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Friesenbiker 03.07.2021 19:00

Rundreise Dänemark
 
Corona hat uns weiterhin im Griff, so das wir weiterhin unsere geplante Traumreise nicht antreten können dieses Jahr. Letztes Jahr haben wir Kurzentschlossen ein Wohnmobil gemietet und sind damit ziemlich Glücklich gewesen, so das wir dieses Jahrbuch wieder mit dem Wohnmobil ein Aktivurlaub gemacht haben.

Da ich copy und paste recht unpassend finde in meinem Reisebericht, verlinke ich hier auf mein Reisebericht den ich auf Friesenbiker.de veröffentlicht habe.

Nun ist es aber so das ich immer noch massig Bilder habe die gezeigt werden wollen, starte ich hier mal, einige ganz wenige sind auch auf meiner Webseite, das soll aber nicht weiter stören.

Besten dank an Kiwi Peter, der uns vom recht vollends überlaufenen Moseltal durch die Blume abgeraten hat. Für die Planung der Route durch Dänemark hatte ich knapp 2 Wochen Zeit, nachdem feststand das wir in Deutschland nicht hinkönnen wo wir eigentlich hinwollten und viele, wenn nicht sogar fast alle, Attraktionen eh noch geschlossen waren oder sind. In Dänemark waren nur Schleswig-Holsteiner und Vollgeimpfte von Reiserestriktionen befreit, war also begrenzt was an Touristen ins Land darf, somit massig Platz für uns.

In Dänemark hab eich den Vorteil das ich dort über 20 Jahre als LKW Lenker tätig war, die Sprache recht gut beherrsche und mich dementsprechend gut auskenne. Somit war recht schnell klar in welche Regionen wir Reisen werden, und zwar dort hin von wo ich weiß das es schön ist, aber mir das selbst noch nie oder zumindest nicht in Ruhe begucken konnte.

An einem Sonntag Nachmittag durften wir das Wohnmobil statt wie geplant am Montag abholen, somit konnte ich ein Angebot der Bornholmslinjen für sage und schreibe 99 Kronen (ca 13€ und etwas Kleingeld) pro Strecke (Wohnmobil mit 2 Personen) von Ystad nach Rønne buchen und eine Woche später wieder zurück. Passte super, den von Sassnitz war die Fähre wegen Coronarestriktionen ausgesetzt und von Køge ausgebucht auf Wochen. Nachts sind wir noch bis Kopenhagen gefahren, am nächsten morgen sind wir über die Öresundverbindung nach Schweden und weiter nach Ystad um die Transitregel nutzen zu können, die geht nämlich nur wenn man direkt fährt ohne Stop und oder Übernachtung. Die Öresundbrücke hat mir direkt 200€ von der Karte abgebucht, mit den bezahlautomaten ist auch blöd diskutieren und ein Grenzpolizist wartete auch schon, dem Herrn hab eich direkt auf Dänisch angesprochen und unsere Negativen tests und Ausweise unter die Nase gehalten und erklärt das ich nach Bornholm will, und ob er noch was an Papiere brauch? Nö, leicht irritiert wünschte er uns ne gute Fahrt. Um dir Rechnung kümmere ich mich später...
Später am Abend habe ich von Bornholm aus beim Support der Öresundbrücke angerufen und mein anliegen vorgetragen, nach etwas Verwirrung warum ein Jyllander mit Dänischer Mobiltelefpnnummer und Deutschen Auto anruft geklärt war, sollte ich den Fehlbetrag, immerhin fast 80€ auf mein Konto zurück überwiesen bekommen, da dies nicht bei einem Teilbetrag auf der Visakarte geht, auch gut, Hauptsache ich bekomme das wieder und jetzt ist Urlaub. 4 oder 5 Tage später hatten die den vollen Betrag von über 200€ zurückgebucht, fand ich nett und hab ein Bier aufgemacht. ;)

Warten auf die Fähre, etwas nervös war ich doch, ich weiß das die Katamarane nicht so groß sind, und ich mit den abmaßen des Wohnmobils auch noch nicht ganz vertraut bin.

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Doch größer als gedacht der Kutter :cool:

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Wir hatten nen echt guten Sitzplatz und ne klasse Aussicht, hier die anfahrt auf Rønne.

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In Hammers Havn haben wir dann ein schönen Parkplatz für die Nacht gefunden.

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Am Montag sind wir dann direkt über ein kleinen aber echt geilen Pfad zur Hammershus Ruine hoch, ein Traum die Ruine, und echt wenig Besucher.... Nur geil.

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Nachmittags sind wir dann noch ne Runde Fahrrad gefahren und irgendwann an diesen Steinskulpturen vorbei gekommen.
Ist das Kunst oder kann das Weg?
Ich weiß es nicht, steckt aber mit Sicherheit viel Arbeit drin und war auch nett anzuschauen.

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Ach ja, da war noch ne EdT: Wenn der Bosch Antrieb im Rad sagt das nur noch 2 KM Restreichweite da ist, geht nur noch Stufe Eco, macht bei Wald und Wiesenwegen und Steigungen bis 15% mit fiesem Wind null spaß, wenigstens ging der letzte Kilometer nur noch Bergab.

Tafelspitz 04.07.2021 07:45

Sehr schöne Fotos, dein Bericht macht sehr viel Spass!
Und ausserdem Lust auf Urlaub.
Die Ruinen-Bilder gefallen mir am besten. Traumhafte Location!

Bin gespannt auf mehr :top:

Robert Auer 04.07.2021 09:14

@Carsten: Eine meiner Töchter möchte deine Tipps für ihre Urlaubsplanung im nächsten Jahr einplanen. :top: Die ist mit ihrer Familie oft in Dänemark und findet deine Info super!

kiwi05 04.07.2021 09:21

Dann hatten wir ja beide etwas davon, daß ich dir in der jetzigen Zeit von der Moseltour abgeraten habe, Carsten.
Du bist an der Mosel nicht im WoMo-Stau verglüht und ich habe durch deine Bilder nun eine Gegend auf dem Radar, die ich mir so gar nicht vorgestellt habe.:top:
Auch dein ausführlicher Reisebericht hinter dem Link ist in Wort und Bild sehr inspirierend. Danke dir.

Friesenbiker 04.07.2021 12:45

Zitat:

Zitat von Tafelspitz (Beitrag 2208048)
Die Ruinen-Bilder gefallen mir am besten. Traumhafte Location!

Die Ruine ist auch ein Traum, und traumhafte Location. Ich glaub wir waren fast 2 Stunden da oben. Und das große Besucherzentrum haben wir bewusst ausgelassen, wir hatten einfach kein Bock auf viele Leute.

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2208065)
@Carsten: Eine meiner Töchter möchte deine Tipps für ihre Urlaubsplanung im nächsten Jahr einplanen. :top: Die ist mit ihrer Familie oft in Dänemark und findet deine Info super!

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2208069)
…und ich habe durch deine Bilder nun eine Gegend auf dem Radar, die ich mir so gar nicht vorgestellt habe.:top:
Auch dein ausführlicher Reisebericht hinter dem Link ist in Wort und Bild sehr inspirierend. Danke dir.

Danke, dann weiß ich wenigstens das sich die ganze Mühe lohnt :oops:

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2208069)
Dann hatten wir ja beide etwas davon, daß ich dir in der jetzigen Zeit von der Moseltour abgeraten habe, Carsten.
Du bist an der Mosel nicht im WoMo-Stau verglüht

Stimmt, das nennt sich dann sicherlich Win Win Situation :D
Die Situation in Deutschland war auch zu Beginn unseres Urlaubes völlig unübersichtlich. Leider.
Naja, Technikmuseeum Speyer, Saarschleife nebst den Baumwipfelpfad sowie Mosel und auch Höngebrücke Geierley und die Radwege auf den alten Bahnstrecken der Zechen im Ruhrpott können wir ……… nächstes oder übernächstes oder … Hätte einfach kein Sinn gemacht solange eben viele Attraktionen geschlossen sind und die offenen überlaufen werden.

Friesenbiker 06.07.2021 15:10

Weiter gehts auf der Dänischen Sonneninsel...

Rushhour? - Keine Ahnung, solche Straßen haben wir reichlich vorgefunden.

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Die Rundkirche von Østerlars, gebaut 1160

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Ein ganz normaler Radweg...

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Die App Komoot hat uns erstaunlich gute Dienste geleistet, dieser Wasserfall liegt quasi keine 5 m von dem Radweg (siehe Bild oben) entfernt, ohne App hätte ich diesen nicht gesehen oder beim vorbeifahren zu 98% übersehen.

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Andere Seite oder hinter dem Wasserfall.

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Die Story zu dieser Mühle in Gudhjem hab ich ja kurz auf meiner Webseite schon geschrieben,
Wir durften die Mühle besichtigen, obwohl sie noch nicht für Besucher freigegeben war. Hier soll ein Informations und Restaurant irgendwas entstehen. War total nett vom Besitzer das wir rein und hoch durften, nach 10 min bekam er mit das wir anscheinend nicht Jylländer sind, er sprang dann von normal Dänisch auf Touristendänisch um und als ich weiterhin übersetzte für meine Frau sprang er direkt auf Englisch um, gut 20 Minuten haben wir uns sehr sehr nett mit ihm unterhalten. :top:

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Gudhjem heißt direkt übersetzt Gottesheim, ein wirklich reizender kleiner Ort.
Zum Hafen runter war noch alles super....

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Auch ein toller Ort für eine ausgedehnte Pause. Zurück zur Hauptstraße den Berg hoch mussten wir dann schieben, leider zu steil für unsere selbst im ersten gang viiiiiiil zu lang übersetzten City Pedelec-Bikes

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Hier sind wir jetzt im Hafen von Svaneke, Svaneke hat uns so ziemlich mit am besten gefallen auf Bornholm. Das Gerippe war wohl mal eines der schnellsten Ostseeboote früher, Made in Svaneke.
Auf Svaneke komme ich später noch einmal zurück.

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Diese Eiderente habe ich abends in Bølshavn wo wir mit dem Wohnmobil übernachtet haben noch fotografieren können. Die Sche** Möge die mich dabei aus der Luft attackiert hat, habe ich leider nicht scharf hinbekommen, dafür dar das Sigma 150-600 zu langsam.

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Gut bewacht wurden wir auch.

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Friesenbiker 06.07.2021 16:03

Da ich diese Woche keine Zeit mehr habe, schieb ich noch den rest von Bornholm nach...

Heute stand Umparken an, erstens wollten wir eh woanders hin und für die Radtour hatten wir uns mal keine Ostseeküste ausgesucht.
Coronaabstand konnten wir gerade so einhalten :lol:

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Heute gin es auf den Aussichtsturm Rytterknægten, von hier aus ist ein 360Grad Blick über die Insel möglich. Wir hatten Glück, wir kamen genau zwischen zwei Schulbussen dort an, Zeit in ruhe zu fotografieren und die Aussicht auf sich wirken zu lassen.

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Nur ein paar Kilometer vom höchsten Punkt der Insel entfernt, auch ein toller Platz zum pausieren und Gegend genießen.

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Ein Vogelbeobachtungsplatz in einem Hochmoor.

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Kanonenstellung Nr 4, man gut das das nie fertig wurde. Hier sollte eine der Kreservekanonen der Bismarck montiert werden.

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Südesee? Nein immer noch Bornholm, auch wenn wir hier im Südosten der Insel sind.

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Warum auch immer man Türen statt Fenster in diese Kirche eingebaut hat...

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Der Strand bei Balka, sehr beliebt.

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Brandgänse, merkwürdige Viecher, aus dem nichts heraus wurde sich für ganz wenige Sekunden gekloppt und dann war wieder Friede Freude Eierkuchen. über ne Stunde habe ich versucht ein paar sich kloppende Enten zu erwischen, mit leider sehr mäßigem erfolg.

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Süß oder? Ein Brandganzkücken.

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Der Leuchtturm von Svaneke, ganz tolle Spaziergehstrecke. Der Campingplatz auf dem wir 2 Tage waren, war 500 Meter entfernt und sauruhig.

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Nö, das Wasser war mir als bekennender Megawarmduscher ca 20 Grad zu kalt.

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Wow, was für eine tolle Mühle, am Stadtrand von Svaneke.

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Der Wasserturm von Svaneke

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Küste zwischen Svaneke und Bølshavn

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Kirche von Svaneke

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Stadtbild von Rønne, der Hauptstadt der Insel, hat uns weniger angesprochen dort. wir hatten 3 Stunden auf die Fähre gewartet und wollten uns die Stadt anschauen.

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Tja, hier endet unser Besuch auf Bornholm, aber der Urlaub in Dänemark noch laaaaaange nicht.

matti62 06.07.2021 16:12

Das sind beeindruckende Urlaubsbilder! und ein toller Bericht dazu. Hat Spaß gemacht!

Tafelspitz 06.07.2021 18:13

Wirklich tolle und sehr schöne Bilder, die du gemacht hast.
Auch die Bearbeitung finde ich äusserst gelungen und geschmackvoll.
Bitte mehr davon! :top:

Harry Hirsch 07.07.2021 06:28

Zitat:

Zitat von Friesenbiker (Beitrag 2208021)
In Hammers Havn haben wir dann ein schönen Parkplatz für die Nacht gefunden.

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NEID! :shock:

Cooler Stellplatz und -momentan unglaublich- allein. Wenn wir in letzter Zeit unterwegs waren, hatten wir entweder (auf Campingplätzen) gebucht, viel Glück oder standen nicht so ganz legal...

Ein feines Teil habt ihr da! Euramobil. Ist das der mit knapp 7,50 Meter?

Ich glaube, dein Bericht ist eine gute Vorlage für unsere Hauptreise 2022! Danke! 2021 wollen wir eigentlich noch nach Südeuropa. Mal sehen, ob das was wird. Je nachdem was sich das Virus so einfallen lässt....

wus 07.07.2021 10:58

In Dänemark war ich als Kind öfter mit meinen Eltern campen.

Zitat:

Zitat von Friesenbiker (Beitrag 2208329)
Südesee? Nein immer noch Bornholm, auch wenn wir hier im Südosten der Insel sind.

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Obwohl das jetzt über 50 Jahre her ist habe ich die Dünenlandschaft im Süden immer noch in bester Erinnerung. Der helle Sandstrand erinnert echt an tropische weiße Korallenstrände. Leider ist die Ostsee nie ganz so warm...

Später war ich noch ein paar mal geschäftlich in Dänemark, auch das habe ich sehr positiv in Erinnerung.

Auch wenn ich immer noch viele exotischere Ziele vor Augen habe schließe ich nicht aus, irgendwann auch mal wieder Dänemark zu besuchen.

Yonnix 07.07.2021 11:13

Zitat:

Zitat von Friesenbiker (Beitrag 2208325)

Immerhin eine Sturmmöwe, cool :top:

Friesenbiker 07.07.2021 15:31

Zitat:

Zitat von Tafelspitz (Beitrag 2208340)
Wirklich tolle und sehr schöne Bilder, die du gemacht hast.
Auch die Bearbeitung finde ich äusserst gelungen und geschmackvoll.

Vielen lieben Dank :oops: Kommen....

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2208352)
NEID! :shock:

Cooler Stellplatz und -momentan unglaublich- allein. Wenn wir in letzter Zeit unterwegs waren, hatten wir entweder (auf Campingplätzen) gebucht, viel Glück oder standen nicht so ganz legal...

Ein feines Teil habt ihr da! Euramobil. Ist das der mit knapp 7,50 Meter?

Ich glaube, dein Bericht ist eine gute Vorlage für unsere Hauptreise 2022! Danke! 2021 wollen wir eigentlich noch nach Südeuropa. Mal sehen, ob das was wird. Je nachdem was sich das Virus so einfallen lässt....

Das war kein Stellplatz, das ist ein ganz normaler Parkplatz, es ist in Dänemark erlaubt auf normalen Parkplätzen zu übernachten, Campen selbst allerdings nicht. War eh zu windig zum draußen sitzen, oder wir haben eine der vielen Bänke mit Tischen benutzt, dann war es wiederum legal.

Ja, der Eva hatte 7,5m, das war der PRS720EB von diesem Jahr, war nur ein Mieter vor uns, ganz feines Fahrzeug und voll ausgestattet. Tja, der Sche** Virus, auf der anderen Seite hatten wir durch den Virus jetzt den zweiten supertollen Urlaub...

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2208375)
Der helle Sandstrand erinnert echt an tropische weiße Korallenstrände. Leider ist die Ostsee nie ganz so warm...

Auch wenn ich immer noch viele exotischere Ziele vor Augen habe schließe ich nicht aus, irgendwann auch mal wieder Dänemark zu besuchen.

Ich bin eh nicht der Typ der gerne im Meer badet, von daher mir relativ egal ob kalt oder eiskalt :lol:
Stimmt, einige Strände an der Ostsee sind echt schön, von den weißen Stränden auf Bornholm waren wir sehr überrascht. Als Westküstenbewohner eine willkommene Abwechslung.

Zitat:

Zitat von Yonnix (Beitrag 2208378)
Immerhin eine Sturmmöwe, cool :top:

Das passte ihr aber so gar nicht das ich vom kleinen Hafen und den angrenzendem Wanderweg 20 Meter Richtung Meer über die Steine geklettert bin um den Schwan und die Eiserneren zu fotografieren.
Schwalben waren auch dort, aber die waren zu klein, zu weit weg, und zu schnell für das große Sigma. Ich will mal hoffen das mir das 100-400GM das problem mit "zu schnell" nimmt.

Friesenbiker 07.07.2021 15:59

Unverhofft kommt oft, da mich ein eingeklemmter Nerv vom Sportkurs fern hält, kann ich auch ein paar Bilder posten :(
Das zweite Ziel kannte ich zwar vom hören sagen, bin aber unmittelbar vor der Reise bei Arte oder Phönix darauf aufmerksam geworden wo eine Serie über Wildlife Dänemark lief.
Ich war früher mit dem LKW schon öfter auf Møn, zuletzt aber nur noch bei sehr schlecht Wetter oder im Schneesturm wenn die lieben tollen Kollegen sich inne Büx gemacht haben. Also zeit da mal auf dem Weg nach Nordjyllland vorbei zu stoppen, außerdem waren wir eh schon auf Sjælland und soviel Umweg war das nun auch nicht.
Vorweg, das Geocenter haben aus Pandemiegründen ebenfalls nicht besucht.

Møns Klint ist wohl das Dänische Gegenstück zum Kreidefelsen auf Rügen...
Link zu Wikipedia über Mons Klint

Wie auch immer die Bäume und Wurzeln dort halt finden...

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Treppe runter, total easy :crazy:

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Kleiner Fotostop mitten im irgendwo auf dem weg nach woanders.

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Noch nen Fotostop

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Ein weiterer Fotostop, hier allerdings auf einer Aussichtterasse irgendwo kurz vor unten. Hier trafen wir auch ein Ranger den ich in meinem Bericht erwähne. wer genau hinguckt, findet auch die Höhle in der die Falken nisten, Sie kommt aus Ostdeutschland und Er aus Schweden. Es geht auch ohne Elitepartnertinderdatingirgendwas.

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Aussichtsplattform

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Schon mächtig wenn man unten steht und hoch guckt

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Der Weg über den Strand zur nächsten Treppe sollte 1,1Km sein, kam uns wie 11Km vor.

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Wir sind ja total easy runter gekommen, also kommen wir auch wieder easy rauf, dachten wir....

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Endgeil, wenn auch ganz gut anstrengend, für die Bergfuzzies unter euch, bei uns ist der höchste Berg im Umkreis 44m hoch. Alles höher als Deich ist überflüssig. :roll:

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Die Panoramastrecke oben zurück hatte es auch in sich, aber es gab richtig gute Aussichten.

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gegen Mittag sind wir dann wieder am Wohnmobil gewesen und wollten zum Vejle Fjord fahren wo wir übernachten und am nächsten Tag Fahrrad fahren wollten. Leider kam mir die erst Brücke mit 2,8m dazwischen und bei der nächsten mit 3,0m hätten wir noch eine dritte Möglichkeit gehabt, die ich aber nicht nehmen wollten da der weg dann für uns eine Sackgasse geworden wäre und ich da noch nie zuvor war. Also ran ans Telefon und in Nordjylland angerufen auf einem Hof der 4 Stellplätze für kleines Geld hat und spontan reserviert und los gehts.

EdT: man kann auch gut 6 Std ohne Pause angenehm im Mittelklassewohnmobil fahren, auch wenn es anders geplant war.

Porty 07.07.2021 23:19

Schöne Bilder aus einen interessanten Land. Da kommen wieder die Erinnerungen an eine Zeit, wo ich dort oben öfter zu tun hatte und wir die Wochenenden dort genießen konnten.
Muss wohl mal wieder hin, auch wenn das Wasser meistens zieeemlich kalt war.... :top:

DiKo 09.07.2021 15:15

Cool, die Bilder von Møn haben sofort die Erinnerungen wieder hochgeholt.
Vor etlichen Jahren hatten wir mal eine Tour Møn - København - Bornholm gemacht.
Møns Klint war natürlich auch mit dabei.

Danke für die Bilder! :top:
Die sind um einiges besser als meine Aufnahmen mit der kleinen Kompaktknipse.

Und ja, das Meer in Dänemark kann "frisch" sein.
Gestern erst wieder in der Nordsee bei Bjerregård ausprobiert ...
Aber mit den Kids in der Brandung zu toben war schon cool.

Leider ist der Urlaub schon wieder zu Ende. :cry:

Gruß, Dirk

10Heike10 10.07.2021 09:13

Beim Betrachten deiner Bilder meldet sich gleich wieder das eigene Fernweh.
Vielen Dank für deine bebilderten Reiseerlebnisse. :top:

Deine Rushour Fotos erinnern mich an einen Schwedenurlaub ...



Grüße, Heike ;)

Friesenbiker 10.07.2021 09:40

Freut mich das die Bilder gefallen.
Der Text darf weiterhin Streckenweise nicht ganz ernst genommen werden ;)

Nach dem wir in der Region Himmelnd angekommen sind und am Hvirvelkærgård zwischen Als und Øster Hurup abends unseren Stellplatz bezogen haben, etwas Verwirrung schafften die die Reserviert Schilder, bei dem Platz den wir uns von den vieren eh ausgesucht hätten stand nur ein Dänisches Fähnchen im weg, beim wegräumen sah ich das auf der Rückseite "Vejle" draufgeschrieben war, passt wohl, beim Telefongespräch hatte ich erwähnt das wir später kommen und jetzt aus Vejle abfahren, hatten wir eine sehr sehr ruhige Nacht. Perfekt. Am nächsten morgen waren wir etwas im Hofladen shoppen, etwas lokales Bier, etwas lokaler Erdbeerlikör, etwas lokaler Gin usw... Bei einer Rechnung von 300€ fielen die 16€ pro Tag für den Stellplatz mit Strom, Ent und Versorgung nicht wirklich auf.

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Heute stand nur eine gemütliche Radtour an, in einer region die ich auch nur aus dem LKW Fenster kenne, kannte, auf anraten der Dame aus dem Hofladen sind wir zum Eingang des Mariager Fjord gefahren und haben dort im Imbiss ne Tasse Kaffee gehabt und sind nach einem obligatorischen Knipsstop weiter Richtung Hadsund.

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Auf dem Weg brachte uns Komoot noch zur Havnø Mølle, die Mühle wurde 1842 gebaut und ist immer noch im funktionsfähigen Originalzustand. Jetzt als Museum, war aber geschlossen als wir dort waren. Dennoch schön gewesen dort ein stop einzulegen, während unsere 30 minüttigen Pause waren wir wie gewohnt alleine, Norddänische Rushhour oder so...

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Nächster Stop war in Hadsund, hier haben wir auch in einem richtigen Imbiss endlich mal wieder ein korrekten Pølsemix essen können. Pølsemix liebt man oder hasst man, hier ist es eine kleine Portion, nicht mal die haben wir geschafft :shock:

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Weiter ging es über tolle und abgelegene Radwege kreuz und quer durch die Pampa nach Øster Hurup, hier stand ein kurzer besuch auf dem Aussichtsturm mitten im Dorf an.

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Und bevor sich die fast 53Km Radtour am frühen Abend zu ende neigte, schnell noch ein fettes, aber wirklich fettes Eis im Vaffel Huset genießen.

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Alles in allem ein sehr erholsamer Tag gewesen. Abends gab es dann noch Gin probe, bis ich mal wieder nach nem halben Film vor dem TV eingepennt bin und gegen 23 Uhr ins Bett musste. Ach ja, so ziemlich jeden Abend bin ich direkt im Tiefschlaf gewesen bevor der Kopf ins Kopfkissen gefallen ist. :top:

Apropos Film, Der Smart TV war nicht der schlechteste, ich weiß nicht was die Mobilien Geräte sonst so können, aber mit dem hier war das ganz ok, der hatte diverse Eingabequellen. So konnten wir super mit der Vollautomatischen Stabantenne gucken, oder mein Uralt Laptop den ich mit Filmen von Prime und Netflix gefüttert hatte als quelle nutzen. Ging ja letztes Jahr im billigen Roller Wohnmobil nicht weil ein besoffener oder Praktikant den TV so angebaut hatte das das obere drittel vom Hubbett verdeckt war.
Hier im Euro-Mobil hatten wir zwei Fernseher, den hinten am Bett haben wir nicht einmal benutzt, mussten den nur zum Schlafen wegklappen. Der vordere war so gut angebaut, das man entspannt zu zweit gucken konnte.

Ernst-Dieter aus Apelern 10.07.2021 09:53

Sehr schöne Aufnahmen, erinnern mich an unsere Urlaube früher in Haderslev, einem schönen Ort.

Robert Auer 10.07.2021 09:56

Hallo Carsten, sehr schöne Impressionen von eurem Dänemark-Urlaub zeigst du hier! :top:
Aber eine Frage hab ich noch: Bist du sicher, dass ihr nicht in Mecklenburg-Vorpommern gewesen seid? :cool:

Friesenbiker 10.07.2021 10:11

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2208714)
Sehr schöne Aufnahmen, erinnern mich an unsere Urlaube früher in Haderslev, einem schönen Ort.

Kenn ich gut, netter hübscher Ort mit gemütlichen kleinem Hafen, die Region zur Ostseeküste raus ist auch wundervoll. :top:

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2208715)
Aber eine Frage hab ich noch: Bist du sicher, dass ihr nicht in Mecklenburg-Vorpommern gewesen seid? :cool:

Hmmmm, entweder bin ich schon so dement das ich nicht mehr weiß wo ich bin, war, ist. oder Du.... :lol:
Die Schilder sahen jedenfalls nicht Ossisch aus und meine liebe Frau hat die Sprache oft nicht verstanden - So übel schnacken die Ossis nu auch wieder nicht, also die in Meck-Pom :twisted:

Also, ja - ich bin mir sicher :D

Friesenbiker 10.07.2021 10:47

Am nächsten Tag hat mich meine alte Motorsportfotokollegin Henriette abgeholt und den ganzen Tag in dem 7800 Hektar großen Schutzgebiet und Hochmoor Lille Vildmose herumgeführt. Nachdem Henriette morgens mit frischen Brötchen zu uns zum Frühstück in den Autocamper kam, haben wir uns gegen 10 Uhr auf den weg gemacht und sind 11 Stunden später (sagt die Uhr jedenfalls, ich hatte das Gefühl das wir nur ein Augenblick weg waren) zurück gebracht. Henriette kenne ich schon viele Jahre, seid 2018 haben wir uns allerdings nicht mehr gesehen, so das unser treffen schon ein Highlight für mich war.
Das war auch der einzigste Termin den wir für den gesamten Urlaub, mal abgesehen von der Fährtfahrt) gemacht hatten. Da sie Krankenschwester ist, mussten wir unsere treffen nach ihrem Schichtplan richten, und in der Woche war auch am besten, da waren nicht so viele andere Touristen und Wochenendgäste unterwegs. Da wir uns beide haben am Vortag testen lassen, konnten wir guten Gewissens auf Corona regeln verzichten und endlich wieder etwas Normalität genießen.
In Lille Vildmose wird aktuell auch noch Landwirtschaft betrieben und unter anderem Torf abgebaut. Das Foto ist nicht das beste, aber zum erinnern taugt das.

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Das müsste ein Feldschwirl sein, bin aber nicht genau sicher. Soll wohl der zweit kleinste Piepmatz in Dänemark sein.

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Dann hatten wir drei Raubvögel am Hilmmel, müssten Mäusebussarde sein.

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Und fette Spinnen die über das Wasser laufen können gibt es da auch...

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An diesem sonnigen Tag haben wir massenhaft Libellen gesehen, meist in Gold und Blau.

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Die Schwäne wärmen sich gerne auf dem warmen Asphalt.

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Schade das die kleinen flauschies kein Bock hatten in die Kamera zu gucken.

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Kiebitze ließen sich aus dem Auto heraus fotografieren, aussteigen war nicht.

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Die Rohweihe haben wir nur durch Zufall im dichten Busch entdeckt.

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Bambi war klasse, Bambi stand plötzlich vor uns als wir um eine Biegung kamen, ca 50m, hat Bambi aber auch nicht verschreckt das wir am fotografieren waren.

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Bambi wurde auch gepiesackt durch die Mücken oder was auch immer uns hier zerstochen hat, das hat noch Tage gejuckt wie Hölle.

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Völlig tiefentspannte Muh-Muhs war da zu genüge, die schmecken übrigens auf dem Grill echt gut.

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Wieder eine Rohweihe

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Kraniche

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Rohweihe beim Anflug auf das Nest

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Die waren leider zu weit weg und ich habe sie zu spät gesehen, müssten Löffler sein.

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Lachmöven waren auch da.

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Und jetzt kommt mein absolutes Highlight des Tages. Highlight deshalb, ich bin über 20 Jahre LKW gefahren, davon fast die gesamte Zeit international. Die letzten Jahre bin ich hauptsächlich zwischen Dänemark, Norwegen und Schweden gefahren. den Polarkreis habe ich öfter mal überquert, Rentieren musste ich ein paar mal ausweichen, aber ein Elch habe ich in all den Jahren nicht gesehen. Ich denke das wir großes Glück hatten diesen Tag. Die Elchkuh lag ca 10m von uns entfernt im Gestrüpp.

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Irgendwann hatte sie von den Autos die dort hielten und immer mehr werdenden menschen und Fotografen wohl genug und tat mir den gefallen aufzustehen.

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Unglaublich wie so ein großes Tier nach nur wenigen Metern in der Natur quasi kaum bis nicht mehr zu sehen ist.

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Dann ging sie durch das Wasser nebenan...

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... Und verschwand 20m von uns im Schilf.

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Abends gab es dann nur noch viele Geschichten zu erzählen für meine Frau, nen lecker lokales Steak auf dem Grill und ich musste echt früh ins Bett, saumüde aber Glücklich. Henriette hat ein super Job als Tourguide und Tierfinder gemacht, auch hat sie sich um unsere komplette Verpflegung gekümmert und mir einen Traumhaften unbeschwerten Tag mit viele eindrücken verschafft. Auch die haben wir viele gute Erinnerungen an früher, als wir oft zusammen über die Rennstrecken zogen zum fotografieren, aufgefrischt.
Wir sind der Beweis das aus Konkurrenten Freunde werden können. :top:

Friesenbiker 11.07.2021 11:33

Weiter gehts...
Nach dem tollen Tag in Lille Vildmose sind wir recht früh (so gegen 9 Uhr) abfahrbereit, heute wollen wir nach ganz kurz vor ganz oben. Skagen Sydstrand Camping steht als Ziel an. Da Melanie schwer hatte zu glauben wie groß lille Vildmose ist, und das man dort nich läuft sondern fährt um Tiere zu suchen, habe ich kurzerhand beschlossen das erlernte Wissen weiter zu geben. Also mit dem Wohnmobil ab ins Schutzgebiet. Als erstes ab zur Portlandmose wo gestern so viele Libellen waren, heute war halt keine da.... Typisch, fängt ja toll an.

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Dafür begeistern uns die Wege.

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Gestern mit dem 150-600c hat es nicht brauchbar funktioniert wegen dem hohen minimum Abstand, heute mit dem 24-105G könnte ich wenigsten noch den Sonnentau (Fleischfressende Pflanze) einigermaßen fotografieren.

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Hier ein Bild wo wir auf dem Feuerturm/Aussichtsturm stehen, selbst 24mm sind einfach zu viel um die weite dieses Gebietes brauchbar abzulichten.

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Ein Fotograf den ich am Vortag kennengelernt hatte wies uns bei Ankunft am Feuerturm direkt drauf hin das ein Elchbulle knapp 5m vom Turm weg dabei sei seine Nachtruhe zu beenden. Auch hier ist es eher ein Suchbild...

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Also schnell vom Turm wieder runter und fix in das Wohnmobil um das 150-600 anzusetzen und ganz schnell wieder zurück bevor der Elchbulle zwischen den Bäumen verschwindet. Das wir überhaupt noch ein Elch zu sehen bekommen, ist wohl schon echt fettes Glück. Aufgestanden ist er auch :top:

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Beim abwarten was als nächstes passiert schnell noch mal nen Schwan im Flug mitnehmen

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Und der Elch verschwand wie schon befürchtet im Grün, direkt vor uns. Unglaublich.

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Auf der anderen Seite kam er auf den Turm zu, auf dem wir standen, die anderen Fotoverrückten rannten runter und flux über den einzigsten Weg zum Parkplatz und verschanzten sich hinter einem Riesen Schild. Wir wollten soviel wie möglich vom Elch mitbekommen.

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Der Feuerturm hatte eine Stählerne Treppe, am Fusse dieser Treppe sahen wir den Elch mehr als groß vor uns, wir sind schön im Schutz der Stahltreppe geblieben.
Die beiden nächsten Bilder 150mm, nur minimal zugeschnitten.

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Er wandte sich dann wieder seinem Frühstück zu, ich schätze das der 5-6m entfernt von uns gemütlich gefressen hat, dummerweise keine 2m von dem Weg den wir zurück müssen um zum Parkplatz zu gelangen.

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Uns konnte er gut sehen... scheint nen entspannter Bursche zu sein.

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Lacht der etwa?

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Nachdem er sich von uns und dem Weg langsam abgewand hatte und gemütlich sein Frühstück fortsetzte, nahmen wir unseren Mut zusammen und huschten zügig keine 5m hinter ihm über den kleinen weg zum Parkplatz, wir wollten auch gerne weiter.
Ein paar Kilometer weiter sahen wir dann diese Viecher am Wegesrand auf Pfählen sitzen. Rotbeine, kannte ich auch noch nicht.

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Das hier sind Tierbeobachtungstürme. Klasse gebaut.

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So kann man auch bei schlechtem oder wechselhaften Wetter gut zum fotografieren.

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Auf dem Weg zurück zur Hauptstraße konnte ich noch ein Kiebitz

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Eine Rauchschwalbe

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Und ein schönen Mäusebussard fotografieren.

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Mit der Fähre Hals - Egense setzten wir dann über den Limfjord. Die Eisbrecher lagen früher mal in Frederikshavn.

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In Frederikshavn zogen mich dann diese Gittertürme noch magisch an, und nen Hotdog.

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Wir haben dann noch kurz geholfen den Frachter an den kai zu ziehen ;)

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Am Späten nachmittag sind wir am Campingplatz angekommen, der wind war schon ziemlich frisch, so das wir den Plan einer ausgedehnten Radtour für den Folgetag etwas Einkürzen und dafür jetzt direkt noch mal schnell zu Nordsee radeln. Scheiße war das nen fieser Gegenwind, am Strand beim Bunker haben wir noch 2min Regen bekommen, Tja, Pech gehabt, auf der anderen Seite war das der einzigste Schauer von dem wir etwas den gesamten urlaub über abbekommen haben.

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Auf dem Rückweg sind wir schnell noch bei der riesigen Wanderdüne Råbjerg Mile vorbei und natürlich die 40m hoch. War aber wegen dem Sturm nicht wirklich toll.

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Heute sind wir von der Ostsee zur Nordsee und zurück mit einem sightseeing highlight zur Ostsee geradelt, macht man auch nicht jeden Tag.

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EdT: Man sollte kein Pølsemix in einem Touristengebiet bestellen, Grotig schlecht und zu wenig für teuer Geld.

Tafelspitz 13.07.2021 05:37

Sehr sehenswert und sehr unterhaltsam.
Du könntest von mir aus noch tagelang weitermachen :top:

Friesenbiker 18.07.2021 17:09

Am nächsten morgen hatten wir wieder strahlenden Sonnenschein, hatten wir auch so bestellt bei Petrus. Blöd, der Wind ging schon eher gegen Sturm, dementsprechend haben wir die Radtour etwas kürzer geplant um eben noch Akkureserven für den Rückweg zu haben.
Die nacht war lustig, ich hab keine Ahnung was die hier für scheiß Mücken haben, aber die kleinen Mistviecher in Lille Vildmose haben mir die Beine komplett zerstochen, und das juckt wie Hölle. Es juckt und juckt und juckt, Nachts habe ich mir anscheinend im Schlaf leicht die beine aufgekratzt, super, aber - ich bin Schleswig-Holsteiner, hart im nehmen wie Stahl. Also mit massig Bepanthen drauf und abfahrt.

Die Fahrradwege sind ein Traum hier, schön durch den Wald oder teilweise über freies Gelände mit toller Naturaussicht, und der Wind wird erst schlimm auf dem Rückweg.
Den ersten stop haben wir an der zugesendeten Kirche. Die Kirche stammt aus dem 13 Jahrhundert und wurde ende des 17 Jahrhunderts von einer Wanderdüne zugeweht und aufgegeben. Das Kirchenschiff wurde abgerissen aber der Turm als Seefahrtszeichen behalten und später unter Denkmalschutz genommen.

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Die Treppe sieht nicht nur verdammt eng aus, sie ist es auch.

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Pause am Stadtrand von Skagen.
18 Schiffe die hier lagen hier auf Reede.

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Keine Ahnung was abging aber innerhalb weniger Sekunden versammelten sich alle Möwen hier, gab wohl frischen Fisch oder so.

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Da muss doch Fisch auf dem Fischerboot sein........

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Großer Fischkutter :lol: Ja ich weiß wie die richtig heißen ;)

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Kleine Fischkutter.

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Da hinten wo der Trecker mit dem Toureistenanhänger steht ist genau da wo Nordsee auf Ostsee trifft. Da wir unsere Räder schon 500m durch den weichen Sand geschoben haben für das Foto, und hier ein schöner Sandsturm tobte, haben wir uns den Weg an die Wasserkanne gespart. Ahja, Bepanthen Salbe macht das der Sand ganz toll auf den Beinen kleben bleibt, uff ist das unangenehm, das war wohl ne originale Schnapsidee.

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Aber wo wir schon hier sind, und wie schon die ganze Zeit hier ebenfalls kaum Menschen unterwegs sind, schon wir uns noch das Bunkermuseeum an. Wirklich Interessant. Beim Eingang war Brille wechseln und Maske richten angesagt als eine Freundliche Stimme uns Sagte "Ist Niemand drinnen, ab übermorgen fällt die Maskenpflicht eh, zieht sie auf wenn jemand kommt und habt nen schönen Tag" Nett :top:
Hier bin ich froh das Moderne Sensoren sogar bis Iso12800 noch sehr gute Qualität liefern.

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Iso6400

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Der Rest ist in Iso3200, dennoch ne gute Detailwiedergabe.

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Es ist zwar ein Originalgetreuer Nachbau, aber sehr schön gemacht. Das Original Wippfeuer war von 1627 bis 1747 in Benutzung. Danach erst wurde der Leuchtturm gebaut.

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Schön angelegt und Bänke um die tolle Aussicht zu genießen und pausieren.

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Wenn man schon mit dem Rad da ist, sollte man unbedingt die Innenstadt besuchen.

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Die Kirche, nicht gerade eine Schönheit. Die mit abstand häßlichste die wir gesehen haben dieses Urlaub, und das waren viele...

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Schade das es durch die Sonne und dem Sturm recht Dunstig war auf dem Wasser, aber dennoch ein schönes Erinnerungsfoto.

Immerhin sind wir 34Km heute gefahren, da wo der Wind ungehindert über das Flache Land kommen konnte war das schon unangenehm. Selten das wir soviel im Sport oder teilweise Turbo Modus gefahren sind wie heute. Zurück auf dem Campingplatz habe ich mir den Sand vom Grenen mit dem kalten Wasser von der Wohnmobilversorgungsstelle abgespült, aua. Grillen ging leider auch nicht, der Wind war trotzkessen das wir in einer gut Geschützen Parzelle standen zu heftig für den Außengrill, gabs halt Bratwurst aus der Pfanne ;)
Nachts wurden wir schön durchgeschaukelt.

Tafelspitz 18.07.2021 19:25

Ich Landratte habe erneut etwas gelernt: Wippfeuer. Beim Durchsehen der Bilder hielt ich es für ein Trebuchet :oops:

Die versandete Kirche, die Region um Skagen sowie Grenen und den Nordstrand "kenne" ich aus einem Roman, den ich vor einigen Jahren mal gelesen habe. Mich faszinierte damals die Beschreibung der Gegend und ich musste zwischendurch immer wieder auf der Goooooogle-Karte schauen, wo sich das Ganze abspielte. In der versandeten Kirche gab es dann den Showdown, wenn ich mich richtig erinnere.

Scheint alles wirklich mal einen Besuch wert zu sein.
Vielen Dank für die weiteren schönen Bilder und natürlich die Infos dazu! :top:

Bru_Nello 18.07.2021 19:25

Starker Bericht und tolle Fotos :top:

Regt zum Nachahmen an :)

Mit meinen Eltern war ich ca. 10 - 15 Jahren in Løkken in Urlaub, war immer toll und ich mag die Dänen*INNEN sehr.

Kaltes Meer kenne ich nicht, da halt Nordsee erprobt :lol:

HG

Ulli

Friesenbiker 19.07.2021 03:57

Zitat:

Zitat von Tafelspitz (Beitrag 2209745)
Ich Landratte habe erneut etwas gelernt: Wippfeuer. Beim Durchsehen der Bilder hielt ich es für ein Trebuchet :oops:

Ich kannte das nur aus dem Autofenster von vorbeifahren….
Aber, jetzt weiß ich, das ein Trebuchet keine Schriftart ist :roll:

Zitat:

Zitat von Tafelspitz (Beitrag 2209745)
Scheint alles wirklich mal einen Besuch wert zu sein.
Vielen Dank für die weiteren schönen Bilder und natürlich die Infos dazu! :top:

Für mich war Hauptsächlich alles interessant was Links und rechts abseits der Hauptstraße ist. Die bin ich ein paar hundert Male gefahren, ist eher langweilig. :oops:

Zitat:

Zitat von Bru_Nello (Beitrag 2209746)
Mit meinen Eltern war ich ca. 10 - 15 Jahren in Løkken in Urlaub, war immer toll und ich mag die Dänen*INNEN sehr.

Kaltes Meer kenne ich nicht, da halt Nordsee erprobt :lol:

Däninnen sind immer toll :oops:
Der Rest geht auch grad so :lol:

Wohnort Rhein und Nordsee erprobt?
Klingt als wenn ich als eingeborener Nordseeküstenbewohner sagen würde, ich wäre Mittelmeer erprobt :crazy:

Spaß beiseite, alles unter 25 Grad ist kalt. :evil:

perser 19.07.2021 04:46

Eine wirklich gelungene Reportage, gut bebildert und launig geschrieben. Und zudem sehr informativ, was Ausflugstipps und Hintergründe betrifft, speziell auch für einen wie mich, der seit ein paar Monaten inzwischen mehr im (Süd)Schleswigschen als in Sachsen zu Hause ist.

wus 19.07.2021 06:57

Zitat:

Zitat von Friesenbiker (Beitrag 2209732)
Die Kirche stammt aus dem 13 Jahrhundert und wurde ende des 17 Jahrhunderts von einer Wanderdüne zugeweht und aufgegeben. Das Kirchenschiff wurde abgerissen aber der Turm als Seefahrtszeichen behalten und später unter Denkmalschutz genommen.

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Da kommen Kindheitserinnerungen hoch - vor der Kirche stand ich als Kind auch schon! Danke dafür! Dürfte ca. 1965 gewesen sein.

Wir waren damals immer campen, daher kenne ich auch die Mückenplage. Die andere - schlimmere - Plage waren (in manchen Jahren) die Massen von Feuerquallen. Meine Schwester hat's mal so schlimm erwischt dass sie Fieber und Schüttelfrost davon kriegte. In den Wäldern die die Stranddünen im Norden bedecken sammelten wir regelmäßig solche Massen von Pilzen dass wir (6-köpfige Familie!) gar nicht alle essen konnten und meine Mutter sie in der Sonne trocknete um sie mit nach Hause zu nehmen.

An das kalte Wasser habe ich mich aber nie gewöhnt, fast in jedem unserer zahlreichen Nord- und Ostseeurlaube haben wir uns erkältet, so dass wir mit Fieber im Zelt lagen.

Deswegen fahre ich seither lieber in den Süden - am liebsten in die Tropen.

Friesenbiker 31.07.2021 09:23

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2209773)
Da kommen Kindheitserinnerungen hoch - vor der Kirche stand ich als Kind auch schon! Danke dafür!

Ich habe zu danken!

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2209773)
An das kalte Wasser habe ich mich aber nie gewöhnt, fast in jedem unserer zahlreichen Nord- und Ostseeurlaube haben wir uns erkältet, so dass wir mit Fieber im Zelt lagen.

Ich geh eh nicht gerne im Meer baden, ich mag das Salzwasser nicht.
Aber ne fette Erkältung im Urlaub einfangen ist echt scheiße. Kenne ich leider auch...

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2209773)
Deswegen fahre ich seither lieber in den Süden - am liebsten in die Tropen.

Mir gefällt das Klima auf den Kanaren sehr gut, aber wir haben die letzten Urlaube immer mehr "schlechtes Wetter" dort erlebt. Nun, zur Zeit ist durch Covid eh alles anders, und wir sind echt froh über diesen Dansklandurlaub.

Friesenbiker 31.07.2021 10:24

Die letzten Tage ist bei mir soviel passiert das ich erst jetzt die Ruhe finde um hier auch entsprechend weiter zu machen. Jetzt kommen die letzten Bilder von diesem Urlaub, der sich, wie sich jetzt 6 Wochen später herausstellt, Perfekte Bedingungen hatte.
Das Wetter ist momentan sehr unbeständig, und Dänemark ist gerade zu einem Corona Risikogebiet erklärt worden :shock: Besonders schlimm ist es in der region Hauptstadt, zu der auch die Insel Bornholm gehört, die zur Zeit schon sehr sehr voll ist da die meisten Dänen in Sommerferien sind und viele Betriebe geschlossen haben.
Da bei uns im Betrieb weiter Produziert wird, und meine Kollegen lieber in den Ferien Urlaub wollen, bleibe ich und halte bei uns den Betrieb aufrecht, dafür kann ich halt mein Urlaub außerhalb der Ferien frei wählen, ist auch günstiger und weniger los ;)

Von Skagen aus führt uns der Weg auf die Halbinsel Helgenœs die an Djursland hängt. Beim Leuchtturm Sletterhage Fyr gibt es 5 Stellplätze die kostenfrei für 24 Std genutzt werden dürfen. Das Wetter ist angenehm warm und Sonnig, aber immer noch gut windig.
Hier beschränken wir uns auf eine kleine Radtour, da wir uns am späten Nachmittag mit Freunden hier treffen werden, die ihrerseits mit dem Wohnmobil von Fyn aus auf dem Weg nach Hause in Norddänemark sind. War echt schön die nach fast 5 Jahren endlich einmal wieder zu treffen und wenigsten ein paar wenige Stunden verbringen zu können.
Da man in Dänemark einmal pro Tag sich kostenlos testen lassen kann, war es wie balsam für die Seele alte Freunde wieder in die Arme nehmen zu können....

Anbei ein paar Bilder von Helgenœs:
Im Hintergrund erkennt man Århus

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Traumhaft

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Komische Pferde haben die hier :crazy:

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Auch hier liegen noch alte Kriegssachen rum, was auch immer das mal war...

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Sletterhage Fyr

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Platz genug für uns am Parkplatz vom Slettergahe Fyr

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Feierabend, am besten mit einem Glas Gin Tonic genießen :cool:

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Am nächsten morgen sind wir zeitig nach Århus aufgebrochen, eine kleine Radtour in der Stadt steht an. Ich hatte mir einige Punkte ausgesucht die ich nach langer zeit einmal wieder sehen möchte.
Ich dachte beim vorbeifahren - ich gucke nicht richtig als ich Wildschweine und Bambies in der Stadt sah, okay, das Gehege war mir nicht aufgefallen beim vorbeifahren...

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Eine der vielen Prachtvollen Villen am Ostseestrand

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Århus selbst verändert sich Baulich ziemlich stark. Wo früher Hunderte Lastwagen fuhren und sich tausende von Containern im Stadthafen stapelten und viele Schiffe abgefertigt wurden, stehen jetzt Moderne Veranstaltungsorte, Wohnhäuser und Freizeitangebote. Die Radwege innerhalb Århus sind übrigens sehr gut ausgebaut und erkennbar. Ein Traum.
Der Hafen hat mir viele alte Erinnerungen an früher geweckt, als ich selbst noch LKW fuhr.

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Zuletzt kamen wir im Marselisborg Mindepark an, diesen Park kenne ich nur als Pressefotograf wenn das Stadtparkrennen Aarhus Classic Race stattfindet und hier mehr als 10000 Motorsportbegeisterte rund um und in dem Park unterwegs sind.
Das Marselisborgmonumentet für den ersten Weltkrieg kannte ich noch nicht, wenn man drin steht wirkt es ziemlich stark.

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Der Park mit Sommerresidenz der Königlichen Familie. Wenn Prinz Joachim Rennen fährt bei den Classics, kann er zu fuss nach Hause gehen ;) Den hab ich auch mal getroffen ohne das Publikum und andere Presse da waren, echt nen netter Kerl.

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Blick zurück zur Ostsee über oder besser gesagt durch den Park. das Marselisborgmonumentet ist auch gut zu erkennen.

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Am Nachmittag sind wir von Århus noch zur Westküste nach Narre Nebel gefahren wo wir zum Grillen eingeladen wurden von Freunden, auch das war Balsam für die Seele nach 3 Jahren wieder Freunde in die Arme schließen zu können und bei einem tollen Abend für ein paar Stunden diese Zeiten etwas vergessen zu können.

Am Tag darauf ging es dann recht zügig nach Hause. In Ribe habe wir noch zum Kaffee kurz in meiner Firma angehalten, meine Kollegen wollten auch gerne das Wohnmobil sehen. In Ribe konnten wir ebenfalls noch einmal kostenlos entsorgen bevor es dann endgültig nach Hause ging und wir am Nachmittag das Wohnmobil in Heide wieder abgeben mussten.

Friesenbiker 31.07.2021 10:56

Wir fühlten uns von der ersten Minute an wie Zuhause, wie angekommen, wie als wenn man ein Schalter umlegt. Das Wohnmobil (Eura Mobil 720 PRS) selbst hat uns durch die hochwertige Ausstattung und Zubehörausstattung seitens des Vermieters auch sehr sehr gut gefallen.
Nächstes Jahr werden wir auch wieder ein Wohnmobil mieten, mit unserer Traumreise nach New York, Niagarafälle und Toronto werden wir noch so lange warten bis man wieder "gefahrlos" Reisen kann und auch alle Sehenswürdigkeiten zugänglich sind und man wieder ohne Maske und Restriktionen unterwegs sein kann.
An Ideen wohin uns zukünftige Wohnmobilurlaube bringen können mangelt es jedenfalls nicht.


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Das war es dann mit 18 Tagen Urlaubsreise, wir hatten nicht das gefühl das wir wirklich so lange schon unterwegs waren. Das Gefühl was man sonst nach 10-14 tagen auf Reisen hatte, wann es Zeit wird nach Hause zu kommen oder das man sich auf Zuhause freut fehlte diesmal komplett. Wahnsinn.

Fazit, einen so aktiven Urlaub haben wir noch nie gehabt, die Erfahrungen die wir letztes Jahr mit dem Wohnmobil sammeln konnten kamen uns dieses Jahr zu gute. Viele Sachen kannten und wußten wir, so so das wir auch schon anders vorbereitet waren und alles eben deutlich entspannter war.

Unverhofft...
Unsere Bikes sind 5 Jahre alt, wir waren unseren Händler immer treu haben Ihn für kompetent gehalten. Seid 3 Jahren wünsche ich mir breitere Reifen um auch mal ein Schotterweg oder schlechte Wegstrecke im allgemeinen etwas komfortabler befahren zu können. Auch die Übersetzung ist etwas Suboptimal, im ersten Gang brauch man ca 15 Km/H um eine Steigung bewältigen zu können, dafür ist der letzte Gang soooooo laaaaaaaaaaaang das wir ohne Probleme mit 40Km/H fahren können. Wofür? E-Bikes bzw. Pedelecs haben eh nur Unterstützung bis 25Km/h.
Das was wir immer wieder zu hören bekamen war "Das geht nicht, das passt nicht, das kann man nicht ändern."
Auf Grund einer kleinen Problematik auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, haben wir unmittelbar vor unserem urlaub beschlossen den Händler/Werkstatt zu wechseln da wir keine Bittsteller sondern Kunden sind und auch so behandelt werden möchten.

In Århus knackte mein Antrieb immer mehr, selbst Melanie hörte das beim hinterherfahren sehr deutlich. Hier haben wir beschlossen mein Rad zum Service zu einer anderen Werkstatt zu bringen nach dem Urlaub.
Zuhause beim Putzen fand ich schließlich das hier:

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Glück gehabt, aber so richtig.

Also ging das Rad früher als gedacht zum service und Reperatur. Der Werkstatt erklärte ich dann auch unsere Wünsche in Bezug auf Reifen und Übersetzung und was und wo wir fahren.
"Kein Problem" war die aussage :shock::shock::shock::shock::shock:
Eine Woche später war ich 240€ ärmer, hatte ne neue Kette und Ritzel, 47-622er Reifen statt 40-622 und etwas breitere Schutzbleche. Ein völlig anderes Rad...
Da wir identische Räder haben, haben wir eine Vergleichsfahrt gemacht, Straße, Schotterstraße, Betonsteinfussweg, Kopfsteinpflaster und schlechte Radwege. Die Änderung der Übersetzung wurde per Kitzel gemacht, mein Rad fährt jetzt exakt 1 gang höher als das meiner Frau und hat durch die leicht breiteren Reifen viel viel abrollkomfort gewonnen.
Nächste Woche geht das Rad meiner Frau ebenfalls zum umbauen. Somit sind wir für die nächsten Urlaube Startklar.
Achja, mein Rad hat bei kräftiger Belastung, beim treten, gerne mal geknarzt, das wurde der gefederten Sattelstange zugeschrieben, diese wurde wie der Sattel 2x getauscht.
Es war der Motor, man hat wohl beim Einfahrservice vergessen die Verschraubung nachzuziehen. Jetzt ist auch hier Ruhe. Ohne Worte.


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