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Bild gerade Richten/ ausrichten/ neigen/ perspektivisch verzerren, wie geht ihr vor?
Hallo,
mich würde mal interessieren, wie ihr vorgeht, wenn ihr ein Bild gerade richtet? Womit fangt ihr an? Zuerst waagerecht oder senkrecht ausrichten oder entfernt ihr zuerst die Objektivkorrektur wie tonnenvörmige Verzeichnung? Oder tut ihr es zuerst horizontal/vertikal Kippen? Wie geht ihr vor? Gruß Wolfgang |
Mit welcher Software?
Ich erledige diese Dinge in Lightroom und da wird einem die Reihenfolge, in der Lightroom diese Schritte durchführt, schon vorgegeben - spricht: So ohne weiteres hast Du da keinen Einfluß auf die Reihenfolge. Gruß Ralf |
PSE
Gruß Wolfgang |
Zitat:
... ist es gottseidank vollkommen egal was man zuerst bzw. zuletzt macht. Erst beim Export wird alles was man vorher so zusammengeschoben hat an Reglern von LR endgültig angewendet. Ganz ohne dass ich mir Gedanken machen muss :-) Das betrifft aber nur diese Sorte von nichtdestruktiver Programme wie LR. Die Reihenfolge abzuarbeiten, in der die Regler angeordnet sind (sofern die so als Gruppen zur Verfügung stehen) ist sonst in der Regel kein Schlechter Weg sich durch die einzelnen Bearbeitungsschritte zu hangeln. Generell würde ich grundsätzlich aber immer den Punkt vorziehen/zuerst schon mal in die passende Richtubn schubsen beim Bearbeiten, der mir am offensichtlichsten, störensten bzw. stärksten ins Auge sticht. Gruß Wilma |
Ich mach's mit JPG-Illuminator. Da geht das in einem Schritt:
Tonnen/Kissen-Entzerrung und alle Linien geraderücken. Bei sehr schwierigen Fällen kann man auch zweimal ansetzen. Bei der Tonnen/Kissen-Korrektur sollte das Bild unbedingt noch zentrisch sein, also keinesfalls einseitig beschnitten! |
Hallo Wolfgang,
erst optische Entzerrung wenn nötig dann cutten, wenn nötig, mein Arbeitsvorgang ( Photoshop ) Grüsse, Maik |
Stürzende Linien beseitige ich immer mit ShiftN.
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Hallo,
ich korrigiere zunächst die Verzeichnung (aber nur falls wirklich nötig), dann richte ich den Horizont aus und danach korrigiere ich die Verzeichnung. Da ich alles in Bibble mache (mit den zPerspector Plug-in) ist die Reihenfolge was das Endergebnis angeht wie in jedem Raw-Konverter egal, aber nach meiner Erfahrung geht es in der Reihenfolge oben am schnellsten. Gruß, Alison |
Zitat:
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Zitat:
Gruß: Joachim |
Ach so.
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Ich korrigiere erst Tonne oder Kissen, um in sich gerade Linien zu bekommen, egal, wie die dann liegen, richte dann die Mittelachse gerade, wenn es sein muss und zerre dann die Ecken, falls es zB stürzende Linien gab.
Bin ich bisher am besten mit gefahren. Ich mache das komplett per Hand in Fixfoto. |
Ist auch exakt meine Vorgehensweise, allerdings mache ich das in PSE, wie ich mittlerweile alles mit PSE mache. Ich bin, obwohl ich FF immer noch sehr gut finde, davon ab gekommen, mit mehreren Programmen zu arbeiten. Bei mir gibt es nur noch PSE.
Gruß Wolfgang |
Objektivfehler (Verzeichnung, Vignettierung) müssen auf jeden Fall als erstes korrigiert werden. Wenn du als erstes eine perspektivische Entzerrung machst, dann würdest du dabei gleichzeitig den noch vorhandenen Objektivfehler verzerren. Das kriegst du nie wieder rausgerechnet. Außerdem macht Perspektivkorrektur keinen rechten Spaß, wenn die geraden Linien alle noch Achterbahnen sind. ;)
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Ich lasse DxO die Pbjektivfehler korrigieren, rücke daamit - meist manuell mit dem Regler weniger mit der Linienzieherei - den Horizont gerade und dann die perspektivische Entzerrung, also stürzende Linien beseitigen.
Allerdings rücke ich hierbei meist wieder vom theoretischen Optimum wieder zurück in eine Zwischenposition, da die Gebäude meinem Empfinden nach bei komepletter Korrektur oft zu flach erscheinen... Dies alles geschieht in DxO. |
Danke euch!
Zitat:
@Steve Keine Regel ohne Ausnahme. Wenn etwas zu unnatürlich aus sieht, wirkt es nicht. Daher finde ich deine Vorgehensweise ok. Gruß Wolfgang |
Zitat:
Gruß, Alison |
Früher habe ich PTLens und ShiftN genutzt, aber seit Version 3 mache ich das in Lightroom - auch wenn das vielleicht mit Nachteilen verbunden ist, so ist der Workflow angenehmer.
Grüße, Jörg |
Zitat:
1. Horizontal ausrichten a) eine Waagerechte in Augenhöhe (ideal der Horizont) ist immer waagerecht b) eine Senkrechte in der Bildmitte ist immer senkrecht. 2. Wenn korrigiert werden soll, 'Stürzende Linien' eventuell mit Rasterunterstützung. 3. Wenn erforderlich, Objektivverzeichnungskorrektur |
Zitat:
Deine Reihenfolge ist falsch, und wenn Deine Ergebnisse trotzdem richtg erscheinen, dann ist das zufällig. Die Objektivverzeichnung muss immer zuerst korrigiert werden, weil das eine zentrische Berechnung ist, die sich um die optische Achse dreht. Wenn Du zuerst stürzende Linien korrigierst, oder das Bild an einer Kante beschneidest, kann die Tonnen-/Kissen-Entzerrung nicht mehr stimmen. Es sei denn, Du hast ein Programm, mit dem man das Zentrum und eine verzerrte Form dieser Berechnung manuell bestimmen kann. Wenn man's ganz genau nimmt, sollte man diese Reihenfolge einhalten: 1. Entrauschen 2. CAs entfernen 3. Tonnen-/Kissen-Entzerrung 4. sonstige Kanten ausrichten 5. globaler Weißabgleich 6. global Helligkeit/Kontrast/Gradation/.... 7. partielle Bearbeitungen: Helligkeit/Kontrast/Farbe/Retusche/.... 8. Grundschärfung 9. endgültiger Beschnitt 10. Skalierung für bestimmte Ausgabeformate (Poster/Druck/Internet/....) 11. formatgerecht nachschärfen Die ersten 6 Schritte können im RAW-Konverter ausgeführt werden. Die folgenden (oder auch alle) macht man im EBV-Programm seiner Wahl. |
Zitat:
Ich ärgere mich ab und zu über meine ansonsten sehr guten alten Minolta Schätzchen, aber in Sachen CA sind diese noch aus dem vorigen Jahrtausend. :? Ich muss auch dazu sagen, ich bin kein Binärer. :oops: |
Zitat:
3. kommt bei meinen Bildern (motivbedingt) kaum bis selten vor, werde ich aber in Zukunft zuerst prüfen. Bei dunklen Motiven setze ich 4. nach 5.-8., weil man dann die Kanten besser sehen kann. Und 8. kommt bei mir immer hinter 10.. |
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