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Ich glaube, das die meisten hier, den Stein der Weisen eben nicht haben und sich genau aus dem Grunde sagen, lieber 10 mal zu vorsichtig, wie auch nur einmal zu unvorsichtig. Eben weil man nicht zu 100% weiß was genau los ist, ist es doch deutlich klüger, eher sehr vorsichtig zu sein, als irgendein Risiko einzugehen. Ich jedenfalls, bin nicht bereit für vermeidbare Risiken.
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Wir sind alle noch am Lernen, jeden Tag gibt es neue Erkenntnisse über dieses Virus und seine Auswirkungen auf den menschlichen Organismus. Und ich bin mir sicher, dass diese 80% nicht der Gruppe "Fachleute" zuzuordnen sind, wenn ich den Thread rekapituliere... :crazy: Mein Fazit: Die, die am wenigsten wissen, brüllen am lautesten. Das ist in den Medien, auf den Straßen, und auch in unserem Forum so. |
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Wären die ersten Seefahrer nur den Vorhersagen derer gefolgt die "alles genau wissen" dann würden wir heute noch Sorge haben von der Scheibe zu fallen wenn wir zuviel ausprobieren am Meer ;) |
Niemand hat in der laufenden SARS CoV-2 Pandemie und Covid-19 einen Stein der Weisen zur Hand - woher sollte der auch kommen - und hier im Thread schon gar nicht (mich eingeschlossen).
Ich wünsche den Schweden wirklich viel Erfolg mit ihrem Weg. Ob es klappt werden wir erst am Ende der Pandemie sehen. Ich wünsche auch all den anderen Staaten einen guten Weg aus dieser Krise heraus, inkl. Deutschland. Aber wenn ich den immer stärker werdenden Tenor "es läuft hier in D nicht gut" und "Fehler!" betrachte, dann frage ich mich, woher kommt das eigentlich? Das es in D bisher nicht gut läuft, sehe ich nicht und das zeigen auch die Vergleiche nicht - siehe hier aktuell vom 11.05.20 https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries Wir stehen aktuell im Vergleich aufgrund der bisher getroffenen Massnahmen recht gut da. Die WHO und andere Staaten benennen D als positives Beispiel. Aber unser Weg "Hammer and Dance" ist aufgrund des Lockerungswettlaufs und der Verschwörungsdemos ernsthaft in Gefahr zu zerbrechen. Ich hoffe, dass die Vernunft doch noch die Oberhand behält. Wenn ich auf das Geschehen am letzten Wochenende schaue oder in Talkshows höre "wir sind über den Berg", schwindet mein Optimismus. |
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Es geht um den Flug in erster Linie, wir bezahlen unsere Appartements erst direkt vor Ort, reservieren sie privat per Handschlag am letzten Tag unseres letzten Urlaubs.Was genau in 3 Monaten ist :zuck: Dann wird eben das Geld für Renovierung am Haus benutzt. |
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Was ist das Argument wert, dass der Lock-Down vorwiegend Personen rettete, die sowieso bald gestorben wären?
Offenbar recht wenig: Click Auch da ist viel Unsicherheit in den Berechnungen, aber ob es 10, 9 oder auch "nur" 5 Jahre sind ist nicht entscheidend. Umso mehr kommt es auf uns an, die zweite Welle durch vernünftiges Verhalten zu vermeiden oder wenigstens so klein wie möglich zu halten. Hans |
Danke für den Link, das sind sehr interessante Zahlen. :top:
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Ich bin überzeugt, wir müssen auch akzeptieren, dass es keinen Weg ohne Auswirkungen gibt.
Vermeiden wir Tote hier, werden wir Tote dort haben. Entscheidungen sind damit immer angreifbar sein. Das macht es besonders schwer, auch 'schwierige' Personen zu 'überzeugen' und mit rechtsstaatlichen Mitteln - besonnen aber deutlich - zu reagieren. Die Goldene Antwort kenne ich auch nicht - Überraschung. |
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Dennoch ist sie in der medizinischen Praxis Realität, wird aber nur hinter vorgehaltener Hand kommuniziert. Wieviele OP unterbleiben denn in Wirklichkeit im Hinblick auf die noch vorhandene Lebenserwartung? Es sind mehr als uns normal ethisch denkenden vorstellbar, Krankenhäuser, Krankenkassen und -versicherungen denken da abseits der Ethik rein ökonomisch. Boris Palmer war nur so dämlich es auszusprechen... |
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Wenn ich in die Einkaufswägen beim Discounter sehe, dann liegen gerade in den Körben derer, die ich unteren Einkommensgruppen zuordne, viele Fertigprodukte oder mariniertes Fleisch, das dank üppiger Marinade gar nicht so billig ist, wie der Kilopries es einem suggerieren will. Den wegen baldigem Mindesthalbarkeitsdatum herabgesetzten Bioquark dagegen nicht. In der Zeit, in der die ein fertig paniertes Schnitzel und Pommes im Backofen machen, mache ich ein leckeres Nudel-, oder Reisgericht mit saisonalem Gemüse vom Bauern um die Ecke mit etwas Fleisch vom Metzger um die Ecke zum gleichen Preis. Meine Schwestern haben in der Schule noch kochen gelernt (ich musste häkeln und sticken, hätte viel lieber gekocht), sollte heute jedes Kind in jeder Schulform lernen. Am besten zusammen mit den Eltern. Ob Corona unsere Welt nachhaltig, also auch in 4-5 Jahren verändert hat bleibt abzuwarten. Bei ein paar wenigen schon, aber in der breiten Masse bin ich skeptisch Hans |
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Aber wer hofft denn darauf, das andere ordentlich auf die Schnauze fallen? Ok, ich könnte es mir sehr gut für Trump, Johnson, Putin und noch so einige andere Chaoten vorstellen, wenn, ja wenn da nicht andere Menschen drunter leiden müssten. Aber Trump? Da bin ich ehrlich, dem würde ich schon gern mal eine dicke Corona wünschen und wenn es nur für 1 oder 2 Tage wäre. Soviel Dummheit, Intoleranz, Bosheit und Unwissenheit gehört irgendwie bestraft, nicht weil er das alles ist, sondern weil andere drunter leiden müssen. |
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Auch bei mir gibt es keine Fertigprodukte in der Küche und erst recht kein "Essen to go" in der Fußgängerzone. Für meine Bedürfnisse gäbe es nicht eine einzige Imbissbude in der Fußgängerzone - ich esse entweder zuhause oder mit Genuss im Restaurant. Essen ist für mich Lebensqualität und nicht pure Nahrungsaufnahme! Aber wir sind offenbar singuläre Erscheinungen in der derzeitigen Gesellschaft... |
Ich hatte gestern im Briefkasten zwei (recycelte) A4 Umschläge mit jeweils 2 Masken (wir sind 2 Personen) , die die Gemeinde? und die Region spendieren.
Ein Typ Maske ist aus einem eher harten Kunstfasergewebe, so zwischen Festzelt und Einkaufsbeutel, der andere Typ aus einem Gewebe zwischen Geschirrtuch und Scheuerlappen. Keine hat eine Metalleinlage im Nasenbereich, damit sie an der Nase anliegt. Ich glaube nicht, dass man die sinnvoll benutzen kann. Zum Glück habe ich aus dünnem, weichen, eng gewobenen Baumwollstoff eigene Masken genäht, die eher angenehm auf der Haut sind. Trotzdem ist so eine Maske nach einem Einkauf völlig durchnässt und die Brille beschlägt. Schon nach fünf Minuten beginnt mir die Nase zu laufen und ich muss niessen. Mir ist nicht klar, wie man mit sowas als Brillenträger 4 Stunden lang arbeiten kann. Ich kann nur hoffen, dass ich in diesem Schuljahr keine Vertretung mehr bekomme, denn den Schuldienst empfinde ich unter den aktuellen Bedingungen als Himmelfahrtskommando. Beim gestrigen Einkauf hatten höchsten die Hälfte der Menschen eine Maske auf, es gibt keine Maskenpflicht in den Geschäften (Lidl und Aldi). Bei Aldi gab es immerhin am Ein-/Ausgang Desinfektionsmittel und Tücher um den Wagen abzuwischen. Bei Lidl gab es nichts dergleichen. Wir sind zwar eine Gegend mit nur wenigen Fällen und geringer Bevölkerungsdichte, aber bei solchem Verhalten wird es bald wieder heftig losgehen. |
Mich gruselt es grad angesichts der, alles muss ganz ganz schnell wieder geöffnet werden Hysterie, wirklich heftig. Mir persönlich, geht das alles viel zu schnell und ich hoffe wirklich, das fliegt uns nicht mit einem Knall um die Ohren.
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Restaurant ist aus ökonomischen Gründen ein NoGo für mich. Bei spontanen Ausflügen gibt es meist Brot und Käse oder Fischbüchse und eine Tomate aus dem Supermarkt. Oder ich habe die Tour richtig geplant, dann gibt es extra vorbereiteten Nudelsalat oder Ähnliches. Ich kann auch tagelang nur kalt essen, wenn mich meine Aktivitäten in der Natur ausfüllen. :D Imbiss in der Stadt kenne ich fast nicht mehr, ich halte mich möglichst selten in Städten auf. :lol: |
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https://gisanddata.maps.arcgis.com/a...23467b48e9ecf6 Hoffen wir mal alle, dass das weiter nur auf niedrigem Niveau passiert und die Vernunft der Leute siegt, mit der zuvor geforderten Freiheit verantwortungsvoll umzugehen. Stephan |
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Ich freu mich jedenfalls das ich auch mal Auswärts auf Tour mal einen Kaffee trinken darf, ohne Pappbecher, und auf meinen Friseurbesuch am Samstag freue ich mich besonders nach >10 Wochen ohne. Und trotzdem werde ich auch weiterhin Vorsicht walten lassen. |
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Es gibt noch immer Einrichtungen, die nicht den Vorgaben entsprechend arbeiten (Alten- und Pflegeheime, Kliniken und Tageseinrichtungen, Gemeinschaftseinrichtungen und Sammelunterkünfte beispielsweise). Vorgestern sah ich zwei Pflegekräfte eines mobilen Sozialdienstes, die ihren Einsatz-Polo mit einfacher Einwegmaske unter dem Kinn verließen, um offensichtlich in einem Haus Pflegedienste zu verrichten. Nach knapp 5 Minuten verließen die beiden Damen mit den Einwegmasken am selben Ort das Haus und setzten sich fröhlich plaudernd in ihr Auto. Entweder war die Schulung nicht angekommen oder einfach aus Bequemlichkeit "vergessen" worden. Der nächste Pflegefall ist ein potentieller Infektionsempfänger... |
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Stephan |
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Stephan |
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Natürlich gehe ich nicht nicht davon aus, dass sie steigen MÜSSEN (so wie Du es gerne lesen würdest), sondern dass sie steigen KÖNNEN. Wenn Du genau liest, bezieht sich das "müssen" auf die Aussage, dass man damit leben wird MÜSSEN... Ich hoffe ich hab Dir das nochmals so erklären können, dass es halbwegs verständlich ist... |
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Das mit dem Friseur kann ich übrigens gut nachvollziehen, ich hatte meinen Termin bereits am letzten Dienstag und es war mir ein Fest. ;) |
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Das ist auch etwas, das mich immer wieder ärgert. Die Angabe der gesamten bis jetzt Infizierten. Wichtig ist doch, wie viele jetzt im Moment noch infiziert sind. Das erinnert mich an einen Wetterkartenvergleich den ich kürzlich sah. Da sah man eine Wetterkarte von, ich glaube 1985 und eine von 2019. Auf beiden Karten, waren ungefähr die gleichen Wetterverhältnisse und vor allem die ziemlich gleichen Temperaturen zu sehen. Der Unterschied war der, das die Wetterkarte von 1985, mit unterschiedlich stark scheinenden Sonnen bedeckt war, um die hohen Temperaturen anzuzeigen ansonsten aber ziemlich blau und grün war. Die Karte von 2019 mit fast identischen Temperaturen, aber war fast komplett blutrot, mit leichten Schattierungen. Da wurde mir schon vom Anblick heiß und das ist kein Witz. So kann man auch Stimmung machen finde ich. Wobei ich sowieso finde, das die Presse jede Geschichte nutzt um Panik zu verbreiten. Eine Corona Sondersendung nach der anderen, so das ich mittlerweile bei solchen Meldungen schon wegschalte, weil mich diese Panikmache bloß noch nervt. Ich hab nichts gegen sachliche und wichtige Informationen. Aber ich muss das nicht wieder und wieder um die Ohren geschlagen bekommen. Keine Ahnung ob es denen nur noch um Quote geht oder warum sie sich Gegenseitig mit Sondersendungen überbieten. Dazu kommt, ich finde die Journalisten werden immer aggressiver, fragen immer härter nach, unterstellen immer negatives und wollen sich nicht sagen lassen, das es eben nicht so ist wie sie denken und haken immer wieder nach. Finde ich mittlerweile sehr nervig und anstrengend. Ich habe nichts gegen gewissenhaften und ernsthaften Journalismus, aber ich finde, sie übertreiben es seit einiger Zeit. Beim Lanz zum Beispiel, wäre ich als Politiker schon einige Male aufgestanden und gegangen. Auch als Politiker, muss man sich nicht alles gefallen lassen.
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Aktuelle Pressekonferenz der Uni Hamburg Eppendorf ua. mit Prof. Püschel.
Hier werden viele Antworten gegeben! https://youtu.be/GXhxorBBPYI |
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Das ist übrigens ziemlich einfach - klick diesen Link an, gehe links auf "Germany" und dann schalte bei der Graphik rechts unten auf "Daily cases". Dann kannst Du auf einem Blick sehen, dass Deine Aussage nicht stimmt - und Du sie daher natürlich auch nicht hinnehmen musst ;) https://coronavirus.jhu.edu/map.html |
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Montage sind überlicherweise das Minimum der Woche (wahrscheinlich wegen des Meldezyklus). Letzte Woche 488, diese Woche 697. Aber wir können ja einfach noch ein paar Tage warten, wie signifikant das dann über mehrere Tage wird. Stephan |
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Aktuell Infizierte = Gesamtzahl Infizierte - Genesene - Todesfälle |
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Moin, moin,
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Dat Ei |
Moin, moin,
auch ein nettes Rechenexempel, dieses mal vom Spiegel: "Damit steige die Zahl der Mitarbeiter, die mit Covid-19 infiziert sind oder waren, auf rund 400, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes im baden-württembergischen Enzkreis am Dienstag. Das ist knapp ein Viertel der Belegschaft von etwa 1100 Mitarbeitern." Zitat aus Spiegel Dat Ei |
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Die Zahl der Infizierten ist mir Schnuppe, so lange sie deutlich unter 70% liegt.
Wichtig ist, die Dynamik im Auge zu behalten. Infektionswellen sind sehr dynamisch und so etwas kann extrem rasch von linear auf exponentiell kippen. Da die Meldungen immer mit Verzögerung eintreffen und auch keine voille Coverage haben, könnte es dramatische Folgen haben, wenn man so einen Überschlag übersieht oder zu spät mitbekommt. Vien ist offenbar auch gart nicht klar, was exponentieller Anstieg bedeutet..... Uns geht es jetzt gut, weil wir vorsichtig waren. Wir wussten fast nichts über das Virus und lernen jetzt, das wir vielleicht übervorsichtig waren. Aber lieber lernen, als sterben. Und das ganze jetzt umkippen zu lassen in "Problem vorbei oder nie dagewesen", ist das dümmste, was man tun kann. Nahezu alle historischen Pandemien kamen in Wellen und eigentlich immer war die erste Welle weit harmloser als die nächsten. Wir haben nie dagewesene Möglichkeiten, das besser in den Griff zu bekommen als früher...nutzen wir sie. Und dass Wissenschaftler ihre Aussagen anpassen, wenn sich die Datenlage ändert, liegt in der Natur der Sache. Verdächtig wäre, sie täten es nicht. Anders ist es typischerweise bei Politikern....aber ein grader Kurs in einer unverstandenen Pandemiesituation - und aus Interviews höre ich immer wieder deutlich, dass die meisten Politiker von Epidemiologie immer noch nicht das geringste verstanden haben. Viele Aussagen tun einem Wissenschaftler richtiggehend weh- kann leicht zu einem gradlinigen Absturz führen. Merkel sieht das zum Glück differenzierter als die meisten ihrer Kollegen - und in meinen Augen realistischer...aber sie ist ja auch von Haus aus Naturwissenschaftlerin. Viele Grüße Ingo |
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