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Sony A7R II mit 70-350 APS Objektiv oder RX10 IV ?
Hallo,
was würdet ihr empfehlen. Eine Sony A7R II (keine 1000 Auslösungen) mit 70-350 APS Objektiv (neu) oder die RX10 IV (neu). Beides würde je 1500€ kosten. Genutzt werden beide Kameras praktisch nur am oberen Ende vom Telebereich 500-600mm), Tierfotografie ohne Action. Wie verhalten sich die doch sehr unterschiedlichen Geräte beim Autofokus und Lichtempfindlichkeit usw. . Die knapp 19MP der A7 im APS-Modus reichen mir. LG Lutz |
Ich persönlich bin bei einer solchen Frage immer für einen größeren Sensor. Wobei die Kombination mit der A7RII auf "ohne Action" steht. Ich habe die beiden (A7RII und Sony E 70-350 OSS) auch gelegentlich benutzt, aber nur, weil das 70-350mm ohnehin zur Verfügung steht (nutzt meine Frau an einer A6300). Extra kaufen würde ich es wohl nicht, auch wenn es wirklich klein, leicht und auch gut ist.
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Grenzbereich nach meiner Ansicht. :D
Viel falsch machen kannst du eigentlich nicht. Die RX10Mk4 bietet tollen AF und fast unschlagbare Flexibilität mit einer hochwertigen Optik, eine echte Ein-Kamera-Lösung von WW bis in den langen Telebereich. Und auch die Leistungen bei schwächer werdendem Licht sind nicht so schlecht, wobei ich ISO1600 ohne Bedenken einsetze. Bei ISO3200 wird es dann aber doch langsam kritisch. Hier hat der grössere Sensor Vorteile. Und wenn die 70mm am unteren Ende im APS-Modus mal zu lang werden sollten, kannst du immer noch auf FF wechseln. Allerdings reduziert die langsamere Offenblende des Objektivs z.T. den Rauschvorteil gegenüber der RX10, da bei gleichen Lichtverhältnissen und gleicher Belichtungszeit eine höhere ISO-Einstellung gewählt werden muss. |
Im Grunde hat @fritzenm schon das Wesentliche gesagt: Egal, wie du Dich entscheidest, so richtig falsch machen kannst Du da nichts. Beides wären überdurchschnittliche gute Lösungen.
Du müsstest Dich vielleicht fragen, ob Du (oder jemand aus Deinem engeren Umfeld) damit wirklich ausschließlich und auf ewig nur action-freie Tierfotografie am oberen Ende machen willst. Dann nähme es sich vielleicht wirklich wenig, auch wenn der 1-Zoll-Sensor der RX 10 IV natürlich fast achtmal in den VF-Sensor der a7R II passt und auch das SEL 70-350 eine hervorragende Linse ist. Dafür bietet erstere eben etwas mehr Brennweite (600 zu 525 mm) und bereitet die Bilder auch intern überraschend gut auf. Ich habe sie nahezu problemlos auch noch bei 3200 verwendet. Die RX10 IV ist für mich eine fast perfekte Universalkamera für alle nur denkbaren (oder eben im Moment noch gar nicht denkbaren) Situationen – und damit eigentlich zu schade für solch eine eingeengte Nutzung. Ich bin mit ihr jahrelang durch die Welt gereist, war stets sehr zufrieden, habe sie erst gegen die a6600 ausgetauscht, als hierfür das Tamron 18-300 herauskam. Nun hat sie meine Schwägerin, und sie schwärmt ebenso. Stichwort Tierfotografie: Gerade hier stößt der 1-Zoll-Sensor irgendwann an seine Grenzen. Bei einer a7R II könntest Du dagegen, wenn sich mal die Dinge ändern sollten, noch ein FE 100-400 GM oder ein anderes auf VF ausgelegtes Tele andocken. Und dann merkst Du schon den Unterschied... |
Zitat:
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Bei Tierfotografie wirst Du bei 350 mm Maximalbrennweite viel vermissen. Bei 600mm (und das sogar mit F 4.0) weniger.
Viele Grüße Ingo |
Er will die Kamera ja im APS-C Modus betreiben….(525mm).
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Zitat:
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Ich hänge irgendwie mit meiner Entscheidung zwischen den Stühlen.
Die Rx10 hat am Ende bei 600mm F 4.0. Das 70-350 am Ende beim APS Modus 525mm bei F6.3, dafür ist aber die genutzte Sensorfläche größer. Was ist besser bei weniger Licht? Wie sieht es mit der Geschwindigkeit des Fokus aus? Ist da die RX10 wirklich so viel schneller? LG Lutz |
Der AF der RX10 ist besser als der der A7rII
Die RX10 ist erstmal universaler, die A7rII halt flexibler falls Du doch mal ne andere Brennweite willst Die A7rII dürfte in High ISO etwas besser sein, ggf. sind die Bilder dank fehlendem AA Filter schärfer Nutzt Du JPG oder RAW? |
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