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Telekonverter a77 u. a65, welcher Vorteil?
Hallo Fotofreunde
welchen Vorteil haben die eingebauten Telekonverter gegenüber einer Ausschnittsvergrösserung? Ich kann mir nur vorstellen, dass ich ein RAW Bild mit 24Mp nicht beschneiden kann. Wird dann das JPG beschnitten, verliere ich Qualität. Liege ich falsch oder übersehe ich etwas? Noch ne Frage: Der Konverter soll 1,4 und 2 fach sein. Bei 12 Mp bei beiden Faktoren. Normalerweise müsste doch der 1,4 fache ca. 17 Mp haben. Danke für die Antworten |
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Aber ich würde das immer nachträglich machen - was erstmal weggeschnitten ist, ist weg und man kann nachträglich den Ausschnitt auch außermittig machen, hat also auch noch gewisse Eingriffsmöglichkeiten in die Bildgestaltung (auch wenn das nicht der "reinen Lehre" entsprechen mag ;) ). Schön wäre gewesen, wenn man die "Telekonverter" im Videomodus hätte nutzen können (da man hier nicht so ohne weiteres selbst Ausschnitte nehmen kann, bzw. es hier deutlich an Bildgröße kostet), also ohne das Ausgabeformat zu verkleinern (der Sensor gäbe das ja grundsätzlich her), aber gerade das geht leider nicht. |
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Für mich ist das eine der nutzlosesten Funktionen an der A77 überhaupt. Wenn es mit RAW-Dateien funktionieren würde, fände ich es gut, um ggf. Speicherplatz zu sparen. Oder wie oben schon erwähnt im Video-Modus. |
Ich sehe schon einen Anwendungszweck. Man sieht schliesslich direkt im Sucher was man später ausschneiden will. Es ist sozusagen ein Crop vom Crop.
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Ein weiterer Vorteil - für mich - ist in folgender Situation vorhanden:
1. Ich stelle fest (über das Display), dass die Schärfentiefe zu gering ausfällt, wenn das Motiv einigermaßen formatfüllend sein soll. 2. Etwas weiter zurückgehen, der Schärfentiefenbereich wird dadurch größer und das Motiv im Display kleiner. Jetzt Faktor 1,4 des TK - das Motiv ist wieder formatfüllend. 3. Das Bild muss nicht nachträglich am PC ausgeschnitten werden. Grüße Edit: Bei diesem Vorgang verliert man, wie Jens in Post #4 sagte, nichts an Bildqualität, aber an Bildgröße. |
Noch eine Frage: Bei 1,4 Einstellung des TK wird vom Sensor der mittlere Teil benutzt.
Der Randbereich des Sensors wird dabei nicht ausgelesen, aber belichtet. Es wird also nur der Mittebereich des Objektivs benutzt. D.h. der schlechtere Randbereich eines Objektivs fällt unter den Tisch. Es müsste der selbe Effekt auftreten, wie ein oder zwei Stufen abgeblendet. Natürlich nur mit 12M Pixel. Ist meine Überlegung richtig oder liege ich da falsch ? |
Hi,
ich hatte bis dato gedacht Smart TC wäre nur bei der A77 verfügbar. bydey |
Die Möglichkeit, den Crop bereits bei der Aufnahme sucherfüllend zu sehen, ist in der Wildlife Photographie ein extrem hilfreiches feature, auf das ich mich schon sehr freue.
Da ich eh ein rückständiger JPG Knipser bin, stört mich auch nicht, dass es das nicht in Raw gibt. Aber wie ist es eigentlich, wenn ich RAW UND JPG aufzeichen? Sehe ich dann den Crop im Sucher, habe aber dann doch das volle Raw (aus dem ich dann halt ausschneiden muss?) Viele Grüße Ingo |
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Wenn das so alt ist warum machen dann jetzt alle Welle wegen der A77? bydey |
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Es macht in der praxis in der Tat einen Riesenunterschied, ob das Tier dabei 1/8 oder 1/4 der Suchergröße belegt. Um den richtigen Moment zu erwischen, muss man ihn auch sehen können. Da hilft auch kein 12 fps Duaerfeuer. Viele Grüße Ingo |
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Das Dauerfreuer nicht hilft ist mir auch klar, danke. |
Ja aber wenn ich das richtig verstehe, siehst du dann das verkleinerte Bild ohne den Rand auf der gleichen Monitorgröße oder eben Original Suchergröße wie das nicht gecroppte Bild und damit ist es eine Vergrößerung und das macht schon sehr viel aus.
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Ja, das Motiv wird natürlich größer dargestellt, aber ob der Unterschied in der Praxis so viel ausmacht solltet ihr am besten selbst ausprobieren.
Wie gesagt: wenn das Motiv in der normalen Ansicht so klein ist, daß die Beurteilung nicht möglich ist, dann habe ich Zweifel, ob die 2x Vergrößerung so viel bringt. Der nachträgliche Beschnitt hat handfeste Vorteile (ich kann in RAW arbeiten, ich kann den Ausschnitt setzen wie ich will und ich bin nicht auf feste Vergrößerungsfaktoren beschränkt). Für vergrößerte Ansichten ist eigentlich die Sucherlupe gedacht und die funktioniert sehr gut. Wenn man natürlich meint genau die Vergrößerung von 1,4x oder 2x anstatt der beiden Vergrößerungsstufe der Sucherlupe zu brauchen und anders das gewünschte Motiv nicht richtig erkennen zu können, dann kann man sich eine sinnvolle Verwendung dieser Funktion einreden. "Speziell" wäre für diesen Anwedungszweck, bzw. Bedarf aber noch eine großzügige Einschätzung finde ich. |
Nun, hier wurde heut ein Bilderthread von Schmalzmann eröffnet. Beim dritten Bild hat er eine Rehrudel mit dem 70-400 mm fotografiert und zwar mit dem zweifachen Konverter und kommt so auf "1200mm" Wenn man da nicht mehr sieht als üblich und da auch mehr sieht als es sonst möglich wäre, dann weiß ich es auch nicht. Ohne den Konverter hättest du nicht allzuviel von den Rehen gesehen und könntest auch evtl. ungünstige Haltungen der Rehe auf die Distanz überhaupt nicht erkennen und würdest unter Umständen zu einem Zeitpunkt auslösen der für das Bild nicht so vorteilhaft ist.
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=109789 |
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Mir stellt sich hier die Frage, ob die Bilder nur verkleinert wurden oder ausgeschnitten sind (evtl. sogar 100% Ausschnitte) - wenn letzteres, dann frage ich mich, wie er die Bilder überhaupt machen konnte, wo er doch gaaaar nix gesehen hat ;) Nochmal: der 1,4 oder 2x crop (ein Telekonverter ist was anderes! auch wenn Sony hier seine Kunden durch einen griffigen marketingbegriff für dumm verkaufen will - schlimm genug, daß da sogar noch die Brennweite verändert in den EXIFs angegeben wird) vergrößert das Motiv im Sucher um den entsprechenden Faktor. Das ist schön und gut, aber die Sucherlupe ist bei solchen Situationen zur Beurteilung deutlich besser geeignet. Wenn die Vergrößerung durch die Lupe jedoch zu groß ist, dann geht's auch ganz ohne würde ich sagen - so groß ist der Unterschied durch eine 2x Vergrößerung nicht, das ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Das Endergebnis (also der Bilder) wäre eh das gleiche, denn ich kann die fertige Bilder genauso oder besser beschneiden wie die kamerainterne Funktion. Aber hey, darüber brauchen wir uns nicht streiten - wer es für sinnvoll hält soll es benutzen, das ist doch gar keine Frage. Ich verwende gelegentlich auch (richtige) Telekonverter und/oder beschneide Bilder um den gewünschten Ausschnitt oder Abbildungsmaßstab des Motivs zu erzielen. Mir geht es eher darum, daß nicht aus den Augen verloren wird, was es mit der Funktion eigentlich auf sich hat - durch irreführende Bezeichnungen, das mit den EXIFs, etwas Legendenbildung in Foren usw. gerät das leider schnell aus dem Blick, gerade auch bei Neulingen - "die Kamera hat 'nen eingebauten Konverter, *uiii*" :roll: JEDE Kamera hat prinzipiell so einen "Konverter"! Einen gewissen Unterschied mag es in dem Fall durch die größere Darstellung im live view machen, aber ich bleibe dabei, daß der mögliche Vorteil hier arg überschätzt wird. |
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Letztlich kommt es nicht wirklich darauf an, ob jemand die technischen Begriffe und die Funktion richtig verstanden hat, sondern das er sie vernünftig zu nutzen weis. Mir ist es vollkommen schnuppe wie ein Sensor funktioniert und es interessiert mich auch nicht wirklich, Hauptsache er tut das was er soll.;) |
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Und ich persönlich möchte schon wissen wie bestimmte Dinge funktionieren, was sie können oder auch nicht, damit ich sie entsprechend verwenden kann oder auch nicht. Darum auch mein Rat, diesen "Telekonverter" erstmal selbst auszuprobieren. |
Hi Jens,
da du auf dem Unterschied physikalischer TK und STC rumreitest und verhindern willst, dass sich ein Anfänger etwas falsches vorstellt, erkläre hier auch den Unterschied. Denn den Anfänger, den du gerade schützen willst verwirrst du an dieser Stelle nur! :( bydey |
Vielleicht sollten wie hier den "digitalen TK" so benennen wie er sonst auch benannt wird.
Digitalzoom. Das war schon bei meiner DSC-S85, meiner ersten Sony Digitalkamera (mit Zeiss!) das Feature welches ich sofort im Menu deaktiviert habe! Denn es wird ein Ausschnitt des Gesamt-Bildes erstellt und man hat somit das Gefühl näher dran zu sein. Dieser suggeriert eine längere Brennweite, macht aber eigentlich nur ein kleineres Bild !(Wenn man die Auflösung als Konstante nimmt!) Ich sehe den Vorteil auch eher marktingtechnisch. In der Realität hilft mir - bisher allerdings hauptsächlich bei Macros verwendet - die Sucherlupe eher um Details scharf zu stellen. Wenn es also nur um die Sucher-Darstellung geht sehe ich die Sucherlupe im Vorteil und den PC nachher bei der Ausschnitt-Wahl und der Entwicklung der RAWs ebenfalls bzw. sowieso! Ein "nice to have" und vielleicht ein nicht zu verachtender Vorteil, wenn man schnell Ergebnisse braucht und nicht nachbearbeiten will/kann. Der Vorteil im Vergleich zum echten Telekonverter ist eigentlich nur der Zeitfaktor, wenn ich schnell "näher ran will" und der Einbau des TKs zu lange dauern würde. Gut man bleibt somit bei der Lichtstärke des Objektivs und nicht der schwächeren durch den echten TK und der AF funktioniert auch optimal und nicht ungenauer/langsamer, wie mit echtem TK aber wie oben erwähnt kann das "digitale zoomen" i.e. beschneiden nachträglich gemacht werden - wäre schon blöd, wenn dann der Bildausschnitt genau um die paar mm hinterher nicht passt! Wech iss wech - schade drum. |
Ein wesentlicher Vorteil dürfte es sein, dass die Belichtungsautomatik genau auf den gecroppten Bildausschnitt ausgerichtet sein wird.
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Och Steve!
Jetzt muss Jens ja gar nich mehr. :( Zur Lichtstärke: es bedeutet auch, dass bei STC (digital zoom) die Schärfetiefe konstant bleibt und somit das Bild obwohl 2x200mm bei 2.8 eben nicht die Wirkung von 400mm 2.8 entsteht. Im Positiven, wie im Negativen. bydey |
Wenn ich zB bei großer Brennweite genau auf ein Tierauge scharf stellen möchte, hilft mir jeder Millimeterbruchteil, den das im Sucher größer ist.
Und eine Tieraufnahme ohne scharfe Augen ist meist für die Tonne. Viele Grüße Ingo |
Wenn bei TK 1,4 der äussere Bildkreis des Sensors beschnitten wird, so benutzt man doch eigentlich nur das Herzstück des Objektivs. Das ist doch eigentlich wie abgeblendet. Oder liege ich da ganz verkehrt?
Vorausgesetzt, 12Mpix reicht einem aus. |
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bydey |
Dann würde man z.B. bei einem Superzoom den unschärferen Teil des Objektivs ausblenden ( am Sensor).
Das heisst, mit 1,4 TK hätte ich zwar nur 12 Mpix, aber würde nur mit dem besseren (inneren ) Teil der Linsen fotografieren. Ist das so ? Oder verhält sich die Optik doch anders ? |
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Ob man damit ein Superzoom retten kann bezweifle ich dennoch! bydey |
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Guter Vergleich mit Vollformat und APS-C + TK.
Danke für den Hinweis. Wie gut ein "Suppenzoom" trotzdem ist, müsste man mal ausprobieren. |
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bydey |
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Ein Telekonverter ist eine optische Verlängerung der Brennweite, mit allen Vor- und auch Nachteilen (Vorteile: die Bildgröße bleibt erhalten, ich habe keine künstlichen Beschränkungen (JPEG only u.ä.), Nachteile: Bildqualität nimmt ab, kostet Lichtstärke und Geschwindigkeit - das mit der Schärfentiefe, Perspektivische Unterschiede usw. lassen wir mal als neutral hingestellt, da es mal Vor- und mal Nachteil sein kann und auch bezüglich der erzielbaren Qualität muß man natürlich fallweise differenzieren was besser ist: der 6 MP Ausschnitt oder das 24 MP Bild mit TK (ggf. skaliert auf 6 MP), das alles hängt dann auch noch vom verwendeten TK und Objektiv ab natürlich). Der "smart teleconverter" in den diversen Sony Kameras (andere haben mittlerweile ähnliche Funktionen soweit ich weiß) ist letztendlich nur ein Ausschnitt aus dem normalen Bild. Deshalb nimmt auch die Bildgröße ab. Digitalzooms haben früher das Bild ausgeschnitten und dann diesen Ausschnitt wieder auf die normale Bildgröße aufgeblasen, was deutlich an Qualität gekostet und dazu geführt hat, daß die sehr verpönt waren. Sonys Innovation besteht einfach nur darin, das Bild nach dem Beschnitt nicht zu vergrößern, sondern man kann direkt den Ausschnitt als neues Bild speichern. Und in Verbindung mit live view (wie bei allen Kompakten und diversen neueren DSLRs und halt den SLTs) hat man noch den hier diskutierten Vorteil, daß der Ausschnitt größer (sucherfüllend) dargestellt wird, d.h. der Ausschnitt ist -auf elektronischen Anzeigen- schon direkt bei der Aufnahme entsprechend zu beurteilen. Das ist bei Verwendung eines richtigen TK aber natürlich auch so und dann auch optisch, also im OVF. Abgesehen davon, braucht es für den "smart teleconverter" eigentlich keine besondere Funktion in der Kamera, jeder kann das mit jedem Bild nachträglich in Ruhe ohne jegliche Beschränkungen bezüglich Lage oder Größe des Ausschnitts auch ganz einfach selbst machen. Zitat:
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Und vor den letzten 10 Beiträgen wurde es auch nicht erklärt. Ist aber nun erledigt und wohl auch klar. bydey |
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Der Vorteil des Digital Zooms liegt in den Bereichen (zb. Tagespresse aktuelle Veranstaltungen) wo für Bildbearbeitung keine Zeit ist aber die Fotos schnell verschickt werden müssen an die entsprechenden Agenturen um eine Chance für den Verkauf zu haben.:top:
Beispiel mit 135mm Zeiss bei Blende f1,8 ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Und hier noch ein extrem Fall mit Sony 70-400 F11 1/125Sek. ISO 6400 2,0xConverter +2,0 Digital Zoom... ![]() -> Bild in der Galerie Wenn ich mir mal eine SLT zulegen würde wäre das ein nettes Feature das für mich ganz brauchbar ist, vor nicht all zu langer Zeit waren wir noch mit einer Minolta D7D unterwegs und waren happy wie viele Megapixel hatte die noch :?::lol::lol: Frage an die Moderatoren, wann gibt es ein A77 Beitrags Symbol.....duckundwech:lol: |
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