Bericht in den Nachrichten darüber gesehen. Es bestand die Gefahr, dass der Tiger in das Gelände des Zoos gelangt und Besucher hätte angreifen oder verletzen können. Selbst eine Polizeiwaffe (Walther P99) die immerhin 9mm Patronen verschießt, kann ein Tiger nur mit einem gezielten Schuss aufhalten. Nur wer schon einmal mit einer solchen Waffe ein Schuss abgegeben und die Wirkung des Geschosses erlebt hat weiß, wovon hier die Rede ist.
Für ein Betäubungsschuss muss das Gewicht des Tieres vorher ebenso, wie der Wirkstoff bestimmt werden. Bis das geschehen ist, hat der Tiger möglicherweise schon ein Kind angefallen, schwer verletzt oder gar getötet. In meinen Augen hat der Direktor ohne wenn und aber das einzig richtige getan und den Tiger erlegt, nachdem er vorher den Fehler gemacht hat, ihn im Zoo zu halten. Gruß Wolfgang |
Wenn man diesem Artikel glauben darf, hat der Zoodirekter selber auch nur auf Anweisung der Einsatzleitung gehandelt. |
Zitat:
Ich gehe davon aus, das es menschliches Versagen war, das dieses schreckliche Ereignis ausgelöst hat. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das ein Zoodirektor eines seiner Tiere so einfach erschiesst, wenn es keine andere Möglichkeit geben würde. Aussenstehende haben immer leicht reden. Den Tiger habe ich vor ein paar Wochen noch fotografiert. Eigentlich wollte ich heute auch in den Zoo. Zum Thema Tierhaltung in Zirkussen bin ich auch der Meinung das muß nicht sein ( ich war schon lange in keinem mehr ). Bei Zoos sehe ich die Sache mittlerweile anders. Die moderne Tierhaltung in den meisten Zoos ist viel besser geworden. Artgerecht ist sie sicher heute noch nicht und wird es sicher auch nie werden. Aber viele Tierarten wären ohne die Zoos schon längst ausgestorben. Leider hat der Mensch den natürlichen Lebensraum für die Tierwelt ( und auch Pflanzen )vernichtet oder sehr stark eingeschränkt. Das größte Problem für diesen Planeten ist die Menschheit ! Die Erde wird erst wieder aufatmen können wenn wir Menschen wieder verschwunden sind. :top: |
Der Zoodirektor hatte die Möglichkeit zu schießen, bevor der Tiger woanders hin ausgebrochen ist. Das ist Fakt. Schließlich ist das Tier nun tot. Mich stört einfach die Art der Waffe.
Statt mit Kugeln hätte er doch mit einem deftigen Betäubungsgewehr schießen können. Da hätte er sogar an verschiedene Stellen des Tieres schießen können, um Erfolg zu haben. Gut, sie konnten das Gewicht des Tieres nicht vorher bestimmen. Na und? Dann nimmt man die höchstmögliche Dosis für ein geschätztes Gewicht. Wenn er dann gestorben wäre, ok, Pech. Aber man hätte es wenigstens versucht. Sicher, ich war nicht dabei und ich bin kein Fachmann, aber irgendwie überzeugt mich die bisherige Berichterstattung nicht. Ich wettere ja auch nicht dagegen, wie es gelaufen ist, ich bedauere es einfach. Menschen machen Fehler und das Tier ist schuld und bekommt den Todesschuss. Das ist total traurig. (Genauso traurig wie der überflüssige Tod der Pflegerin.) EDIT: @Klaus: ok, vielleicht musste es einfach ZU schnell gehen. Bisher las ich nirgends, dass die Pflegerin noch im selben Raum wie der Tiger war. Das ist schon eher ein Argument für eine schnelle Handlungsweise mit Tod als Folge. Trotzdem traurig.. @Tierhaltung im Zoo: Ich muss auch sagen, dass Tiere, wenn sie artgerecht gehalten werden, sich wirklich gut in Zoos integrieren. Denke man nur an den Hannover Zoo, wo die Tiere sich wild vermehren, total lebendig sind, artgerecht gehalten werden (und auch gefüttert, zB mit lebende Fische fangen) und, wie die Schimpansen, nach einem neugierigen Ausbruch aus ihrem Gehege (Unachtsamkeit des Zoopersonals), sogar wieder freiwillig zurück in ihr Gehege gehen, weil sie sich dort daheim fühlen. Es gibt auch Zoos, die sich der Nachzucht verpflichten und somit bedrohte Arten wieder vervielfältigen. Ich halte nur nichts von den Parks, in denen Tiere immer noch der "Belustigung" der Menschen DIENEN, die am WE nichts besseres zu tun haben. Diese Zoos werden mich nicht sehen, bis das geändert ist. Dazu gehört übrigens immer noch teilweise die Wilhelma, auch wenn viele das anders sehen. Da gibt es noch Gehege, wo es einen graust, während andere langsam angepasst werden. Auch Frankfurt bemüht sich zusehends...aber das ist noch ein langer Weg. Alleine der Vergleich der Eisbären in Hannover und dem Pärchen früher in Frankfurt. Gesunde, lebendige, spielende Kerle gegenüber zwei mit Hospitalismus erkrankten, vor sich hin siechenden Tieren...schlimm. |
Liebe Dana,
dann ist schon sehr naiv gedacht. Allein der Begriff "artgerechte Haltung" bei Wildtieren ist grotesk. Einen z.B. Eisbär kann man nicht "artgerecht" halten. Wildtiere haben in ihrem angestammten Habitat teilweise hunderte von Kilometern Bewegungsradius. Wenn immer wieder von Zoos darauf hingewiesen wird wie toll sie das alles machen, und das die Tiere ja am liebsten schon bald freiwillig aus der Savanne kommen, dann ist das doch Augenwischerei. Aber klar, was sollen sie auch machen. Wilde Tiere gehören in die Wildnis. Und den Tiger betäuben? So eine Betäubung ist ja kein Schalter den man damit umlegt. Tiger an, Tiger aus. Dass dauert einige Zeit bis der dann eben auch mal schläft. Das Risiko kann kein Zoo eingehen. Aber für den Tiger ist es doch gut. Hat er wenigstens hinter sich, artgerecht gehalten zu werden. Nochwas zum Thema Zitat:
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Hm. Ok, dann war ich zu naiv.
Aber wenn man das weiter spinnt, ergeben sich ganz andere Überlegungen: Dann dürfte es komplett gar keine Tiere mehr in Gefangenschaft geben, wozu auch Hunde gehören, die nicht in ihrem natürlichen Rudelverhalten leben und in freien Wäldern oder sonstwo herum tollen. Mein Hund zB liebt sein Bällchen. Ist sein allerliebstes Lieblingsspielzeug, da steht nichts drüber. Ich müsste es ihm wegnehmen, ist ja nichts, was ihm natürlicherweise gehören würde. Es quietscht und ist gelb. Was lieben deine Hunde so? Das ist übrigens jetzt nicht provokant gemeint. Aber dann müssten wirklich alle Zoos abgeschafft werden, alle Tierparks, jegliche Vogelschauen, denn auch da streut man Sand in die Augen...keine Fische mehr im Aquarium, keine Katzen, die auf Straßen totgefahren werden könnten, weil ihr Territorium zu klein ist, keine Hunde, weil sie auch mal an die Leine müssen, nix. Menschen würden Tiere nicht wirklich um sich herum haben, denn kein Tier würde freiwillig in Häusern und Wohnungen leben, denke ich. Es bringt dann nichts, nur Kritik an Zoos zu üben. Dann muss das Züchertum sofort aufhören, es dürften keine Tiere mehr gekauft werden, alles müsste zum Erliegen kommen. Dadurch würden Rassen aussterben (bei manchen vielleicht gar nicht so schlecht, weil total kaputt gezüchtet) und viele innige Bindungen zwischen Tier und Mensch würden verloren gehen. Trotzdem: jedes Tier in einem Haushalt wäre sicher artgerechter in Freiheit lebend. Ich empfinde groß angelegte Zoos mit wenigen Tierarten, die dafür aber viel Platz für sich haben und auch Rückzugsmöglichkeiten, als guten Kompromiss, genauso wie es gute Tierhaltungen in Haushalten und schlechte gibt. Käfighaltung in Wohnungen für Vögel oder Kaninchen etcpp sollte streng reglementiert werden, denn wenn man mal genauer hinschaut, leiden viel mehr Tiere in menschlichen Haushalten als in Zoos. Es müsste also ein riesiges Umdenken stattfinden - und das Argument, dass ein Kind, das mit einer Katze aufwächst, mehr über das Tier lernt, ist für das Tier selbst keins. Dann würde es weiter gehen mit dem Konsumgut Tier, riesen Diskussionen, ob wir denn Fleisch essen sollten, weil so eine Kuh sicher auch besser dran wäre, nicht jeden Tag ein gefülltes Euter zu haben, wenn sie keine Kleinen säugt und Masttiere sicher auch kein tolles Leben haben. Und so weiter. Ich bin für eine gute Tierhaltung. Sowohl in Privathaushalten, in der Landwirtschaft als auch in Zoos. Es gibt Unnötiges, das abgeschafft gehört (kleine Gehege, zu viele Tierarten, nur auf Konsum bedachte Wirtschaft, was auch immer) und vieles, was gefördert werden könnte. Das ist ein Minianriss - aber wir waren gerade dabei. |
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Hinzu kommt der schlichte Fakt, dass es eben längst nicht mehr nur die wilden Tiere gibt, die noch nie mit dem Mensch in Kontakt waren und ganz puristisch in der Wildnis leben könnten; es gibt eben auch sehr viele Tiere, die von sich aus in der Wildnis nicht überlebensfähig wären. Diverse Auswilderungsprojekte zeigen ja, dass dies mitunter alles andere als einfach ist. Ich bin nicht der Meinung, dass es dann im Wohle des Tieres ist, wenn man es tötet, bloß weil es unfähig wäre in der Wildnis zu überleben. Das wäre eine meiner Meinung nach unmenschlich grausame Tat. Zitat:
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Gruß, [neon] |
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Und dann muss man auch noch treffen, die Reichweite ist sehr kurz und die Flugbahn extrem instabil. Das war schon die einzig richtige Entscheidung, ich hätte die Verantwortung für noch mehr, dann sicher unschuldige, Opfer auch nicht übernommen. |
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Und falls es dann brenzlig geworden wäre hätte er immer noch mit einem gezielten Schuss umgelegt werden können. Dies wäre für mich der einzig richtige Weg gewesen. Und wo wir bei artgerechten Zoos sind, falls jemand von euch mal im Süden von Frankreich unterwegs ist, ist dieser extrem sehenswert: http://www.reserveafricainesigean.fr/ mfg Tom |
Bis so eine Betäubungsspritze wirkt vergehen mehrere Minuten und ob sie dann auch richtig wirkt muß aufwendig getestet werden, war es nicht genug muß nochma nachgesetzt werden.....
Und die Zeit hat man einfach nicht wenn es darum geht ein Menschenleben zu retten. |
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Und den Verückten denen wir es zu verdanken haben werden nie aussterben, das zeigt uns die Geschichte und auch die Gegenwart. |
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Arten sind schon immer ausgestorben und neue aufgetaucht, das ist Evolution. Was der Mensch vernichtet/verändert ist _sein eigenes_ Ökosystem. Ein Ökosystem das ihn letztendlich hervorgebracht hat. Er muss sich dafür nicht bei der Erde entschuldigen sondern bei seinen Nachkommen ... |
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Nichtsdestotrotz gehe ich mit meinen Kindern gerne und oft in den Zoo. Dabei rede ich mir aber dann auch nicht ein, daß sie dadurch sonderlich viel über die Tiere lernen. Dafür sind sie auch noch zu klein. Zoos dienen schon immer und auch nach wie vor der Unterhaltung und Freizeitgestaltung des Menschen (wir Fotografen sind dafür schon eins der besten Beispiele). Ggf. verfolgte Zuchtprogramme sollen dann das ausbügeln, was der Mensch in der Natur schon versaut hat - so kann man dann auch solche Tiere noch "live" sehen, die es in freier Wildbahn praktisch nicht mehr gibt. Das bringt den Tieren oder den Arten wenig bis nichts, es bringt auch nur wieder uns etwas. So etwas wie "freie Wildbahn" oder "die Natur" im ursprünglichen Sinne gibt es aber ohnehin nicht mehr, praktisch alles ist von der dominierenden Spezies des Planeten, also uns, beeinflusst. Auch "Naturschutz" verfolgt idR. Ziele, die letztlich wieder uns dienen. So ist der Mensch nunmal. Aber keine Sorge, wir sind ja sehr wahrscheinlich ein, weltgeschichtlich gesehen, nur sehr kurzes Kapitel auf dieser Welt. Zitat:
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Wie definieren wir "artgerecht"? Und egal wie wir es definieren, WIR definieren es wieder. Die Erde ist nunmal ein anthropozentrischer Ort, wir die derzeit erfolgreichste Spezies. Haben die anderen eben Pech. Man kann es auch so sehen. Zitat:
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Dazu gibt es gesicherte Erkenntnisse, insbesondere bei in freier Natur lebenden Tigern, die zu "Menschenfressern" wurden. Auch Hunde werden (fast) ausnahmslos getötet wenn die einmal einen Menschen angefallen haben. Genauso wie bei einem Tiger ist die Wiederholungsgefahr dann zu gross. |
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Ach du liebe Zeit, du schaust ja furchtbar aus. Ja, ich fühle mich nicht wohl, mir gehts schrecklich. Ich habe Homo Sapiens. Sagt der andere Planet: Das ist gar nicht so schlimm, das ist recht heftig, aber das geht vorbei. btt. Ich könnte das Posting von Wolfgang (About Schmidt) genauso unterschreiben. |
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Persönliche Beleidigungen, wenn sie Deine Meinung nicht unbedingt teilen, sind völlig fehl am Platze... |
@Jens: da ich gerade per PN diskutiert habe und noch diskutiere, sei mir nicht böse, wenn ich dessen gerade etwas müde bin. :D
Nur eins noch zu den Hunden: Natürlich sind Hunde domestiziert. Und natürlich ist dies auch mein Hund, der aus sehr schlechten Verhältnissen heraus gerettet wurde. Ich denke sogar, dass mein Hund versuchen würde, uns mit allen Mitteln wieder zu finden. Es gibt auch Berichte von Katzen, die hunderte Kilometer gewandert sind, um wieder bei ihren Herrchen zu sein, oder mehrere Kilometer gereist sind, um wieder in ihrem alten Zuhause zu sein, nachdem die Familie umgezogen war. Der Mensch hat sich schon früh die Hunde "zu eigen" gemacht, was bis in die wildesten Züchtungen entartet wurde. Zum Teil sind Hunde gar nicht mehr "wild" lebensfähig, sondern nur noch für die Handtasche. Trotzdem heißt das nicht, dass das artgerecht ist, nur weil das schon jahrtausende lang die Menschen so tun. Insgesamt denke ich: Bevor wir Zoos angreifen und auslöschen wollen, müssen wir erstmal gegen Läden wie KIK angehen oder sonstige Billigramschware, sowohl im Klamottenbereich, als auch im Elektronikbereich, als auch im Food-Bereich, denn dort kommen Menschen zu Schaden, bzw werden ausgebeutet und die Massentierhaltung ist natürlich ein Thema. Dann kommen Familien, wo Kinder geschlagen werden, Frauen missbraucht (oder auch Männer, gibt es ja auch)... Dann kommen Tierhalter, die ihre Tiere unter aller Sau halten, die sie quälen... Und dann kommen irgendwann Zoos, wo wenigstens immer mehr versucht wird, es den Tieren rechter zu machen. @cmosse: ähm...wer? |
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Und dieser Spruch ist nun mal ...- ein Symptom, wie ein Spruch aus einem "Greenpeace Evangelium/Apokalypse": Und siehe da, als endlich der Mensch, dieses Krebsgeschwür des Universums, verschwunden war, herrschten wieder Eintracht und Harmonie auf Erden - und Tiger und Ente lagen friedlich nebenainander im Gras- in Ewigkeit Amen". Mir kommen solche "ohne den Menschen wäre die Welt humaner" Leute eher so vor, als hätten sie in sich jeden realen Kontakt zur Natur verloren und ergehen sich dann, überkompensatorisch und entwurzelt, in so einen "Tiergattungs-Selbsthass-Extremismus". |
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Die Erde: Nicht gut ! Mars: Was hast Du denn ? Erde: Homo Sapiens! Mars: Das vergeht Sorry wg Wiederholung, hatte den Post auf Seite 3 wohl überlesen.Schäm |
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An der Diskussion pro und contra Zoo möchte ich mich hier nicht beteiligen; und an der Diskussion pro und contra Menschen schon gar nicht :roll:
- Ich habe die Berichterstattung jedoch intensiv verfolgt und möchte daher ergänzen: Zu dem Zeitpunkt als Herr Pagel den Tiger erschossen hat, befand sich dieser noch im gleichen Areal wie die verletzte Tierpflegerin; diese konnte erst danach geborgen und in ein Krankenhaus gebracht werden. Durch ein geöffnetes Fenster bestand zudem die Gefahr, dass der Tiger in den Besucherbereich hätte eindringen können. - Es ist ein Mensch ums Leben gekommen. Und es wurde ein Tier getötet. - Beides macht mich traurig. |
cmosse, es reicht nun mal!
Bisher habe ich einen konstruktiven Beitrag von dir hier gesehen. In dieser Weise kannst du gerne weiter verfahren, wenn dich Beiträge hier stören. Gegen Diskussionen haben wir nichts. Aber sowas wie "ihr seid echt krank" unterlasse bitte. Das mit dem "treffen sich zwei Planeten" ist ein zugegeben recht alter Witz, aber mehr nicht. Solltest du also anderer Meinung sein, vertrete diese, alles andere ist ab jetzt hier nicht mehr erwünscht und wird kommentarlos gelöscht. |
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Da du mich jetzt persönlich ansprichst:
Als ich hörte, wie die Chancen standen, habe ich durchaus auch meine Meinung revidiert. Und vorher schrieb ich, dass ich nicht wettern möchte, sondern es einfach traurig finde. Und ja, es sind zwei Opfer. Ein Mensch und ein Tier. Und meine Frage war anfangs nur, ob der "finale Schuss" wirklich nötig gewesen ist, da dieses Tier ja nicht mit dem Gedanken ausgebrochen ist: "Los, Rache an allem, was menschlich ist!!". Inzwischen wissen wir: ja, er war nötig. Daraus lässt sich nur sehr schwer eine Gesamt-Einstellung von mir ableiten. Auch hat hier niemand gesagt, dass die Welt ohne Menschen schöner wäre. Dass die Erde die Menschheit überlebt...nun, davon ist auszugehen, wenn man sich ihren zeitlichen Rahmen anschaut. Im gesamten Zeitrahmen bilden wir ja wirklich nur einen sehr geringen und überschaubaren Teil und auch ich glaube nicht, dass es uns in Millionen Jahren noch gibt. Und wenn einer aus diesem Grund einen Witz tätigt...nu, dann lass ihn doch. ;) Deshalb ist er noch lange nicht krank oder selbstzerstörerisch. Ich selbst kenne den Witz auch - finde ihn lustig - und achte trotzdem darauf, meiner Umwelt nicht zu viel zuzumuten, lebe extrem gerne und schaue, dass mein Umgang mit Menschen UND Tieren stimmt. Selbstzerstörerisch ist so ziemlich das Letzte, was ich mit mir selbst in Verbindung bringen würde...und ich denke, das sehen auch viele andere so. |
Fest steht doch ohne Zweifel, dass die Tiere dieser Welt ohne den Menschen leben könnten, nicht aber der Mensch ohne die Tiere. Nicht mal ohne Bienen würden wir überleben. ;)
Gruß Wolfgang |
Das ist wieder ziemlich anthropozentrisch.
Der Mensch ist eine Tierart, mehr nicht. Der Tiger ist auch eine. Momentan ist Homo sapiens eine sehr erfolgreiche und mischt diesbezüglich bei den Top Ten Wirbeltieren mit, aber niemand weiss, wie lange wir uns halten können. Was Wirbeltiere angeht waren bis jetzt die Saurier das langfristig erfolgreichste Konzept. Säuger oder gar Menschen sind noch erdgeschichtlich brandneu und wer weiss, wie lange die sich halten. Wenn eine einzige Art ausstirbt, und selbst, wenn es eine lebensraumprägende ist, beeinträchtigt das das Leben als solches auf der Erde nicht. Also: Das Leben geht weiter, auch wenn der Tiger ausstirbt, auch wenn der Mensch ausstirbt. Das eine ist nicht schlimmer oder besser als das andere. Kein Grund, hier zu philosophieren, wie wichtig der Mensch ist. Langfristig gesehen sind wir bisher nur eine kurze Episode im großen Buch. Viele Grüße Ingo |
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Grüße von Günter aus Mittelhessen speziell nach Südhessen. |
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