![]() |
Zitat:
|
Moin, moin,
Zitat:
Dat Ei |
"Jördis Frommhold, Präsidentin des Ärzte- und Ärztinnenverbandes Long Covid, warnte vor den Langzeitfolgen der Infektionen. Es sei auch unklar, wie viele der an Long Covid erkrankten Menschen über längere Zeit arbeitsunfähig sein würden, und wie sehr die Gesellschaft dadurch belastet sein werde. Während für Ungeimpfte das Long-Covid-Risiko bei etwa zehn Prozent liege, halbiere es sich ersten Erkenntnissen zufolge durch die Impfung."
Aus: SPON Das wären aktuell jeden Tag 7500 neue Long-Covid-Fälle (bei 150.000 Infizierten pro Tag, wenn sie alle geimpft gewesen wären). |
Zitat:
Wir haben nicht mal die Ausbildungskapazitäten um mittelfristig die Personallücke zu schließen, wenn sich genügend für eine Ausbildung entschließen würden. Selbst mittelflistig löst auch Geld das Problem nicht Die schlechte Bezahlung ist ein Problem, aber nicht das größte und deshalb hilft eine bessere Bezahlung auch nur wenig. |
ich weiß, es wird immer wiederholt, weil es wohl kaum jemand hinterfragen mag, aber egal... tarifiert ist die Bezahlung nicht schlecht und sie gehört mitnichten zu den Kernproblemen des Gesundheitswesens (das den Namen eigentlich schon lange nicht mehr verdient). Diese Probleme haben aber überhaupt nichts mit C zu tun.
|
Nur mal eine Idee.
Wenn jemand der Kompetenzen hat, die gerade zu selten sind und die man dringend benötigt, so wie im Gesundheitswesen, glaubt ihr nicht, dass man diese Personen, oft Frauen durch bessere Bezahlung dazu bringen kann, mehr Arbeitszeit (Überstunden) in ihrem Beruf zu verbringen, wenn sie es sich leisten könnten, häusliche Tätigkeiten (gegen Bezahlung) anderen Menschen zu übertragen? Sprich, sich eine Haushalthilfe leisten zu können. Geld macht nicht glücklich, ich weiss, aber vieles wird mit etwas mehr Geld einfacher. |
Zitat:
Wenn wir das Masketragen für 4 Stunden in der Bahn schon als sehr belastend empfinden, was sollen dann die Pflegekräfte zu ihren 8 Stunden Masketragen mit dem Wissen, dass die gegenüber Corona haben, sagen? Bessere Rahmenbedinungen (Entlastung im Haushalt, bei Kinderbetreuung...) helfen da natürlich auch, eine Verschlechterung z.B. durch Homescooling nicht. Das Thema - ist wie so viele - eigentlich zu vielschichtig um es (auch noch ohne eigenes Erleben) in Foren zu diskutieren. Jeder gewichtet die einzelnen Faktoren ja auch zurecht aus seiner eigenen Sicht. Da gilt es auch Haltungen zu akzeptieren, die man selbst gar nicht nachvollziehen kann. |
Moin, moin,
ich bin da bei Markus. Es ist nicht das Gehalt, dass hier das Kernproblem ist. Die Gehälter sind m.E. entgegen der landläufigen Meinung nämlich gar nicht so schlecht: Clickclack! Wenn man mal genau hinhört, dann gehen die Klagen eher in die Richtung Arbeitsbedingungen, also zu viele Arbeitsstunden, durch eine zu dünne Personaldecke, zu wenig Zeit für die Patienten und Aufgaben. Aus der Erfahrung in meinem Beruf heraus würde ich sagen, dass man auch hier viel mehr mit Änderungen am Drumherum (Arbeitsbedingungen, Arbeitsmittel, Personalführung etc. pp.) als mit mehr Geld (Lohn / Prämien) erreichen würde. Dat Ei |
Es geht nur um Wachstum,Wirtschaftlichkeit und (materielle)Werte im Krankenhauswesen!Gewinnorientierung!:flop:
Diese Erfahrung habe ich gmacht,lieber werden Stationen geschlossen als 1 Fachkraft eingestellt! Krankenhäuser werden wie Betriebe geführt.Büroarbeit ist viel mehr geworden als früher, die eigentliche Pflege wirds gekappt. |
@Ernst-Dieter aus Apelern: Das sehe ich genauso! Und hinzu kommen noch die Fehlanreize aus der Politik durch die Fallpauschalen. Unsere Gesundheitspolitik beschränkt sich weitgehend auf die Eindämmung der Kosten und erreicht doch oft genau das Gegenteil. Zumindest im Vergleich mit anderen Ländern ist es beim Blick von außen nicht das fehlende Geld.
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:19 Uhr. |