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XG1 26.09.2019 12:12

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2090508)
Lösungsorientierte Denken sieht anders aus!

Ach was... ?

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2090508)
Warum soll es einen Nachteil darstellen wenn der Akku meines Autos bei Überkapazitäten zu einem günstigeren Preis geladen wird?

Weil es nicht hilft, das eigentliche Problem der Unterversorgung bei Dunkelheit und Windstille zu verändern. .

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2090508)
Ein "stillstehendes" Kraftwerk, sei es Windrad, Solaranlage oder Sonstiges kann nie effektiv sein. Allein darin liegt schon ein Vorteil

Ist in der Tat blöd, wenn bei Versorgungsmangel die notwendigen Kraftwerke auch noch stillstehen.

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2090508)
Natürlich kann man tägliches Füllen und wieder Entladen als Nachteil für den Akku werten

Wie bitte? Kann? Uuuups...

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2090508)
aber solange dies in den "Kernbereichen" zwischen 20 und 80 [ erfolgt sollte der Schaden für den Akku minimalst sein.

:D Das war aber jetzt nicht ernst gemeint, oder? Wieso nur scheitern so viele gute Ideen für innovative, elektrochemische Speicher an dem offensichtlich irrelevanten Thema Zyklenfestigkeit?

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2090508)
Und wie MISO schreibt eine Planungsangelegenheit des Nutzers sowie eine technische Aufgabe für den Stromanbieter.

Jo mei, dann ist es ja kein Problem. Die beiden haben sicher völlig gleich laufende Interessen.

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2090508)
Ich bin mir sicher dass der ein oder andere Stromanbieter ein Modell in Städten starten wird wo eine hohe Tesla Dichte ist und dann wird man sehen.

Genau. Schaun mer mal...


Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2090508)
BTW: Umweltsschutz muss sich nicht immer monetär rechnen !

Besser wäre es...

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2090508)
Das Unterlassen wird sicherlich teurer !

Das regeln dann schon entsprechende Verbote und Vorschriften. Ob das aber die Akzeptanz der E-Mobilität steigert... ?

XG1 26.09.2019 12:17

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2090511)
Wenn man ausschließlich von planlosen Nutzern ausgeht mag das so sein.

Das ist tatsächlich die absolute Majorität! Eines der ersten, marktgängigen PHEV-Fahrzeuge in D, der Audi Duo (1998 oder so) ist genau daran zugrunde gegangen an der völligen Unvorhersehbarkeit des Kundenverhaltens bezüglich Speichernutzung sowie Nachladehäufigkeit und Nachladezeitpunkt.

steve.hatton 26.09.2019 13:22

Zitat:

Zitat von XG1 (Beitrag 2090513)
Ach was... ?

Weil es nicht hilft, das eigentliche Problem der Unterversorgung bei Dunkelheit und Windstille zu verändern. .

Bei Windstille hilf kein Windrad, dann eben Solar :-) - klar gehr nicht immer alles es spricht auch keiner von 100% Ersat der bisherigen Energieversorgung. Wenn aber 1 Mio E-Auto-Akkus Strom liefern, kann das schon helfen oder ist das auch wieder NIX ?

Ist in der Tat blöd, wenn bei Versorgungsmangel die notwendigen Kraftwerke auch noch stillstehen.

Wie bitte? Kann? Uuuups...

Kann, weil es eben bei vernünftigem Lademanagement minimale Verluste sind und nicht nach 300 x laden der Akku tot ist, wie so oft beschrieben. Demgemäß dürfte es keinen Gebrauchtmarkt für Teslas geben..

:D Das war aber jetzt nicht ernst gemeint, oder? Wieso nur scheitern so viele gute Ideen für innovative, elektrochemische Speicher an dem offensichtlich irrelevanten Thema Zyklenfestigkeit?

Natürlich ist ein Akku irgendwann für die Mobilität nicht mehr geeignet, aber eben für Sekudäranwendungen (Powerwall)....
Ob sie alle an Zyklenfestigkeit scheitern weiß ich nicht, aber auch ein Benziner oder Diesel ist irgendwann am Ende und benötigt dazwischen nicht unerhebliche Wertung....und der moderne Diesel reitet auch keine 600.000km mehr runter .
Sprich alles hat ein Ende auch ein AKW....


Jo mei, dann ist es ja kein Problem. Die beiden haben sicher völlig gleich laufende Interessen.

Bei Verträgen und Vereinbarungen haben die Beteiligten IMMER unterschiedliche Interessen, was nicht heißen muss dass ein Vertrag für beide Seiten Vorteile bringen kann ?!?
Genau. Schaun mer mal...


Besser wäre es...

Das regeln dann schon entsprechende Verbote und Vorschriften. Ob das aber die Akzeptanz der E-Mobilität steigert... ?

Verbote und Vorschriften regeln dann gar nichts mehr, sondern wenn die Natur "zurückschlägt" ist Dein Haus oder Dein Leben eben nicht mehr so wie es bisher war - dann waren die Politiker zu langsam. Blos keine Eigeninitiative....

Gerhard55 27.09.2019 08:01

Zitat:

Zitat von minolta2175 (Beitrag 2090457)

Hab's mir angesehen. Was für ein Schlag in's Kontor für Dieselgegner, und das auch noch von PlusMinus :crazy: !

ha_ru 27.09.2019 08:58

Hallo,

die eigentliche Sauerei ist, dass es schon lange viel sauberere Autos hätte geben können, technisch schon lange machbar. Die Autoindustrie hat sie nur nicht angeboten, weil es ihre Gewinne geschmälter hätte.

Twindosing z.B. kostet pro Fahrzeug vielleicht 200-300 € mehr.
https://www.auto-motor-und-sport.de/...ng-twindosing/

Hans

Robert Auer 27.09.2019 09:08

Die Botschaft ist aber auch nur auf Feinstaub beschränkt. Gut ich hatte meinen Diesel erst mit einem Feinstaubfilter nachgerüstet und ihn zwei Jahre später wegen der Fahrverbote in den Städten meiner Kinder verkauft. Es klingt nach einem guten Weg, aber ob damit auch der CO2 Ausstoß gesenkt wird, wird sich noch zeigen müssen.

dey 27.09.2019 10:31

Um noch mal auf das originale Thema zu kommen.
Es spricht natürlich nix dagegen weiter über einen absehbaren Zeitraum!! mit Verbrennern zu planen, aber
1) das Minimum an Ausstoß muss zwingend verpflichtend sein
2) es muss ein Enddatum definiert werden

Das Verbrennen von Öl darf angesichts von Alternativen nicht mehr die Lösung sein. Wir haben ganz klar limitierte Ressourcen bei Erdöl. Diese Ressource ist aktuell unwiederbringlich weg. Und Erdöl wird ja auch woanders benötigt.
Man muss isch das mal vorstellen: der Mensch eliminiert in vollem Bewusstsein eine Ressource zu ca. 100%.
Wir müssen versuchen, die Verbrenner wirklich auf das machbare Minimum an Verbrauch und Ausstoß zu bringen.

Ditmar 27.09.2019 10:39

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2090728)
Die Botschaft ist aber auch nur auf Feinstaub beschränkt.

Stimmt, aber es wurde auch erwähnt, das eben der Feinstaub um einiges gefährlicher ist für die Gesundheit.

Robert Auer 27.09.2019 10:44

@dey: Das hat Anfang der 70er Jahre schon der Club of Rome anschaulich dargelegt, aber der Mensch sucht sich immer den einfachen Weg, auch wenn er damit an die Wand fahren muss. :oops:

dey 27.09.2019 10:49

Anfang der 70er war es alles eher theoretisch, während heute der Praxisbezug schon sichtbar ist.
Es gibt dennoch zu viele, die das Thema immer noch für theoretisch halten.


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