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Filter-, Farbsättigungs- und Kontrastkorrektur bei der A2
Hallo,
mich würden mal eure Grundeinstellungen in Bezug auf die Filter-, Farbsättigungs- und Kontrastkorrektur (auf dem Digitaleffekt-Einstellrad) bei der A2 interessieren. Es scheint dazu ja recht unterschiedliche Meinungen zu geben. Meine Einstellungen sind: FIL: 0 COL: +1 KONTRAST: +1. Wie sieht es bei euch aus? Gruß Semenchkare |
Moin,
meine Grundeinstellungen sind (im Prinzip immer noch die von Winsoft): Filter 0 Kontrast +2 Farbe +1 oder +2 |
Hi Semenchkare.
Meine Grundeinstellungen: Filter: 0 Kontrast: +1 bei bewölktem Himmel; 0 bei Sonnenschein Farbe: +3 bei bewölktem Himmel; +2 bei Sonnenschein |
Hi Semenchkare,
hm, im Prinzip habe ich die gleichen Grundeinstellungen wie Du, ergänzend dazu vielleicht noch Schärfe:weich. Allerdings variiere ich alle Einstellungen je nach Anforderung auch ganz drastisch. Der Kontrast zB geht bei mir auch mal auf -5. Deshalb finde ich das mit der Verallgemeinerung von Einstellungen nicht so einfach ;) Viele Grüße Tina |
Es kommt auch darauf an, ob ich farbenintensive Sachaufnahmen (Color +2) oder Hauttöne im Bild habe (Color 0).
Ich rede aber immer von der A1 . |
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Ich schärfe lieber selbst, das kann ich wesentlich dosierter tun. Un zu den Winsoft-Einstellungen.... die sind schon gut, um auf Anhieb Bilder zu bekommen, die man praktisch nicht nachbearbeiten muss. Aber letztendlich muss jeder die Einstellungen finden, die ihm am besten gefallen und zu den eigenen Bildern auch passen. Viele Grüße Tina |
bei mir alles auf null.
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bei welcher Beleuchtungs-Situation stellst du denn Kontrast -5 ein? |
Hallo Semenchkare,
meine Einstellung ist genau wie bei Dir, außer dass ich die Schärfe auf normal stehen habe. Ich schärfe meine Bilder erst ganz zum Schluss nach, nachdem alle Veränderungen (Größe, Tonwertkorrektur, Gradation, etc.) ausgeführt wurden. Die Einstellung verändere in fast gar nicht, da ich zu faul bin. :lol: :oops: Jedoch, wenn ich mal Bilder brauche, bei denen es nicht so auf volle Qualität ankommt, die ich dann überhaupt nicht bearbeiten will, stelle ich die Schärfe auf +. Gruß, Eberhard |
Hi Dirk,
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Viele Grüße Tina |
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Hätt' ich nicht gewusst :shock: :oops: Muss ich unbedingt bald testen, danke :top: |
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Hab ich das richtig verstanden: Du stellst an der Kamera "Kontrast MINUS 5" ein, um den Kontrastumfang zu ERHÖHEN? Ähömm - kopfkratz - ich glaube, ich muss passen.... :oops: |
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P.S.: Theoretisch alles ganz einfach, nur praktisch habe ich das selber auch noch nicht so richtig hinbekommen :cool: Edit: manchmal sollte man so spät nicht mehr posten :oops: |
FIL: 0
COL: 0 KONTRAST: 0 Schärfe: 0 ISO: 100 WB: Sonne Auflösung: 5MP JPG Kompression: Fine. Hab ich was vergessen ? ;) |
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"Filter-, Farbsättigungs- und Kontrastkorrektur bei der A2" :shock: Bei meiner Sony stelle ich etwas anderes ein. ;) |
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Wer oder was ist Sony :?: :shock: |
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Aber das ist jetzt nicht weiter wichtig. ;) :lol: |
Kontrast bei der Aufnahme reduzieren, schafft zwar zunächst weichere Bilder, die aber einen höheren Kontrastumfang haben.
Anschließend kann der Kontrast wieder per EBV erhöht werden und mit dem hell/dunkel - Regler justiert werden, und nachschärfen. Diese Methode von Tina hat mir manches Motiv erst möglich gemacht. Alternativ wäre noch die selektive Belichtungsmessung mit viel Erfahrung denkbar. |
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das klingt – bei aller Hochachtung – sehr theoretisch. Muss ich erst mal durch langjährige Versuchsreihen überprüfen. Also, falls du gerade – zufällig natürlich :cool: – zwei Vergleichsaufnahmen herumliegen hast... |
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Probier es mit den langjährigen Versuchsreihen und Du wirst feststellen, dass es funktioniert ;) Die Erklärung hast Du ja schon bekommen. Viele Grüße Tina |
zu tinas kontrast-trick:
hmm...bei kontrast auf null kann ich den gedankengang 100%ig nachvollziehen, aber nicht bei minuswerten - es sei denn, der maximale minuswert entspricht den rohdaten. dies würde bedeuten, dass die kamerasoftware nicht bei minuswerten den kontrast abschwächt, sondern bereits im minusbereich eine kontrastanhebung stattfindet, was ich nicht so recht glauben kann. lass mich von den minolta-insidern aber gern eines besseren belehren, da ich es selbst noch nicht getestet habe (müsste man mal mit raw-daten vergleichen). |
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Viele Grüße, Olli |
Ach ja, zu den Einstellungen:
Ich hab alles auf Null, Farbraum: Adobe Olli mit der A1 |
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Ich bin zwar nicht Tina, ich versuch aber trotzdem mal, DRI zu erklären ;) Hi Tina, ich hoffe, Du bist mir nicht böse :) DRI ist ein Verfahren, bei dem mittels Photoshop mehrere, verschieden belichtete Bilder, hauptsächlich Nachtaufnahmen, überlagert werden. Gerade bei Nachtaufnahmen überstrahlen Spitzenlichter, und dunkle Bildbereiche sind praktisch eine einzige schwarze Fläche. Deshalb macht man ab Stativ 5-8 verschieden belichtete Bilder, die vom Motiv her vollkommen deckungsgleich sein müssen. Man blendet jeweils die überbelichteten Bildteile aus, und überlagert die so gewonnenen Aufnahmen, bis als Resultat ein Bild entsteht, in dem sowohl die hellsten Bildteile, als auch die dunkelsten annähernd richtig belichtet sind. So, fachmännischer kann ich es nicht erklären :oops: Ein anerkannter Spezialist für dieses Verfahren ist Digiachim, schau mal in seine Galerie, Du wirst staunen! |
Hi Peter,
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Viele Grüße Tina |
Danke für die Erklärung, Peter :)
Viele Grüße, Olli |
Grüß Gott,
ich bin mir nicht sicher, ob das hier in diesen Tread gehört, aber nur mal so in der Theorie (soweit ich das verstanden habe): -je geringer Kontrast, Farbsättigung, Schärfe an der Kamera eingestellt ist, um so mehr kann in der EBV aus dem Bild herausgeholt werden? -die Einstellung von geringem Kontrast/Schärfe/Farbsättigung heißt nicht, dass diese Daten im Bild nicht mehr vorhanden sind, sondern lediglich, dass sie nicht kameraintern aufgearbeitet werden? -Minuswerte bei Kontrast/Schärfe/Farbsättigung heißt nicht, dass Daten "unter den Tisch fallen", sondern lediglich, dass keine (oder eine geringstmögliche) Verarbeitung dieser Werte über die Kamera erfolgt? -überstrahlte Bereiche sind nachträglich nicht mehr mit Zeichnung zu versehen, unterbelichtete Bildteile in der Regel aber schon? Wenn das alle so stimmt, sollte man im Idealfall: -alle Werte für Kontrast/Farbsättigung/Schärfe auf den niedrigsten Wert (Minuswerte) einstellen. -Kamera im Zweifel eher auf leichte Unterbelichtung einstellen. -Bilder erst über EBV "ansehnlich" machen - wer nicht jedes einzelne Bild bearbeiten möchte (ich zum Beispiel), kann dafür auch eine Batchverarbeitung z. Beispiel in IrfanView verwenden (vielleicht gibt's das auch im DimageViewer - ich weiß es nicht). Bislang arbeite ich mit den Grundeinstellungen von Winsoft (und der A1), aber wenn meine Annahmen oben tatsächlich stimmen, werde ich es mal wie oben beschrieben versuchen. Für individuelle Bearbeitung bieten (abgesehen von RAW) die so zustandegekomenen Bilder wohl die bestmögliche Basis. (ok, ein korrekt belichtetes Bild ist natürlich immer besser als ein unterbelichtetes Bild) Arbeitet vielleicht schon jemand nach diesem Schema oder ähnlich? Gibt es abgesehen davon, dass immer eine (mindestens Batch-)Bearbeitung der Bilder notwendig ist (und ein Direktdruck aus der Kamera keinen Sinn macht, die Anzeige der unbearbeiteten Bilder auf dem Kameradisplay oder dem TV usw. sehr schlecht aussieht), Nachteile bei so einer Vorgehensweise? viele Grüße Manfred |
Hi Manfred,
der große Nachteil ist eben die Nachbearbeitung. Per Batch lässt sich das imho nicht erledigen, da jedes Bild auf andere Art bearbeitet werden muss. Machst Du das im Batchbetrieb, hast Du ja doch wieder eine Art "Standardeinstellung" ;) Viele Grüße Tina |
Die Kamera muß die vorhandenen Helligkeitswerte (beliebig viele, großer Bereich, feine Auflösung) auf eine begrenzte Anzahl von Zahlenwerten (abh. von der 'Bit-Tiefe') abbilden.
Bei hoch eingestelltem Kontrast werden zwar änliche, aber etwas unterschiedliche Helligkeitswerte im späteren Bild unterscheidbar sein, dafür werden alle dunklen Werte mit Schwarz und alle hellen Werte mit weiß gleichgesetzt. Bei niedrigem Kontrast werden besonders dunkle oder helle Helligkeitswerte differenziert wiedergegeben (Schatten saufen weniger ab, Lichter fressen weniger aus), das ist Tinas Trick. Der Nachteil ist, daß ähnliche Helligkeitswerte später im Bild dem selben Wert zugeordnet werden, also die Feinheit der 'Helligkeitsauflösung' leidet. Grüße, Jan |
@Man
Wer wie ich keine Lust und Zeit hat, sämtliche Bilder nachzubearbeiten, der sollte sicherlich nicht Farbsättigung usw. auf Minuswerte setzen, sondern beim Fotografieren bereits die Werte so setzen, dass die Bilder auch unbearbeitet in Ordnung sind. Ich habe lediglich den Kontrast auf +1, Farbraum sRGB, Schärfe normal, manchmal hart, aber fast immer Belichtungskorrektur, da ohne Korrektur selten brauchbare Bilder herauskommen, im Normalfall -0,3, manchmal -0,7, aber je nach Lichtverhältnissen ist alles zwischen -1.0 und +1.0, ja manchmal sogar mehr nötig. Das ist sicher eine Eigenheit der Dimage, an die man sich erst gewöhnen muss. Gruß digisucher |
Ich bin auch noch am probieren.
Zur Zeit habe ich als Standard: FIL 0 COL 0 CONT -1 Schärfe hart Ich hatte bei CONT=0 mitunter Probleme mit der Dynamik bei strahlendem Sonnenschein, also ausgebrochene Lichter und schwarze Schatten zugleich im Bild. Interessanterweise konnte das tatsächlich durch Kontrastabsenkung behoben werden (wie Tina schon bemerkt hat). Es scheint also tatsächlich so zu sein, dass 0 nicht die Rohdaten liefert sondern auch schon das Histogramm beschneidet. Das ganze macht aber auch Sinn. Ansonsten würden die Minus-Einstellungen ja nur bewirken, dass die übersteuerten Bereiche nicht ganz weiß aber dennoch ohne Zeichnung wären. Ebenso die dunklen Bereiche nur "hellschwarz". Das ganze macht aber IMHO nur bei CONT Sinn und kann nicht einfach auf die anderen Filter übertragen werden. Bei Schärfe denke ich, wird mit "weich" tatsächlich weichgezeichnet. FIL verschiebt das ganze Ferbspektrum und sollte schon bei 0 seinen Ursprung haben wenn ich nicht andauernd farbstichige Bilder will. Und COL ist Geschmackssache, manche mögen ja auch Kodak ExtraColor. COL-5 müsste eigentlich SW sein und das mag ja auch nicht jeder. Tina, nochwas Deine Bilder fallen durch besondere Schärfe auf. Wenn du sagst, du arbeitest viel mit Schärfe="weich", welche Maßnahmen ergreifst du dann im Photoshop um diese Schärfe zu erreichen. Mehrmals unscharf maskieren sicher, aber mit welchen Werte-Kombinationen? Die Werte von WinSoft sind definitiv zu hoch, wenn man die Bilder nachbearbeiten möchte. WinSoft lehnt IMHO jede Form der EBV ab und verwendet alle Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen. Dafür sind die Einstellungen sicher OK. Die knallbunten Farben sind wie gesagt Geschmackssache und Schärfe="hart" ist sicher das minimale, was man machen muss, um nicht diese matschig-flauen Bilder zu kriegen (sie hierzu den großen "Hilfe-ich-hab-flaue-Bilder-Thread"). |
Hallo abec,
schöne Zusammenfassung. Nur bzgl. Schärfe weich, denke ich, hast u unrecht. Wenn man ungeschärfte Bilder anderer Kameras sieht, so sind die i.d.R. sehr weich. Ich vermuta daher für die Dimage, daß Schärfe weich der minimalen nachbearbeitung entspricht und normal schon leicht geschärft ist. Jan P.S.: Bevor man immer alles auf -x setzt und dann per EBV Schärfe, Kontrst etc. anpasst, sollte man über die Verwendung von raw nachdenken. Ich bevorzuge es, die meisten Aufnahmen mit den EInstellungen zu machen, die ich haben möchte, ggf. muß ich dann noch gering korrigieren. Die EInstellungen variieren damit aber auch von Bild zu Bild. |
Wie ich früheren Threads entnommen habe, scheint es gewisse Unterschiede ziwschen A1 und A2 zu geben. Während bei der A1 meist Schärfe normal reicht, wurde für die A2 öfter grundsätzlich "hart" empfohlen, auch von Leuten wie Winsoft, die früher mit der A1 "normal" benutzten.
Gruß digisucher |
Hi Axel,
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Und Hi digisucher, die "Winsoft-Schärfe" wird empfohlen, wenn man die Bilder nicht nachbearbeitet. Ansonsten würde ich immer zu weich oder höchstens normal raten ;) Viele Grüße Tina |
Wie ich früheren Threads entnommen habe, scheint es gewisse Unterschiede ziwschen A1 und A2 zu geben. Während bei der A1 meist Schärfe normal reicht, wurde für die A2 öfter grundsätzlich "hart" empfohlen, auch von Leuten wie Winsoft, die früher mit der A1 "normal" benutzten.
Gruß digisucher |
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Viele Grüße Tina |
Nach drei Wochen rumprobieren an meiner neuen A2 habe ich folgende Einstellungen als Standart gewählt:
Filter 0 Color +1 Kontrast +1 Schärfe +Hart AWB sRGB Wenn schon beim Fotografieren der Wunsch zur Papier-Vergrößerung des Motives aufkommt, dann wird zusätzlich im RAW Format abgespeichert. Soweit ich das Verstanden habe, ist im RAW Format nur die Einstellung der Belichtung, also Zeit, Blende und ISO-Wert von Bedeutung. Plus Farbraum-Einstellung für konstante Farbwiedergabe auf Monitor und Drucker. Vielleicht schreibt mal ein RAW-Format Profi etwas zum optimalen Workflow. Nach 20 Jahren analogem Fotospass, inkl. 10 Jahre Dunkelkammerpraxis, ist die Digifotografie für mich teilweise wie Neuland. Ich finde die Möglichkeiten die mir die A2 bietet schon genial, also muß ich weiter an mir und der Digifotografie arbeiten, Schön ist, dass sich die wesentlichen Dinge wie Motivwahl, Betrachtungswinkel etc. unabhängig ob Digital oder Analog und in diesem Sinne auch unabhängig ob JPG oder RAW, ob +1Kontrast oder -1Kontrast in ihrer Bedeutung nicht geändert haben. Also ein Ansel Adams würde auch mit einer A2 bessere Fotos als ich mit einer Großformatkamera hinkriegen. Das bedeutet, meine persönlichen default Einstellungen werden je nach Motiv und Digi-Lernprozess angepasst und für die Familienparty nehme ich die Einstellung mit dem grünen Symbol.:top: Andreas K. Ps. Die Betriebstemperatur der A2 beim normalen Fotografien hält sich dann doch in Grenzen! |
Zitat:
Gruß: Hansevogel |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:46 Uhr. |