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Mangfalltaler 21.03.2022 14:13

Heute morgen wurde verkündet, dass seit Pandemiebeginn noch nie so viele Covid-Erkrankte sich in Krankenhäusern befinden! Zwar nicht unbedingt auf der Intensivstation, jedoch auf den Normalstationen.

Dass damit weiterhin Einschränkungen für andere kranke Menschen bestehen, liegt auf der Hand.

kiwi05 21.03.2022 14:48

Das liegt vor allem daran, daß jeder Infizierte, und von denen gibt es momentan eben viele, auch mit einem z.B. Schlüsselbeinbruch oder anderen nicht Corona-bedingten Unpässlichkeiten, auf die Coronastation muss…..

KSO 21.03.2022 15:06

Für die dann der gleiche Aufwand an Schutzmaßnahmen betrieben werden muss.

Schlumpf1965 21.03.2022 15:07

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2237609)
Ich bin gespannt wie die Bürger zu Ostern mit Corona umgehen werden.Ich hoffe auf möglichst wenige "No Risk No Fun" Befüworter,sost haben wir im Mai neue Rekordzahlen.

Da muss ich aber nicht gespannt bis Ostern warten, das ist -verzeih' mir- völliger Quatsch. Da muss ich nur im TV, dem Medien die Ränge in den Fussballstadien, etc. anschauen, dann weiß ich alles :roll:

kiwi05 21.03.2022 15:10

Zitat:

Zitat von KSO (Beitrag 2237613)
Für die dann der gleiche Aufwand an Schutzmaßnahmen betrieben werden muss.

Unbestritten.
Ich wollte lediglich die hohe Zahl der Hospitalisierung mit Corona erläutern.

Das Maß der Dinge bleiben für mich die hohe Anzahl der täglichen Toten durch Corona.
Wenn man bedenkt, daß diese fast ausschließlich aus den Reihen der Ungeimpften kommen, kann man erkennen, wo wir wären, wenn weiterhin alle ungeimpft wären.
Das erkennt man aber nur, wenn man will.

Alison 21.03.2022 15:28

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2237601)
Du gestehst mir da bitte eine andere Sicht der Dinge ein. Zu einem Zusammenbruch ist es nicht gekommen, aber die Überlastung war ganz erheblich da und ist teilweise immer noch da. Solange die Versorgung andere Patienen leidet, und das ist aktuell noch so, empfinde ich es immer noch als eng. Eigentlich war es schon vor Corona eng, da gerade im Bereich Pflegepersonal sehr gespart wurde.

Wenn Dein Auto stottert und und das Kühlwasser überhitzt, die Elektronik in das Notlaufprogramm wechselt würdest Du doch auch nicht sagen: "Das fährt doch noch prima, kein Grund zur Sorge". Oder?

Und auch da wird es "Long Covid" geben, weil Mitarbeiter gegangen sind und weitere gehen werden, wenn wieder Normalität im Sinne eines Zustands wie vor Corona eingetreten ist (wovon wir immer noch weit entfernt sind), die nur noch das sind weil aktuell nur nicht zur Unzeit gehen wollen. Es Konflikte zwischen Impfgegnern, Impfskeptikern und Impfbefürwortern gab, die auch nicht wieder einfach so verschwinden.

Selbstverständlich gestehe ich dir eine andere Sicht der Dinge zu, wer bin ich dann auch das zu verwehren?

Ich sehe auch die Überlastung des Gesundheitssystems, nur nicht mehr den ursächlichen Zusammenhang mit Covid-19. ~90% der Fälle auf den Intensivstationen haben nichts mit Covid zu tun:
https://www.intensivregister.de/#/ak...age/zeitreihen

Natürlich würde es helfen, wenn die 10% reduziert werden könnten, aber das wäre ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Probleme im Gesundheitssystem müssten grundsätzlich angegangen werden.

jrunge 21.03.2022 15:56

Zitat:

Zitat von Alison (Beitrag 2237619)
...Ich sehe auch die Überlastung des Gesundheitssystems, nur nicht mehr den ursächlichen Zusammenhang mit Covid-19. ~90% der Fälle auf den Intensivstationen haben nichts mit Covid zu tun:
https://www.intensivregister.de/#/ak...age/zeitreihen
...

Für die Intensivstationen ist das wohl richtig, aber etliche Krankenhäuser haben so viele Corona-infizierte Mitarbeitende, dass sie einzelne Stationen oder Bereiche schließen mussten und es dadurch zu erhöhtem Personalmangel kommt. Und damit besteht nun doch wieder ein kausaler Zusammenhang zu Covid-19.

frame 21.03.2022 16:05

Zitat:

Zitat von Alison (Beitrag 2237619)
Natürlich würde es helfen, wenn die 10% reduziert werden könnten, aber das wäre ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Probleme im Gesundheitssystem müssten grundsätzlich angegangen werden.

Das deutsche Gesundheitssystem ist im Vergleich mit anderen Ländern recht gut und teuer. Viele Jahre wurden Kapazitäten zurückgefahren weil man sie im Normalfall nicht braucht.
Die die jetzt schreien das Gesundheitssystem ist unterdimensioniert sind dann wieder die ersten die schreien wenn es überdimensioniert wird und sie bezahlen müssen für Kapazitäten die (vielleicht) gar nicht gebraucht werden.

Alison 21.03.2022 17:05

Zitat:

Zitat von jrunge (Beitrag 2237621)
Für die Intensivstationen ist das wohl richtig, aber etliche Krankenhäuser haben so viele Corona-infizierte Mitarbeitende, dass sie einzelne Stationen oder Bereiche schließen mussten und es dadurch zu erhöhtem Personalmangel kommt. Und damit besteht nun doch wieder ein kausaler Zusammenhang zu Covid-19.

Beziehungsweise zu den Quaratäneregeln.

Alison 21.03.2022 17:10

Zitat:

Zitat von frame (Beitrag 2237622)
Das deutsche Gesundheitssystem ist im Vergleich mit anderen Ländern recht gut und teuer. Viele Jahre wurden Kapazitäten zurückgefahren weil man sie im Normalfall nicht braucht.
Die die jetzt schreien das Gesundheitssystem ist unterdimensioniert sind dann wieder die ersten die schreien wenn es überdimensioniert wird und sie bezahlen müssen für Kapazitäten die (vielleicht) gar nicht gebraucht werden.

Die Klage über die Überlastung im Gesundheitssystem sind älter als Corona. Ich denke es wäre besser gewesen das Geld wenigsten teilweise den Mitarbeitern zu geben als ausschließlich auf Impfstoffe zu setzen:
https://www.tagesschau.de/investigat...dosen-117.html

Wir haben genug Impfstoff gekauft um jeden Erwachsenen bis Ende 2023 noch ca. 6 weitere Dosen zu verabreichen :shock:


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