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AF wegen Backfokus (selbst) justieren - davon ist eigentlich abzuraten
edit:
wie oben in der Überschrift bereits geändert (und auch in Beitrag #42 ein klein wenig erläutert) kann ich letztlich von einer Selbstjustage nur abraten. Ohne das nötige Equipment (das mit 100%iger Wahrscheinlichkeit niemand hier zur Verfügung hat!) macht es leider keinen Sinn. - Perfekt kriegt man es nämlich alleine definitiv nicht hin. *Allenfalls bei einer zu alten Kamera, wo eh keine Garantie mehr gegeben ist und deren Restwert in etwa dem Preis für eine Justage gleichkommt, kann man sich überlegen, ob man evtl. auf gut Glück da selbst Hand anlegt. Wenn's einem nur um den zentralten AF geht ist die Chance auch garnicht so schlecht dass es dort danach zufriedenstellend passt und man sogar durch selber Probieren bessere Ergebnisse erzielen kann als zuvor. Leider ist meine Erfahrung mit dem Service bzgl. der AF Justage bei meiner A100 und einer A500 in der Vergangenheit nicht gut gewesen. Vielleicht macht Geissler das mittlerweile besser. Kann schon sein. Doch aufgrund meiner negativen Erfahrung in der Form dass das Justieren eigentlich nie zufriedenstellend verlaufen ist und teilweise trotz Mitsendung einiger Objektive immer noch deutliche Fehlfokusse vorhanden waren - habe ich diesen Thread hier überhaupt gestartet - und mit mehr erhofft als schließlich möglich war. Ich denke deshalb, man kann niemandem wirklich dazu raten sich 'besser' selbst an seiner Kamera zu versuchen. Unter gegebenen Umständen* mag es eine Option darstellen. Ansonsten sollte es sich jeder wirklich lieber 2x überlegen ... VG :) __________________________________________________ ______________________ Hallo. Mittlerweile ist klar, dass auch meine neue A580 einen Backfokus hat (nebenbei möchte ich bemerken, dass bisher alle drei meiner Alphas ab Kauf leider Front oder Backfokusse hatten :mad:). Es ist eigentlich, wie es meisten so ist, - nicht gleich sofort aufgefallen. Doch nach und nach fiel mir halt auch an der A580 wieder auf, dass oft die Schärfe nicht immer auf dem Punkt sitzt, sondern häufig, je nach Objektiv, die Schärfe dahinter liegt. Also habe ich das Stativ genommen und der Reihe nach meine wenigen Objektive durchprobiert. Das Ergebnis ist mittlerweile ganz klar: Backfokus überall, bis auf das Tamron SP AF 90 (keine Ahnung wieso. Ich hoffe nun nicht, dass nach einer Fokusjustage dann dieses Objektiv einen Frontfokus macht, sollten alle anderen passen). Je weiter im Telebreich desto weniger ausgeprägt wird der Backfokus, beim genauen hinsehen ist er allerdings immer noch jedesmal sichtbar. Im Weitwinkelbereich, bei Motiven nahe der Einstellungsgrenze, ist der Backfokus am stärksten ausgeprägt und liegt zB bei dem Tamron SP AF 24-135 bei 24mm mehrere Zentimeter hinter dem Objekt (~ 10-30cm), so dass bei Fotos ab oder nahe der Einstellungsgrenze nur Matsch entsteht. Jetzt würde ich den Beackfokus gerne selbst beheben! Über Tipps zum genauen Vorgehen und die eine oder andere Hilfestellung wäre ich natürlich sehr dankbar. -Wo nimmt man bei der A580 die Fokusjustage vor? Noch unten am Body hinter dem Aufkleber? -Bei einem Backfokus müssen die Schräubchen gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden, richtig? Ach ja, warum ich die Kamera, da ja neu, nicht zu Geissler einschicken möchte und stattdessen lieber selber Had anlegen mag: ich sags mal so - von allen meinen bisherigen 4 Fällen mit Geissler in der Vergangenheit habe ich jedesmal schlechte Erfahrungen gemacht. Zweimal sogar unglaubliche Schlamperei erlebt! Allein bei dem Gedanken die Kamera dort überhaupt noch einmal hinschicken zu müssen ... Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Es wäre wirklich super, falls man mir beim Selbsthandanlegen ein wenig "unter die Arme reifen" könnte. :) |
Geht wie bei jeder anderen mit Spiegel. Den Aufkleber um das Stativgewinde entfernen und die 3 Schrauben gleichmäßig rein und raus drehen.
Viel Erfolg ich hab sie auch nicht eingeschickt ;-) |
Wenn schon, solltest dir halt eine reproduzierbare Testeinrichtung vorher bauen/kaufen wie z.B. LensAlign ;-). Oder mit dem Lifeview und einem LCD Schirm. Da gibt eine recht preiswerte Methode, dass du schnell erkennst, ob der Fokus stimmt.
Sonst drehtst du ewig dran rum. |
Ich denke ich werde den Aufbau ähnlich einem Batterietest machen. Aber feinere Abstände - muss mal sehen was ich an passenden Objekten finde.
-Nimmt man dazu am besten das lichtstärkste Objektiv dass sich anbietet? (bei mir das Minolta 50/1,7 RS) Leider ist das ziemlich kurz übersetzt + hat durch den Stangenantrieb begründetes minimales Spiel am Fokussierring, was es leider vom AF her schon nicht perfekt macht. -Drehe ich zur Behebung des Backfokus die Inbusse mit- oder gegen den Uhrzeigersinn? -Mit welcher Schraube verändere ich den Spot-AF ? (die 3 sind ja leider L-förmig angeordnet und nicht in einer Linie nebeneinander) |
Zur Justage gibt es einen sehr langen Thread hier im Forum. Vielleicht findest Du in der Diskussion Deine Fragen beantwortet.
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Deine Erfahrungen decken sich genau mit meinen. Backfocus bisher an allen drei Alphas. Erst seitdem ich selber manuell nachjustiert habe bin ich zufrieden. Der Sony-Service konnte oder wollte mir nicht helfen.
Die Schrauben sind unten, unter dem Aufkleber. Backfocus justiert man (wenn ich mich recht erinnere) durch Drehen im Uhrzeigersinn. |
Danke an Euch für Eure Antworten ! :)
Gottlieb, ja den von dir verlinkten Beitrag habe ich auch vorhin entdeckt und gelesen, nachdem ich mal die SuFu benutzt habe. :roll: :top: Habe in der Zwischenzeit mit dem Minolta 50/1,7 rumprobiert und diverse Aufbauten verglichen (Sachen mit viel Text drauf sind immer zu empfehlen) und merke, dass das gar kein Zuckerschlecken ist die EINE Einstellung zu finden. Ich weiss jetzt wies geht, kein Ding, - aber je nach Begebenheit ändert sich auch immer wieder das Resultat. Und ich habe bislang nur das 50/1,7er benutzt - die anderen Objektive werden morgen noch folgen. Problem ist, dass man es nicht perfekt hinbekommen kann(!) - wenn man "perfekt" testet. Also wenn ich alle möglichen Begebenheiten einbeziehe, kann ich den AF schlicht und einfach NICHT so einstellen, dass es immer passt. Das 50er Minolta bekomme ich an der Naheinstellgrenze und bei einem Abstand von zwei-drei Metern nicht gleichzeitig vernünftig justiert. Geht nicht. Ich muss mich einfach entscheiden, bei welchem Abstand zum Objekt ich in den meisten Fällen fotografiere. Konnte vorhin nur hier im Raum testen (draußen regnet es). Aber es zeichnet sich deutlich ab, dass wenn ich die Kamera an das 50/1,7 an der Naheinstellungsgrenze anpasse, es leider im weiter entfernten Bereich aus dem Ruder läuft und nicht mehr passt - und umgekehrt. Und ich gehe davon aus, dass das bei den anderen Objektiven auch nicht anders sein wird, vor allem bei den Zooms. Rumgestellt habe ich bisher ausschließlich mit der Einstellung auf Spot-AF, dann zuerst die Schraube im "Eck" des "L" angepasst und danach die jeweils linke und rechte entsprechend eingestellt. Momentan denke ich, dass ich mit einer Drehung von 70-80° im Uhrzeigersinn ganz gut fahre. Aber ich bin mal gespannt, was sich morgen mit den anderen Linsen so abzeichnet. Ich hatte mir seit der letzten Sache bzgl. Fokusjustage bei Geissler "felsenfest" vorgenommen nie wieder eine Kamera ohne internen AF-Microadjust zu kaufen! Beim Preis der 580er bin ich dann diesbezüglich doch schwach geworden und habe diese Bedingung beiseite geschoben. Ich mag die Alpha 580, keine Frage, aber ich mag das was ich momentan gerade an Erfahrung damit mache leider ganz und garnicht. Ich hoffe ich bereue es nicht, dass ich sie gekauft habe, wenn ich im Nachhinein einfach für mich keine perfekte Allround-AF-Abstimmung hinbekommen kann, von der ich denke, dass sich damit gut leben lässt. Bin mal gespannt. Danke auch für's Lesen. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen bei der eigenen AF-Problematik ebenfalls ein wenig weiter. Ich denke ich gebe in den nächsten Tagen hier sicherlich noch einmal Rückmeldung wie es weiter ging. Heute fasse ich das Ding diesbezüglich aber nicht mehr an. ;) |
Die a580 soll auch einen Microadjust haben, allerdings kann der wohl nur vom Kundenservice eingestellt werden, das setzt aber vorraus das man alle Objektive samt Body hinschickt.
So wie Du momentan den AF einstellst wirst Du immer einen Kompromis eingehen! Denn es ist sicher keines deiner Objektive gleich justiert :-( |
Wie du jetzt richtig erkannt hast, ist der Fokus abhängig vom Objektiv und der Entfernung tlw. auch von der Lichtfarbe und bei Zooms von der Brennweite.
Damit kannst nur einen Kompromiss finden, wobei die Naheinstellgrenze i.a. nicht ideal ist, sondern in der Gegend von 50*f oder höher. Je nachdem was du halt fotografierst. Mit Microadjust hast du das Problem je Objektiv auch. Ein Zoom kannst auch nur auf einen Mittelwert justieren, aber zumindest kannst je Objektiv einen Wert nehmen. |
So, habe mich doch noch mal eine Weile drangesetzt (ging nicht anders - innerer Zwang :D).
Den Backfokus meines Tamron 24-135 habe ich komplett wegbekommen. Hier (und auch beim 50er Minolta) bin ich mit dem zentralen AF-Feld (AF auf Spot) mittlerweile sehr zufrieden was Distanzen zum Objekt von etwa 2-3 Meter angeht. Die mittlere Schraube (Bzgl. der Anordnung also der "Knick" vom "L") habe ich bisher sogar auf rund +100° nach rechts gedreht - von der Ursprungseinstellung augehend. Damit bin ich bei den beiden bisher probierten Objektiven wirklich zufrieden. Direkt an ihrer Naheinstellgrenze zicken aber beide Linsen etwas und niegen zu Fokusabweichenungen (das 50mm Minolta tendiert direkt an der Nahgrenze ein wenig zum Frontfokus ; das 24-135 Tamron etwa um den gleichen Faktor in die andere Richtung immer noch zu leichtem Backfokus). Bin aber wie gesagt bei normaler Distanz zufrieden. Hab sicherlich heute im Laufe des Abends 300+ Probefotos geschossen. Was mir aber aufgefallen ist, ist, dass ich im Fall von der AF-Einstellung "Lokal" - und unter Verwendung des jeweils ganz linken oder rechten (äußeren) AF Sensors beim Verdrehen der beiden äußeren Einstellschrauben keine Wirkung erkennen kann. Als ich die mittlere Schraube als Referenz und anschließend direkt danach die beiden Äußeren ebenfalls um den gleichen Faktor verstellt habe, war über Spot-AF die Wirkung deutlich und auch recht gut einstellbar. Hier passt es IMO momentan - und deshalb belasse ich die mittlere Schraube erstmal so wie sie jetzt steht. Aber wenn ich jetzt, und das wollte ich oben eigentlich damit ausdrücken, nachträglich eine Nachkorrektur des jeweils äußersten AF-Feldes am Rand vornehmen möchte, gelingt das nicht. Beispiel: Immer AF-Einstellung Lokal: ausgewählter AF-Sensor "Spot" - +100° Rechtsdrehung - passt gut bisher. ausgewählter AF-Sensor ganz rechts - +100° Rechtsdrehung leichter Frontfokus - drehe ich nun an der linken Schraube (man bedenke das Kamera auf dem Kopf steht) etwas zurück nach links um den dortigen Frontfokus nachzustellen - ändert sich aber nichts bzgl. der Genauigkeit des rechten äußersten Messpunktes. Die leichte Fokusabweichung bei Benutzung des ganz rechten AF-Feldes bleibt also unverändert. Gleiches gilt für die linke Seite. :?: Hat hierzu jemand eine Idee? Ich hoffe ich konnte einigermaßen treffend beschreiben was ich meine. |
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Vom Schraubendrehen würde ich abraten, da damit die Garantie verloren geht. Ich plädiere ja bei jeder Gelegenheit für eine Freischaltung dieser Option zumindest bei den Geräten der 5er und 6er Modellreihe. Die Antwort von einem Sonymarketingvertreter aus GB war: ...der Mitbewerb macht das auch nicht, und Sony unterscheidet die Modelle durch unterschiedlichen Funktionsumfang.... tolle Strategie. Ich finde, dass sich damit positiv vom Mitbewerb abhebt und den microAF in den Topmodellen ja weiter verbessern könnte, ähnlich wie Olympus das gelöst hat: 2 Messpunkte brennweitenabhängig je Objektiv dazwischen wird linear interpoliert. |
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Wie reagiert eigentlich Dein 90er, das vorher schon gut gepasst hatte? |
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Olympus bietet es bereits bei den kleinen Modellen an und zwar brennweitenabhängig! Mit dem "herumdrehen an den Schrauben" löst man nur eine mangelnde Montage und Justage des AF-Moduls oder eine andere kamerabedingte Abweichung. Ein AF-Fehlfokus der vom Objektiv verursacht wird, löst dieser Ansatz nicht. Außer alle Objektive zeigen den gleich stark ausgeprägten Fehlfokus. |
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Ca. 30 Min. Einsatz und das Problem war gelöst. Später habe ich dann mein Fastimmerdrauf bei mittlerer Zoomstellung leicht nachjustiert. Paßt. :top: Gruß: Joachim |
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Da passt diese Vorgehensweise sehr gut. |
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Fazit bislang: (unter Verwendung des Spot-AF) -Minolta 50/1,7 passt (sehr viel besser als vorher!) -Tamron 24-135 passt bei einer Entfernung von 2-3m richtig gut (bei 24mm als auch bei 135mm) ; direkt an der Nahgrenze bei 24mm immer noch ganz leichter Backfokus ~ 0,5cm, der aber verschwindet sobald man sich ein klein wenig weiter vom Objekt entfernt. -Tamron 90/2,8 Di Makro passt auch noch (Schärfe an Nahgrenze sowie 2-3 Meter entfernt 50% davor / 50% dahinter). :top: Bin mal gespannt wie sich das SAL35/1,8 macht, was ich nächste Woche bekommen müsste (bei Amazon gerade deutlich günstiger geworden). __________________________________________________ Gottlieb, weißt Du vielleicht auch welche Schraube den Sensor seitlich kippt und welche ihn in der Höhe kippt? Theorethisch sollte man dann ja auch noch guten Einfluss auf die ganz äußeren Sensoren rechts, links, oben und unten haben können. Das würde auch erklären, weshalb ich (habe ich jetzt nur mit dem 50/1,7 ausprobiert) unter Verwendung des ganz rechten Sensors einen leichten Frontfokus habe - und bei dem ganz linken Sensor einen leichten Backfokus. Zumindest rein von meiner Annahme her müsste ich das doch auf eine Linie - also ins Lot bringen können, wenn ich genau weiß welche der beiden äußeren Schraube ich in welche Richtung drehen muss. Falls das jemand weiß, oder evtl. in Erfahrung bringen kann - bitte ich darum mir das wenn möglich mit zu teilen. Wär wirklich super! :D :umarm: Bzgl. einem möglichen Garantieverlust möchte noch erwähnen, dass man das ohne jegliche Spuren zu hinterlassen selbst probieren kann. Wie also soll jemals jemand feststellen können, dass ich selbst - und vor allem mit größtmöglicher Sorgfalt, Geduld und unter unterschiedlichsten (realen) fotografier-Bedingungen den AF eingestellt habe? Wieviel Minuten Arbeitszeit wird ein Geissler Mitarbeiter dafür investieren? An welchen Objektiven testet er den Fokus? Verschiebt er das AF-Modul lediglich vor und zurück - oder versucht er sich auch zusätzlich an den äußeren Sensoren? ... Ich glaube nicht - (ich kann es mir einfach nicht vorstellen) dass beim Service selbst das so genau und akribisch eingestellt wird. Die Zeit haben die dafür gar nicht. Das wird wahrscheinlich immer nur halbwegs passen - wenn eine lichtstarke Linse immer noch aus der Reihe fällt, wird sie vielleicht zusätzlich vom Micro-Adjust her angepasst. Eine Drehung der Schraube um 10° kann man bei genauem Vergleichen mit vielen Fotos schon sehen! Meine A100 war 2x zur Justage - A500 1x. Trotzdem passt keine eine Kamera seitdem 100%ig. Das 90er Tamron ist an meiner A100 per AF immer noch völlig unbrauchbar - Backfokus von mehreren cm hinter dem Objekt. Und ich hatte damals extra deshalb die zuvor 2x justierte A100 inklusive dem 90er Tamron Makro persönlich nach Köln zu Tamron hingefahren und vor Ort das Phänomen erläutert. Der Servicetechniker versuchte es zwar, meinte aber er könnte das Objektiv nicht auf die Kamera anpassen - das wäre außerhalb des Toleranzbereiches - und dann würde die Linse an keiner anderen Kamera mehr exakt fokussieren! Die A100 werde ich bei Gelegenheit sicherlich als nächstes nachstellen. :oops::roll: Hier noch ein Foto des absolut unbeschädigen Aufklebers (bloß kleiner Ausschnitt): -> Bild in der Galerie Und hier von der Kameraunterseite selbst (1200x900 - SUF): http://www.sonyuserforum.de/galerie/...4312_klein.JPG Das selbe Foto nochmal in Groß (extern verlinkt): http://www7.pic-upload.de/thumb/01.0...1lb9d31rhz.jpg Für weitere Tipps und genaue Informationen bzgl. der Funktion der beiden äußeren Einstellschrauben (siehe Fragezeichen auf den beiden Fotos der Kamera) bin ich Euch wirklich dankbar. :top::top: |
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Vermuten würde ich mal, dass die Schrauben so sitzen wie die Sensoren auch, also die am langen Ende vom L für links-rechts, und die am kurzen Ende für oben-unten. Wenn Du sowieso schon am Schrauben bist, merk Dir die jetzige Stellung, und dreh jede der beiden Schrauben mal um 180° vor dann um -360° zurück, und wieder um 180° in Normalstellung, dann weißt Du es genau, und kannst vielleicht sogar abschätzen, wo die richtige Stellung liegt. |
Es gibt diese Angabe bereits auf pbase.com. Dort steht genau das, was ich schon vermutet hatte. Die Schraube am langen Ende des L ist für Yaw (links-rechts), und die Schraube am kurzen Ende des L ist für Pitch (oben-unten).
Edit: Entgegen meiner früheren Vermutung ist es nicht so, dass allein die mittlere Schraube im L für den zentralen Abstand verantwortlich ist. Wenn ich das Gesamtbild des AF-Moduls ansehe, sitzen zwei Schrauben in der links-rechts-Achse des Moduls, und eine an einer Ecke. Das bedeutet, wenn man den Abstand parallel verschieben will, muss man alle drei Schrauben um den selben Winkel in dieselbe Richtung verdrehen. Der zentrale AF-Sensor lässt sich also recht einfach dorthin bewegen. Als nächstes muss Yaw (links-rechts) kontrolliert und gegebenenfalls eingestellt werden, indem man die beiden axialen Schrauben um den selben Winkel gegenläufig verdreht. Damit bleibt der mittlere Abstand konstant. Als letztes wird die Pitch-Schraube eingestellt, weil diese weder den mittleren Sensorabstand noch den Yaw-Winkel verändert. Das sind allerdings nur meine Schlussfolgerungen aus dem Ansehen der Explosionszeichnung und meinem technischen Verständnis, aber keine Garantie auf Richtigkeit. |
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Habe ich das richtig verstanden, dass: - (1) wenn ich alle drei Schrauben um den gleichen Winkel in dieselbe Richtung verdrehe, sich das gesamte AF Modul nur vor und zurück bewegen lässt ohne dass man damit Einfluss auf links/rechts Drehen und vor und Zurückkippen ausübt? - (2) habe ich Schritt 1 bislang erfolgreich gemeistert (Bsp. alle drei Schrauben um 90° nach rechts) und der Zentrale AF (Spot-AF) passt nun perfekt - und ich möchte nun anschließend die links/rechts Drehung korrigieren: Dann muss ich beide Schrauben am Ende des L nun gegenläufig verdrehen? Das heißt ich drehe beispielsweise die Schraube am langen L, die ja bereits um 90° nach rechts verdreht worden ist, nochmals um weitere 90° nach rechts (insg. jetzt 180°) und die Schraube am kurzen Ende des L drehe ich um 90° wieder nach links auf ihre Ursprungsposition zurück (insgesamt jetzt wieder der Ausgangspunkt erreicht). :zuck: - (3) als letzter Schritt, wenn man eine Korrektur bzgl. des nach vorn oder nach hinten Kippen ausführen möchte, braucht man lediglich die Pitch-Schraube am kurzen L nochmal zu verdrehen - und die Einstellungen aus den oberen Schritten 1 und 2 bleiben nun davon unberührt? :zuck: Irgenwie bin ich etwas durcheinander was diese Vorgehensweise angeht. Evtl. hab ich es auch einfach nicht richtig nachvollzogen. Also der aktuelle Stand an meiner Kamera ist gerade, dass alle drei Schrauben jeweils um ein klein wenig mehr als 90° nach rechts verdreht worden sind. Und da der Spot-AF gerade richtig gut passt, möchte ich ungern weiterhin drauflos experimentieren und diesen exakten Spot-AF-Punkt unter Umständen durch weiteres Experimentieren/Verdrehen der beiden Schrauben am langen/kurzen L wieder verändern. Links/rechts scheint halt noch etwas Korrekturbedürftig zu sein. Oben/unten habe ich noch nicht getestet. Sorry dass ich das so Schritt für Schritt frage, denn ich bin mir gerade einfach unsicher. :oops: |
Alles was ich geschrieben habe, ist nur Theorie. Ich habe selbst nie an diesen Schrauben gedreht.
Aber ich habe mir die Zeichnungen genau und intensiv angesehen, und kann mir nur so einen Reim darauf machen. Hast Du den Link mal aufgerufen, den ich in Beitrag #20 gesetzt habe? Schau Dir mal das letzte Bild auf der Seite an, und versuche, meine Beschreibung nochmal nachzuvollziehen. Du wirst zu keiner anderen Überzeugung kommen. Dass die beiden Schrauben in der Achse sitzen, ist eine Annahme von mir, und aus der schräg dargestellten Skizze nicht eindeutig ersichtlich. Alles andere ergibt aber technisch keinen Sinn. Zu Deinen Fragen: 1. Ja, so ist es. Wenn man 3 Schrauben um den selben Winkel in die selbe Richtung dreht, erfolgt eine Parallelverschiebung des Sensors. Anhand der Zeichnung ist das eindeutig. 2. Wenn Du eine Schraube um einen viertel Gewindegang eindrehst, und die andere Schraube um einen viertel Gewindegang ausdrehst, "schaukelt" der Sensor genau um den Mittelpunkt zwischen den beiden Schrauben. Der zentrale AF bleibt dadurch im Abstand konstant. Das lässt sich geometrisch einfach nachvollziehen. 3. Das Justieren der 3. Schraube beruht auf der Annahme, dass die anderen beiden Schrauben tatsächlich in der Achse sitzen, und die komplette Achse mit der dritten Schraube nicht mehr im Abstand verändert wird. Der AF-Sensor sollte damit genau um diese Achse gekippt werden. Wenn es wider Erwarten anders sein sollte, wäre es technisch völliger Unfug, weil man die bisher erreichten Justagen wieder zunichte machen würde. Die Ingenieure, die dieses 3-Schrauben-System entworfen haben, wollten der Nachwelt das Leben sicher nicht unnötig schwer machen. |
Ok.
Denke ich habs verstanden! :D Ich hatte mir die Zeichnungen aus Deinem Link bereits angesehen. Trotzdem wirkt es im ersten Moment auch ein wenig paradox. Gerade in Bezug darauf die beiden äußeren Schrauben u. U. wieder zurück zu drehen - hat mich ersteinmal :? gemacht, auch weil es bei mir anhand der Darstellungen/Zeichnungen nicht einfach "klickte". Dann scheint ja noch einiges an Geduld erforderlich, um hoffentlich bald am gewünschten Ziel zu sein. :roll: Besten Dank, Gottlieb :top: |
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Ich wünsche Dir gutes Gelingen! |
Danke Gottlieb, das freut mich ! :D
Aktueller Stand: Zweieinhalb Akkuladungen sind mittlerweile verbraucht und hunderte Vergleichsfotos entstanden. Etliche Stunden hat es bislang zwar gedauert aber ich hab auch jedesmal total das Zeitgefühl dabei verloren - und je mehr man spürt das Ziel rückt näher desto besser klappt es irgendwie. :top: Heute habe ich ausschließlich unter Verwendung des Tamron Di 90mm Makro weiter an der Kamera herumjustiert. Der Spot-AF saß ja bereits treffend. Das seitliche Verdrehen und das nach vorne/hinten Kippen stand allerdings noch aus. Zwischzeitlich kann ich sagen, dass von Werk her leider rein garnichts gepasst hat. :( -Backfokus war generell vorhanden -nachdem der Spot-AF dann passte, blieb am linken äußeren Sensor noch ein leichter Backfokus und rechts dann gegenteilig am äußeren Sensor ein Frontfokus. -zusätzlich war das Ganze auch noch ein wenig nach vorne gekippt. :cry: Wie Gottlieb schon treffend sagte: Das Gegeneinander Verdrehen der beiden Schrauben am Fuss und am Kopf des "L" dreht die linke und rechte Seite entweder nach vorn oder nach hinten! Die Schraube am kurzen Ende des "L" kippt das Ganze nach vorne oder nach hinten. Seitlich Verdrehen: Das Spreizen der beiden Schrauben (Drehen an der langen Seite des L nach links / an der kurzen Seite des L nach rechts) korrigierte auf der rechten Seite den Frontfokus und gleichzeitig links den Backfokus. Das zueinander hin Drehen bewirkt genau das Gegenteil. Kippen: Die Links- oder Rechtsdrehung der Schraube am kurzen Ende des "L" kippt den AF entweder nach hinten oder nach vorne. Ich bin mir leider nicht mehr ganz sicher, aber wenn ich mich richtig erinnere kippt eine Linksdrehung den AF nach hinten und eine Rechtsdrehung kippt ihn nach vorne. Am 90er Tamron passt nun alles perfekt. Die anderen Objektive habe ich vorhin aber leider nicht mehr probiert. Dazu fehlt mir jetzt gerade der nötige Elan. ;) Viele Grüße, klex |
Im Manual steht, dass die Objektive dort bei 1,955 m Motivabstand ab Bajonett justiert werden. Das entspricht 2,00 m ab Sensor.
Wie sieht denn Dein Fokusaufbau und Testmotiv aus? |
Da brauchts aber dann schon die ganze Wahrheit
1) 2800° Kelvin 10EV 2) Master Lens 3) div. Charts 4) Controller mit Interface Box 5) YAW/Pitch Adjuster Masken Dann kann die Justiererei nach Manual losgehen. Aber was hilft dir das, wenn du bei 6500°K bei 5m Frontfokus hast? Daher wirds in der Praxis sinnvoller sein, die Justierung in dem Bereich durchzuführen, in dem man arbeitet und als Messeinrichtung sowas wie Lensalign oder LensCal zu nehmen. |
Mein "Versuchsaufbau" ist ziemlich variabel. :D ;)
Man merkt irgendwann wie die Begebenheiten sind, wenn man auf nahe Distanzen Testfotos macht und danach auf längere Distanzen. Angefangen habe ich so: DinA4 Blatt mit Text ausdrucken und mit nem Pritt-Stift auf einen Schukarton kleben. In der Mitte des mit Text befüllten DinA4 Blattes habe ich eine Zeile fett hervorgehoben. Dann nahm ich ein Lineal und hab es senkrecht gerade ausgerichtet seitlich direkt am Schukarton mit Tapeband fixiert, so dass sich das Lineal exakt auf einer Linie mit der fettgedrucken Zeile auf dem Papier befand. Das Lineal stand nun seitlich am Karton senkrecht nach oben. So habe ich mit ganz leicht nach unten geneigtem Winkel immer auf die Stelle am Lineal fokussiert, die in gleicher Höhe zur fettgedruckten Linie war (fokussiert man etwas höher als Oberkante des Karton, gibt es aufgrund der leichten Kippneigung der Kamera natürlich auch eine Fokusverschiebung oben nach hinten und unten etwas nach vorne). Das hat gut funktioniert und ersteinmal die Unterschiede bei den einzelnen Objektiven aufgezeigt - auch deren Fokusgenauigkeit von Foto zu Foto - je länger die Übersetzung desto weniger groß sind in der Regel Abweichungen von Testfoto zu Testfoto. Fotografiert man dann aber innnerhalb normalen Bedingungen (Abstände 2-3m im Raum bei Kunstlicht oder Tageslicht) ändert sich u. U. das Verhalten wieder und was bei dem vorherigen Aufbau mal gut gepasst hat, passt dann später bei anderen Verhältnissen plötzlich nicht mehr so perfekt. Was mich immer wieder wurmt, ist, dass abends bei "Glühlampenbeleuchtung" sich der AF anders verhält als bei Tageslicht oder wie wenn ich den Blitz einsetze! (wie "mrieglhofer" schon angedeutet hat) Bei längeren Distanzen habe ich teilweise alles Mögliche fotografiert - eben einfach normal fotografiert was sich so anbot - um zu sehen ob es da auch stimmig ist oder nicht. Auch eignen sich die originalen Kamerakartons ganz gut bei Distanzen von 2-3m. Hat man zB derer 3, stellt man den zweiten Karton 5-10cm nach hinten versetzt auf den untersten Karton - und den oberen Karton ebenso um mit dem gleichen Abstand wieder etwas nach hinen versetzt auf den zweiten Karton. Jeweils dienen dann die Textlastigen Rückseiten der Kartons als "Versuchsaufbau". Fokussiert man auf den mittleren Karton, sieht man sehr schnell und genau ob die Schrift des vorderen oder hinteren Kartons schärfer/unschärfer ist, oder ob es in etwa gleichmäßig unschärfer wird. Was bei Nahdistanzen auch noch sehr gut funktioniert ist eine kleine runde Dose mit viel Text drauf (nahm zB eine Dose mit Vitamin C Pulver :P ). Damit kann man sehr gut auf dem Tisch (auf Tischdecke!) testen, ob der Fokus nach vorne oder hinten tendiert. -Schnellwechselplatte trotzdem unter die Kamera schrauben, falls man die Kamera gerade auf dem Tisch ohne Stativ aufsetzten möchte. -Kamera und Döschen von der Höhe auf eine Linie bringen. Fokussiert man nun etwas seitlich neben die Mitte der Dose auf deren Text, sieht man sofort aufgrund der Rundung der Dose, wie der Schärfeverlauf nach vorne oder nach hinten ist und ob der anvisierte Buchstabe überhaupt der Schärfste geworden ist, so wie es sein sollte. Die Tischdecke (besser glätter mit feinem Stoff als eine "flauschigere" TD) - und das fand ich immer ungemein hilfreich, verdeutlicht unterhalb der Dose hervorragend die feine Schärfelinie mit Hilfe der TD-Struktur und man sieht nochmals besser den Schärfeverlauf nach vorne und nach hinten. Jeder findet wohl auch seinen eigenen "funktionierenden" Aufbau, doch meiner sieht eben wie beschrieben aus - zusätzlich zum ganz normalen Fotografieren ohne jeglichen "Aufbau". Am besten sind halt immer Dinge mit Text darauf. Auch kann man draußen ganz gut mal ein Post-It bekritzeln und wo dran pappen, um bei Bedarf genauer zu beurteilen wie fein die Textur aus der Distanz noch zu erkennen ist. |
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Wer nur eine Schraube verdreht, verkippt damit alles. Ist es die in der Ecke des L, sogar horizontal und vertikal gleichzeitig (oder man könnte auch sagen diagonal). Damit stimmt natürlich von den Werkseinstellungen gar nix mehr... Das dürfte auch der Grund sein, weshalb in einem der ersten Postings in diesem Thread erwähnt wurde, man solle alle Schrauben gleich drehen. |
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Und die Empfehlung mit dem gleichmäßigen Verdrehen und die Feststellungen des TO nach Justage mit nur einer Schraube weisen zusätzlich darauf hin... |
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Alle Schrauben in gleiche Richtung vor und zurück. Die beiden Schrauben in der langen Achse gegenläufig kippt recht und links, die Schraube am kurzen Ende kippt auf und ab. Und die Achse geht parallel zum langen Teil in der Mitte des kurzen. Ist mal geraten. |
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Die von subjektiv genannte höhere Einstellgenauigkeit ist zweifellos größer, wenn die Schrauben an den Ecken sitzen. Wenn sie in der Achse sitzen, erreicht man die selbe Genauigkeit mit Schrauben, die die halbe Gewindesteigung haben. Sowas zu produzieren, ist kein Problem. Letztendlich werden alle diese Aussagen Theorie bleiben, es sei denn, klex bestätigt, dass das Drehen der Schraube am kurzen Ende des L keinen Einfluss auf den Abstand des zentralen Sensors hat. Ich habe nach einem Bild des AF-Moduls gesucht, aus dem das vielleicht genauer hervorgeht, habe aber kein geeignetes gefunden. Ich hab auch kein Problem damit, wenn jemand anderer Meinung ist, oder mich aufgrund von Tatsachen davon überzeugt. Neugierig und lernbereit bin ich auf jeden Fall. |
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Vorher hattest Du unterstellt es wäre kein Wunder dass von vorn herein "nichts gepasst hätte" - so wie ich es formuliert habe. Doch lies mal genau der Reihe nach wie meine Vorgehensweise gewesen ist. Zu Anfang habe ich alle drei Schrauben denselben Winkel in die gleiche Richtung gedreht - bis der zentrale AF gepasst hat. Das heißt ich habe das gesamte Modul ohne es zu VERdrehen lediglich verschoben. Erst danach habe ich festgestellt, dass seitlich und oben/unten auch Veränderungen vorgenommen werden müssen. Bis zu diesem Punkt konnte ich also gar keine Verdrehung selbst verursacht haben (deckt sich soweit ja auch noch mit Deiner eigenen "3 Schrauben Gleichmäßigverdrehtheorie". Du verpasst dem Thread gerade eine Portion Zweifel, die u. U. auch den einen oder anderen User davon abhalten könnten es selbst vielleicht auch einmal bei ihrer Kamera zu probieren. Unterm Strich ist nur eines wichtig: DAS WAS DABEI HERAUSKOMMT - nämlich was man damit erreicht hat. Ist das Resultat gut/zufriedenstellend (und vor allem besser als zuvor!) - ist es völlig wurscht wer was wann wo anzweifelt, behauptet, ablehnt oder madig macht. Nur das Resultat zählt hier IMO. Zitat:
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Ich muss meine Aussage doch zurücknehmen! Da ich mittlerweile bei einem anderen Aufbau festgestellt habe, dass sich durch Verändern von nur zwei Schrauben oder nur einer Schraube alles ineinander verschiebt, man durch filigrane Justage dann zwar immer noch eine Achse durchgängig ins Lot bekommen kann (zB von links nach rechts alle horizontalen Sensoren inkl. Spot perfekt hinbekommt) aber es dadurch nicht machbar ist, dass auch gleichzeitig die vertikalen Sensoren perfekt auf derselben Achse liegen - habe ich alles wieder genau zum Ausgangspunkt verstellt und von dort aus mal einzeln mit den jeweiligen Schrauben "gespielt". Verdreht man alle drei Schrauben um den gleichen Winkel in dieselbe Richtung kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Fange ich aber damit an, nur die beiden Schrauben am Ende des L zu verdrehen (zu spreizen, zueinander zu drehen ...) oder auch nur die Schraube am kurzen Ende des L zu verstellen, gibt das ein Fass ohne Boden. Nimmt man ein Objektiv und passt darauf alles an, passt es an einem anderen Objektiv mit ähnlicher oder gleicher Brennweite höchtswahrscheinlich auch noch - selbst bei ganz genauem prüfen - doch sobald man eine Linse mit stärker abweichener Brennweite verwendet, sieht es wieder ganz anders aus und man beginnt wieder von vorne. Letztendlich hat man immer den Eindruck "noch ein bisschen und es passt" - und so lässt sich das ewig fortführen. Und Gottlieb, um Deine Frage bzgl. der Schraube am kurzen "L" noch einmal (aber diesmal richtig) zu beantworten: Das Drehen der Schraube an der kurzen Seite des "L" hat doch Einfluss auf den Abstand des zentralen AF :!: Nachdem ich alles in die Ursprungsposition zurückverstellt habe und danach diese Schraube einmal um 360° verdreht hatte, konnte ich am Minolta 50/1,7 eindeutig sehen, dass eine Rechtsdrehung den AF nach vorne zum Fotografen hin verschiebt, eine Linksdrehung verschiebt ihn weiter nach hinten in Richtung Objekt. |
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Gleiche Schrauben an den Ecken bewegen ja den Sensor in die selbe Richtung. Nur eben jede an einer Ecke... Warum deshalb aber andere Leser durch den Kommentar verunsichert werden sollten, erschließt sich mir absolut nicht. Unsicher dürfte man in erster Linie solange sein, wie man keine (oder eine völlig andere) Vorstellung von der Mechanik hat und somit immer unerwartete Ergebnisse bekommt. |
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Hallo!
Ich hab nicht den ganzen Thread gelesen, aber: wenn Du noch Garantie auf die Kamera hast - unbedingt einschicken. Meine 580 hatte auch einen Backfokus. Habe ihn auch selbst repariert. Aber dann fing es an: beim einen Objektiv war sie scharf, beim anderen nicht, dann fing ich an, ständig an den Schrauben rumzuschrauben, jeweils mit den versch. Objektiven. Dann habe ich die Kamera samt meinen ganzen Objektiven (es war keins älter als zwei Jahre) zu Geissler geschickt. Und siehe da: es lag auch an der Kamera, aber auch an einem Objektiv. Beim Tamron 2,8 28-75 musste die ganze AF CPU samt Kontakten ausgetauscht werden. Ich schickte die Kamera samt Obj. am Montag weg, am Freitag war alles wieder da. Und alles funktionierte perfekt ohne einen Cent zu bezahlen. Solange ich noch Garantie habe, murkse ich an keiner Cam oder Objektiv mehr herum. Viele Grüße, Frank |
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