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Kerstin 24.02.2011 18:08

Mac im Büro
 
So, da ich ja bald einen neuen Chef bekomme hat er mich nach meinen Wünschen gefragt. Und bevor er es sich anders überlegt habe ich gesagt: Ich hätte eine gewisse Präferenz, auf Apple umzusteigen :shock::lol:

Und jetzt zur Frage: Wer nutzt Office für Mac und insbesondere Outlook???? Ist das der Win-Version ebenbürtig? Das wäre mir nämlich schon sehr wichtig ... (ich werde mit iCal wohl niemals so ganz warm werden)...

Philipp_H 24.02.2011 19:00

Hallo Kerstin,

da kannst Du mE ganz beruhigt sein. Ich habe mir das mal angesehen, und kaum Unterschiede festgestellt. Die Funktionen sind die gleichen, die Optik weicht minimal ab.

Schau Dir hier mal die Screenshots an:

http://www.microsoft.com/germany/mac/outlook

Und hier kannst Du die Masken und Funktionsweise auch noch anschauen:

http://mac2.microsoft.com/help/offic...7-b3f88ac3106c


Gruß

Philipp
.

konzertpix.de 24.02.2011 19:40

Und im schlimmsten Falle - wenn z.B. spezielle Software bei euch im Einsatz ist - kaufst du Parallels dazu und ziehst den bisherigen Rechner einfach in eine virtuelle Maschine (VM) auf dem Mac mit um. Wenn du dann je doch etwas bestimmtes von früher benötigst, startest du es über die VM und gut ist ;) Das Argument, diese und jene Software gibt es nicht für den Mac, zieht in der Zwischenzeit wirklich nur mehr zu einem kleinen Teil :)

Das habe ich auch mit der Installation des Vorgängerlaptops gemacht, allerdings mit einem Virtualisierer unter Windows 7. Sollte ich irgendwann irgendwas mal zufällig vermissen und unbedingt benötigen, starte ich diese und hab es wieder vor mir ;)

MD800 24.02.2011 22:41

Hallo Kerstin,

bevor Du Dir einen Mac ausguckst mach Dich mal bei eurer Fachkraft für Arbeitssicherheit über die Bildschirmarbeitsplatzverordnung schlau (Stichwort: Spiegelnder Hochglanzbildschirm).

Ich empfehle einen Mac mini (für absolute Rechenkraft den Mac Pro), da kann man sich einen geeigneten Bildschirm selber aussuchen, was beim iMac leider nicht geht.

Grüße
Uwe

RainerV 24.02.2011 23:01

Zitat:

Zitat von Kerstin (Beitrag 1150829)
...
Und jetzt zur Frage: Wer nutzt Office für Mac und insbesondere Outlook????..

Vermutlich nicht Deine Frage. Aber wer weiß.

Wenn ihr Dokumente mit anderen Stellen austauscht, die Office-Anwendungen unter Windows erstellen, dann kann das problematisch werden.

Ich kenne Mac-Anwender, die Excel am Mac unter einer Parallels-Windows-Emulation verwenden, da Excel am Mac eben doch nicht 100% kompatibel ist. Und wenn der Kunde, das Dokument nicht öffnen kann, oder die Makros nicht funktionieren, oder anstelle der Berechnung irgendeine dumme Fehlermeldung kommt, dann fehlt dem Kunden jegliches Verständnis.

Rainer

mrrondi 24.02.2011 23:13

Zitat:

Zitat von MD800 (Beitrag 1150955)
Hallo Kerstin,

bevor Du Dir einen Mac ausguckst mach Dich mal bei eurer Fachkraft für Arbeitssicherheit über die Bildschirmarbeitsplatzverordnung schlau (Stichwort: Spiegelnder Hochglanzbildschirm).

Ich empfehle einen Mac mini (für absolute Rechenkraft den Mac Pro), da kann man sich einen geeigneten Bildschirm selber aussuchen, was beim iMac leider nicht geht.

Grüße
Uwe

Des ist nicht ganz dein Ernst oder ?
Vielleicht solltest noch zweck der Druckpunkte der Tastatur anfragen !!!

Sorry
RUDOLFO

konzertpix.de 24.02.2011 23:19

Rudolfo, es gibt in der Tat Vorschriften, wie ein genormter Bildschirmarbeitsplatz auszusehen hat.

Dazu gehört zum Beispiel, daß die Tastatur nicht schwarz sein darf. Somit wäre jedes Lenovo-Gerät nicht norm-konform. Und es gehört auch dazu, daß sich der Bildschirm in den verschiedenen Richtungen um bestimmte Winkel und auch in der Höhe verstellen lassen muß. Damit ist aber ein All-in-One-Gerät wie ein iMac außen vor - den kannst du nämlich gerade nicht in der Höhe verstellen, sondern nur, indem du ihn aufbockst...

mrrondi 24.02.2011 23:24

Ach echt ? Na das wusst ich schon.
Und mal ehrlich ? Wer hält sich da dran ?

Klar grosse Firmen haben einen Beauftragten für ungefähr alles.
Rechner
Bildschirme
Stühle
Möbel
und und und ....

Doch wenn ich mal gediegen 10 Jahre zurückschau und seh in was dort die Menschheit alles reingekuckt hat. Da sind alle heute Monitore ein leckerbissen für die Augen.

Und der Druckpunkt der APPLE Tastatur entspricht sicherlich keine DIN Normen.

konzertpix.de 24.02.2011 23:30

Ich verstehe manche Dinge in dieser Hinsicht ebenfalls nicht, keine Sorge. Muß wirklich alles reglementiert werden? Braucht die Menschheit wirklich für jeden Schi** jemand anderes, der ihm den Weg hindurch weist? Und jemand drittes, der ihn bei Abweichungen vom rechten Weg sofort wieder zurückholt?

Philosophisch, ich weiß. Also off topic. Und somit: sorry :oops:

mrrondi 24.02.2011 23:33

Aber schee wärs scho wenn KERTIN einen in der Firma hätte der ihr den Rechner betreuen könnte und wenn Fragen sind ihr unter die Arme greifen könnt.

Also wirds wohl am ADMIN hängen :-(

Kerstin 25.02.2011 07:10

Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 1150964)

Ich kenne Mac-Anwender, die Excel am Mac unter einer Parallels-Windows-Emulation verwenden, da Excel am Mac eben doch nicht 100% kompatibel ist. Und wenn der Kunde, das Dokument nicht öffnen kann, oder die Makros nicht funktionieren, oder anstelle der Berechnung irgendeine dumme Fehlermeldung kommt, dann fehlt dem Kunden jegliches Verständnis.

Rainer

Wir sind ein Wissenschaftsbetrieb ... unsere Programme müssen nur kompatibel sein zu den je aktuellen Plagiatsprogrammen ... :mrgreen: <-- kein Scherz übrigens ...

Parallels ist natürlich ein guter Hinweis!!!!!
Auch, wenn ich eigentlich natürlich komplett dann auf Mac umsteigen würde. Ich soll mir jetzt die gängigen Modelle am WE ansehen, mein Chef wird das auch tun.

Outlook, Excel, Word - das sollte schon funktionieren - auch in der Weitergabe.

Wir sind zum Glück sehr frei in der Beschaffung, das wird sehr schwer werden. Fast bin ich geneigt, mich mit Notebook auszustatten + Peripherie - so wie zu Hause. Komme mit meinen beiden 19"-Eizos nämlich auch vom Blickwinkel her gut klar und spiegeln tun sie auch nicht.

konzertpix.de 25.02.2011 07:43

Zitat:

Zitat von Kerstin (Beitrag 1151048)
Outlook, Excel, Word - das sollte schon funktionieren - auch in der Weitergabe.

Daher mein Hinweis auf Parallels in der zweiten Antwort auf deinen Post. Nur so bekommst du 100% korrekte Dateien für die Weitergabe hin und auch das Öffnen vorhandener Dateien führt nicht zu Überraschungen.

Müßte ich auf MS Office Programme zurückgreifen, würde ich zu Office Mac greifen, solange ich die Dinger nicht bearbeitbar weitergeben müßte (per Drucken-Dialog und als PDF speichern bekommt man ein PDF, das zwar korrekt ist, aber eben nicht mehr weiter bearbeitet werden kann).

Träfe die bearbeitbare Weitergabe zu, wäre meine Wahl dagegen MS Office für Windows und ein virtuelles Windows unter Parallels. Das war übrigens auch die Entscheidung mehrerer Kunden von unserem Geschäft, die unbedingt einen Mac haben wollten. Die booten nun ihr Mac OS X, arbeiten im Geschäft dann aber unter dem virtuellen Windows...

ViewPix 25.02.2011 08:28

Die Frage welche man sich hier stellen müsste ist wohl ob erweiterte Funktionen von Word und Excel im Austausch mit anderen Usern benötigt werden.

Ich habe von einem Webdesign-Kunden Word-Dateien bekommen die vermutlich mit Word 97 oder noch älter erstellt wurden, damit konnte die neueste Word-Version nicht viel anfangen, ich will sagen die Formatierung war dahin und das damals noch rein unter Windows.

Die Oberfläche von Word und Excel ist schon anders auf dem Mac, Microsoft bekommt das nicht so gut hin, ihrren Style auf Mac Style GUI umzubauen sodass ein Win-User sofort damit klar kommt.

Vielleicht kann man ja doch mit der iWork-Suite auskommen, die MS-Produkte nachkaufen geht ja immernoch. Mit dem Outlook Pendant wird es ähnlich sein, ich habe mich so sehr an iCal & Mail gewöhnt vor allem durch die MobileMe-Synchronisation ein für mich perfektes Paket.

Aber ich glaube kaum das wir das hier in einem Forum klären können, weil wir ja die Firma und die Gegebenheiten vor Ort von Kerstin nicht kennen.

Kerstin 25.02.2011 08:50

Da ja nicht alles Gold ist, wo Apple draufsteht, lege ich im Büro natürlich gesteigerten Wert auf vor allem auch Outlook.
Da bin ich nach wie vor von iCal sehr enttäuscht :(

Synchronisieren mit dem eigenen Handy muss ich im Büro ja nicht - und das funktionierte übrigens mit outlook für Windows und iPhone auch sehr gut ...
Aber die Weitergabe von Texten und Formatierungen ist hier natürlich immer ein großes Thema.
Das mit Parallels werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf halten.

Wer weiß denn, wie iWork-Suite-Dokumente mit Office unter Windows-Rechnern zusammenarbeitet?

Basti 25.02.2011 09:06

Zitat:

Wer weiß denn, wie iWork-Suite-Dokumente mit Office unter Windows-Rechnern zusammenarbeitet?
Definiere den Begriff: Wie
Ja du kannst mit iWork Dateien austauschen. Nein es ist nicht 100% Kompatibel.
Wirst du es merken, sprich welche Funktionen, Makros etc. verwendest du damit die Kompatibilität getestet werden kann?
Du erhälst ungenaue (und sinnfreie) Antworten weil du ungenau frägst :)
Basti

ViewPix 25.02.2011 09:16

Zitat:

Zitat von Kerstin (Beitrag 1151065)
Da ja nicht alles Gold ist, wo Apple draufsteht, lege ich im Büro natürlich gesteigerten Wert auf vor allem auch Outlook.
Da bin ich nach wie vor von iCal sehr enttäuscht :(

Synchronisieren mit dem eigenen Handy muss ich im Büro ja nicht - und das funktionierte übrigens mit outlook für Windows und iPhone auch sehr gut ...
Aber die Weitergabe von Texten und Formatierungen ist hier natürlich immer ein großes Thema.
Das mit Parallels werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf halten.

Wer weiß denn, wie iWork-Suite-Dokumente mit Office unter Windows-Rechnern zusammenarbeitet?

Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht wenn man ein Dokument in Pages als *.rtf speichert, wie gesagt einfache Formatierungen, dann kann das auch ein älteres Word gut verarbieten.

Jedoch, es fängt ja schon bei den Fonts an, Apple hat als Hausschrift "Helvetica" eingestellt, MS eine andere...

Da müsste man zur reinen Weitergabe über PDF gehen... etc.

Du hast schon recht, man muss das mit Parallels aufbauen und das beste draus machen.

Outlook mochte ich noch nie, liegt aber daran das wir im Geschäft schon immer Lotus Notes haben ;)

Neonsquare 25.02.2011 10:23

@ViewPix
"Arial" ist Microsofts nachgebaute Helvetica für die sie keine Lizenzen zahlen müssen.

Es kommt eigentlich wirklich darauf an wie das Endresultat sein muss. Ich schreibe meine Texte am Mac mit Papyrus Autor. Zur Vorbereitung der Abgabe konvertiere ich damit per Knopfdruck als Normseitendokument. Jegliche komplexe, "schicke" Formatierung wäre im professionellen Umfeld nicht nur verpönt sondern ein Garant für eine Rückmail mit einem kurzen "Bitte überarbeiten". Bei hochkomplexer technischer Dokumentation (Maschinenbau, Pharma...) kommen sinnvollerweise Single-Source-Publishing-Systeme und/oder CMS zum Einsatz. Im wissenschaftlichen Umfeld ist nach wie vor LaTeX etabliert. Die typischen MS-Word-Kunden sind heute entweder Behörden oder behördenähnliche Institute.

Gruß,
Jochen

Dat Ei 25.02.2011 10:46

Hey Jochen,

Zitat:

Zitat von Neonsquare (Beitrag 1151094)
Jegliche komplexe, "schicke" Formatierung wäre im professionellen Umfeld nicht nur verpönt sondern ein Garant für eine Rückmail mit einem kurzen "Bitte überarbeiten".

das mag in Deinem professionellen Umfeld so sein, allein es ist nicht in allen professionellen Umfeldern so. In machen bekommst Du sehr, sehr genaue Vorgaben, wenn nicht sogar Formatvorlagen, die von allen Beteiligten verbindlich und vertraglich zugesichert zu nutzen sind. Das geht sogar soweit, daß man in Teilen Schriftarten vom und beim Auftraggeber lizensieren muß.


Dat Ei

Neonsquare 25.02.2011 11:02

@Dat Ei
Ich habe geschrieben, dass es darauf ankommt wie das Endresultat festgelegt ist - inwiefern widerspricht das Deinem Argument? Bei meinen Texten geht es rein um den Inhalt. Auch ich muss mich an die jeweiligen definierten Formatvorlagen halten, aber wie die visuell gestaltet sind ist egal - das ganze wird vom Verlag automatisch in das Satzprogramm importiert. Das geht auch ohne Word sehr gut.
Auf genaues Layout und Schriften in Word kommt es eher an, wenn es z. B. um Vorlagen für Geschäftsbriefe (CI) geht. Ich persönlich kenne kein Magazin und keinen Verlag, der mit Word "layoutet".

P.S.
Ich habe unter Mac OS noch ein Word 2004 - das wird aber wirklich seltenst benötigt.

Stefan4 25.02.2011 11:15

Hallo Dat Ei,

da du von "sogar" sprichst: es ist eigentlich selbstverständlich, dass man Schriften lizensiert, sprich: Schriftfamilien und Schriftschnitte kauft. Die Schriftdesigner haben mächtig viel Arbeit reingesteckt und sollten das wie bei Softwareprogramm-Lizenzen auch honoriert bekommen. Nur bei den Schriften ist das Raubkopieren (also das einfache Zusenden der Schriften) so einfach, dass man sich oft darüber keine Gedanken macht und es als Kavaliersdelikt ansieht. Selbst Designagenturen, die ich kenne, schicken wie selbstverständlich die Fonts zu ihren Desingvorlagen mit.

Gruß
Stefan

Kerstin 25.02.2011 11:16

Zitat:

Zitat von Basti (Beitrag 1151070)
Definiere den Begriff: Wie
Ja du kannst mit iWork Dateien austauschen. Nein es ist nicht 100% Kompatibel.
Wirst du es merken, sprich welche Funktionen, Makros etc. verwendest du damit die Kompatibilität getestet werden kann?
Du erhälst ungenaue (und sinnfreie) Antworten weil du ungenau frägst :)
Basti

Fragst .... frägst bereitet mir Bauchschmerzen :)

Mir reicht schon, wenn du mir sagst, dass es nicht 100% kompatibel ist.

Wir müssen teilweise Beiträge an Redaktionen/Verlage vorformatiert herausgeben, da sollte es schon mit dem gängigen Office-Paket funktionieren.
MIt Makros arbeite ich jetzt persönlich weniger, aber wer weiß, vielleicht hat ein neuer Chef ein anderes Schwerpunktthema.
Innerhalb der Abteilung wird das eh kein großes Thema werden, da wir dann ja vermutlich alle umsteigen.

Im privaten Umfeld habe ich mich mit iCal abgefunden. Hier im Büro wäre ich dazu nicht bereit.

Dat Ei 25.02.2011 11:17

Hey Jochen,

Zitat:

Zitat von Neonsquare (Beitrag 1151101)
Ich habe geschrieben, dass es darauf ankommt wie das Endresultat festgelegt ist - inwiefern widerspricht das Deinem Argument?

nur insofern, daß der Satz zum professionellen Umfeld wieder das verallgemeinert, was Du zugegebenermaßen mit dem einleitenden Satz des Abschnitts einschränken wolltest.

Klar ist, und da sind wir einer Meinung, daß das vereinbarte Ergbnis entscheidend ist, sei´s der fertige Druck, seien es unformatierte Rohdaten oder elektronische Dokumente mit Formatierung/Layout.


Dat Ei

Neonsquare 25.02.2011 11:29

@Dat Ei
"Professionelles Texterumfeld" - ich hab die Einschränkung nicht gemacht um sie ein paar Worte später zu revidieren. ;)

@Kerstin
Was heißt denn für Dich formatieren? Die nicht 100%ige Kompatibilität betrifft in erster Linie Layout und bestimmte Spezialfeatures. 100% kompatibel bist Du übrigens nichtmal mit MS Word für Windows - teilweise verhalten sich sogar die gleichen Programmversionen je nach Service Pack unterschiedlich. Man findet sich halt damit ab. Ich empfehle eigentlich immer sich ein gutes Mac-Textverarbeitungsprogramm zu suchen und für Problemfälle MS Office für Windows in Parallels vorzuhalten. Am besten sowohl 2003 als auch 2007.

ViewPix 25.02.2011 11:36

Zitat:

Zitat von Stefan4 (Beitrag 1151102)
Hallo Dat Ei,

da du von "sogar" sprichst: es ist eigentlich selbstverständlich, dass man Schriften lizensiert, sprich: Schriftfamilien und Schriftschnitte kauft. Die Schriftdesigner haben mächtig viel Arbeit reingesteckt und sollten das wie bei Softwareprogramm-Lizenzen auch honoriert bekommen. Nur bei den Schriften ist das Raubkopieren (also das einfache Zusenden der Schriften) so einfach, dass man sich oft darüber keine Gedanken macht und es als Kavaliersdelikt ansieht. Selbst Designagenturen, die ich kenne, schicken wie selbstverständlich die Fonts zu ihren Desingvorlagen mit.

Gruß
Stefan

Wobei man hier auch differenzieren muss.

Im Grunde genommen muss der Endkunde eine Lizenz haben, nicht jeder der damit arbeitet.

---------- Post added 25.02.2011 at 10:37 ----------

Zitat:

Zitat von Kerstin (Beitrag 1151103)
Im privaten Umfeld habe ich mich mit iCal abgefunden.

Hier im Büro wäre ich dazu nicht bereit.

Boah, ich beineide Dich um Deine Arbeitgeber :top:

Kerstin 25.02.2011 11:47

Zitat:

Zitat von ViewPix (Beitrag 1151119)
Wobei man hier auch differenzieren muss.

Im Grunde genommen muss der Endkunde eine Lizenz haben, nicht jeder der damit arbeitet.

---------- Post added 25.02.2011 at 10:37 ----------


Boah, ich beineide Dich um Deine Arbeitgeber :top:

Wieso?
Das verstehe ich jetzt nicht so ganz....

RainerV 25.02.2011 11:52

Zitat:

Zitat von Neonsquare (Beitrag 1151110)
...Die nicht 100%ige Kompatibilität betrifft in erster Linie Layout und bestimmte Spezialfeatures. 100% kompatibel bist Du übrigens nichtmal mit MS Word für Windows - teilweise verhalten sich sogar die gleichen Programmversionen je nach Service Pack unterschiedlich. Man findet sich halt damit ab. Ich empfehle eigentlich immer sich ein gutes Mac-Textverarbeitungsprogramm zu suchen und für Problemfälle MS Office für Windows in Parallels vorzuhalten. Am besten sowohl 2003 als auch 2007.

Wenn - und das kann in einem wissenschaftlichen Umfeld durchaus sein - ein Quasi-Standard existiert, z.B. Word für Windows Version Soundso, dann macht es keinen Sinn was anderes einzusetzen, nicht mal die Mac-Version.

Das gibt dann nur Ärger. Und ob sich ein Verlag damit abfindet, daß man eine "andere" Version eingesetzt hat, oder der Kollege an der anderen Uni? Gerade in einem solchen Umfeld findet viel Austausch statt.

In meinem früheren universitären Umfeld in dem mathematische Texte verfaßt wurden, nahm man LaTeX, da gabs fertige Layouts der Verlage. Punkt. Keine Diskussion. In meinem heutigen Umfeld wird Excel für Windows erwartet, aber keinesfalls die neueste Version, bestenfalls 2003.

Wenn dann am Mac hauptsächlich unter Parallels gearbeitet wird, sollte man spätestens die Frage stellen, ob das Sinn macht. Kann man denn ansonsten komplett in der Mac-Welt arbeiten? Oder will jemand, der technisch nicht so beschlagen ist, Daten mit seinem heimischen Windows-Rechner mittels NTFS-formatierter Platte austauschen ...

Gibts möglicherweise Vorschriften zum Thema Virenschutz, Firewall, Verschlüsselung von Mails, etc. die eingehalten werden müssen?

Eventuell eben auch direkt Windows auf dem Mac installieren (Bootcamp), wenns eher um die Apple-Hardware geht. Auch eine Möglichkeit.

Da der Vorschlag "Mac" - wenn ichs recht verstanden habe - von Kerstin kommt, würde ein "Scheitern" auf sie zurückfallen. Deshalb sollte geklärt sein, ob alles paßt.

Rainer

Kerstin 25.02.2011 11:58

ER hat mich gefragt, und ich habe gesagt, dass ich eine Präferenz habe, auf Apple zu wechseln. Und zwar eigentlich nur, damit ich mich nicht weiterhin in 2 Welten bewege (privat bin ich ja schon vor über einem Jahr umgestiegen).
Daraufhin meinte er, er wolle auch zu Apple wechseln.
Und daher möchte ich mich jetzt im Vorfeld schlau machen, ob das hier sinnvoll ist.
Privat kann ich mit Open-Source-Programmen klarkommen, aber auch zwischen Office und Open Office gibt es hier immer wieder mal Kompatibilitätsprobleme und die muss man ja nicht herausfordern.

Daher ja auch meine Ursprungsfrage, ob die Mac-Version von Windows wirklich eine gelungene Adaption von Office für Windows darstellt. Weil damit werde ich vermutlich auch weiterhin hauptsächlich arbeiten. Wenn ich alles unter Parallels machen muss, stellt sich ja eher die Frage, welches Argument dann überhaupt für einen Wechsel spricht.

RainerV 25.02.2011 12:01

Zitat:

Zitat von Kerstin (Beitrag 1151131)
... die Mac-Version von Windows...

:mrgreen:

Dat Ei 25.02.2011 12:04

Hey Stefan,

Zitat:

Zitat von Stefan4 (Beitrag 1151102)
da du von "sogar" sprichst: es ist eigentlich selbstverständlich, dass man Schriften lizensiert, sprich: Schriftfamilien und Schriftschnitte kauft.

wir haben uns mißverstanden. Ich habe kein Problem mit geistigem Eigentum, auch nicht mit der Lizensierung von Schriften. Der Punkt ist in manchen Fällen so, daß der Auftraggeber der Lizenzgeber/-inhaber der Schrift ist, diese für die Durchführung der Arbeiten bindend vorschreibt, sie Dir aber nur kostenpflichtig zur Verfügung stellt. Das ist zu einem gewissen Grade schon ..., ähm, nennen wir es eigenwillig.


Dat Ei

Kerstin 25.02.2011 12:04

@Rainer: Haha, Blödsinn :)
Office natürlich ... hihi ... :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

ViewPix 25.02.2011 12:29

Zitat:

Zitat von Kerstin (Beitrag 1151126)
Wieso?
Das verstehe ich jetzt nicht so ganz....

Na bei uns in der Firma ist es so, das man mit dem Arbeiten muss was man hingestellt bekommt.
Ich könnte in der Firmen-Windows-Welt nicht sagen: „An Word gewöhne ich mich nicht, ich will mit Open Office arbeiten“

Kerstin 25.02.2011 12:40

Zitat:

Zitat von ViewPix (Beitrag 1151143)
Na bei uns in der Firma ist es so, das man mit dem Arbeiten muss was man hingestellt bekommt.
Ich könnte in der Firmen-Windows-Welt nicht sagen: „An Word gewöhne ich mich nicht, ich will mit Open Office arbeiten“

Naja, der neue Chef hat halt gefragt - ist bei einer Neuausstattung eben möglich, ein neues System anzuschaffen.

Was ich meinte (und dachte auch geschrieben zu haben) war, dass ich mich hier, wo ich an Outlook gewöhnt habe, nicht mit dem unflexiblen iCal zufrieden geben könnte.
Da wären die Einschränkungen für mich zu groß.
Privat hingegen reicht mir open office oder neuerdings - frisch entdeckt - numbers :)

Ackbar 25.02.2011 14:10

Nachdem ich beim überfleigen des Threads noch keinen Beitrag gefunden habe, der sich wirklich mit Outlook beschäftigt, will ich mich mal kurz mit der eigentlichen Fragestellung beschäftigen ;)

Aus Zeitgründen habe ich es noch nicht geschafft komplett auf das neue Outlook umzusteigen (hab im Moment etwas Stress und sowas dauert ja eine Weile), aber ich konnte mich schon etwas mit den Funktionen befassen (im Vergleich zu Outlook 2007 auf Windows oder Entourage 2008 für Mac).

Das neue Outlook für Mac hat schon sehr große Ähnlichkeit mit dem Outlook für Windows. Die meisten Funktionen scheinen mir gleich zu sein. Die Mailarchive sind neu (das könnte bei der neuen Win-Version aber auch so sein), aber ich finde das sehr gut, denn die Mails werden nicht mehr in einer großen Archivdatei, sondern als Einzeldateien gespeichert, die man entsprechend auch bei Problemen mit dem Programm noch irgendwie auffinden oder einzeln Austauschen könnte.
Bei der Bedienung habe ich eigentlich keine entscheidenden Abweichungen gefunden. Die Austauschbarkeit der Dateiformate soll voll gegeben sein, aber wurde von mir noch nicht getestet!

Einen für dich eventuell entscheidenden Nachteil hat die Mac-Version allerdings: Bisher ist es soweit ich weiß nicht möglich mit Outlook für Mac Mails mit einer Sende-/Lesebestätigung zu versehen! Gerade im professionellen Bereich sehe ich darin eventuell ein Problem.

Davon abgesehen wäre mir kein Nachteil der Mac-Version aufgefallen. Allerdings könntest du dir doch die 30-Tage-Testversion herunterladen und selber testen, ob die für dich wichtigen Funktionen vorhanden sind, oder? Das sollte deine Frage besser beantworten als die Tests von anderen.


Ach ja, falls du konkrete Fragen hast, die ich testen soll, kann ich das natürlich gerne tun, soweit es meine Zeit erlaubt ;)

modena 25.02.2011 15:22

Zitat:

Zitat von konzertpix.de (Beitrag 1151050)
Das war übrigens auch die Entscheidung mehrerer Kunden von unserem Geschäft, die unbedingt einen Mac haben wollten. Die booten nun ihr Mac OS X, arbeiten im Geschäft dann aber unter dem virtuellen Windows...

Wie doof ist das denn bitte?
Mehr Geld ausgegeben und dann doch Windows nutzen?
Unter einer leistungsvermindernden Virtuellen Maschine....

Neonsquare 25.02.2011 15:24

@Ackbar
Danke für den ersten Eindruck - ich konnte es mir noch nicht anschauen. Verwendest Du das Bestätigungszeug wirklich ernsthaft? Ich lehne Sendebestätigungen generell immer ab und weiß, das einige Firmen das auch bereits serverseitig machen.

Gruß,
Jochen

---------- Post added 25.02.2011 at 14:32 ----------

Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 1151205)
Wie doof ist das denn bitte?
Mehr Geld ausgegeben und dann doch Windows nutzen?

Naja, so pauschal kann man das nicht sagen. Parallels integriert Windows-Programme erstaunlich gut in Mac OS X. Windows-Anwendungen sind einfach wie andere Mac OS Fenster. Sie tauchen genauso im Dock auf. Homeverzeichnis, Schreibtisch usw. sind geteilt. Im Finder kann man eine Datei mit "Öffnen mit" auch einfach direkt in einem Windows-Programm öffnen; oder man weißt diesen Dateityp dauerhaft zu. Copy/Paste und Drag&Drop funktionieren. Sogar der Windows-Look lässt sich Mac-ähnlicher einstellen. Hinzu kommen alle Vorteile der Virtualisierung (Jederzeit Zustand speichern/fortsetzen). Eine Leistungsverminderung bei Bürosoftware (!) kann ich definitiv so nicht feststellen; ausreichend Speicher vorausgesetzt geht das einwandfrei.

Gruß,
Jochen

Stefan4 25.02.2011 16:00

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 1151136)
Hey Stefan,



wir haben uns mißverstanden. Ich habe kein Problem mit geistigem Eigentum, auch nicht mit der Lizensierung von Schriften. Der Punkt ist in manchen Fällen so, daß der Auftraggeber der Lizenzgeber/-inhaber der Schrift ist, diese für die Durchführung der Arbeiten bindend vorschreibt, sie Dir aber nur kostenpflichtig zur Verfügung stellt. Das ist zu einem gewissen Grade schon ..., ähm, nennen wir es eigenwillig.


Dat Ei

Hallo Frank,

vielleicht haben wir uns doch richtig verstanden und ich habe mich nur falsch ausgedrückt. Wenn mein Kunde, also Auftraggeber, ein Layout mit einer bestimmten Schrift will, die natürlich nicht auf zwei unterschiedlichen Rechnern laufen sollte, dann muss ich als Auftragnehmer die Schrift bestellen, sie bezahlen - wenn ich nicht auf den Kosten sitzen bleiben will - und dem Kunden in Rechnung stellen. Wenn der nicht damit einverstanden ist, und mir seine Schrift nur entgeltlich zur Verfügung stellen will, macht er sich doch strafbar, weil er wahrscheinlich in den wenigsten Fällen Lizenzinhaber ist und eigentlich gar nicht seine erworbenen Lizenzen der Schriftschnitte unterlizensieren darf.

Sollte er die Schrift wirklich kreiert haben, darf er natürlich Lizenzgebühr verlangen, was zu keiner guten Kooperation führen wird. Du darfst aber auch den Auftrag dann selbstverständlich ablehnen. ;)

Wie die ganze Sache im Geschäftsalltag aussieht, wissen wir beide wohl.

Dat Ei 25.02.2011 17:03

Hey Stefan,

Zitat:

Zitat von Stefan4 (Beitrag 1151223)
Sollte er die Schrift wirklich kreiert haben, darf er natürlich Lizenzgebühr verlangen, was zu keiner guten Kooperation führen wird. Du darfst aber auch den Auftrag dann selbstverständlich ablehnen. ;)

es gibt Konstellationen, die mehr als unglücklich sein können und an Nötigung grenzen. Ich kann mich da an einen Fall erinnern, bei dem der Auftragswert 3.000,-€ betrug (eh grenzwertig aufgrund des Projekt-Overheads), der Auftraggeber aber Rechteinhaber an der vorgegebenen Schriftart war, die er uns gerne für 1.600,-€ zur Verfügung stellen wollte. Wenn das dann ein Kunde ist, den man aus diversen, aber nicht unbedingt monetären Gründen nicht ablehnen kann, dann macht das keinen Spaß!

Grundsätzlich gesprochen ist das geistige Eigentum - egal ob Software, Musik, Schrifttyp oder das geschriebene und manchmal auch das gesprochene Wort - für mich ein hoher Wert und schützenswert. Dieser Schutz kommt letztendlich mir selbst auch zu Gute.

Die Leichtigkeit, mit der man heute auf höchster Ebene Verletzungen dieses Gutes hinnimmt und sogar auch noch kleinredet, ist m.E. ein Zeichen dafür, in welchem Zustand sich unser Land befindet. Eins muß man zu Guttenberg lassen: er hat eine steilere Karriere als Kohl hingelegt, denn er hat bereits heute einen Grad von Schmerzfreiheit und Selbstverherrlichung erreicht, für den Kohl ein paar Jahre brauchte.


Dat Ei

Ackbar 25.02.2011 17:18

Zitat:

Zitat von Neonsquare (Beitrag 1151206)
@Ackbar
Danke für den ersten Eindruck - ich konnte es mir noch nicht anschauen. Verwendest Du das Bestätigungszeug wirklich ernsthaft? Ich lehne Sendebestätigungen generell immer ab und weiß, das einige Firmen das auch bereits serverseitig machen.

Gruß,
Jochen

Ja, ich verwende diese Funktionen durchaus. Die Sendebestätigung (die ja nicht manuell angenommen/abgelehnt werden muss, da meinst du sicher die Lesebestätigung, oder?^^) hatte ich fast immer an, da ich damit einfach etwas in der Hand hatte, wenn jemand meinte, er hätte die Mail nie bekommen..
Und auch die Lesebestätigung habe ich oft für wichtige Mails, z.B. für die Uni benutzt. Damit ist einfach ein Beweis vorhanden, dass ein bestimmte Mail sowohl versendet, als auch vom Empfänger (oder jemand der Zugang zu seinem Postfach hat) zumindest registriert wurde. Ich habe grundsätzlich ein etwas ungutes Gefühl, wenn ich wichtige Unterlagen mit Abgabe-Termin ohne irgendeine Eingangsbestätigung abliefere. Da kann ja alles Mögliche passieren selbst wenn man keine Bestätigung hat.. Selbst wenn es gar keine böse Absicht ist, jeder kann mal etwas vergessen oder Unterlagen gehen verloren und dann will keiner Schuld sein...

Sicher nutze ich sowas nicht für private Mails, aber wenn es wichtig ist, sollte man sich absichern, finde ich.

Stefan4 25.02.2011 17:21

Hallo Frank,

dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Gut, bei Beziehungskisten-Aufträgen ist die Galle oft nicht mehr weit oberhalb der Unterlippe. Solche Aufträge würde ich aber auch mit dem Hinweis ablehnen, dass wir entweder das Ganze umsonst machen oder man eine faire Preisgestaltung macht. Aber die Situationen sind sehr schwer, ich weiß.

Gruß
Stefan

Kerstin 25.02.2011 17:24

Empfangsbestätigungen kann man aber in Outlook gleich deaktivieren, das tun ja die meisten glaub ich auch :)


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