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5-13 Gründe warum ich fotografiere ...
Die etwas andere Fotostory, wenn man so will. :cool:
Ich habe mir gedacht, so bei meiner "Findung" was Fotografie angeht und im speziellen was man so von sich der Welt, vor allem virtuell, so zeigt, was fotografiere ich eigentlich wirklich gerne und wo lasse ich mich von anderen (dA, fc, SUF, 500px, 1x, etc.) irgendwie hinein drücken. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich eigentlich manchmal einfach nur Momente einfangen will. So profan diese auch sein mögen. Manchmal wird daraus "Kunst" und manchmal auch einfach Belangloses, oder Erinnerungen, oder einfach nur Fragmente aus meinem Leben. Ich mach das ganze mit der digitalen Fotografie jetzt ziemlich genau 2 Jahre. Angefixt mit der A700 und dem CZ1680 dann der Höhepunkt vor einem Jahr und die Investition in die A850 und das ein oder andere Objektiv. In letzter Zeit habe ich meine Kamera etwas vernachlässigt, weil ich irgendwie in einem "fotografischen Loch" gelandet war (Nein, nicht das HDR-Loch :cool:). Dann hab ich viel mit meinem neuen iphone gemacht und irgendwie ist das auch ein bisschen "back to the roots" gewesen. Ich nehme das immernoch sehr gerne für Fotos jedweder Art und kann nur lachen, wenn Leute behaupten, dass man damit keine anständigen Bilder hinbekommen könnte. Jetzt die Tage habe ich meine Kamera mal wieder ein bisschen bemüht und ich glaube ich kann sagen: Ja, ich fotografiere gerne und so ziemlich alles was einem vor die Linse kommt und nichts davon richtig gut. Egal was andere mir sagen. :cool: Es kommt ein wenig meinem naturell entgegen vielseitig interessiert zu sein, aber nirgendwo so richtig "top notch". Ich bin also nicht nur sonst ein Allrounder, sondern auch fotografisch. Was für eine Erkenntnis! :mrgreen: Und ich kann mich ganz gut damit abfinden. :top: Dabei ist mein Anspruch eigentlich so groß, weil ich weiss was noch mehr und besser geht, dass ich zb gestern eine Anfrage eine Hochzeit zu fotografieren abgesagt habe. Ist mir einfach zu heiss, weil hab ich noch nie gemacht - zumindest nicht den offiziellen "schönen" Teil (In Kackstellung im Park vorm Baum und so) - und bekanntlich gibts selten eine 2. Chance für den Moment. Auf der anderen Seite bin ich aber eigentlich auch selbstbewusst genug, dass ich denke, dass ich es wahrscheinlich besser machen könnte, als so manch andere(r). Dennoch kann ich Ergebnisse nicht garantieren. Das ist das Ding. Das musste einfach mal gesagt sein. :cool: Und jetzt die Ausbeute von die Tage, wo ich einfach mal die Kamera wieder mitgenommen habe. Oder die Gründe warum ich (u.a.) fotografiere: ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Viele Grüße Karsten |
Wir kennen uns (virtuell) ja nun auch schon ne ganze Weile und Dein Posting ist ja mehr eine Statement als eine Fotostory. Da wir in der Bilder-Sektion sind, sage ich mal folgendes dazu: Die hier gezeigten Bilder gefallen mir um Längen besser als Deine Knipserei von zuletzt. Es ist einfach mehr Gestaltung zu sehen und nicht so "platt". Bleib dabei:top:
Das erste ist grandios:top: Harry |
WENN ich jemandem zutrauen würde, eine Hochzeit ordentlich zu fotografieren, dann dir. ;) Wenn du Angst hast, geh mal als Zweitfotograf mit oder geh hospitieren.
Ich habe auch bei den ersten beiden Hochzeiten fast ne Windel vor Angst gebraucht...und auch jetzt bin ich immer nervös. Aber es klappt - gerade wenn man sich mit der Materie einigermaßen auskennt. Und das tust du. Die Bilder gefallen mir durch die Bank, allerdings stelle ich fest, dass du einfach der Offenblend-Mensch bist. Das ist deine absolute Stärke. Die Weitwinkelbilder sind doch eher...harmlos. :D Außer: das Bild mit der Frau von oben und der vielen Straße. GENIAL. I love it. |
Ich hätte keine Bedenken, Dir so einen Job zu geben.
Allerdings kann ich verstehen, wenn man davor etwas bammel hat. Hatte selber drei Mal das Vergnügen. Bei der ersten Hochzeit hatte ich allerdings noch eine Fotografin an meiner Seite, die ebenfalls fleißig zu Werke ging. Am Ende wurden die Bilder "zusammen gelegt". Es beruhigt ungemein, wenn man ein Backup hat. |
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Und beim ersten Bild dachte ich: Schiete, zu spät ausgelöst... ich meine ******* Auslöseverzögerung! :mrgreen: Beim zweiten Bild sah ich dann die Spiegelung vorne im Fenster und hab mich ein bisschen gefreut, wenn auch der Rest des Bildes nicht so der Bringer ist. Dana und Freaki: Danke auch sehr für euren Zuspruch! Vielleicht mach ich mal nen Testlauf bei denen Vorab. So als kleine Hauptprobe. :top: |
Toller Beitrag!
Die Gründe, warum ich fotografierte (fotografierte): 1) Momente festhalten (eher noch in der analogen Zeit) 2) Experimentieren (auch schon in der analogen Zeit) 3) Momente billig festhalten (erste Bilder digital - grottenschlecht, aber fast gratis) 4) Verlieben in die Technik ( erste DSLR ) 5) Verlieben in die Optiken ( erste Festbrennweite) 6) Technik gut Einsetzen (Sportfotografie, etc.) 7) Verlieben in alte Optiken ( Sammelleidenschaft) 8) Alte Optiken an DSLR / NEX / SLT nutzen, damit Sport fotografieren und so weiter... 9) Verlieben in den Technikwahn - Rumors und Co. 10) Technikwahn in Frage stellen und wieder fotografieren gehen ... am besten mit nur einer Brennweite (fördert die Kreativität) 11) Technikwahn und Kreativität kombinieren = wäre mein Wunsch, denn dann würden echt geile Bilder entstehen. Hier ein Grund, warum ich Fotografie so toll finde - Nex3 + altes Minolta 1,4/50 Rokkor X MD: http://www.flickr.com/photos/padiej/6013930879 |
:top::top:.....:roll:
Moin den dritten DaumenHoch hast du nur verpasst weil.... du mir zuviele Doppler drin hast :cool: ich weiß wie das ist...nennt sich Kalender-Effekt und Takami kann sicher was dazu sagen :cry: also 5-8 Motive zu finden ist immer kein Kunststück...aber 12 Gute... das wird schwierig :top: Mfg gpo |
Du hast die Gabe des guten Auges - wenn du dazu deine Technik im Griff hast kann bei dir eigentlich nicht mehr viel schiefgehen.
Ob man nur glücklich wird, wenn man Hochzeiten fotografieren kann - nicht unbedingt, denn ist nicht nur Spass, sondern auch vor allem Stress pur. Mach doch den ganz relaxten second shooter - die Gabe dazu hast du ganz sicher! |
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Gerne von anderen auch mehr davon! Zitat:
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http://th08.deviantart.net/fs71/150/...07f925a799.jpg gemacht. Über die Tonung würde ich heute vielleicht etwas anders denken. ;) |
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Und bezüglich Hochzeit fotografieren: Karsten, ich hab schon zwei hinter mir und jedesmal waren alle happy. Das kriegst Du locker hin:top: Harry |
Hi,
erst einmal ein wunderschöner Beitrag, der auch meine Befindlichkeiten in Bezug auf die Fotografie nahezu perfekt beschreibt. Bei mir ist es auch das Festhalten des empfundenen Moments. Dabei kommt es mir weniger um die exakte Wiedergabe der Wirklichkeit an, sondern mehr um das Festhalten meiner Stimmung in diesem Moment. Dabei sind mir die Augenblicke mit meiner Familie und anderen mir lieben Menschen die wichtigsten und deshalb findet die meiste Fotografie in genau diesem Kontext statt, ist damit aber auch in der Regel nicht mehr öffentlich vorzeigbar. Ich bin daher meistens auch nicht mehr wirklich auf Motivsuche, sondern fotografiere das, was mir begegnet. Websites wie 1x oder 500px kann ich schon als Anregung empfinden. Und zwar genau als Anregung, wie man entsprechende Stimmungen festhalten kann. Wozu dieses Seiten für mich nicht dienen, ist das finden von Motiven oder Sujets als direkte Vorlage oder Anregung. Zitat:
Aus der von Dir gezeigten Serie gefällt mir das Blaubeerbild richtig gut, weil ich den Geschmack und den Geruch regelrecht spüre, wenn ich das Bild ansehe. Kein großes Motiv, aber sehr stimmig und stimmungsvoll. P.S.: Schön dass Du hier im SUF bist. Das macht immer wieder Spaß, Deine Bilder anzusehen. Viele Grüße Stephan |
Zitat:
Wie "groß" muss ein Motiv sein? Ein Motiv muss ansprechen und einem irgendwas geben. Und wenn das eine Tasse mit Blaubeeren ist, ist das doch total klasse. =) |
Stefan, vielen Dank für Deine für mich doch recht bewegenden Worte. Es bedeutet mir schon recht viel, erst recht von Personen, die was drauf haben. Und das wohl nicht nur fotografisch. Die Motivation war für mich einfach, dass ich versucht habe eine fotografische Ecke für mich zu finden, wo ich reinpasse. Die konnte ich aber nicht so ganz finden, bzw. wenn ich eine gefunden hatte, fand ich die anderen Ecken auch spannend. Darum auch die Selektion recht querbeet hier. Passend fand ich auch den Ausspruch eines bekannten Street Fotografen, dass er Dinge fotografiert, um zu sehen, wie sie fotografiert aussehen (frei aus der Erinnerung).
Wenn ich so durch meine 10.000 Bilder blätter (+ nochmal 10k aus der Pre DSLR Zeit), dann denke ich immer wieder, dass ich da eigentlich mal aufräumen müsste. Aber bei vielen Bildern fällt mir das gar nicht so leicht. Einfacher ist inzwischen den Auslöser nicht ganz so oft zu drücken. Wobei so richtig exessiv bin ich auch sonst nicht vorgegangen. Den Serienbildmodus zb brauche ich eigentlich nie. Ich danke allen meinen SUF-"Freunden", die an meiner kleinen fotografischen Selbstfindung Anteil genommen haben. :top: :) |
Hochzeit ist getan!
... und zwar das volle Programm! Jetzt lieg ich im Bett :mrgreen: und bin doch sehr froh, dass das Brautpaar mehr vertrauen in mich hatte als ich selbst. ;) Hab gerade mal die 900 Bilder durchgeblättert und kann denke ich sehr zufrieden sein wie es gelaufen ist. :cool: Ohne euren Zuspruch hätte ich es glaube ich nicht gemacht! :top:
Ein paar Bilder folgen, versprochen! |
Hallo Karsten,
dann mal Glückwunsch zur Entscheidung! Manchmal muss man seine Komfortzone halt mit einem größeren Schritt verlassen. Wenn man nach dem ersten Durchsehen der Bilder das Gefühl hat, "safe" zu sein, dann macht auch die Nachbearbeitung Spaß. Die kostet Dich jetzt aber sicherlich noch etliche Tage. Die eigentliche Arbeit kommt erst noch. :cool: Stephan |
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