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[Frage] Anti-Shake der neuen Dimage A1
Hi
Ich hätte mal gerne gewußt, was mir das AS System der A1 wirklich bringt? Hilft es nur das "verwackeln" bei großen Brennweiten zu verhindern, oder kann ich damit dann auch bei geringerem Licht im Innenraum ohne Blitz foten? :?: Wenn ja, sagen wir mal das es das foten bei 1/30 zuläßt, wie sieht es dann mit der Bewegungsunschärfe der Motive aus? Nicht das ich den hintergrund schön scharf und nicht verwackelt habe, mein Motiv aber "Beschleunigungsstreifen" hat. :( |
Hey Flip,
das AS bringt bis zu 3 Blendenstufen in der Belichtungzeit. Wir hatten auf der alten Site auch Testshots stehen, die bei 1/10sec und 200mm aufgenommen wurden und recht manierlich aussahen. Jedoch bringt AS keine Vorteile, wenn es um das Einfrieren schneller Bewegungen geht. Das gilt natürlich auch für Objektive mit IS-System, wie man sie von anderen Herstellern kennt. Hier helfen nur höhere ISO-Werte oder lichtstärkere Objektive. Da Letzteres bei der Dimage nicht geht, bleiben nur die höheren ISO-Werte oder künstliches Licht. Dat Ei |
da der Chip in der A1 mittels Mikromotoren verstellt wird kann er nur den
ganzen Bildauschschnitt Shaken und nicht nur Bildteile Gruß Achim |
Re: [Frage] Anti-Shake der neuen Dimage A1
Zitat:
Ich suche mal, ob ich sie posten kann ... Beschleunigungsstreifen sind ja auch nicht schlecht. Schlecht ist es nur, wenn alles verwackelt ist. Zum Thema Mitziehen gibts übrigens noch ne offene Frage: Was macht ein aktivierter Bildstabilisator in diesem Fall ? |
Die Beispielbilder im alten Forum habe ich gesehen. War ja sehr beeindruckend, aber war halt nur ein festes Motiv.
Nehmen wir mal an, ich fote auf einem Geburtstag in einem einigermaßen beluchteten Raum, als Blitz ist grade erforderlich. Wenn ich nun die feiernden Menschen fote, sind sie dann warscheinlich unscharf, oder? |
Ich gehe mal davon aus das die Menschen dann nicht gestochen Scharf sind, da nur deine unruhige Hand ausgeglichen wird .
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Na klar, soweit sie sich bewegen, heftig gestikulieren oder so.
Das Gyroskop in der A1 spürt die Beschleunigungen durch das Zittern, und beschleunigt im gleichen Maße den Chip in die entgegengesetzte Richtung. |
Re: [Frage] Anti-Shake der neuen Dimage A1
Zitat:
Er funktioniert einfach nicht, sprich, er ist ohne Funktion! (Ausnahme, das Objekt füllt den gesamten Bildbereich aus!) |
Hallo,
in der neuen ct auf Seite 19 ist eine Minoltawerbung der A1, mit einem Bild eines fahrenden Rennmotorades. Das Bild ist halbiert, mit und ohne Anti. Ich finde es sehr gut |
Zitat:
Es gibt genug gute einwandfreie Beispiele, z.B. wenn jemand mit 200 mm eine Landschaftsaufnahme macht, oder eine Makroaufnahme ohne Stativ oder so. Aber das mit dem Motorad ist qu..... Peinlich :oops: |
Hallo korfri,
vielleicht hat es mir gefallen, weil ich vor Motorrädern Angst habe. Klar ist auch, dass eine Montage eigentlich wenig aussagt, interessant ist die Anzeieg trotzdem, wenn man den Anzeigenvorlauf von einigen Wochen berücksichtigt, die Anzeige ist auch vom Minolta und nicht Konika-Minolta. Ich hoffe aber, dass mein Beitrag nicht den Forumsregeln wiederspricht |
Re: [Frage] Anti-Shake der neuen Dimage A1
Zitat:
ein Gyrosensor reagiert wie Thortsen richtig geschrieben hat auf Beschleunigungskräfte. Wenn das Antishake-System auf Objekt und Bildbereich reagieren würde müßte eine Bildauswertung erfolgen und dazu wäre kein Gyrosensor erforderlich. Trotzdem kann der Bildstabilisator das Mitziehen der Cam nicht ausgleichen da ja der Verstellweg des Chip´s schon rein mech. begrenzt ist, und beim Mitziehen schnell überschritten wird |
Re: [Frage] Anti-Shake der neuen Dimage A1
Zitat:
Was passiert, wenn das System an seine Grenzen stößt ? Ich möchte dazu noch eines sagen: Vom A1-Prototypen hatte ich eine superscharfe 200 mm Aufnahme, feihand geschossen. Absolut überzeugend. Leider hatte ich aber auch eine böse verwackelte Aufahme mit 28 mm, was eigentlich gar nicht sein kann. Ganz offensicht war der Stabilisator im Prototypen noch nicht für 28 mm programmiert. Aber vielleicht war es ja auch der Präsentations-Modus, wo die Kamera erstmal zeigt, wie ein verwackeltes Bild aussieht, um es anschließend um so besser zu machen. :lol: |
Gyroskop? Ähm ...
Die A1 wertet das Bild aus, sie "erkennt" anhand der Verschiebung der Pixel, wie die Zitterbewegung ist und kompensiert das Bild daraufhin, zumindest wurde es mir so erklärt. Bin aber kein Techniker, mal sehen, ob ich was dazu finde! |
So wie ich das Ganze verstanden habe, gleicht der AS die Bewegung der Kamera aus und nicht die des Motivs. Das Erkennen der Bewegung erfolgt durch Bildanalyse und nicht durch einen Gyro. Und das bis zu 10 Richtungsänderungen je Sekunde, das müßte bedeuten das die Software eine kontinuierliche Bewegung von einer Wackelbewegung unterscheiden kann. So wie ich den Bericht in Erinnerung habe, stand da was zum 3D-AF dabei, das man fahrende Autos abbilden kann, was ein Indiz für die Unterscheidung zw. Wackel- und Nachfürbewegung ist.
HTH |
Also, ich habe mir die Anzeige in der ct mal angesehen, und da steht ganz klar was von Bewegungsunschärfe.
Bin mal auf den ersten Praxistest gespannt *freu* |
Die hab ich ja auch vorzuliegen, und von Bewegungsunschärfe steht da nix.
Zitat:
Sprich: In Nahbereich wo die eingestelllte Entfernung für die Schärfe relevant ist (aber eigentlich nicht beim Motoradrennen), da hilft der neuartige 3D-AF, z.B. mit Prädiktionssteuerung das Objekt scharf zu halten. Das ist alles. Aber es ist gut. Denn bisher war der Nachführ-AF ja ein Witz. |
hmm..??
Habe ich da jetz was falsch gelesen, habe sie nicht hier, habe sie am Kiosk gelesen. Wenn dem so ist, sorry für die Falschaussage. Trotzdem freue ich mich auf den ersten Testbericht. Da sie ja nun erhältlich ist, dürften wohl einige schon heute zuschlagen, vielleicht gibt es dann heute ja noch einen netten Bericht... |
Zitat:
Mit Wackel- und Nachführbewegung hat das aber nix zu tun. Meine analoge Pentax geht da z.B. noch einen Schritt weiter: mit dem Powerzoom kann sie Mit-Zoomen, d.h. sogar den Bildausschnitt automatisch anpassen, und gleichzeitig scharf stellen. (Die Z1 ist eine 10 Jahre alte Profi-Kamera) |
Zitat:
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Hi!
Ich stell jetzt mal eine ganz dumme Frage: Die A1 (und auch die A2) bieten die Möglichkeit, das AS ein- und auszuschalten. Was macht es eigentlich für einen Sinn, das AS auszuschalten? Vermindert das AS die Bildqualität? |
Hey Mike,
das AS-System verbrät Strom und produziert dabei auch noch Wärme. Deshalb sollte der AS aus Gründen der Ökologie, des Haushaltens mit den eigenen Akkureserven, aber auch des Rauschens nur dann eingeschaltet werden, wenn es Sinn macht. Hat man bereits Belichtungszeiten, die kürzer als 1/f sind, oder welche, die 1sec und länger sind, dann kann man den AS getrost ausschalten. Dat Ei |
Der AS frisst Strom und produziert Wärme -- letztere wirkt auf das CCD ein und kann dadurch erhöhtes Rauschen verursachen.
Insbesondere bei Tag / mit Blitz brauchst du den AS nicht, also ausschalten. Bei mir ist er grundsätzlich aus und wird nur bei Bedarf zugeschaltet (oder hast du wegen Verwacklungsgefahr auch ständig ein Stativ untergeschnallt? ;) ) |
Das AS verbaucht bis zu 70% der Energie und die muss abgeführt werden. Also sparst Du Strom (die Akkus halten länger durch) und die Abwärme wird geringer.
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Alles klar!
Danke für eure Antworten! LG Mike_T |
Zitat:
Nee, das geht nur bei Videokameras und auch dort nur von Bild zu Bild, jedoch nicht während der Belichtung des einzelnen Bildes. (Es sei denn die Kamera hätte noch einen zweiten CCD, der während der Belichtung des ersten ständig zur Korrektur ausgelesen würde.) Sowas geht nur über Beschleunigungssensoren und entsprechender mechanischen Gegensteuerung z.B. über Piezoelemente oder andere schnelle Aktuatoren. Grüße André |
Ist lange bekannt, André. Diese Info von Torsten bezog sich auf eine Aussage, die wir lange vor diesem Beitragstermin bekamen. Erst einige Zeit nach der Auslieferung der A1 wurde die Technik in einigen Massenmedien publiziert. :roll:
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