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Focus-Problem mit A55 und meine Lösung...
Hallo,
ich lese regelmäßig im Forum mit und habe schon so viele wertvolle Tipps und Hinweise gefunden, sodass ich heute von meinen praktischen Erfahrungen bei der Lösung eines nervenden Problems berichten möchte. Ausrüstung: Sony A55 Objektive: Tamron 18-250 3.5-6.3, Tamron 17-50mm 2.8 und SAL 35 1.8 Problem Grundsätzlich bin ich mit der A55 (vorher A350) hochzufrieden - ein richtiger Sony-Fan sozusagen. Mit dem Kauf der A55 stiegen auch die Ansprüche an die Bildqualität und so guckte ich nun genauer hin und stellte fest, dass bei schlechten Lichtverhältnissen nur selten scharfe Bilder zu erzielen waren. Ich habe es immer auf mein lichtschwaches Tamron 18-250 zurückgeführt, aber als ich das SAL 35 1.8 gekauft habe und es nun bei offener Blende überhaupt nicht mehr passte, machte ich mir Gedanken und testete das ganze mal. Bei Tageslicht oder ab Blende 4 merkte ich von der Unschärfe und den Focusierrprobleme natürlich nichts. Tests Der erste Test war ein Focustest mit einem Testchart (Infos und Vorlage unter http://www.focustestchart.com/chart.html). Um es kurz zu machen: die Kamera hatte Schwierigkeiten bei schwachem Licht korrekt zu focusieren. Es gab einen ausgeprägten Backfocus, der ca 2-3cm hinter dem anvisierten Punkt (AF-Modus = AF-A und AF-Feld = Spot) scharf stellte. Beim SAL35 1.8 war es bei geöffneter Blende besonders deutlich wegen der geringen Tiefenschärfe. Aber auch das Tamron 17-50mm stellte ebenfalls einfach nicht scharf. Und was mir auffiel war, dass bei jedem neuen Focusversuch immer wieder ein etwas veränderter Focuspunkt eingestellt wurde obwohl die Aufnamenbedingungen (Stativ) exakt die gleichen waren. Dabei gab es durchaus Focussierungen, die den Schärfepunkt trafen - aber halt selten. Das wurde umso auffälliger je schwächer das Licht war. Das deckte sich mit meinen Erfahrungen, dass ich nur selten in dunklen Räumen scharfe Bilder bekam. Ein wertvolles Hilfsmittel in diesem Zusammenhang um die Focusleistungen zu kontrollieren, ist die "Focusvergrösserung" die man mittels Menu in der A55 aktivieren und damit die Trash-Taste belegen kann. Was damit tun? Einmal in einem dunklen Raum testweise ein Objekt focussieren und dann die Trash-Taste drücken. Schon erscheint der Ausschnitt stark vergrößert und man erkennt Schärfe und Unschärfe sehr gut. Nun den automatischen Focus auf manuell stellen und manuell das Bild schärfer einzustellen. So kann man in der Praxis (und ohne Testcharts) schnell feststellen ob schon ordentlich focussiert wurde oder nicht. In meinem Fall, lag die Focussierung halt meist daneben. Lösung Was machen? Einschicken zum Justiern des Focusmoduls kam nicht in Frage, da ich in Südafrika lebe und ich sowohl Kosten und die langen Wartezeiten scheute. Bei der Suche bin ich auf den Artikel http://b.kl3in.com/2011/09/back-focu...-sony-slt-a55/ gestoßen, den ich gründlich mehrfach durchgelesen habe (sehr zu empfehlen!). Dabei geht es um das Einstellen des Focusmoduls der A55 in "Heimarbeit" - der Verlust des Garantieanspruchs war akzeptabel für mich, aber das Herumdrehen an DREI Schrauben war für mich zu riskant. Verliert man den "Faden", steht man da - zu viele Variablen... Unter http://www.dyxum.com/dforum/a700-ff-...65.html#279965 fand ich eine Skizze zu den drei Schrauben des Focusmoduls (hier für eine A700), die man einstellen kann. Bei der A55 befindet das Focusmodul sich unter dem aufgeklappten Blitz und unter zwei leicht zu entfernenden Plastikabdeckungen. http://www.kapstadt.de/temp/focus-abdeckung.jpg Oder auch hier: http://forums.dpreview.com/forums/re...ssage=36869148 Ich dachte, was kann schief gehen, wenn ich nur mal EINE Schraube vorsichtig und vor allem 100% rekonstruierbar drehe? Ideal ist dafür ein Winkel-Schlüssel (1.5mm Sechskant Inbuss). Die Schrauben sind übrigens nicht nur dafür da, das Focusmodul zu halten, sondern auch um den Abstand und den "Pitch" des Moduls einzustellen (gehalten werden die Schrauben natürlich auf der Innenseite mit Federn). Schickt man die A55 zum Service zur Einstellung eines Back/Frontfocus schrauben die Techniker auch daran rum. Also habe ich nur EINE Schraube (und die 100% rekonstruierbar) vorsichtig um zunächst 45 Gradschritten gedreht.Es ist die vordere Schraube unter der rechten Abdeckung (unter dem Blitz). http://www.kapstadt.de/temp/focus-schraube.jpg Dabei immer wieder den Focus mittels Focuschart http://www.focustestchart.com/chart.html neu kontrollieren - da nur diese eine Schraube schon sofort Ergebnisse brachte, habe ich die beiden anderen Schrauben gar nicht erst angerührt. Schon nach dem erstem groben Abgleich (in 10-15 Gradschritten) saß der Focus gut. Schließlich gab es noch einen weiteren Feinabgleich für größere Entfernungen zwischen Kamera und Chart und auch bei natürlichen Objekten (bei offener Blende und wenig Licht) bis der Focus messerscharf sass. http://www.kapstadt.de/temp/focus-chart-danach.jpg Nach einer Stunde war alles vorbei und Fotos unter Bedingungen, bei den die Bilder vor dem Abgleich in die Hose gingen, gelangen nun auf Anhieb und reproduzierbar (Schnelltest auch durch "Focusvergrösserung"). Außerdem fiel auf, dass der Focus auch bei mehrmaligen neuen Focussieren sich nicht mehr veränderte. Vorher sprang der trotz Stativ und starren Lichtbedingungen hin- und her und focussierte immer wieder etwas anders und traf nur per Glück ins Schwarze. Verblüffend (oder Glück gehabt), dass die Focussierung bei ALLEN drei Objetiven nun passt (perfekt bei den beiden Tamrons, ein bisschen daneben beim SAL35F18). Sehr zufrieden Ich traute dem Braten länger nicht, aber mittlerweile ist das 1 Woche her und bin ich 300 Fotos weiter... Ich kann nicht sagen, ob meine anfänglichen Probleme und deren Lösung sich auf ähnliche Probleme übertragen lassen. Wer mutig ist und die Nerven hat, kann es ruhig mal probieren - aber zur Risikominimierung nur mit der einen, beschriebenen Schraube und diese bitte auch 100% reproduzierbar einstellen. Alles auf eigene Verantwortung... :cool: Ich bin jedenfalls jetzt rundum zufrieden mit der Bildqualität und der messerscharfen Focussierung der A55 auch bei geringem Licht und offener Blende! Das Weihnachtsgeschenk (Tamron 17-50mm 2.8) bringt nun erst eine wirklich tolle Abbildungsleistung. Grüsse: Johannes |
Hallo Johannes
Respekt :top::top::top: Vielen Dank für deine ausführliche Anleitung und herzlich http://smilies-smilies.de/smilies/sc...s/welcomee.gif im Forum |
Hallo Johannes,
zunächst auch vom User-Team ein herzliches Willkommen hier bei uns im Forum. Für die ausführliche Beschreibung der Focus-Korrektur ein dickes Dankeschön :top: Weil wichtig und für unsere User nachvollziehbar ist, wird der Beitrag *angepappt* damit er nicht auf den Folgeseiten verschwindet. |
Yup, ich hatte exakt das gleiche "Problem" und vor einigen Wochen nachdem eine neu erworbenes 50 1.7 auch nicht paßte zur Selbsthilfe gegriffen.
Ein paar Anmerkungen hätte ich noch: 1) Um die Ergebnisse möglichst reprodizierbar zu machen ist es hilfreich die Camera per USB an den Rechner zu hängen und das USB Kabel nach jedem Versuch AM RECHNER an und anzustöpseln. So kann man die Ergebnisse kontrollieren ohne den mechanischen Aufbau zu berühren. 2) Für die Reproduzierbarkeit die Kamera immer neu fokusieren lassen. Dazu einfach mit der Hand vors Objektiv fahren damit sie danach das Target wirklich komplett neu fokusieren muß. 3) Es sollten auch die seitlichen Fokusfelder überprüft werden. Um dies zu verstellen sind vermutlich ( ??) die beiden anderen Schrauben zuständig. - In meinem Fall hab ich alle drei Schrauben um ca. 30° nach rechts gedreht. Auch hier war auffällig das der Fokus vor der justage mit dem Kit noch am besten war alle anderen waren schlechter. Nun paßts für alle. schöne grüße bb |
Sehr informativer Beitrag und ausgezeichnet dokumentiert. Ich habe daraufhin sofort meine a55 getestet und konnte mit Hilfe Deines Beitrages den Fokuspunkt noch etwas optimieren. Besonders hilfreich war mir dabei die Eye-Fi Wi-Fi-Anbindung, die das Ergebnis nach jedem Foto sofort überträgt und damit die Einstellung vereinfacht.
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Hi,
Danke, - sehr informativ. Weiß Jemand wo die "Schrauben" an der A77 stecken? Wäre cool wenn es sowas wie einen Stammtisch gäbe mit ein paar von Euch dbzgl. Erfahrenen um mal gemeinsam die eigenen Bodys einzustellen :) Ich habe leider keinen Vergleich mit einem korrekten Objektiv. |
Hallo, habe heute meine Kamera (alpga 55) justiert, hatte einen ausgeprägten Backfokus.
Hier noch ein paar Ergänzungen: 1. werden die Schrauben hinein gedreht (rechts herum), wird der Fokuspunkt von back- nach Frontfokus verlagert 2. liefert der linke seitliche Fokussensor einen Backfokus, muss die rechte Schraube (von vorne gesehen die linke einzelne) hinein gedreht werden 3. liefert der obere mittlere Fokussensor einen Backfokus, muss die untere der linken Schrauben hinein gedreht werden 4. liefert der untere mittlere Fokussensor einen Backfokus, muss die obere linke Schraube hinein gedreht werden 5. liefert der rechte seitliche Fokussensor einen Backfokus, müssen beide linken Schrauben gleich hinein gedreht werden 6. Anpassungen für einen Sensor tangieren auch den Fokuspunkt der anderen Fokussensoren, daher immer wieder alle sSensoren messen und justieren, bis eine stabile Justierung gefunden ist 7. Brennweite UND Entfernung zum Testchart haben Einfluss, daher unterschiedliche Brennweiten (bei Zoom) und unterschiedliche Entfernungen pro Brennweite prüfen und einen geeigneten "Mittelwert" einstellen. Bei meinem Sigma 17-70 führt das bei 70mm zu einem leichten Frontfokus bei Position nahe am Testchart und zu einem leichten Backfokus wenn die Kamera weiter vom Testchart weg ist Nachdem ich raus hatte welche Schraube was auslöst, ging die Justage flott. Viel Spaß Ralf |
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass der Fokus auch dann nicht stimmt, wenn der Spiegel nicht richtig eingerastet ist, also nicht passgenau sitzt.
Soweit ich gelesen habe, ist das durchaus möglich. Zuallererst also den Spiegel auf korrekten und festen Sitz überprüfen! Peter. |
Zitat:
die Idee hatte ich auch. Prinzipiell klemmt der Spiegel an meiner A77 nicht sonderlich vertrauenerweckend fest. Aber keine Ahnung was ein paar Zentel mm Toleranzen hier ausmachen. Wie ist das mit dem Sony Service. Gibts da kompetente freundliche und gut erreichbare Leute welche einem gern und offen Auskunft geben? |
Das kann man etwa abschätzen.
Wenn ich eine Makroaufnahme im Massstab 1:1 mit Blende 2,8 und einem 50mm Objektiv mache, dann ist die objektseitige Schärfentiefe etwa 1 mm. Die bildseitige Schärfentiefe ist dann dieselbe, aus Symmetriegründen. Wenn ich die Lage der Schärfeebene auf 20% genau festlegen will, dann muss die Distanz zum Fokussensor -bei dieser Anforderung- also auf 0,2mm genau stimmen. Das ist grob geschätzt, nach rein subjektiven Massstäben. Ich hab einfach ein Foto gemacht, und die Schärfentiefe visuell beurteilt. Meine Kamera hat 6 Megapixel. Hat man eine 24 Megapixel Kamera und will noch eine 2:1 Ausschnittsvergrösserung machen, dann halbiert sich die Schärfentiefe und dann muss es 0,1 mm genau stimmen. Und so weiter, man kann das beliebig weit treiben. Man kann aus diesem Grunde keine allgemeingültige Aussage machen, denn es hängt von den Kriterien ab, die man an das Bild anlegt. Ich denke jedoch, dass 0,1 mm Präzision mit dem Spiegel durchaus erreichbar ist, wenn er lose auf 3 Stützpunkten aufliegt. Es ist ja eine gespannte Folie und die ist ideal eben. Also ich vermute, dass 0,1 mm - 0,05 mm Präzision mit dieser Konstruktion machbar ist. Aber auch dann, wenn die Linse gut genug ist, und wenn man genug rausvergrössert, wird man immer noch Fehler finden, denn bei 24 Megapixeln ist das Bild ja viel höher aufgelöst. 10 µm Präzision ist mit dieser Konstruktion vermutlich nicht machbar, dann muss man manuell fokussieren. Aber mit einem Mikroskop kann man dann immer noch Fehler finden ;-) Peter |
Fokusprobleme A33 vorher / nachher
Hallo, erstmal danke für die tolle Anleitung. Da ich mit meiner A33 häufig bei einem Großteil meinen Objektiven (Minolta 50 f1,7; Minolta 70-210mm f4; Sony 18– 55mm f3.5–5.6 DT) Focusprobleme hatte, bin ich nach dieser Anleitung vorgegangen und habe eine Justage der A33 vorgenommen. Die Freude war groß, denn alle v.g. Objektive lieferten gemäß hier verlinktem Meßbild nahezu einwandfreie Ergebnisse.
Nun fällt mein Minolta 28- 85mm f3.5-4.5 voll aus dem Rahmen, welches zuvor die besten Ergebnisse hinsichtlich Schärfe und Focuspunkt geliefert hat. Es weist einen mittleren Backfocus von ca. 40mm auf. Daraufhin habe ich die anderen Objektive nochmals eingehend bei den unterschiedlichsten Brennweiten und Abständen untersucht und folgendes festgestellt: 1) Minolta 50 f1,7: Ergebnis nur bis ca. 1m Distanz überprüfbar, da darüber zu wenig Details erkennbar sind. Bis 1m liefert es aber bei allen Focus-Sensoren gute Ergebnisse 2) Sony 18– 55mm f3.5–5.6 DT: Siehe Minolta 50 f1,7 3) Minolta 70-210mm f4: Bei kleinen Distanzen bis 2,5m liefert es bei allen Focus-Sensoren relativ gute Ergebnisse. Darüber werden Ergebnisse mit zunehmendem Abstand immer schlechter. Bei einer Distanz von 5m habe ich einen mittleren Backfocus von ca. 55mm. Woher weiss ich jetzt, welche Objektive stimmen und ob die Kamera stimmt? Muss ich etwa alles einschicken, oder liegt das noch im Rahmen? Empfiehlt sich hier die Fokus-Sensoren auf ein gesundes Mittelmaß einzustellen, so dass der Fokus variiert von +25mm bis -25mm? Ich brauche eure Hilfe, Meinung, Rat. |
Ich habe bei meiner a55 nach obiger Anleitung "am Rädchen gedreht" und dabei eine ähnliche Beobachtung gemacht wie Aslan:
- Das Tamron 2,8/17-50 hatte einen deutlichen Backfocus, den konnte ich korrigieren. - Auf das Tamron 18-270 PZD hatte mein Geschraube keinen negativen Einfluss - aber das Sony Kitobjektiv SAL 18-55 hat jetzt einen heftigen Frontfokus. Das ist nicht weiter schlimm, weil ich mit de Tamrons meine Anwendungsfälle komplett abdecke, aber merkwürdig ist das schon... |
Hab interessiert mitgelesen und es auch versucht:
Interessanterweise zeigen meine Objektive unterschiedliche Ergebnisse: Ich habe dzt nur Zooms, 3 davon, das 1855 Kit, Das Sigma 17-70 und das Minolta Ofenrohr zeigen auf kurzen Distanzen einen mehr oder weniger ausgeprägten Backfokus am kurzen Ende, bei Maximalbrennweite, wo auch immer, passts. das Sigma 50-200 dagegen fokussiert eher am Langen Ende nach hinten... Ich frag mich jetzt ob das bei Zoomoptiken normal ist oder wo liegt denn da der Hund begraben? Verschiebt eine Justage an der Kamera nicht die Ergebnisse bei allen Brennweiten, dh würde es überhaupt etwas bringen an der Kamerajustage etwas zu tun bzw tun zu lassen - ich hab noch Garantie:) ? Hat jemand bei unterschiedlichen Brennweiten getestet? Aus den letzten Beiträgen kann ichs nicht herauslesen. Oder zoomts nur bei mir falsch? Weiss jemand wie man der 65er an die Justagepunkte kommt? Grüsse Georg |
...wie funktioniert das eigentlich wirklich?
Zitat:
Ich hab' mir in meinem Elektroingenieurshirn gedacht, das sei ein einfacher Regelkreis, der auf maximale Schärfe am Sensor regelt - wäre das so, dürften Unterschiede zwischen Objektiven gar keine Rolle spielen, weil sie automatisch in den Regelkreis eingehen. Das Objektiv bekommt erst dann Einfluss, wenn quasi die Kamera die Entfernung misst und dann das Objektiv entsprechend dieses Messergebnisses angesteuert wird - ohne nochmalige Rückkopplung der tatsächlichen Schärfe am Sensor nach dem Einstellvorgang. Oder habe ich da jetzt eine ganz falsche Vorstellung von der Funktionsweise des AF? Gruß Bernhard |
weiss jemand wie man an die justagepunkte von der 77er kommt??
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Zitat:
Zitat:
Mich interessiert noch etwas anderes: Bei meiner A77 liegt der Focus leicht *neben* den angezeigten AF-Feldern (links und oberhalb davon). Dies kann wohl mit den Schrauben ohnehin nicht korrigiert werden, oder? |
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