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frame 05.04.2023 12:35

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2272645)
Vielleicht mal die Infos Lesen die auf der Verlinkten Seite Stehen, auch wenn es schwer fällt.

Punkt 11 und 16 Erklären genau denn Sachverhalt, Erst lesen, dann Kommentieren.

du wirst lachen, ich habe das gelesen. Allerdings habe ich in den Nachrichten noch nie von einem Gasturbinenkraftwerk gehört sondern immer nur von Gaskraftwerken oder Kohlekraftwerken oder Kernkraftwerken oder Wasserkraftwerken.

Wie wird denn so ein Gasturbinenkraftwerk dann "gezählt"? Gibt es eine Spalte für Reservekraftwerke?

Ich sehe allerdings gerade dass electricitymaps das schon richtig unterscheidet nach Öl und Erdgas, da bin ich wohl auf dem falschen Dampfer mit der Nomenklatur.
Leider hat der Blick nach electricitymaps auch gezeigt dass wir gerade trotz Mittagszeit und bestem Sonnenschein über 30% der Energie aus Kohle gewinnen. Kein Wind.

turboengine 05.04.2023 12:44

Hier ein weiterer Neubau einer Gasturbine für das ausbügeln von Flatterstrom in Irsching:

https://www.uniper.energy/de/deutsch...ing/irsching-6

Das ist besonders, da der bisher in Reserve gehaltene Block 3 wieder in der Strommarkt zurückkehrt. Gleichzeitig wird mit Block 6 eine neue Turbine geplant.

Usrsprünglich sollten beide in Reserve sein - zu unterschiedlichen Zwecken aus unterschiedlichen Töpfen subventioniert. Ende 23 soll der Block 3 dann stillgelegt werden - es sei denn die BNetzA interveniert wieder. Was wohl voraussehbar ist.

turboengine 05.04.2023 12:46

Solange die Dinger sicher laufen…
 
…sind ukrainische Atomkraftwerke für Habeck „in Ordnung“.

https://www.welt.de/politik/ausland/...dbanner.free.1

Man muss ja nicht alles verstehen. :shock:

Vielleicht meint er, dass Tschernobyl in der schwäbischen Alb liegt?
Oder Fukushima in Sachsen?

Zitat:

„Die Ukraine wird an der Atomkraft festhalten. Das ist völlig klar – und das ist auch in Ordnung, solange die Dinger sicher laufen. Sie sind ja gebaut.“
Auch Isar II „ist gebaut“. Die sichersten KKWs der Welt sind nicht OK, aber die in der Ukraine schon? Welche Schulungen muss man machen um das zu verstehen?

twolf 05.04.2023 13:55

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2272655)
…sind ukrainische Atomkraftwerke für Habeck „in Ordnung“.

https://www.welt.de/politik/ausland/...dbanner.free.1

Man muss ja nicht alles verstehen. :shock:

Vielleicht meint er, dass Tschernobyl in der schwäbischen Alb liegt?
Oder Fukushima in Sachsen?



Auch Isar II „ist gebaut“. Die sichersten KKWs der Welt sind nicht OK, aber die in der Ukraine schon? Welche Schulungen muss man machen um das zu verstehen?

Die sichersten KKW s der Welt stehen aber ganz sicher nicht in Deutschland, Stand 70er und 80er Jahre. Die Welt dreht sich weiter.
In Frankreich steht das sicherste AKW, wenn es denn mal Fertig ist. / EPR2
Dazu meint die Frankfurter Allgemeine, https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-17727643.html

Auszug und Zitat" Fertigstellung 2023 Geplant 2012, Geplanten Kosten 3,2 Milliarden, jetzt 12,7 Milliarden. Gesamtkosten Französischer Rechnungshof 19 Milliarden.

Porty 05.04.2023 16:59

In Deutschland fehlen letzte Nacht rund 55 GWh Strom und mussten aus dem Ausland bezogen werden https://www.smard.de/home/marktdaten...22:%22DE%22%7D

RoDiAVision 05.04.2023 18:04

Hier mein kleiner Beitrag zur Energiewende, hatte zu meiner Anlage ja schon mal kurz berichtet.

Seit Montag kurz nach 09:00 Uhr steht bei mir der Pelletkessel still, dank dem aktuell sonnigen Wetter konnte ich tagsüber viele schön saubere Sonnenenergie vom Dach holen, keine PV Anlage sondern Solarthermie.
Somit konnte ich bis jetzt autark mein Haus in den bisher frostigen Nächten Heizen, sowie auch Tagsüber bei bescheidenen durchschnittlich 6 Grad Außentemperatur.

Mein Haus ist aus den 50ern, ungedämmt mit ca. 100m² Wohnfläche, wovon ich zur Zeit ca. 50m² beheize, durch die Sonne selbst wird mein Haus zur Zeit auch recht gut mit Wärme versorgt, gerade im Dachgeschoss.

Kurz nochmal die technische Daten:
10m² Röhrenkollektoren welche auf der Westseite meines Daches montiert sind,
500 Liter Kombispeicher mit Frischwasserstation.
Laufen tut die Anlage mit reinem Wasser, daher ist der Kollektorkreislauf wie ein zweiter Kessel an meinem Puffer verbunden, also kein Wärmetauscher.

Von letzter Woche Freitag bis heute aktuell nur 18 kg Pellets verbraucht,
also genauer genommen bis Montag 09:15 :top:

Ich denke mal es dauert nicht mehr lang dann kann ich den Kessel in die Sommerpause schicken :D

Interessant vielleicht noch, um die Erträge an Warmwasser mit einer PV Anlage zu erreichen müsste die PV Anlage in der Fläche um das 7 bis 8 Fache größer sein.
In meinem Fall 70 bis 80 m²:shock:

Montag 03. April 2023
https://www.sonyuserforum.de/galerie...6/IMG_8822.jpg


Der Puffer nachdem der Kessel in den Ruhestand gegangen ist, bis aktuell heute.
https://www.sonyuserforum.de/galerie...6/IMG_8826.jpg


Der Puffer am Abend, genügend um kommende Nacht die Heizkörper zu versorgen.
https://www.sonyuserforum.de/galerie...6/IMG_8856.jpg


Die Puffertemperaturen von ganz unten bis ganz oben, gerade wird noch Wasser vom Kollektor in den Speicher geladen.
https://www.sonyuserforum.de/galerie...6/IMG_8857.jpg


Hier der Tagesertrag von Montag, komplett sonnig.
https://www.sonyuserforum.de/galerie...6/IMG_8859.jpg


Die Erträge (rechts) vom 01. bis 03. April, wobei der Samstag quasi komplett verregnet war, trotzdem 2 kWh Ertrag bei max. 60 °C
https://www.sonyuserforum.de/galerie...6/IMG_8862.jpg


Heute (ganz rechts), Stand 16:45 Uhr, ab Nachmittag kommen z.T. größere Wolkenfelder auf, es kommt aber nochwas.
Ob´s für die kommende frostige Nacht reichen wird?

https://www.sonyuserforum.de/galerie...6/IMG_8950.jpg

ha_ru 05.04.2023 18:14

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2272674)
In Deutschland fehlen letzte Nacht rund 55 GWh Strom und mussten aus dem Ausland bezogen werden

Was sagt uns das? :zuck:

Wir haben am
1. April 125.667,25 MWh exportiert
2. April 117.016,75 MWh exportiert
3. April 25.195,75 MWh exportiert
4. April 27.246,75 MWh importiert

Und was sagt uns das?

Gab es an den Tagen dadurch Probleme oder war es innerhalb des europäischen Verbundsystems ziemliche normaler Vorgänge? Sind aber alles Momentaufnahmen und sagen daher nicht über z.B. die Versorgungssicherheit aus.

Zitat:

Grenzüberschreitender Stromhandel

Deutschland war im Jahr 2022 erneut Netto-Stromexporteur mit insgesamt 26,28 TWh. Dabei betrug der Export 62,05 TWh (2021: 56,99 TWh) und der Import 35,77 TWh (2021: 39,60 TWh). Der Nettoexport ist im Vergleich zu 2021 (17,39 TWh) um 51,1 Prozent gestiegen.

Der Exportüberschuss** fiel mit 2.880 Mio. € in 2022 höher aus als im Jahr 2021 (1.142 Mio. €).
Quelle: Bundesnetzagentur

So knapp scheint der Strom bei uns nicht zu sein, wenn wir so viel verkaufen können.

Porty 05.04.2023 20:12

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2272679)
Was sagt uns das? :zuck:

So knapp scheint der Strom bei uns nicht zu sein, wenn wir so viel verkaufen können.


Jetzt stellen wir uns mal vor, die anderen europäischen Länder machen das selbe wie wir....


Und was nutzt uns der Strom, den wir im Sommer verkauft haben, im Winter?

turboengine 05.04.2023 21:48

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2272679)
1. April 125.667,25 MWh exportiert
2. April 117.016,75 MWh exportiert

Und was sagt uns das? [/URL]

So knapp scheint der Strom bei uns nicht zu sein, wenn wir so viel verkaufen können.

Es wird dann Strom produziert wenn ihn eigentlich keiner braucht. 1. und 2. April war Wochenende. Da wird der Strom billig nach Österreich und in die Schweiz verkauft - zum Wasserpumpen. Wenn man importieren muss wird es dann aber teuer, weil dann ich ganz Europa eben kein Wind bläst oder die Sonne scheint. Um das auszugleichen ist Europa zu klein.

Per Saldo (in Euro) dürfte Deutschland nun wertmässig mehr importieren als exportieren. Es wird billiger Strom ins Ausland „verklappt“ und teurer Strom eingekauft.

sieht man hier sehr schön:

https://www.smard.de/page/home/markt...22:%22DE%22%7D

Wenn Wind weht und die Sonne Scheint geht der Preis auf nahezu null. Ist das nicht der Fall, wird es teuer.

steve.hatton 05.04.2023 22:48

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2272655)
…sind ukrainische Atomkraftwerke für Habeck „in Ordnung“.
...
Man muss ja nicht alles verstehen. :shock:
...
Auch Isar II „ist gebaut“. Die sichersten KKWs der Welt sind nicht OK, aber die in der Ukraine schon? Welche Schulungen muss man machen um das zu verstehen?

Die Realität lehrt, dass die Ukraine schon seit Jahrzehnten voll auf AKWs und Wasserkraft setzt - deren Entscheidung.
Die deutsche Entscheidung ist eben eine andere.

Warum soll man nun den Strom dort nicht nutzen ?

Gerne wird ja von "Habeck-Freunden" Ideologie mit Idiotie gleichgesetzt, aber hier soll dann die Ideologie zwangsweise greifen ?

ha_ru 06.04.2023 09:10

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2272687)
Jetzt stellen wir uns mal vor, die anderen europäischen Länder machen das selbe wie wir....
Und was nutzt uns der Strom, den wir im Sommer verkauft haben, im Winter?

Hat mich jetzt interessiert:

Nettoexport im Jnaur 2023 (Negative Werte = Import):
01. Jan 210.556,25
02. Jan 173.821,50
03. Jan 78.799,25
04. Jan 275.596,00
05. Jan 149.351,75
06. Jan 146.200,75
07. Jan 50.948,00
08. Jan 71.296,00
09. Jan 45.593,25
10. Jan 102.456,75
11. Jan 164.903,50
12. Jan 249.632,25
13. Jan 237.234,50
14. Jan 274.870,00
15. Jan 306.477,00
16. Jan 197.798,50
17. Jan 165.503,50
18. Jan 48.222,50
19. Jan 165.049,50
20. Jan -50.973,50
21. Jan 129.681,00
22. Jan 137.294,00
23. Jan -5.011,50
24. Jan -59.459,50
25. Jan -31.407,25
26. Jan -27.694,75
27. Jan 22.654,00
28. Jan 45.680,75
29. Jan 145.749,00
30. Jan 154.475,25
31. Jan 151.132,00
Gesamtexportüberschuss im Januar 2023: 3.726.430,25

Kann ja jetzt jeder selber seine Schlüsse daraus ziehen.

Auf jeden Fall danke für den Link. Wenn mit der Auflösung spielt sieht man aus dem Diagramm schön, was ablief.


Bild in der Galerie

War mir nicht bewusst, dass wir auch im Winter so viel exportieren (leider viel aus Kohlekraftwerken, was vermutlich unserer Co2-Bilanz angerechnet wird).

turboengine 06.04.2023 11:47

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2272696)
Gerne wird ja von "Habeck-Freunden" Ideologie mit Idiotie gleichgesetzt, aber hier soll dann die Ideologie zwangsweise greifen ?

Weil die „Habeck-Freunde“ National-Ökologie betreiben. Technologie ist hierzulande schlecht, anderswo gut? Das ist Ideologie. Selbstverständlich. Was denn sonst?
Eigentlich zeigt es eher wie schlecht die Energiewende Deutscher Prägung im Ausland akzeptiert wird. Denn ausser irrsinnigen Kosten ist bisher nichts vorweisbares da. Und in Europa ist die Energiewende auch nur dort ein Erfolg wo es sich rechnet oder die Deutschen dafür zahlen.

Porty 06.04.2023 12:39

Ich hab eben Post von meinen Energieversorger bekommen.
Dank der Gaspreisbremse der Bundesregierung ermäßigt sich meine Gasrechnung (um den Vorbehalt der Rückzahlung) um Imposante ........3,00 €, das sind weniger als 2%

Es wird mich vor der Altersarmut schützen.

Danke Bundesregierung........


p.s. Vor 3 Jahren zahlte ich ein Drittel

kiwi05 06.04.2023 12:59

Du musst halt mehr verbrauchen.....dann kannst du auch mehr sparen.:mrgreen:

XG1 06.04.2023 13:18

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2272718)
Danke Bundesregierung........

Seufz... :roll:

turboengine 06.04.2023 15:26

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2272718)
3,00 €, das sind weniger als 2%

Ich möchte gerne wissen, wie hoch die Verwaltungskosten dafür sind…
Rabattpopulismus ist sowas.

steve.hatton 08.04.2023 16:07

Auf 3dat (Mediathek): Green Scotland. Wind- und Wasserkraftwerk, sowie Speicher.

Lt einer Aussage könne man alleine durch Gezeitenkraftwerke mehr strom erzeugen als das gesamte UK benötige - und das predivtive, nicht wie bei Wind.

Nur in der Schmutter wird das weniger rentabel sein....

turboengine 10.04.2023 10:49

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2272857)

Lt einer Aussage könne man alleine durch Gezeitenkraftwerke mehr strom erzeugen als das gesamte UK benötige -

Aussagen gibt es viele. Z.B. dass die Sonne keine Rechnung schickt. Könne, hätte Fahrradkette.

Auch die Fischerei geht dann vollautomatisch…

KSO 10.04.2023 21:44

Es gibt nur eine Aussage und die ist von Klaus: Atomenergie ist alternativlos!

Dabei hat doch Herr Habeck gesagt, die Atomkraftwerke bleiben aus, basta!
und dann noch den Nobbi gemacht: Die Energieversorgung ist sicher!

turboengine 10.04.2023 23:35

Zitat:

Zitat von KSO (Beitrag 2273007)
Es gibt nur eine Aussage und die ist von Klaus: Atomenergie ist alternativlos!

Nein, man kann natürlich auch die Bevölkerungsdichte auf dass Niveau von Schottland absenken und genauso viel Wind wehen lassen. Ich habe echt nicht verstanden, was man denn bitte von Schottland lernen soll? Mehr Moore? Ein Gezeitenkraftwerk mit 2 MW - 650 davon ersetzen ein Kernkraftwerk? Mehr Speicherseen? Wo?

Der Film ist grüner Kitsch - wie so vieles im Fernsehen.

Porty 11.04.2023 11:07

Ganz so einfach ist es mit den Gezeitenkraftwerken nicht, denn sie haben 2 Probleme:
Es gibt Ebbe und Flut, an beiden Punkten kommt die Strömung zum Stillstand, in der Mitte dazwischen ist die Energie in der Strömung am stärksten. Ist aber für die Briten nicht so schlimm, da durch die besonderen Gegebenheiten um die Britischen Inseln mit mehreren großen Wirbeln die Gezeiten an den verschiedenen Orten zu unterschiedlichen Zeiten auflaufen und sich das halbwegs ausgleichen kann (wenn man genug Kraftwerke an den richtigen Stellen hat)
Das größere Problem sind die Differenzen Nip- und Springtide, je nach dem Verhältnis von Sonnen- zu Mondstand und das macht z.b. für Westschottland schon mal den Unterschied zwischen 1,9 m zu 4,5 m Tidenhub. Überall und mit einer Periode von etwas mehr als 7 Tagen.


Natürlich könnte man das Wochenende daran anpassen, dann gibt es halt alle 4 Wochen eine Woche mit 8 Tagen.....:roll:;)
Das es noch das Eine oder Andere Problemchen gibt, sieht man daran, das über Gezeitenkraftwerke schon sein vielen Jahrzehnten geschrieben und geplant wird, aber alle Versuche wieder Sang- Klanglos in der Versenkung verschwanden.

Von den Auswirkung auf die Ökosysteme , angefangen vom Verlanden der abgegrenzten Bereiche, wie am Mont St. Michelle oder am Hindenburgdamm gut zu sehen, über die Veränderung der Wasserzusammensetzung durch geringeren Wasseraustausch bis hin zur Zerstörung des Lebensraumes für allerlei Seegetier mal ganz abgesehen.

steve.hatton 11.04.2023 13:52

Die Teile sind keine Gezeitenkraftwerke im herkömmlichen Sinne sondern schwimmende Strömungskraftwerke, sprich da verlandet nichts, weil es keinen Damm gibt !

Porty 11.04.2023 14:22

Man nimmt Energie aus der Strömung, verlangsamt sie. Der Effekt ist der gleiche.

steve.hatton 11.04.2023 14:38

Wo soll da was verlanden?

steve.hatton 11.04.2023 14:40

Wo soll da was verlanden?

In Stavanger oder Neufundland ?

turboengine 11.04.2023 16:33

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2273069)
Man nimmt Energie aus der Strömung, verlangsamt sie. Der Effekt ist der gleiche.

Michael, das Ganze ist de facto ein verankertes Tauchboot, das Propeller in die Strömung taucht. Eine dieser Turbinen hat ungefähr die Leistung einer Windturbine.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Wartungsaufwand (Hydraulik zum Hochschwenken im Seewasser :roll: den Ertrag lohnt. Das Ding wiegt 680 Tonnen - der Materialaufwand muss auch erst mal wieder reinkommen.

Nette Idee - aber aller Voraussicht nach nicht praktikabel trotz der Jubelarien.
“Die Meere bieten fast unendlich viel Energie.”
“ Die riesige gelbe Turbine soll 2.000 Haushalte mit sauberem Strom versorgen können.”

Das Ganze ist eine Subventionsleiche aus EU-Geldern.

Zitat:

The O2 project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under the FloTEC project (grant agreement No. 691916) and the European Regional Development Fund through the Interreg North West Europe Programme under the ITEG project.

This project has also received support under the framework of the OCEANERA-NET COFUND project, with funding provided by national / regional sources and co-funding by the European Union’s Horizon2020 research and innovation programme.

Porty 11.04.2023 17:17

Ich ab mir das Video grad angesehen.
"Man kann die Gezeiten genau vorausberechnen. Wir wissen auf Jahre hinaus, wann die Anlage Strom liefert....... Diese Anlage kann 2000 Haushalte mit Strom versorgen" Danke.....
Wie viele Stellen gibt es, wo Gezeitenströmungen stark genug sind, damit sich solche Anlagen lohnen?
Und Schottland produziert doppelt so viel Erneuerbare Energie, wie sie selbst verbrauchen?
Die Zahlen für 2020 (Anteil der Erneuerbaren Energie am Gesamtverbrauch)
Total 26.7%
Renewable Electricity 21,9%
Renewable Heat 3,4 %
Renewable Transport 1,3%


https://scotland.shinyapps.io/Energy...Chart=RenEnTgt

steve.hatton 11.04.2023 21:25

Es hieß man könnte doppelt so viel erzeugen, wie das gesamte UK benötigt ......nicht dass man dies bereits tut!

Rund um Schottland gibt es genug Stellen mit dementsprechenden Strömunge, denk einfach mal an die vielen Inseln westl. vor dem Festland - zwischen all denen laufen die Gezeiten - teil so massiv, dass gewissen Bereiche, wie der Corrywreckan nördl. von Jura, bfrüher als unschiffbar galten! (Bis man mit RIBs inzwischen Touris durch die Strudel dort chauffiert)
Auch die Strömung zwischen den Inseln der äußeren Hebriden insb. Harris und North Uist ist teils so stark, dass der Fährbetrieb immer wieder mal nicht stattfinden kann.

Ja, Subventionen gibt es wohl - ist nun alles schlecht was subventioniert wird?

AKWs wurden je nach Quelle mit 20 - 100 Mrd subventioniert:

https://www.wiwo.de/technologie/umwe...6911908-2.html

Wenn die Briten, als alte Seefahrer keine Erfahrung mit Salzwasser und dessen Wirkung haben, dann weiß ich es auchnicht mehr.

Die ganzen Platformen in der Nordsee sind ja auch permanent Salzwasser ausgesetzt, wenngleich sicher in deutlich geringerem Umfang als das beschriebene System, aber bei windigen Verhältnissen rostet da schon auch das ein oder andere - oder kennt von Euch einer eine Fähre ohen Rost ?.

Sicher werden derartige Projekte oft sehr euphorisch beschrieben, aber ohne Euphorie wird wohl keine Neuentwicklung von irgendwas stattfinden.

In wie weit die Kosten für Wartung und Herstellung den Ertrag übersteigen, wird die Zukunft zeigen müssen.

Bei anderen Energieerzeugungsformen wird einfach die Entsorgung (und auch das Schdens-Risiko) sozialisiert - dann rechnet sich das natürlich blendend.

turboengine 12.04.2023 08:33

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2273101)
AKWs wurden je nach Quelle mit 20 - 100 Mrd subventioniert:

Zitat:

„Bis heute wurde Kernenergie laut einer Greenpeace-Studie mit weit über 100 Milliarden Euro subventioniert“
Greenpeace-Studien sollten auf weiches, vierlagiges Papier in Rollen gedruckt werden, die „Wirtschaftswoche“ ebenso :D.

Kurt Weinmeister 12.04.2023 08:40

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2273107)
Greenpeace-Studien sollten auf weiches, vierlagiges Papier in Rollen gedruckt werden, die „Wirtschaftswoche“ ebenso :D.

So weit muss man ja nicht gehen. Aber eine Zeitung als Quelle nachvollziehbarer Daten zu zitieren ist schon an sich fragwürdig. Die verkürzte Darstellung sagt weder aus, was alles als „Subvention“ gilt, noch, auch welches Gebiet sie sich beschränkt. Nur BRD oder BRD plus DDR oder ab 1990 dann vielleicht doch gemeinsam? No one knows.

turboengine 12.04.2023 09:52

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2273101)
Wenn die Briten, als alte Seefahrer keine Erfahrung mit Salzwasser und dessen Wirkung haben, dann weiß ich es auchnicht mehr.

Das heisst nicht, dass ihnen jedes Projekt gelingt. Das hier hat mit Schiffahrt wenig zu tun.
Auf der Website von ihnen sind vorwiegend grüßende Politiker, Redende Royals, viel PR-Klaumauk aber wenig technisch handfestes zu finden.

https://orbitalmarine.com/o2/

Und im Falle der Brent Spar Plattform wurde von Greenpeace dieses Wissen ignoriert.

Der Meeresbiologe Gordon Picken von der Aberdeen-University erklärte beispielsweise:
„Dieser besondere Faktor führt im Falle der Brent Spar dazu, dass die Entscheidung die Plattform im offenen Meer zu versenken aus ökologischer Sicht die praktikabelste Lösung ist.“

Brent Spar war ein Paradebeispiel für die Lügenkampagnen von Greepeace und aktivistischen Journalismus ohne Sinn und Verstand.

Zitat:

kurz vor Ende der Auseinandersetzung verstieg sich Greenpeace in Großbritannien zu der durch nichts belegten und völlig unbewiesenen Behauptung, an Bord der Brent Spar befänden sich nicht nur 100, sondern mehr als 5000 Tonnen Ölschlamm. Im September 1995 entschuldigte sich Greenpeace dafür öffentlich bei Shell. Eine schwere Niederlage für die Umweltorganisation mit langfristigen Folgen, denn in den Medien, die den vermeintlichen David in seinem Kampf bislang immer unterstützt hatten, setzte ein Prozess der Distanzierung ein. Ullrich Deppendorf von der ARD:

„Ich glaube alle sind damals, alle Medien, auch wir, sind damals etwas zu schnell auf einen Zug aufgesprungen. Es hat doch, ich sag mal, ein Distanzloch gegeben, nicht immer waren wir so weit weg, wie wir es eigentlich als Journalisten hätten sein müssen.“
https://www.deutschlandfunk.de/david...liath-128.html

Dasselbe Phänomen haben wir jetzt wieder. Als „Wissenschaft“ getarntes PR-Material von „Agora Energiewende“ und anderen wird ungeprüft von Redaktionen in ihre Öko-Kuschel-Vorabend-„Wissenschaft“-Sendungen eingebaut. Krasse Lügen oder Fehler weden kritiklos nachgeplappert weil der technische Sachverstand fehlt. Dass 90% der Journalisten politische Schlagseite haben kommt erschwerend hinzu.

Tja, lieber Ulrich Deppendorf: Leider nix gelernt. Im Gegenteil - es wird immer schlimmer wie man in der Corona-Krise gesehen hat. Die Presse hat nach Selbstentmachtung des Parlaments keinerlei Kontrollfunktion mehr ausgeübt und auch die schwachsinnigsten Massnahmen wie Masken draussen, Kindergarten- und Schulschliessungen mit viel Propaganda unterstützt.

Erste selbstkritische Nachbetrachtungen hierzu beginnen zaghaft…

Zitat:

Dabei sind die Versagensmuster in der Corona-Berichterstattung gar nicht neu. Im Gegenteil: Man kennt sie schon aus anderen Krisen – und hätte es von Anfang an besser machen können.
https://www.cicero.de/kultur/corona-...e-corona-demos

Zitat:

Die Medien verbreiteten unkritisch als objektive Wissenschaft verbrämte Mutmassungen: darunter die Behauptung, Geimpfte seien nicht ansteckend. Dies alles geschah unter der Parole «Follow the science». Selten war Wissenschaftsgläubigkeit naiver und zugleich militanter. Mit angeblicher Wissenschaft wurde schamlos Politik gemacht. Dies müsste eine Warnung für den Umgang mit dem Klimawandel sein, doch auch diese Lehre werden die Medien vermutlich ignorieren.
https://www.nzz.ch/meinung/der-ander...eld-ld.1718240

Aber bei der Energiewende ist Hopfen und Malz verloren. Das geht völlig in die Hose Und die Versagensmuster sind bekannt.

Itscha 12.04.2023 11:35

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2273120)
Brent Spar war ein Paradebeispiel für die Lügenkampagnen von Greepeace und aktivistischen Journalismus ohne Sinn und Verstand.

Wenn man deine verlinkte Deutschlandfunk-Quelle liest, steht da aber auch: "Auch aus der Rückschau kann man sagen, dass Greenpeace in der Sache, nämlich der Forderung nach einem Versenkungsverbot für Ölplattformen im Nordostatlantik recht hatte."

Mit fragwürdigen Mitteln? Ja, schon möglich. Wieso aber ohne Sinn und Verstand, wenn Sie vom Ergebnis her betrachtet "recht hatten"?

steve.hatton 12.04.2023 11:41

Ich muss und will Dir hier in vielen der oben genannten Punkte recht geben.

Die Presse hat sich selbst durch Click-Bait demontiert.

Investigativer Journalismus oder auch nur das Hinterfragen von Meldungen bleibt mehr oder weniger komplett aus.

Und die "Regierenden", sei es das Eu Parlament oder die eigene Reg., fahren auch sehr oft Idealen hinterher ohne zu prüfen, was realisierbar ist.
(Bei Eu-Parlament versteh ich das sogar, denn wenn ich davon ausgehe, dass andere Länder so wie Deutschland im EU Parlament ihre Rohrkrepierer entsorgt muss man sich über gar nichts wundern.)

Alle Gebäude mit höheren Energiewerten als "F", sollen gemäß geplanter Änderung der Gebäudeeffizienzrichtlinie zu sanieren sein - zwangsweise? Bis 2030 ???
Ausnahme Denkmäler und architektonisch wertvolle Bauten sowie - Achtung jetzt kommt`s - Sozialwohnungen.
Ach die Armen, können dann wohl frieren ?!?

Tolle Idee - fernab der Realität. Bei Neubau verstehe ich da vieles, aber bei Bestandsimmobilien wird das nur Verschärfungen im Mietmarkt mit sich bringen und zudem befürchte ich, dass es nur ein Wirtschaftsförderungsprogramm für die Styropor-Lobby ist.

Es gibt zwei Möglichkeiten CO2-Ausstoß zu verringern. Das Haus optimieren, da wo es sinnvoll ist und den geringsten Schaden anrichtet und das Verbraucherverhalten ändern.

Nachhaltige Energiepolitik ist, eine gut funktionierende Heizung bestehen zu lassen, denn es gibt weder genug "neue Heizsysteme" noch genug Handwerker, die das installieren könnten. Wenn Ersatz definitiv notwenig ist, sollte ein Hybrid-System zu nutzen sein (Solar, ob PV oder Solarthermie plus WP oder was es da sonst noch alles gibt).

Immer diese absolutistischen Forderungen 100 oder 0. Dazwischen gibt`s wohl nichts?!?

Was passiert, wenn ich mich weigere mein Haus luftdicht einzupacken, um Schimmel Vorschub zu leisten? Enteignung ? Bitte gerne: Es wird eine herrliche, arbeitsreiche Zeit für Juristen und Kaminkehrer - letztere werden bald Personenschutz beantragen......

Es wäre so einfach: Eine gute CO2 Steuer und alles was fossil ist, wird deutlich teurer, dann dann der Nutzer entscheiden, wie er gegensteuert.
Wenn er nur sein Verbrauchsverhalten ändert und damit 20% spart, ist das doch super. Und die paar "bösen Millionäre" die ihren Außenpool über den Winter weiterhin mit Öl heizen......so what.

amateur 12.04.2023 12:15

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2273137)
Alle Gebäude mit höheren Energiewerten als "F", sollen gemäß geplanter Änderung der Gebäudeeffizienzrichtlinie zu sanieren sein - zwangsweise? Bis 2030 ???
Ausnahme Denkmäler und architektonisch wertvolle Bauten sowie - Achtung jetzt kommt`s - Sozialwohnungen.
Ach die Armen, können dann wohl frieren ?!?

Bei den Sozialwohnungen müsste ja der Staat die Kosten tragen. Das wäre ja unangenehm. Aktuelle Politik entscheidet aktuell in vielen Themen irgendetwas und überlässt den Bürgern, die Lösung zu finden und diese zu finanzieren ohne vorher passende Grundlagen zu schaffen.

Stephan

frame 12.04.2023 12:26

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2273137)
Das Haus optimieren, da wo es sinnvoll ist und den geringsten Schaden anrichtet und das Verbraucherverhalten ändern.

In den Heizungsforen wo ich mitlese wird derzeit bei der Sanierung von älteren Bauten oft gesagt dass sich der Aufwand zu hoch wird und man besser neu bauen sollte.

Wie Herr Kretschmann im Januar gesagt hat ist der Energieverbrauch in der Bauphase eines Hause inzwischen 5-8 mal so hoch ist wie im gesamten restlichen Lebenszyklus (war mal 30%).

Da klingt die Idee ein Haus abzureissen und neu zu bauen doch wieder richtig sinnvoll...

turboengine 12.04.2023 12:26

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 2273135)
Wieso aber ohne Sinn und Verstand, wenn Sie vom Ergebnis her betrachtet "recht hatten"?

Das mag in der Würdigung des Deutschlandfunks so sein weil von OSPAR später aus Publicitygründen ein Verbot ausgesprochen wurde - aber das stimmt nicht.

Zitat:

Wissenschaftliche Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Vorfeld im Auftrag von Shell durchgeführte Studien hatten ergeben, dass die Versenkung der Brent Spar keine signifikanten Umweltprobleme verursachen würde. Zwar gab es Bedenken hinsichtlich einer lokalen Kontamination, die aus einer Versenkung resultieren könnte, dennoch kamen die Experten zu dem Schluss, dass die negativen Umwelteinflüsse im Vergleich zur sonstigen Verschmutzung der Ozeane sehr gering wären. Diese Einschätzungen wurden vom U.K. Select Committee on Science and Technology bestätigt. Das Komitee empfahl ebenfalls die Versenkung als beste Lösung.[10]

Im Nachgang der Greenpeace-Kampagne wurde im Mai 1996 die aus unabhängigen Wissenschaftlern bestehende Scientific Group on Decommissioning Offshore Structures (Shepard Commission) ins Leben gerufen. Diese bestätigte im Wesentlichen die Ergebnisse der ursprünglichen Analyse von Shell, schränkte allerdings ein, dass weitere Forschungen benötigt würden und dass die öffentliche Wahrnehmung nicht vernachlässigt werden könne.[10]

In einem Editorial des Wissenschaftsjournals Nature wurde Greenpeace im Zusammenhang mit der Brent-Spar-Kampagne vorgeworfen, nicht an Fakten interessiert gewesen zu sein.[11]

Zwei britische Meeresforscher wiesen darauf hin, dass in vielen Gebieten große Mengen an Schwermetallen sowie Rohöl aus heißen Quellen am Meeresboden ausströmen. Gerade in diesen Gebieten gedeihe ein reiches Tiefseeleben. Für Mikroorganismen auf dem Meeresboden wäre die Versenkung der Brent Spar sogar vorteilhaft gewesen. Die Überbewertung relativ kleiner Probleme würde, so die Wissenschaftler, dazu führen, dass die dringendsten Umweltprobleme, etwa die Überfischung des Nordatlantiks, vernachlässigt würden.[12]
https://de.wikipedia.org/wiki/Brent_Spar

Eine Versenkung ist aus energetischen und Emissionsgründen regelmässig besser als ein Zurückschleppen an Land und die aufwendige Verschrottung.

Greepeace ist ein typisches Beispiel professionellen, auf Effekt getrimmten Aktionismus.

Während andere Naturschützer sinnvolle Projekte vorantreiben, hat sich Greenpeace auf populäre Tiere wie Delfine und Wale spezialisiert, die sie mit aufwendigen Aktionen als Symbole für die eigene Marke inszeniert – hohe Spendenausbeute besonders in Deutschland ist garantiert.

Greenpeace ist bereits seit Ende der 1980er-Jahre der „McDonald’s“ der Szene, hauptsächlich eine professionelle Marketingfirma.

Und mit Jennifer Morgan ist die frühere Greepeace-Chefin nun seit März 2022 Staatssekretärin und „Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik“ im Auswärtigen Amt. Es steht damit zu befürchten, dass wissenschaftsferner Brachial-Aktivismus nun das Regierungshandeln bestimmt und so Effekthascherei über das Wohlergehen der Menschen geht.

chri$ti@n 12.04.2023 13:34

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2273137)
Immer diese absolutistischen Forderungen 100 oder 0. Dazwischen gibt`s wohl nichts?!?

Was passiert, wenn ich mich weigere mein Haus luftdicht einzupacken, um Schimmel Vorschub zu leisten? Enteignung ?

Das ist allerdings auch eine 100-oder-0-Aussage.

Ein Haus luftdicht einzupacken fördert NICHT per-se Schimmelbildung. Wenn es fehlerhaft gemacht wird - dann schon. Wenn es aber richtig gemacht wird, ist das Gegenteil der Fall.

Schimmel bildet sich an kalter, feuchter Materie. Durch das Einpacken wird die Materie - hoffentlich ;) - wärmer. Und wenn die Dichtigkeit richtig gemacht wird, bleibt die Feuchte auch dort, wo es warm ist. Bis zum Zeitpunkt, an dem gelüftet wird (das gehört natürlich auch dazu), dann wird auch die Feuchte wieder reduziert.

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2273142)
Und mit Jennifer Morgan ist die frühere Greepeace-Chefin nun seit März 2022 Staatssekretärin und „Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik“ im Auswärtigen Amt. Es steht damit zu befürchten, dass wissenschaftsferner Brachial-Aktivismus nun das Regierungshandeln bestimmt und so Effekthascherei über das Wohlergehen der Menschen geht.

Das darfst du nicht zu eng sehen. Es soll AktivistInnen geben, die auch ihre Meinung ändern (siehe Zion Lights, ab 19:20)

Wenn es nicht so traurig wäre, wäre die Aussage von Prof. Harald Schwarz der Uni Cottbus-Senftenberg bei 42:00 der Brüller des Jahres.

kiwi05 12.04.2023 13:42

Zitat:

Zitat von chri$ti@n (Beitrag 2273145)
….Schimmel bildet sich an kalter, feuchter Materie.

Deshalb ist in einem ungedämmten Altbau Dreifach-Fensterverglasung auch kontraproduktiv.
Bei Zweifachverglasung wird evtl. die Innen-Scheibe feucht, bei Dreifachverglasung die Wände….

turboengine 12.04.2023 14:46

Zitat:

Zitat von chri$ti@n (Beitrag 2273145)
Das darfst du nicht zu eng sehen. Es soll AktivistInnen geben, die auch ihre Meinung ändern (siehe Zion Lights, ab 19:20)

Wenn es nicht so traurig wäre, wäre die Aussage von Prof. Harald Schwarz der Uni Cottbus-Senftenberg bei 42:00 der Brüller des Jahres.

Vielen Dank für den Link. Ein seltenes Erlebnis im deutschen Fernsehen dass Kopfnicken überwiegt. Beim Wirtschaftsminister sehe ich da schwarz. Der will „Wasserstoffkraftwerke“ bauen - was immer das sein soll. Vermutlich gewöhnliche Gaskraftwerke mit der Option auch irgendwann Wasserstoff zu nutzen. Das ist eine tief religiöse Sicht auf die Realität.

peter2tria 12.04.2023 15:09

Ich sehe heute keine andere Möglichkeit Energie in Form von überschüssigen Strom großtechnisch zu speichern. Da mag der Wirkungsgrad bescheiden sein, aber immerhin besser als zu 'verklappen'.

Ob der Wasserstoff dann nachher durch eine Brennstoffzell läuft, bei der Stahlherstellung oder in einem thermischen Kraftwerk eingesetzt wird, ist erstmal nachrangig.

Mich stört immer die Aussage, dass Wind und Solarstrom billiger sind - ja, wenn man nicht an die Speicherung denkt.


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