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USA, der Nordwesten 2012
Wie in einem anderen Thread versprochen, gibt es hier ein paar Impressionen unserer USA-Reise 2012 durch den wilden Nordwesten.
Gestartet sind wir in Seattle (Washington), wo wir uns zwei Tage lang akklimatisieren wollten, bevor es dann in die unendlichen Weiten des Landesinneren ging. Konsequenterweise also hier ein paar Impressionen aus Seattle. Wir hatten übrigens während der gesamten Reise grösstes Glück mit dem Wetter. Seattle ist z.B. gelinde gesagt nicht eben bekannt dafür, mehrheitlich Kaiserwetter zu bieten :D ![]() -> Bild in der Galerie So sieht die Stadt im Überblick aus. Die Space Needle wurde seit meinem letzten Besuch (ca. 2002) offensichtlich orange gestrichen. ![]() -> Bild in der Galerie The Needle and the Damage Done... einen kurzen Gewitterregen gabs dann doch noch. Wenn es mir mal ganz fest langweilig ist, stemple ich noch die Regentropfen von der Plexiglasscheibe weg ;) ![]() -> Bild in der Galerie Impression aus dem Pike Place Market. 1907 eröffnet, ist er einer der ältesten öffentlichen Märkte der USA. Von Fisch über Blumen bis zum üblichen Touristentand kann man hier alles kaufen, wenn man will. ![]() -> Bild in der Galerie Die Market Theater Gum Wall... eher etwas eklig aber definitiv sehenswert. Unglaublich, wieviel Kaugummi da dranklebt - teilweise mehrere Zentimeter dick und bis zu fünf meter hoch. ![]() -> Bild in der Galerie So sihet die Gummimauer im Überblick aus. Jeder, der vorbeikommt, gibt hier sozusagen Gummi. So, das muss für heute reichen. In einem weiteren Beitrag geht es dann in die Salzwüste zwischen Salt Lake City und Wendover. |
Hm, Seattle.
Da wollte ich auch immer mal hin. Bin zu meinen Shadowrunzeiten http://de.wikipedia.org/wiki/Shadowrun (Herrje, das ist schon 15-20 Jahre her) irgendwie geprägt worden. Aber noch gibt es die Renrakuarcology http://img215.imageshack.us/img215/2...tleskyline.jpg ja nicht! ;) Ein paar Daten die ich noch im Kopf habe. In Seattle regnet es an 280 Tagen im Jahr. Laut Statistik sind es aber nur um die 125 echte Regentagen. Das ist ähnlich wie in Deutschland. Die Niederschlagsmenge ist allerdings deutlich höher. Insbesondere im Herbst und Winter. Seattle hat den höchsten Prokopfkaffeeverbrauch der nordamerikanischen Städte. Seattle hat die höchste Anzahl an Booten pro Einwohner in den USA (Als Stadt). Ich hatte die Zahl mal gelesen, aber wieder verdrängt. Es könnten 8 Boote pro Einwohner gewesen sein. Oder auch acht Einwohner pro Boot. Die Gegend um Seattle hat die größte Dichte an Serienmördern. Legendär ist da mit Sicherheit der Green River Killer. Danke für die Bilder. Ich habe noch nie eine Nahaufnahme der Gum Wall gesehen. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob ich es je sehen wollte!!:) Edit: Links repariert. |
MEHR BILDER!
Boah, manche Kaugummis sind nichtmal ordentlich angekaut ... :shock::shock::shock: Aber sehr cool, never heard of that before! Das mit den Serienmördern ist ja interessant *ggg* Gibts da noch keine Serie auf RTLII zu? Ähem: Renrakuarcologie ?????????????????? What's that? |
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Wir waren übrigens zu sechst auf der Reise. Drei Paare, alles begeisterte Geocacher (es scheint hier im Forum noch weitere zu geben, wie ich in mindestens einem anderen Thread gelesen habe). Als solche war ein Besuch bei Groundspeak (der Firma, welche die entsprechende Webseite betreibt und das Spiel regelt) ein weiterer Höhepunkt. Alles sehr nette Leute dort und wir haben eine ausgiebige Führung durch die Büroräume bekommen (die Tatsache, dass ich GC-Reviewer bin, hat hier natürlich etwas geholfen :P ). Anschliessend konnte dort noch der Cache der Caches geloggt werden - eine riesige Schatzkiste in der Lobby :D Werde also noch 1-2 weitere Seattle-Bilder zeigen, bevor wir nach SLC weiterziehen :D |
Wuaaah, also das mit dem Kaugummi, das kann man sich echt nur angucken, wenn der Magen absolut ausgeglichen ist... >.< Und dann kleben die da auch auf dem Boden und die Frau steht drauf!! Bääääh....
Aber witzig sieht's aus. :D Schöne Bilder hast du mitgebracht! Die Stadt im Überblick ist schön und auch das Rumwühlgeschäft! |
Danke für die coolen Bilder, ich kann auch mehr gucken. :D
Seattle fehlt mir noch, mit Oregon und Washington. Die Needle mag ich einfach und diese Kaugummiwand hat jetzt dazu geführt, dass ich nie wieder Kaugummi will/kaufen werde! :D Zitat:
Auf SLC freue ich mich und auf --> die Mormonen <-- :mrgreen::oops: Mehr bitte! LG Elke |
Also, nochmals etwas Seattle, bevor wir weiterziehen :cool:
![]() -> Bild in der Galerie Dieser Troll wohnt unter der Aurora Bridge. Offensichtlich hat er Gefallen an einem alten VW Käfer gefunden... ansonsten eine eher wenig spektakuläre Location und es macht den Eindruck, als wohnten hinter dem Troll zeitweise auch noch einige Obdachlose. ![]() -> Bild in der Galerie Für die Geocacher unter den Forumsteilnehmern interessant: Groundspeak Headquarters in Fremont. Dieser Ortsteil nennt sich witzigerweise auch Center of the Universe. Fürs Geocaching ist dies auf jeden Fall zutreffend. ![]() -> Bild in der Galerie Hier isser denn auch, der Cache der Caches in der Lobby von Groundspeak. Das Mekka eines jeden Geocachers. Es ist fast, als hätte man den heiligen Gral gefunden :D ![]() -> Bild in der Galerie Zurück in Downtown entdeckten wir dann diesen Hammermann. Ein identisches Exemplar hämmert interessanterweise in Basel vor sich hin. Den Zusammenhang habe ich noch nicht herausgefunden bzw. recherchiert. ![]() -> Bild in der Galerie Hier habe ich das Bild der Space Needle von unten etwas anderst zugeschnitten, damit die grosse, leere Fläche der Strebe links nicht so dominant ist. Besser so? ![]() -> Bild in der Galerie Vom Observation-Deck der Space Needle hat man, nach der Entrichtung des Entgelts von $19, auch eine recht spektakuläre Aussicht auf die Stadt und deren Umgebung. Da wir gerade den Gewitterregen (bzw. die Zeit kurz danach) erwischt haben, sind die Fotos von da oben eher etwas mau. Aber den Mount Rainier kann man im Hintergrund rechts noch knapp erkennen. So, und am Wochenende gehts dann definitiv weiter mit der Salzwüste (Ja, Elke, genau die Bonneville Salt Flats). Salt Lake City und die Mormonen haben wir jedoch cool links liegen lassen ;) |
Schick! :top:
Wir haben auch diesen Typen in Frankfurt... Er steht am Messeturm. =) |
Den gibts auch in Berlin und München. Muß irgendwo ein Nest sein.
Schöne Serie. Bin auf die Fortsetzung gespannt. Rainer |
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---------- Post added 22.06.2012 at 05:55 ---------- Zitat:
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P.S.: Frankfurt gewinnt :D |
Ein vielversprechender Anfang einer bestimmt weiterhin schönen Serie! Ich freue mich schon auf die nächsten Bilder! Als ich in Seattle war, hat es geschüttet wie aus Eimern. Das war aber nicht so schlimm, da die Zeit ohnehin nur für Übernachtung, Abgabe des Mietwagens und Abflug reichte. Dadurch bin ich wahrscheinlich auch den Serienmördern entkommen.
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Salt Lake City bis Wendover
So, weiter geht die Reise.
Es gab genau drei Flüge von Seattle nach Salt Lake City - Delta scheint auf dieser Linie ein Monopol zu geniessen. Der erste Flug um 06:00 Uhr schien uns etwas früh, da man ja etwa eine Stunde vorher am Flughafen sein und vom Hotel auch noch zum Flughafen fahren muss. Also entschieden wir uns bei der Planung für den nächsten Flug um ca. 8 Uhr. Freundlicherweise erklärte sich Delta etwa einen Monat vor Reiseantritt bereit, unseren Flug ausfallen zu lassen und mit dem 06:00 Uhr - Flug zusammenzulegen. So kamen wir schliesslich doch noch in den Genuss einer sehr kurzen Nacht. Inklusive 1h Zeitverschiebung landeten wir pünktlich um 10 Uhr in SLC, wo wir unsere Mietwagen übernahmen. Da uns SLC und die Mormonen nicht speziel interessierten, fuhren wir gleich los Richtung Westen. In einem Walmart Superstore rüsteten wir uns noch mit Futter, Wasser und zwei paar Funkgeräten ein, um unterwegs zwischen den Wagen kommunizieren zu können. Dies hier ist die Tagesroute für den Tag. Mittagsrast gab es dann beim Salzsee. Badestimmung kommt bei diesem Gewässer keine auf, dafür riecht die Tunke definitiv zu streng. Da der See eben sehr salzig ist (rund 15 mal salziger als der Ozean), leben nur sehr wenige Organismen darin und deren abgestorbene Überreste gammeln am Ufer vor sich hin. Wer in den 80ern Yps gelesen hat, kennt vielleicht noch die Urzeit-Krebse (Sea Monkeys), welche in jeder gefühlten fünften Ausgabe als Gimmick enthalten waren. Die stammen aus ebendiesem Salzsee. ![]() -> Bild in der Galerie Nachdem man den See hinter sich gelassen hat, ändert sich die Landschaft ziemlich schnell und wird vergleichsweise wüst und leer, aber durchaus reizvoll. Die I80 quert schliesslich in einer schnurgeraden W-O - Linie die Salzwüste - etwa 37 Meilen zwischen den jeweils letzten Ausfahrten. Der weltweit schlimmste Ort, um seine Ausfahrt zu verpassen: U-Turn weder erlaubt noch aufgrund der Richtungstrennung der beiden Fahrbahnen möglich, man müsste also einen Umweg von rund 120 km fahren :mrgreen: Nun, die Strasse ist etwas öde und man fragt sich nach einer gewissen Zeit, wofür eigentlich dieses runde Ding gut sein soll, das man die ganze Zeit während der Fahrt in den Händen hält. Aber die Landschaft wird dafür mit jedem Kilometer weisser und interessanter. Bis man schliesslich die Bonneville Salt Flats erreicht - die eigentliche Salzwüste. Ein Überbleibsel eines einst riesigen Sees (Lake Bonneville), welcher schliesslich einfach mal abgeflossen ist. An umliegenden Felsen kann man noch die einstigen Brandungslinien erkennen. ![]() -> Bild in der Galerie Eine äusserst bizarre Landschaft, die sich hier auftut. Die Grösse der Salzfläche lässt sich aufgrund der planen Fläche gar nicht abschätzen - auch auf den Fotos scheinen die Berge am Horizont recht nah zu sein. Ein Blick auf das Satellitenbild lehrt einen aber eines besseren (siehe Link oben). Diese Salzebene ist auch immer mal wieder Gerne Schauplatz in Filmen, z.B. Davy Jones' Locker im entsprechenden Film der Pirates of the Caribbean - Reihe. Es ist einfach eine riesige, ebene, weisse, salzige Fläche. Definitiv ein erstes landschaftliches Highlight unserer Reise. ![]() -> Bild in der Galerie Nachdem wir ausgiebig herumgeblödelt, Fotos gemacht und die Schuhe vom Salz befreit hatten, fuhren wir noch ein Stück weiter zur Bonneville Speedway. Auf dieser Rennstrecke wurden früher gerne mal Geschwindigkeitsrekorde mit u.a. raketengetriebenen Landfahrzeugen gebrochen. ![]() -> Bild in der Galerie Auch während unseres Besuchs kurvten ein paar Verrückte mit hochgezüchteten Maschinen umher. Die Gefahr, gegen einen Baum zu knallen, ist zugegebenermassen eher gering. Aber ob die Versicherung für die Korrosionsschäden am Unterboden aufkommt, ist dafür fraglich. ![]() -> Bild in der Galerie Die Bonneville Speedway liegt nur einen Steinwurf von Wendover entfernt, welches am Westende der Salzwüste liegt und unser Tagesziel darstellte. ![]() -> Bild in der Galerie Unsere drei Mietwagen. Der Dodge (Mitte) war unserer. Mit den Vehikeln haben wir uns aber nicht aufs Salz gewagt. Wir fürchteten, dass uns die Dinger danach unter dem Hintern wegrosten würden :mrgreen: Ausserdem waren wir inzwischen hungrig und von dem vielen Salz auch etwas durstig. Wendover liegt genau auf der Grenze zwischen Utah und Nevada. Die Nevada-Seite bietet naturgemäss eine relativ grosse Ansammlung von Casinos. Das bedeutet reichhaltiges Angebot an Restaurants und günstiges Essen. Davon haben wir dann auch schonungslos profitiert. Nachdem wir ausserdem im Casino noch zwei Dollar an ein einarmiges Groschengrab gespendet hatten, suchten wir unser Motel auf. Am nächsten Tag steht dann das Wendover Airfield und die Shoshone Falls auf dem Programm. Stay tuned! |
The Great American Outdoors, wer sich dort nie umgeschaut hat, hat definitiv was verpasst! Utah bietet grandiose Landschaft, rote Steine ohne Ende, Schneeberge, Salzwüste. Danke für die Fortsetzung des Berichts, zusammen mit den Bildern ein absoluter Genuss :D
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Tja meine Liebe, das war's dann wohl mit der Greencard :mrgreen:
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Was muss der € auch so rumschwächeln... Do miss summer camp in Yellowstone NP! :) Freue mich auf die Shoshone Falls - die kennen wir auch - und alles was sonst noch kommt, also bitte weiter Bilder posten. :D LG Elke |
Wendover Airfield
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Aber ich bleibe dran! Coming soon: Wendover Airfield. ---------- Post added 26.06.2012 at 09:35 ---------- Nachdem wir gefrühstückt hatten, machten wir uns auf zum Wendover Airfield. Dieser aus der Zeit des 2. Weltkriegs stammende Militärflugplatz hat eine nicht unwesentliche Rolle im Manhattan Projekt gespielt: von diesem abgelegenen Flugplatz aus hat die the 509th Composite Group Testflüge mit den B-29 - Bombern geflogen, mit denen schliesslich die Atombomben über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden. Für den eigentlichen Einsatz im Pazifik wurden die Flugzeuge aber an die Westküste verlegt. Der Flugplatz wird heute nur noch zivil genutzt - täglich landet (und startet) ein Charterflugzeug, welches spielfreudige Touristen zu den Casinos in West Wendover bringt. Für die richtige Stimmung bitte diesen Videoclip (youtube) in einem neuem Fenster öffnen und im Hintergrund abspielen ;) ![]() -> Bild in der Galerie Die Zufahrtsstrasse zum Wendover Airfield. Viele der Gebäude und Baracken aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs sind aufgrund des trockenen Klimas noch erhalten, wenn auch in unterschiedlich gutem bzw. schlechtem Zustand. ![]() -> Bild in der Galerie Dies isser nun, der Hangar Nr. 1831, in dem die B-29 Enola Gay gewohnt hat. Es sind Bemühungen im Gange, das Gebäude zu erhalten und instand zu stellen. Finanzielle Mittel sind aber sehr begrenzt. ![]() -> Bild in der Galerie So sah das damals aus. Das Schild ist Teil einer self-guided Tour, welche man im dem Flugplatz angeschlossenen kleinen Museum (Eintritt frei) machen kann. Leider fehlte uns die Zeit für das Museum, da wir nicht zu spät in Twin Falls ankommen wollten und bis dahin noch eine ziemliche Strecke zu fahren hatten. ![]() -> Bild in der Galerie Auch den Tower hätte man im Zuge einer Museumsbesichtigung besteigen können. Die Aussicht von dort oben auf das Airfield hätte ich gerne noch genossen. Aber eben, die Zeit :cry: Aber das ist ein guter Grund, eines Tages wiederzukommen. ![]() -> Bild in der Galerie Das Wendover Airfield dient immer mal wieder gerne als Kulisse für Filme. So wurden z.B. die Area 51 - Szenen aus Independence Day, Teile von Hulk und von Con Air (mit Nicolas Cage) hier gedreht. Die Film Crew von Con Air hat die Attrappe einer Fairchild C-123 als Ausstellungsstück zurückgelassen. Näher dran kann man leider nur mit dem Museumsbesuch (...ärger...) und ausserem ist mir hier der Weissabgleich etwas ins Kühle entglitten, sehe ich gerade. Muss ich noch korrigieren. ![]() -> Bild in der Galerie Einige der Baracken aus der Zeit um 1940, vermutlich Unterkünfte. Das Areal ist grösstenteils eingezäunt, aber einige der Gebäude stehen zugänglich an der Zufahrtsstrasse. ![]() -> Bild in der Galerie So z.B. auch dieses hier. Ausser Tauben ist niemand mehr da. Solche Orte laden natürlich förmlich zum Fotografieren ein :cool: ![]() -> Bild in der Galerie Hier wurde der letzte Schalter schon vor laaaaanger Zeit umgelegt. ![]() -> Bild in der Galerie Square D Safety Switch. Strom gibt es dort inzwischen keinen mehr. Ob die Square D Company in LA noch existiert? :D ![]() -> Bild in der Galerie Noch eines der verlassenen und zerfallen(d)en Gebäude am Rande des Flugfeldes. Das Wendover Airfield ist wohl nichts, was man im Reiseführer findet, aber auf jeden Fall eine sehens- und lohnenswerte Location, wenn man sich etwas für Geschichte und vergessene Orte interessiert. Und für Fotografen bietet es natürlich eine Fülle an Motiven. Das Museum wäre sicher noch das Sahnehäubchen gewesen, schon aufgrund der Tatsache, dass man dann das eigentliche Flugfeld mit der Atombomben-Ladungsgrube in der alten Piste etc. anschauen könnte. Aber manchmal muss man eben Prioritäten setzen. Ich hoffe, ich langweile mit meinen Ausführungen nicht zu sehr un bereite schonmal den nächsten Schwung Bilder aus Twin Falls vor. Über Kommentare, Kritik und Anregungen zu den Bildern freue ich mich nach wie vor! |
Twin Falls
Auf dem Flugfeld waren alle ganz fleissig am Fotografieren. Das ist sogar in einem Duell ausgeartet. Ich glaube, Frau Tafelspitz hat gewonnen und mich zuerst erwischt. Netter Hut, gell? :D
![]() -> Bild in der Galerie Nach der Besichtigung des Flugplatzes hiess es Abschied nehmen von Wendover und dem vielen Natriumchlorid. West Wendover ist, wie erwähnt, eine Spielerstadt (eigentlich mehr ein Spielerdorf), und natürlich dürfen da einige bunte Lichter und ein winkender Cowboy beim Ein/Ausgang nicht fehlen. Hier tut "Wendover Will" seine Dienste. ![]() -> Bild in der Galerie Nachdem man den hinter sich gelassen hat, wird die Landschaft streckenweise wieder karg. Auf der I80 / US93 fuhren wir in der Folge nach Twin Falls (Idaho), wo unser nächstes Etappenziel wartete: die Shoshone Falls. Die Strecke auf Google Maps Der Snake River, dem wir im Verlaufe unserer Reise noch öfters begegnen werden, stürzt sich hier über die Shoshone Falls. Man nennt sie auch "Die Niagarafälle des Westens". Der Vergleich mit den Niagarafällen mag etwas hochgegriffen sein, aber ein eindrückliches Naturschauspiel sind sie allemal. Wenn man die Fallhöhe (65 m) als Masstab nimmt, sind die Shoshone Falls den Niagarafällen sogar um etwa 14 Meter überlegen. Und noch etwas haben die beiden Wasserfälle gemeinsam: ein grosser Teil des Wassers wird heutzutage für Stromgewinnung und Bewässerung abgeleitet, so dass die ursprünglichen Wassermassen zeitweise ziemlich stark dezimiert sind. ![]() -> Bild in der Galerie Da unserem Besuch ausserdem eine relativ trockene Periode voranging und auch schon im Mai / Juni viel Wasser für Bewässerungen abgeleitet wird, bot sich uns leider nur ein recht bescheidenes Rinnsal. Dafür hat das Wetter nach wie vor fantastisch mitgespielt. Aber irgendwie jammern muss man halt immer :) ![]() -> Bild in der Galerie Ein schön angelegter Park säumt das Südufer des Snake Rivers und lädt Einheimische wie Touristen zum Verweilen ein. Nein, den Park sieht man hier nicht - soll aber Erwähnung finden ;) ![]() -> Bild in der Galerie Auf dem Snake River unterhalb des Falls tummelten sich einige Kayakfahrer. Teilweise fuhren sie erschreckend nah an die Fälle heran - man konnte kaum hinsehen und hoffte, dass sie wissen, was sie tun :shock: ![]() -> Bild in der Galerie Dieses Zitat des Erasmus von Rotterdam ist in der Nähe einer Aussichtsplatform ein Stück Flussabwärts in Stein Gemeisselt. Ein schöner und passender Spruch, wie ich finde. ![]() -> Bild in der Galerie Ein Stück weiter Westlich der Shoshone Falls überspannt die Perrine Bridge den Snake River Canyon in einer Höhe von rund 150 Metern über dem Wasserspiegel. Die Brücke ist übrigens eine der wenigen weltweit, wo man legal BASE-Jumping betreiben darf. Wir konnten denn auch einige Wahnsinnige, äh, Mutige bei dieser Tätigkeit beobachten. ![]() -> Bild in der Galerie Noch etwas weiter Flussabwärts fanden wir diesen schönen Aussichtspunkt, bevor wir uns auf die Suche nach einem Restaurant machten. Ursprünglich war geplant, bis Carey weiterzufahren und dort zu übernachten. Das hätte aber eine weitere Stunde Fahrt bedeutet und wir waren alle schon etwas knülle vom Tag. Ausserdem ist Carey ein recht kleines Nest mitten im Nichts und wir waren nicht sicher, ob wir dort noch ein freies Motel finden würden. Internetrecherche liess nichts gutes hoffen. So beschlossen wir kurzerhand, in Twin Falls zu übernachten. Also gab es erstmal leckeren Essen im Outback Steakhouse. Suuuper Bedienung - der Typ dort lebt und liebt seinen Job richtig - den hätten wir am liebsten mitgenommen. Er offerierte uns sogar den Nachtisch - weil Memorial Day war und er seiner Gastfreundschaft gegenüber so weit angereisten Gästen zum Ausdruck bringen wollte. Absolut :top: Nach dem Essen konnten wir noch einem einmaligen Sonnenuntergang über dem Snake River Canyon beiwohnen. Eine Amerikanerin mit Nikon inspizierte neugierig unsere Kameras, während sie in einem schier ununterbrechbaren Redeschwall über Gott und die Welt sprechen wollte. ![]() -> Bild in der Galerie Ein paar Fotos konnten wir nebenher trotzdem noch machen. Als die Sonne unten war, interessierte sie sich dann plötzlich mehr für einen BASE-Jumper, der nebenan seine Ausrüstung sortierte und nahm den ins Kreuzverhör :lol: ![]() -> Bild in der Galerie Hier stehen wir unter der Brücke. Am nächsten Tag führt unser Weg nordwärts darüber hinweg zum Craters of the Moon National Monument. Bleiben Sie dran! |
Sehr schöner Reisebericht mit schönen Bildern. Freue mich auf die nächste Etappe.
Wollte zu Seattle noch anmerken, dass wir im Juli 2010 dort gestartet und in drei Wochen die Küste entlang bis Los Angeles gefahren sind. Wir haben in den vier Tagen, die wir in Seattle bei Freunden verbracht haben, bei strahlendem Sonnenschein die höchsten Temperaturen am gesamten Küstenabschnitt gehabt. Sonst war es an der Küste meist kälter. An der Küste war lediglich Los Angeles wettermäßig ähnlich. (Wir hatten auch einen Abstecher ins Landesinnere dabei, da lagen dann die Temperaturen allerdings auf den üblichen sommerlichen Werten jenseits der 30°C.) Alder Knipser |
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Hier erstmal die Tagesroute auf Google Maps. In Twin Falls fuhren wir erst über die Perrine Bridge und danach nördlich und östlich Richtung Carey. Zwischen Carey und dem Craters of the Moon National monument (COTM) wussten wir von einer kleinen Thermalquelle gleich am Highway 93. Nix ausgeschildert und "way off the grid", aber dank exakter Koordinaten war das Finden der richtigen Stelle kein Problem. Und tatsächlich, wenige Schritte neben dem Highway eröffnete sich uns eine kleine Idylle, welche auch gleich zum Bade lud. ![]() -> Bild in der Galerie Das Wasser, welches einer Erdspalte entspringt, ist pipiwarm aber geruchsneutral. An zahlreichen Stellen blubbern Gasblasen empor, was in der Gruppe Anlass zur Belustigung gab ("Bohnensuppe gegessen?", "nein, das war nicht ich" :cool:). Nachdem alle wieder trocken waren und wir ausgiebig gepicknickt hatten, fuhren wir weiter zum Craters of the Moon National monument. Es handelt sich dabei um ein riesiges Lavafeld mit einer Ausdehnung von rund 1600 Quadratkilometern - die Hinterlassenschaft eines unterirdischen Hotspots, der vor ca. 2200 Jahren die Lava ausströmen liess. Es gibt auch Ecken, die wesentlich älter sind (bis 15'000 Jahre). Die darunter liegende Vulkanzone gilt als ruhend, nicht erloschen und man rechnet mit neuen Ausbrüchen in unter 1000 Jahren. Wir werden dann ja sehen :lol: Auf einer Ringstrasse kann man einen Teil des Monumentes "erfahren" und an neuralgischen Stellen Wanderungen zu verschiedenen interessanten Stellen unternehmen. Unser erster Spaziergang führte zu einem Vulkankegel. ![]() -> Bild in der Galerie Die Landschaft erinnert tatsächlich stark an die Mondoberfläche. Die Astronauten und Wissenschaftler des Apollo-Programmes haben hier übrigens auch nicht ohne Grund Übungsmissionen durchgeführt. ![]() -> Bild in der Galerie Lava, soweit das Auge reicht. Stellenweise erinnert die Landschaft stark an Lanzarote oder island, allerdings ist die Ausdehnung des Lavafeldes ungleich grösser. ![]() -> Bild in der Galerie Dabei gibt es überall erstaunlich viel Vegetation. Von niederen Pflanzen bis zu grösseren Bäumen ist fast das ganze Spektrum vertreten und man fragt sich, wo diese Pflanzen Halt und Nahrung finden. ![]() -> Bild in der Galerie Ein abgestorbener Baum im Lavafeld. ![]() -> Bild in der Galerie Eine weitere Wanderung führte uns zu einem grossen Lavatunnel. Das Prinzip kannten wir schon von Lanzarote - heisse, flüssige Lava fliesst talwärts. Während die äusseren Schichten dabei erkalten und erstarren, fliesst der innere Teil weiter ab und hinterlässt schliesslich ein leeres Rohr, den Lavatunnel. Etwa eine Stunde dauerte die Wanderung durch das Tunnelsystem auf teils unwegsamem Gelände (Geröllfelder etc). ![]() -> Bild in der Galerie Der Rückweg über das Lavafeld war markiert mit solchen Wegmarken. Ohne diese Orientierungshilfen wäre man wohl relativ schnell verloren in dieser Landschaft. Na gut, wir hatten natürlich noch unsere GPS :) ![]() -> Bild in der Galerie Nochmals eine Impression auf dem Rückweg zu den Autos. Es war übrigens die ganze Zeit über sehr windig. Hüte hatten eine geringe Chance, auf dem Kopf zu bleiben und selbst das Fotografieren stellte sich teilweise als Herausforderung dar. Zurück bei den Autos gabs kurz Lagebesprechung. Wir waren uns schnell einig, dass wir für den Tag genug Lava gesehen hatten. So fuhren wir zurück zum Visitor Center und verliessen den Park. Weiterfahrt richtung Arco, welches das Tagesziel darstellte. ![]() -> Bild in der Galerie Unterwegs besuchten wir noch eine (angebliche) "Geisterstadt" namens Martin. Es war zwar tatsächlich niemand dort, aber verlassen war der Ort trotzdem nicht. Ein, zwei leerstehende Häuser (bzw. Hütten) gab es dort tatsächlich, aber einige "Keep off" und "No Trespassing" - Schilder an Weidezäunen und Stallungen zeugten deutlich von Leben. Wir waren dann auch schnell wieder weg (richtige Geisterstädte bekamen wir dann zu einem späteren zeitpunkt der Reise aber doch noch zu sehen). In Arco schliesslich haben wir ein kleines, familiäres Motel angesteuert. Viele Leute kommen in diesem Ort nicht vorbei, er liegt für unsere Verhältnisse auch wirklich mitten im Nirgendwo. Er ist aber das nächste "Wasserloch" für Besucher des COTM. Die Motelzimmer mussten denn auch erstmal kräftig durchgelüftet werden, um den etwas abgestandenen Muff zu vertreiben. War ansonsten aber nett und sauber und die Betreiber sehr freundlich und gesprächig. Etwas zu Essen wäre nun in anbetracht des fortgeschrittenen Tages nicht schlecht. Die Auswahl an Restaurants in dem kleinen Ort war recht überschaubar. Wir entschlossen uns für das Restaurant ("Imbisbude" trifft es zwar besser) gleich hinter dem Motel. Von emsigen jungen Damen betrieben staunten wir aber nicht schlecht ob der guten Qualität des gereichten Essens. Man kann in Amerika - allen festgefahrenen Klischees zum Trotz - sehr gut essen. Natürlich bekommt man an jeder Ecke Hamburger und Pommes-Frittes, wenn man das unbedingt will. Aber das Spektrum ist doch ungleich grösser, wenn man sich etwas umschaut und offen bleibt. ![]() -> Bild in der Galerie Arco war übrigens die erste Stadt der Welt, welche jemals mit Atomstrom beliefert wurde. Einige Meilen weiter östlich steht der Atomreaktor EBR-1 als Teil des Idaho National Laboratory, in welchem am 17. Juli 1955 erstmals in der Geschichte für zivile Zwecke Atome gespalten und die Energie in Elektrizität umgewandelt wurde. Das Städtchen hat sich dieses Ereignis bis heute auf die Fahne geschrieben (OK, dies hier war allerdings ein Müllcontainer :) ) ![]() -> Bild in der Galerie Die Besichtigung dieses EBR-1 Atomreaktors steht für den nächsten Tag auf dem Programm. Legt euch schonmal ein paar Bleiglasplatten und Schutzanzüge bereit, es wird radioaktiv :cool: =serie_03 |
Woohooo... USA-Rundreise. :D
Das Gesehene gefällt schonmal sehr gut. :top: Darf ich fragen, wann Ihr drüben wart? Ich freu mich schon auf den Yellowstone... das mit den Bildern sichten kenne ich. :roll::mrgreen: Gruß Michael |
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Nundennalso haben wir am nächsten Morgen Arco in Richtung Südosten verlassen. Tagesziel: Idaho Falls (Idaho). Hier die Route auf Google Maps. Unterwegs, etwa auf halber Strecke, liegt der bereits erwähnte Versuchsreaktor EBR-1, der heute als Museum der Öffentlichkeit zugänglich ist. Eintritt frei. Der Reaktor ist eines von zahlreichen Projekten des Idaho National Laboratory, welches dort in der Wüste zwischen Arco und Idaho Falls angesiedelt ist. Es wurden dort im Laufe der Zeit über 50 Kernreaktoren gebaut. Ein Schild am "Eingang" des INL entlang des Highways weist darauf hin. ![]() -> Bild in der Galerie Bevor ihr die weiteren Bilder anschaut, bitte dieses Youtube-Musikvideo im Hintergrund starten, um für die passende Atmosphäre zu sorgen :cool: ![]() -> Bild in der Galerie Wir waren alle sehr gespannt, was uns dort erwarten würde. Wir sind während der Reiseplanung auf das Museum gestossen und haben im Vorfeld schonmal etwas im Internet gestöbert, aber den Atomreaktor live an Ort zu besichtigen, war schon ein etwas Spezielles. Natürlich wurden inzwischen die strahlenden Elemente ausgebaut und das Gebäude dekontaminiert... ![]() -> Bild in der Galerie Der Besucherparkplatz war leer, als wir gegen 10 Uhr dort ankamen. Es ist natürlich auch nicht gerade die Gegend mit der höchsten Bevölkerungsdichte :? ![]() -> Bild in der Galerie So zeigt sich das Gebäude von aussen. Sehr unscheinbar. ![]() -> Bild in der Galerie Rauchen verboten. Nicht dass die Atome noch anfangen zu husten. ![]() -> Bild in der Galerie Eine gewisse Reststrahlung scheint an einigen Stellen noch zu herrschen. Zahlreiche entsprechende Warntafeln und aufgestellte Geigerzähler legen dies zumindest nahe. Da aber auch Leute dort arbeiten, welche das Museum betreuen, gehe ich mal davon aus, dass alles im sicheren Bereich liegt. Hoffe ich. Etwas sehr interessantes ist übrigens im Hof beim Parkplatz aufgebaut: zwei Prototypen eines nuklearen Flugzeugtriebwerks. Hier wurde tatsächlich viele Jahre an einem nuklear betriebenen Flugzeug geforscht und expreimentiert. Da die Sache aber rundum als zu unsicher und unnötig eingestuft wurde, liess Kennedy schliesslich das Projekt stoppen. Die Prototypen stehen aber eben noch herum. Auf Schautafeln daneben wird die Geschichte dahinter und das Funktionsprinzip erklärt. Sehr interessant! ![]() -> Bild in der Galerie Dies ist einer dieser Prototypen. Ein unheimliches Gewirr an Leitungen, Teilen, Schläuchen und, äh, Dingen. ![]() -> Bild in der Galerie Alles sehr eindrücklich und interessant, aber irgendwie auch unheimlich. ![]() -> Bild in der Galerie So sieht es dann im Gebäude aus. Man kann entweder eine Self-guided Tour machen, auf der mittels eines Faltblattes die Stationen erklärt werden, oder man lässt sich von den netten Betreuerinnen und Betreuern des Museums Dinge erklären. Wir haben uns für Ersteres entschieden, damit wir auch in Ruhe Fotos machen konnten. ![]() -> Bild in der Galerie Diese vier Glühbirnen waren die ersten, die Jemals mit Strom aus dem Atom betrieben wurden. Am 20. Dezember 1951 ging der Reaktor für diese Birnen in Betrieb. Einen Tag darauf lieferte er genügend Energie, um das gesamte Gebäude mit Strom zu beliefern. Später wurde dann auch Strom nach Arco geliefert. ![]() -> Bild in der Galerie Dies ist die Turbine mit dem generator. ![]() -> Bild in der Galerie Die Kommandozentrale. ![]() -> Bild in der Galerie Durch diese Öffnung wurden die Brennstäbe eingeführt und herausgenommen. Man steht hier also auf dem Herzstück der Anlage. ![]() -> Bild in der Galerie Das Depot mit den Brennstäben. ![]() -> Bild in der Galerie Auch sehr eindrücklich: ein Labor mit 50 cm dicken Bleiglasplatten zur Abschirmung. Manipuliert wird mit mechanischen Armen, die die Bewegung der Hände auf einen Greifer im Inneren übertragen. konnte man auch gleich selber etwas ausprobieren. ![]() -> Bild in der Galerie Auch das Innere des Reaktors liess sich durch eine dicke Schicht Bleiglas beobachten. Wegen des Lichtabfalls durch die dicke Glasschicht war der Raum mit vielen grossen Scheinwerfern beleuchtbar. ![]() -> Bild in der Galerie Eine letzte Impression aus dem Reaktorgebäude. Es war ein wirklich interessanter und beeindruckender Einblick in eine doch sehr unbekannte und etwas unheimliche Welt. Da die Anlage sowieso auf dem Weg lag, ein lohnenswerter Ausflug. Die anschliessende Strecke nach Idaho Falls war dann landschaftlich etwas vom Langweiligsten, das wir in den drei Wochen erlebt haben und wir mussten auch ein paar Mal mit dem Schlaf kämpfen. Links Steppe, rechts Steppe, Strasse mehr oder weniger schnurgerade. Idaho Falls war dann im Kontrast dazu eine recht quirlige Stadt. Abends gabs Shopping Mall und Kino (Dark Shadows mit Johnny Depp). Am nächsten Tag gibt es dann wieder etwas mehr Landschaft - es geht in Richtung West Yellowstone. |
Da haben wir uns ja fast die Klinke in die Hand gegeben... und Du warst deutlich schneller mit den Bildern als ich. :)
Auf die Idee, ein Atomkraftwerk zu besuchen wäre ich nie gekommen... irgendwie ist USA für uns Natur. Sind aber ein paar schöne Bilder dabei. :top: Gruß Michael |
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Ja, das mit dem Atomkraftwerk war schon etwas speziell. Sicher wären wir dafür keinen übermässig langen Umweg gefahren, aber es lag tatsächlich direkt auf der Strecke. Landschaft kam ja während den 3 Wochen nicht zu kurz :D Die heutige Tagesroute findet ihr hier bei Onkel Google: wir fuhren von Idaho Falls (Idaho) nach West Yellowstone (Montana). Den ersten Halt machten wir beim Teton Staudamm, bzw. bei den Überresten desselben. Am 5. Juni 1976 ereignete sich hier ein desaströses Ereignis: beim Bruch des Dammes ergossen sich 57'000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch den Teton Canyon und die tiefer liegenden Täler, Felder und Siedlungen in Richtung Idaho Falls. Tausende Häuser wurden weggeschwemmt oder beschädigt und 14 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Überreste des Damms sowie Überlaufrinnen etc. sind bis heute erhalten und öffentlich zugänglich. ![]() -> Bild in der Galerie Etwa 2/3 des Erdschüttdammes sind bei dem Desaster stehen geblieben. ![]() -> Bild in der Galerie Die Bruchstelle gibt den Blick auf das Dammprofil frei. Die Konstruktion ist 93 Meter hoch. Tiefe Auswaschungen an den Canyonrändern zeugen von der Flut. ![]() -> Bild in der Galerie Der Teton Canyon talseits des Dammes. Man kann noch gut erahnen, wie die Wassermassen hier das Tal ausgewaschen haben. Zurück auf dem Highway 20 fuhren wir anschliessend weiter Richtung Nordosten. Eine "Umfahrungsstrasse" (scenic byway) führt durch den Targhee National Forest zu den Mesa Falls. Weil sie recht lauschig und idyllisch sind, gibt es auch gleich zwei davon - die unteren und die oberen. ![]() -> Bild in der Galerie Dies hier sind die unteren Mesa Falls - eigentlich eher Stromschnellen. Licht und Bewölkung waren leider suboptimal, so dass ich kein gescheites Bild davon zustande gebracht habe. Die Landschaft lässt aber schon langsam erahnen, was einen später im Yellowstone National Park erwartet. ![]() -> Bild in der Galerie Auf dieser Scenic Byway hatten wir dann auch unsere erste Begegnung mit Wildlife auf der Strasse. Dieses Tier (ich kenne mich da nicht so gut aus, wer weiss, was das genau ist, möge mich bitte aufklären) stand seelenruhig auf der Strasse, als wir gefahren kamen. Hat sich dann aber doch noch in den Wald zurückgezogen, als wir uns näherten. ![]() -> Bild in der Galerie Die Upper Mesa Falls liegen wenige Meilen oberhalb der Lower Falls. Auf einem schönen hölzernen Steg gelangt man ganz nah an die Fluten und kann sich das Naturschauspiel von oben und von unten zu Gemüte führen. Letzte Schneereste zeugten vom noch nicht allzu lange vergangenen Winter. ![]() -> Bild in der Galerie Solche Tierchen schwirrten beim Wasserfall zu hunderten umher und paarten sich munter auf dem Handlauf des Steges. Sie waren rund 10 cm lang und hatten alle diese hübschen orangen Halstücher um. Sicher alles Sony-Fotografen :D Das Liebesspiel war recht nervös und mutete eher wie ein Abschleppunternehmen an :) ![]() -> Bild in der Galerie Wo wir gerade bei Tieren sind - ein schönes Visitor Center in einer Blockhütte informiert über die reichhaltige Fauna der Region. Der Waschbär hier ist allerdings ausgestopft. Zurück auf dem Highway nahmen wir den letzten Abschnitt unter die Räder, bis wir schliesslich unser Tagesziel erreichten: West Yellowstone (ist übrigens der Name der Ortschaft, nur sekundär eine Richtungsangabe :D ). Hier bezogen wir unsere gemütliche Log Cabin, wo wir die folgenden vier Nächte verbringen würden. ![]() -> Bild in der Galerie Ausserdem machten wir hier das erste Mal Bekanntschaft mit der lokalen Landplage: Moskitos. Es war zu dieser Jahreszeit schon recht lästig, muss aber im Sommer unerträgliche Aussmasse annehmen. Wir wollten uns das gar nicht erst vorstellen. Jedenfalls lernten wir sehr schnell, alle Türen sofort hinter uns zu schliessen. Interessanterweise (und glücklicherweise) waren die Viecher im Yellowstone NP selber nicht gross anzutreffen. Dafür gab es aber jede Menge anderer Tiere zu beobachten. Davon aber später mehr. |
So, nun gehts ans Eingemachte :D
Das Hauptziel unserer Rundreise war der Yellowstone Nationalpark. Dies war insgesamt meine neunte USA-Reise, aber in der NW-Ecke war ich bisher noch nie. Deshalb wollten wir diese Gegend richtig auskosten und haben gleich acht Tage für den Park geplant. Selbst das ist nicht genug Zeit, wenn man sich alles in Ruhe anschauen und ausgiebig fotografieren möchte. Andererseits ist man irgendwann auch mal etwas Gesättigt von den vielen Eindrücken. Jedenfalls machten wir uns also am ersten Tag auf, den nordwestlichen Teil des Nationalparks zu erkunden. Zahlreiche Geyser Basins mit noch zahlreicheren heissen Quellen und Geysiren warteten darauf, entdeckt und abgelichtet zu werden. Bevor es aber soweit war, kamen wir an einer grossen Büffelherde vorbei. ![]() -> Bild in der Galerie Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, diese Tiere in freier Wildbahn aus nächster Nähe so ganz ohne Zäune beobachten zu können (zumindest so nah wie man darf und soll - die Bisons können auch ganz schön gefährlich werden, wenn man sich ihnen nähert und sind denn auch für die meisten "Unfälle" im Park verantwortlich. Unfälle mit Bären sind vergleichsweise verschwindend selten. So wird denn auch immer wieder und überall vor den vermeintlich friedlichen Tieren gewarnt (Wildlife is dangerous. Do not approach Bisons!) Aber ich gebe zu, die Verlockung ist gross, zu einem der Tiere hinzugehen streicheln... aber eben: ganz schlechte Idee. ![]() -> Bild in der Galerie Der Fellwechsel war noch nicht ganz abgeschlossen, ausserdem hatte es massenweise Nachwuchs. ![]() -> Bild in der Galerie Obwohl die Bisons sich überall frei bewegen können, konzentrierten sie sich meist auf eine relativ begrenzte Stelle im Nordwesten des Parks. Dort laufen, stehen, sitzen oder liegen sie auch gerne mal auf der Strasse und lassen sich von den wartenden Fahrzeugen überhaupt nicht beeindrucken. Dies führt öfters mal zu längeren Staus. Man sollte es dann besser nicht eilig haben :D ![]() -> Bild in der Galerie Dies bietet im Gegenzug die Gelegenheit, die Tiere aus nächster Nähe zu sehen und auch mal aus dem Autofenster ein Closeup zu knipsen. Wenn auch wie hier leider etwas verwackelt. Doch genug der Bisons. Yellowstone steht natürlich einerseits für Wildlife und wir haben auch tatsächlich zahlreiche Tiere sehen können (Bisons, Bären, Wölfe, Elk, Moskitos...), aber andererseits auch für Landschaften, Vulkanismus und heisse Quellen. So verteilen sich zahlreiche Regionen mit geothermaler Aktivität über den gesamten Park. Auf hölzernen Stegen und endlosen Wegen kann man die einzelnen Quellen und Geysire erkunden. Anbei einige Impressionen von einem solchen Geyser Basin, ohne viel Gequatsche, einfach zum Anschauen. ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Ausbruch des Old Faithful - Geysers. Fast im Stundentakt lässt sich dieses spektakuläre Naturschauspiel beobachten. Leider hat sich hier genau zum Zeitpunkt des Ausbruchs eine hässliche Wolke hinter die Fontäne geschoben :roll: ![]() -> Bild in der Galerie Nochmals ein Ausbruch des Old Faithful, diesmal von einem Wanderweg durch die Wälder und Hügel aus gesehen. ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Die leuchtenden Farben um die heissen Quellen stammen übrigens von verschiedenen Mikroorganismen, die unterschiedliche Temperaturen bevorzugen. Eine Augenweide! Und überall liegt ein lieblicher Duft aus einer Mischung von von Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff in der Luft. Ich persönlich fand den Geruch nicht unangenehm, aber andere Leute sehen das jenachdem etwas anderst ;) Ich mag dafür z.B. keinen Fischgeruch. ![]() -> Bild in der Galerie Die heissen Zonen sind je nach Temperatur frei von Vegetation, es ist aber immer wieder erstaunlich, wo sich überall noch Pflanzen niederlassen (können). ![]() -> Bild in der Galerie Man kann sich an den Phänomenen gar nicht sattsehen. Und im Nu ist wieder eine Speicherkarte voll. ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Das Wetter kann sich im Yellowstone noch schneller ändern als in Schottland. Entsprechend muss man sich auch für alle Wetterbedingungen ausrüsten und auf alles gefasst sein. Auch auf unterschiedliche Lichtverhältnisse. Zum Abschluss des Tages noch zwei Versuche einer SW-Bearbeitung. Bin allerdings noch nicht ganz zufrieden damit und offen für Tips, Anregungen und Vorschläge. ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Soviel zum ersten Tag im Park. Es wartet aber noch einiges auf der Festplatte... |
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Bisher war's ja nicht schlecht, aber jetzt geht's richtig los. :top: Mitte Mai waren die Kälber noch ein wenig kleiner - und das Fell der Tiere noch deutlich dichter. Interessant mal den Unterschied zu sehen. :) Immer weiter so. :top: Gruß Michael |
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endlich: Yellowstone! ...für mich der schönste der Nationalparks in den USA... Kompliment; schöne Bilder, klasse Bericht! freu mich schon auf deine Bilder von der Grand Prismatic Spring & Mammoth Hot Springs. - kommt doch noch, oder? :) Helmut |
Danke euch beiden!
Ja, es kommt definitiv noch mehr. Die Grand Prismatic Spring (GPS ;) ) habe ich leider nicht im Sortiment. Wir waren zwar dort, aber leider lag die gesamte Region an diesem Tag in dickem Nebel, der von den heissen Quellen ausging (es war eher kalt an diesem Tag), so dass man von der GPS praktisch gar nichts sah. Das Vorhaben, nochmals wiederzukommen und auch die GPS von oben zu betrachten, mussten wir schliesslich aus Zeitgründen leider aufgeben :cry: Aber man braucht ja immer einen Grund, um nochmals hinzufahren :top: ![]() -> Bild in der Galerie Hier noch ein Schnappschus einer Strassenquerung... da Bisons Herdentiere sind, folgt meist die gesamte Truppe, wenn mal jemand den Anfang gemacht hat. Nicht immer bleiben dabei alle Autos ganz, wie wir an einem Tag erleben mussten. Die Strasse war einige Zeit gesperrt und ein ziemlich eingedrücktes Auto sowie ein Ambulanzfahrzeug zeugten noch von dem Zusammenstoss, der sich ereignet hatte. Wir selber (wir waren sechs Leute mit drei Autos) wurden im Grand Teton Nationalpark von einer Herde Bisons eingekesselt, da die Tiere just da, wo wir geparkt hatten, eine Pfütze als Wasserloch auserkoren hatten und angeströmt kamen. So schnell waren wir noch nie zurück in den Autos. Etwa 10 Minuten mussten wir inmitten der Herde ausharren, bis sie schliesslich weiterzogen :shock: Auch davon habe ich später noch Bilder. |
du machst mir den Mund ganz schön wässrig. Am Sonntag fliegen wir nämlich rüber und der Yellowstone steht natürlich auch auf dem Programm :D
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Na dann wünsche ich viel Spass! Es gibt viel zu sehen.
Mögen die Moskito- und Menschenschwärme, die es um diese Jahreszeit zwangsläufig gibt, euch verschonen! |
Yellowstone NP, Tag 2
Weiter geht es mit Tag 2. Es stand das Midway Geyser Basin (mit Grand Prismatic Spring), Yellowstone Lake mit West Thumb Geyser Basin und eine Wanderung zum Morning Glory Pool auf dem Programm.
Morgens war es eher kühl und gewittrig, so dass die GPS immer in recht dicke Nebelschwaden gehüllt war - der aufsteigende Dampf kondensierte in der kühlen Luft. ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Die Grand Prismatic Spring. Eine riesige heisse Quelle. So sähe sie aus der Luft aus. Zum Nachmittag hin wurde das Wetter regnerisch und nur selten zeigte sich die Sonne, während wir die Schlammtöpfe und heissen Quellen am Yellowstone Lake auskundschafteten. Die seltenen Sonnenstrahlen zauberten aber reizvolle Lichtstimmungen in die bizarre Landschaft. ![]() -> Bild in der Galerie Zurück im westlichen Teil des Parks schien dann die Sonne wieder satt. ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Die Wanderung zum Morning Glory Pool konnte bei bestem Wetter absolviert werden. ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Der Morning Glory Pool. Je nach Blickrichtung und Sonneneinstrahlung ändern sich die Farben... sooooooooooo schön :D Abends auf der Rückfahrt nach West Yellowstone wurden wir dann von einer Sekunde auf die andere von dicken Hagelkörnern heimgesucht - es blieb nur rechts ranfahren und warten. Und hoffen, dass der Mietwagen ganz bleibt. Insbesondere um die Windschutzscheibe habe ich mir einige Zeit dicke Sorgen gemacht - es waren teilweise Walnussgrosse Eisklumpen, die da vom Himmel fielen. Schäden gab es glücklicherweise keine, nur bei unseren Freunden fanden sich ein, zwei kleine Dellen im Wagendach. ![]() -> Bild in der Galerie Da braut sich im Hintergrund etwas zusammen... Abends gabs dann selbstgekochtes Essen in unserer Log Cabin - Ratatouille :top: |
Super Bilder dabei!
Vor allem das Zweite finde ich sehr gelungen. :top: Gruß Michael |
Ich habe momentan etwas viel um die Ohren, deshalb bin ich mit weiteren Fotos etwas in Verzug.
Aber als kleines Schmankerl ein Bild eines pelzigen Zeitgenossen, der uns am Strassenrand begegnet ist. ![]() -> Bild in der Galerie |
Ein junger Grizzly, oder? :D
Glückwunsch - Grizzlies haben wir nicht so nahe an der Straße gesehen... Gruß Michael |
Grand Teton
Ja, ist m.E. ein Grizzly. Den haben wir auf dem Weg zum Grand Teton NP angetroffen.
Er ist gemütlich ca. 50 Meter neben der Strasse umhergetrottet und liess sich überhaupt nicht von den zahlreichen Schaulustigen stören, die sich im Laufe der Zeit am Strassenrand besammelten. Zwei Park Ranger hatten alle Hände voll zu tun, den Verkehr am Laufen zu halten :D Wir haben übrigens während den 8 Tagen insgesamt wohl 4 - 5 mal Bären gesehen. Allerdings konnten wir meistens nicht anhalten (ist auf offener Strasse sowieso verboten, auch wenn sich sonst kaum jemand daran hält). Ist aber schon ein etwas seltsames Gefühl, so ohne Zaun oder Glasscheibe dazwischen :lol: Apropos Grand Teton - der unmittelbar südlich des Yellwostone NPs gelegene Grand Teton NP war das Ziel unseres heutigen Ausflugs. Von West Yellowstone aus ist es eine ordentliche Strecke zu fahren, weshalb wir uns relativ früh auf den Weg machten. Unterwegs fuhren wir noch einen kleinen schlenker via Firehole Canyon. Ein hübscher Wasserfall ziert die Schlucht. ![]() -> Bild in der Galerie Der Grand Teton zeichnet sich durch eine eher gebirgige Landschaft aus. Als Alpenländer fand ich die ganze Szenerie allerdings etwas weniger aufregend als die heissen Quellen etc. im nördlichen Nachbarpark. Aber nett anzusehen war es allemal, zumal auch das Wetter ordentlich mitspielte. ![]() -> Bild in der Galerie Jenny Lake, ein Gletschersee ![]() -> Bild in der Galerie Von dieser Kirche aus hat man eine nette Sicht auf die Bergkette. Beliebt ist die Aussicht durch das Kirchenfenster auf den Grand Teton. Mir persönlich war da das Kreuz davor zu sehr im Weg (bin Atheist), so dass ich auf ein Foto davon verzichtete... ![]() -> Bild in der Galerie Besser haben mir da schon die bunten Fenster im Eingangsbereich gefallen. ![]() -> Bild in der Galerie Eigentlich wollten wir danach noch einige alte Häuser ein Stück weiter besichtigen und fotografieren. Mit unseren drei Wagen sind wir also hingefahren und haben auf einem geeigneten Plätzchen in der Nähe geparkt. Kaum ausgestiegen, gefror uns das Blut in den Adern: über den Erdwall neben unserem Parkplatz kamen aus heiterem Himmel Bisons auf uns zu :shock: Eine halbe Nanosekunde später sassen wir alle wieder in den Autos und trauten uns kaum noch zu atmen. Na gut, ein paar Fotos habe ich gemacht :D ![]() -> Bild in der Galerie Und kurz darauf waren wir von der gesamten Herde umringt. Es gab kein Wegkommen. Eines nach dem anderen kamen über den Wall auf unser Plätzchen, wo wir nichts weiter tun als warten konnten (und hoffen, dass keines der Viecher plötzlich eine Aversion auf Autos entwickelt). Die Tiere können ganz schön gefährlich werden, wenn man ihnen zu nahe kommt (bzw. sie einem, wie in diesem Fall). ![]() -> Bild in der Galerie Aha, das war also der Grund für den plötzlichen Aufmarsch: Wasserlöcher zwischen unseren Autos. ![]() -> Bild in der Galerie Nun, etwa zehn Minuten später waren die Kuhlen leergetrunken und die Herde zog laaaaaaaaaaangsam weiter. Allerdings genau dorthin, wo wir eigentlich auch hinwollten :roll: Nundenn, kurzfristige programmänderung. Als die Luft definitiv wieder rein war (der Scheff der Herde war in sicherer Distanz) machten wir uns vom Acker. ![]() -> Bild in der Galerie Das angeblich am häufigsten fotografierte Bauwerk im Park. Nett, aber wie gesagt: als Alpenländer haut einen auch das nicht unbedingt aus den Socken :P ![]() -> Bild in der Galerie Ja, genau... :D ![]() -> Bild in der Galerie Auch ein kleiner Spaziergang in idyllischer Landschaft durfte natürlich nicht fehlen. Irgendwo dort hinten soll es einen kleinen See geben, in dem sich die Berge sehr schön spiegeln. ![]() -> Bild in der Galerie Ah, da isser ja :D Das musste natürlich von allen ausgiebig in allen möglichen Varianten fotografiert werden, bevor wir uns wieder auf den Heimweg nach West Yellowstone machten. |
Du zeigst uns ein paar tolle Fotos aus dem Grand Teton. So richtig grün und frühsommerlich... :top:
Ich glaube übrigens, dass Du die falsche Scheune erwischt hast. ;) Gruß Michael P.S. Die Resonanz ist ja sehr ermutigend, sich hier solche Mühe zu geben. Vielen Dank dafür. |
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Google ist sich da aber auch nicht ganz einig, welche denn nun die "richtige" ist. Auf jeden Fall sind sie nur einen Steinwurf voneinander entfernt. |
Ja, im Internet ist es fast unmöglich die Beiden auseinanderzuhalten.
Aber da der Hintergrund bei der Anderen noch fotogener ist... glaube ich, dass diese die "Richtige" ist. ;) Aber "Deine" ist auch hübsch und mit Sicherheit tatsächlich das am zweitmeisten fotografierte Gebäude im Park. :top: Ich weiss nicht, ob Du das lesen willst... aber da wir gerade davon reden und mir das Bild gefällt: wenn Du es gerade richtest und ein wenig aufhellst (entweder global, oder nur die Tiefen - das muss man probieren) wird es glaube ich noch besser. :D Mir ist es ganz schwer gefallen, hier den optimalen Blickwinkel zu haben... und tatsächlich hat eine Bisonherde weitere Versuche verhindert. :lol: Gruß Michael |
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