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Es gibt auch neuere Untersuchungen, die zeigen, dass die Viren enthaltenden ausgeatmeten Flüssigkeitspartikel in trockener Luft sehr schnell eintrocknen und somit nicht mehr infektiöse Viren enthalten, die wohl eine feuchte Umgebung benötigen, um ihre Infektionsfähigkeit zu behalten. Das geht sehr schnell (millisekunden Bereich), so dass schon ein Abstand von 1-2 Meter ein guter Schutzmechanismus ist. Je feuchter die Luft ist, desto geringer ist dieser Effekt. Bei 2 Personen in einem trocken geheiztem Büro mit etwas Luftaustausch sollte Abstand schon gut helfen. In einem unbelüftetem Raum mit vielen Menschen, steigt die Luftfeuchtigkeit mit der Zeit und Abstand reicht eventuell nicht mehr.
Virenmaterial kann sicherlich in schlecht belüfteten Ecke länger in der Luft verweilen, ob es auch noch aktiv ist, ist nicht unbedingt gegeben. |
Ich glaube hier sprechen 2 Gruppen seit geraumer Zeit völlig aneinander vorbei. Die Frage ist ja nicht, welche Massnahmen es in den letzten 2 Jahren gegeben hat und warum diese plötzlich geändert werden sollen wo es das Virus doch noch gibt (noch dazu mit deutlich höheren Infektionszahlen), sondern einzig und alleine die Frage, ob sich an der Gefährlichkeit des Virus etwas geändert hat. Sonst hättet Ihr diese Diskussionen ja früher auch bei jeder Grippewelle führen müssen - wovon ja einige durchaus sehr schwer ausfielen...
Offenbar hat sich aber nun die Gefährlichkeit des Virus massiv verändert und nur das verändert auch die Rahmenbedingungen - was also noch vor einem Jahr sinnvoll war scheint nun nicht mehr nötig zu sein. Daran muss sich natürlich auch ein Teil hier und auch in der gesamten Bevölkerung gewöhnen. Die einzige Diskussion die man jetzt noch führen kann ist meineserachtens die Frage, ob es sinnvoller ist die Massnahmen gleich beizubehalten, weil man fürchtet dass eh wieder eine viel gefährlichere Variante kommt oder die Massnahmen aufzuheben und diese bei Bedarf wieder aufleben zu lassen - quasi neu gelernte Furchtsamkeit vs. altes Leben mit all seinen Gefahren |
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[...]SARS-CoV-2 remained viable in aerosols throughout the duration of our experiment (3 hours), with a reduction in infectious titer from 103.5 to 102.7 TCID50 per liter of air[..] Aus Van Doremalen, N., Bushmaker, T., Morris, D. H., Holbrook, M. G., Gamble, A., Williamson, B. N., . . . Munster, V. J. (2020). Aerosol and surface stability of SARS-CoV-2 as compared with SARS-CoV-1. New England Journal of Medicine, 382(16), 1564-1567. oder [...] As the exhaled droplets comes out from an infected person, they will start either evaporating or there will be some droplet growth. Both these scenarios are relative humidity dependent (Feng et al., 2020). In dry indoor conditions, when the aerosol droplets containing viruses and other fluids are expelled in the air, they evaporate so that the water vapor pressure at aerosol surface equilibrates with the ambient conditions. The resulting water loss causes change in solute concentration like proteins, salts or changes in other properties such as pH (Marr et al., 2019). After evaporation of water, the microdroplets will become quite small and suspended in the air for longer durations. After some time, the suspended viral particles concentration will increase depending on the stagnant air and poor ventilation facilities, thus increasing the infection risk in public places such as hospitals, restaurants.....When the indoor RH is less than 40 percent, humans becomes more vulnerable to viral respiratory infections making SARS-CoV-2 virus more infectious in the inhaled air.....When the indoor RH is lower than 40 percent, the resulting moisture-free air yields optimal route for long distance transmission of small infectious aerosols. These viral airborne particles will further travel, become inhaled by other residents, or finally settle on surfaces where they can survive for many days. The infectivity of many viruses, including SARS-CoV-2 are actually enhanced due to low RH levels. Dry air also causes a significant impact on our respiratory immunity. During the inhalation of low RH air, the mucus in our nose and throat becomes dry and more viscous, which diminish cilia’s capability to expel viral aerosols[...] aus Ahlawat, A., Wiedensohler, A., & Mishra, S. K. (2020). An overview on the role of relative humidity in airborne transmission of sars-cov-2 in indoor environments. Aerosol and Air Quality Research, 20(9), 1856-1861. Viele Grüße Ingo |
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Danke Ingo.
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Neue Sars Regel: Bart ab und Brille weg ? |
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Man sollte nicht vergessen, FFP2 ist ein Arbeitsschutz-Standard, eigentlich nicht für längeres Tragen gedacht. Dass sie auch Viren filtern könnte man Zufall nennen? Ich habe mir koreanische KF94 Masken geholt, ich dachte davon müssen die Koreaner doch mehr verstehen. Ich finde sie auch sehr angenehm und geräumiger als FFP2. |
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Ich bezog mich auf diese Studie, ok, aktuell nur ein Preprint The Dynamics of SARS-CoV-2 Infectivity with Changes in Aerosol Microenvironment Henry P. Oswin, Allen E. Haddrell, Mara Otero-Fernandez, Jamie F.S. Mann, Tristan A. Cogan, Tom Hilditch, Jianghan Tian, Dan Hardy, Darryl J. Hill, Adam Finn, Andrew D. Davidson, Jonathan P. Reid P.S. Ich will hier auch mitnichten sagen, Abstand ist besser als Maske. Ich will nur sagen, Abstand kann erstaunlich effektiv sein. |
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https://www.mpg.de/17915640/corona-risiko-maske-schutz Viele Grüße Bruno |
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