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Ich zitiere mich mal ausnahmsweise selbst aus 2013: Zitat:
Und inzwischen dürfte auch dem letzten Dummy klar geworden sein, dass wir ein Problem mit der Erderwärmung haben...... |
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Das Thema neue Heizung ist noch offen, die Frage ist, ob ob eine WP angeschafft werden soll oder eine aktuelle Gasheizung und v.a. wann. Eine aktuelle Brennwerttherme wäre sicher effizienter als die alte, hat aber eben das Gasthema und was da für Kosten die nächsten Jahre kommen, lässt sich nur raten. Dafür ist die jetzt 1/3 bis 1/4 preiswerter als eine WP, das Geld könnte also woanders reingesteckt werden. Die Architektin ist bei unserer Konfiguration auch wenig von einer WP überzeugt. |
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Natürlich hat man noch die Möglichkeit mehr zu dämmen, bessere Fenster einzubauen, PV auf's Dach zu setzen um zu unterstützen. PV wollte ich eigentlich letztes Jahr, aber die Preise und Lieferzeiten und vor allem die Bürokratie bei einem Zweifamilienhaus haben mich erstmal davon abgebracht, Ich denke wichtig für die WP ist vor allem auch die Aussentemperatur, auch wenn das nie ein Thema ist in den Mediendiskussionen. Wir wohnen in der wärmsten Gegend Deutschlands (Ortenau) und es gab schon lange keinen wirklich kalten Winter mehr. wenn der mal kommt und wirklich das ganze Land auf WP umstellt wird das sehr spannend. Ich bin nicht sicher ob ich richtig rechne bzw. hoffe das es falsch ist, aber wenn wir heute bei einem COP von 3.5 bei knapp über -5° 40kWh am Tag verbrauchen müsste das bei einem Tag der durchgehend UNTER -5° liegt ca. 140kWH sein. Das ist eine Menge Strom der erstmal erzeugt sein muss ... Schon irgendwie verrückt, bei den alten Gaspreisen vor dem krieg haben wir für das gesamte Hause 1800€ im Jahr an Gas verbraucht, mit der 30 Jahre alten heizung. Wenn man sieht was da jetzt für Geld im Spiel ist und überlegt wie lange wohl die Haltbarkeit sein wird .... |
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Erreicht man mit Wärmepumpe und Erdsondenanlage eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von 3,8 oder mehr, fördert die BAFA das mit 4.500€. |
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Wenn bei minus 3 Grad der Heizstarb Zuheizt, na dann gute Nacht |
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Wie das aber aussehen soll wenn ALLE solche Wärmepumpen haben müssen, das ist die interessante Frage. Da es ja auch meistens nachts am kältesten ist wenn nicht so wirklich viel Solarenergie zur Verfügung steht. |
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Aber in der Ortenau dürfte das OK sein.. :D |
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"Sinkt die Außentemperatur weiter ab, so muss ein zweiter Wärmeerzeuger hinzu geschaltet werden" (https://www.energie-experten.org/heizung/waermepumpe/planung/bivalenzpunkt) Das heißt m.E. ab deiner kolportierten Außentemperatur muss zusätzlich mit dem Heizstab geheizt werden. Wenn es dazu käme, dass nur der Heizstab arbeitet, dann wäre an der Dimensionierung tatsächlich etwas komplett falsch. Zitat:
Bei unserer Fußbodenheizung hat sich der Heizstab unserer Wärmepumpe noch niemals eingeschalten (außer zum Estrich-Ausheizen!). Auch nicht bei -19°, was ich als kälteste gemessenene Außentemperatur bei uns in Erinnerung habe. Ich habe mich schon desöfteren gefragt, ob die Luftwärmepumpe für den Altbau wirklich sinnvoll sein kann. Aber man hört immer wieder Aussagen, dass eine richtig dimensionierte WP das locker zusammen bringt. Ich habe diese Aussagen immer mit Vorsicht genossen. |
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Natürlich ganz normale Heizkörper, nichts zusätzlich gedämmt. Unser Heizungsbauer und der WP-Hersteller sagten das geht. In den letzten 2 Monaten ist das bei uns zweimal passiert als es kurz unter -5 grad hatte - die richtig kalten Tage waren ja im Dezember als unsere WP gerade im Bau war. Und einmal als ich das Legionellenprogramm gefahren habe - ab 55 Grad schaltet sich der 1.Zusatzheizer ein, ab 58 Grad auch noch der zweite. Dann stehen da 9kW ... Ja, aufgrund dieser Aussagen haben wir die Anlage auch gekauft. Ich denke sie schafft das schon, aber was sie dann eben verbraucht an wirklich kalten Tagen und ob das am Ende ökonomisch oder auch nur im Sinne von Co2 wirklich sinnvoll ist weiss ich nicht. Und was eben das Stromnetz macht wenn plötzlich alle WPs ihre Zusatzheizer aktivieren, das will ich mir noch gar nicht ausmalen. Und wie lange das Gerät hält ist natürlich auch eine Frage - ich denke keine 32 Jahre mehr wie unsere Gasheizung, |
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Du solltest dringend eine zweite Meinung einholen. Dein Gasverbrauch sind in m3? Dann kannst du rechnen was das in kW ungefähr sind, und danach wird die Heizung ausgelegt. Und über den Tausch der Heizkörper mit besten Wirkungsgrad, sinkt auch dann die vorlauftemperatur, Und warum fährst du die HEIZUNG ein Legionellenprogramm? Brauchwasser , aber Heizung? Und Legionellenprogramm bei brauchwasser? Da wird doch dauernd Wasser durchgeleitet! |
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Unfähig finde ich zu hart, die Lösung funktioniert ja, aber er hat Euch vermutlich nicht optimal beraten.
Legionellenprogramm, also mit Brauchwasseraufbereitung. Da stellt sich die Frage, ob nicht ein großer Pufferspeicher + Frischwasserstation eine besser Alternative gewesen wäre, da dort kein Brauchwasser warm vorgehalten wird, gibt es keine Legionellenproblematik im Speicher. Dann kann man den Pufferspeicher dazu nutzen am Tag, wenn die Aussentempertur höher ist hochzuheizen und nachts Wärme daraus abzurufen, dazu kann man die WP ohne Heizstabeinsatz abtauen. Gerade mit Heizkörpern wird der Verlust des Speichers durch die Einsparung der höheren Tagtemperaturen in der Regel mehr als kompensiert. Und in der Kombination lohnt sich dann eine PV auf dem Dach umso mehr und enlastet das Netz an vielen Tagen. An bedeckten Tagen bekomme ich im Winter bei 10kwp Leistung oft 10kwh vom Dach, an sonnigen Tagen bis zu 40kwh. Meine WP-Steuerung hat einen Eingang für den Wechselrichter und weiß, wie ob ich gerade einspeise und Überschuss habe. Die Steuerungen werden immer "intelligenter" und technisch wäre es heute schon einfach, die vom Netzbetreiber steuern zu lassen, so dass er damit sein Netz stabilisieren kann. Wenn Speichermasse im Haus da ist (Estrichspeicher oder Pufferspeicher) und er die Leistung mal für ein paar Stunden runterfahren darf, kann er so den Strombedarf verstetigen oder könnte - wenn das Netz es zulässt - überschüssgen Windstrom als Wäre speichern. Es kam vor kurzem ein Bericht über eine Familie die 2022 ihren Strom über Tibber mit stündlich dynamischem Tarif bezogen. Im Mittel zahlten die 2022 etwas mehr als 20 Cent/kwh. Das E-Auto wurde per Tibbersmartcharging fast immer zu günstigen Zeiten geladen (in der Regel übrigens nachts!). Also nicht "dumm" die heutige Situation hochrechnen, sondern überlegen wie wir es gestalten müssen, dass es funktioniert. Da ist viel Potential da und es braucht nur kleine lokale Speicher um den Bedarf zu verstetigen. Mein DY-Batteriespeicher für 5kwh hat z.b. komplett 3.000 € gekostet und macht mich 10h in unseren Grundfunktionen autark (da stand aber die Notstromversorgung im Vordergrund, da bei uns aufgrund Planungsfehler beim Netzumbau und Bautätigkeit öfters der Strom für mehrere Stunden ausfiel). |
Ich nehme an, dass das "Brauchwasser" auch zum Duschen dient, dann sollte man schon das Antilegionellenprogramm 1 mal in der Woche laufen lassen.
Wärmepumpe heißt in der Regel auch Fußbodenheizung, da halt 10 Grad mehr Vorlauf schon 20% und mehr Effektivität kosten. Ich hab hier in meiner 80er Jahre Bude echt üppige Rippenheizkörper und muss dennoch die Heizung mit mindestens 38 °C im Herbst und 42°C bei unter Null Außentemperatur fahren. Das war 2010 (neben den schlechten Erfahrungen auf Arbeit) der Grund, warum ich in einen Gas- Brennwertkessel und nicht in eine Wärmepumpe investiert hab. Man sollte sich bei einer Wärmepumpe auch immer das Kältemittel anschauen, es sind immer noch im großen Umfang Wärmepumpen mit R410A im Angebot, wie z.B. https://www.bosch-thermotechnology.c...i-aw-854515-p/ Dieses Kältemittel fällt unter die F- Gase- Verordnung, u.A. müssen solche Anlagen ab einem CO2 Äquivalent von 10 t GWP jährlich einer Dichtigkeitsprüfung durch einen Fachbetrieb unterzogen werden (kostet hier so um die 350 € + MWSt) Eine Senkung dieser Grenze ist nicht unwahrscheinlich. Bei Anlagen mit Propan (R290), IsoButan (R600A) oder Propen (R1270) ist das nicht zu erwarten. |
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Ich wollte einfach mal sehen was es wirklich braucht und so sehr viel ist es gar nicht, 2-3kWh - das auf 60° erwärmte Wasser nutzt man ja anschliessend auch. Werde es wohl eingeschaltet lassen einmal wöchentlich. |
Und dann läuft die WP das ganze Jahr für Brauchwasser?
In vielen Anlagen wird eine kleine WP nur für das Brauchwasser eingebaut.oder mit Solar über einen modulierten heizstab wenn Sonne da ist gearbeitet. Wie lange und wie Oft läuft den deine WP? |
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Und natürlich spülst du dann alle zapfstellen.:shock: |
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ja klar, irgendwann wenn die Preise und Lieferzeiten für PV sich beruhigt haben und es auch ein sinnvolles Modell für ein zweifamilienhaus gibt wo man nicht im rechtsfreien Raum mit dem Finanzamt steht wird eine PV-Anlage zur Unterstützung kommen. Falls ich dann nicht schon zu alt bin ;) Ich glaube das Thema ist jetzt etwas off-topic geraten, ich wollte eigentlich nur an meinem konkreten Beispiel aufzeigen warum es für mich reiner Irrsinn ist wenn Habeck denkt Wärmepumpe sei das Modell für alle Häuser in Deutschland. |
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Wenn du das ganze Jahr Warmwasser machst hast du übers Jahr gesehen erheblich mehr Zyklen als im Heizungsbetrieb, zu deutsch erheblich mehr Verschleiß, darum sollte die Laufzeiten nicht kurz, sonder lang sein. Heute sind in der Regel die WP, wie auch deine Inverter WP, die sollten bei richtiger Auslegung den Heizstab nicht benötigen. Siehe https://www.ibo-plan.de/heizlastbere...emperatur.html Da kannst du schauen welche temperatur max deine Heizung ohne Heizstab können soll bezogen auf deinen Wohnort. |
Funktioniert halt prima im Altbau. Sogar bestimmt effektiv, wenn man Fußböden, Wände und das Dach gleich mit erneuert.:flop:
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Das nur, um die Auswirkungen in Relation zu setzen. Zitat:
Ich komme bei meiner WP beim Kältemittel auf ein CO2 Äquivalent von etwa 6 Tonnen. Aber nicht jährlich, sondern im Idealfall auf die Betriebsdauer. Wenn nachgefüllt werden müsste, dementsprechend weniger. Wie wird die Jährlichkeit bemessen? |
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Es gibt auch im Altbau WP, Der Verbrauch ist da Höher, wie mit jeden anderen Heizung. Denn der Wärmebedarf ist immer der Selbe, und es ist wurscht wie du denn dann Erreichst. |
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Nur z.B. das: "Sein Ziel ist es, die Zahl der Wärmepumpen bis 2030 auf sechs Millionen zu erhöhen. Derzeit sind in Deutschland 1,5 Millionen Wärmepumpen im Einsatz." Quelle Dazu müssten rund 600.000 WP pro Jahr installiert werden (in 2022 waren es rund 236.000). Und das ist alles andere als neu (siehe Wärmepumpenbündnis aus 2022). Bei rund 20 Mio. Wohngebäuden wären dann 30% mit WP beheizt. Ich habe ein anderes Verständis von "alle" :lol: Ich hinterfrage oft die Schlagzeilen auf ihren Wahrheitsgehalt bzw. auf das, was in meine Beruf "true an fair view" genannt wird und stelle fest , dass die Jagd nach Aufmerksamkeit den wahrheitsgemäßen und fairen Blick schon lange verdrängt hat. Das gilt für alle Sorten der Medien, aber ein paar tun sich da ganz besonders hervor. |
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Ist das Maß der von der Anlage ausgehenden Gefährdung für das Klima und entspricht der äquivalenten Menge an CO2 die den gleichen Effekt erzeugt. Diese Gefährdung würde durch die vollständige Abgabe des Kältemittels an die Umwelt durch Undichtigkeiten, Schäden usw. eintreten und ist durch entsprechende Bauvorschriften und vorbeugende Wartung und Prüfungen zu vermeiden. Dementsprechend sind mittlerweile schon zahlreiche Kältemittel verboten, andere dürfen nicht mehr Produziert werden und stehen nur noch aus dem Recycling zur Verfügung - Zu immer weiter steigenden Preisen..... Nach der aktuellen F- Gase- Verordnung sind mittlerweile alle Anlagen mit einen GWP von mehr als 5 t einer jährlichen Dichtigkeitsprüfung zu unterziehen (ich hatte noch die alten Zahlen im Kopf). bei größere Anlagen gehen die Prüfintervalle auf bis zu 3 Monate herunter. https://de.wikipedia.org/wiki/Verord..._Treibhausgase Damit ist auch deine WP mittlerweile prüfpflichtig. Ich würde heute nur noch Anlagen mit Propan/ Butan Isobutan (GWP 3) oder gegebenenfalls Ammoniak installieren lassen. Dann aber in Außenaufstellung, da 2-3 kg Propan/Butan beim plötzlichen Austritt ein Haus in Trümmer legen können (erst gestern in Stuttgart passiert https://home.1und1.de/magazine/panor...orgen-37888274 ) und Ammoniak einfach zu giftig ist. Die ungesättigten Kältemittel wie F1234yf & Co haben zwar auch nur einen GWP von 4,4 aber das Abbauprodukt in der Atmosphäre ist Trifluoressigsäure, welches zwar nicht klimaschädlich, aber dafür saugiftig ist und mehrere tausend Jahre zum Abbau benötigt. Würde mich nicht wundern, wenn auch da irgendwann Einschränkungen kommen. Und natürlich kann man Wärmepumpen so auslegen, dass sie auch im Altbau funktionieren, nur ökologisch sinnvoll ist das nicht. Für eine höhere Temperaturspreizung braucht man einen Verdichter mit höheren Verdichtungsverhältnis. Dieses ist für die maximal mögliche Temperaturdifferenz zwischen kalter und heißer Seite verantwortlich, ist es zu niedrig kondensiert der Dampf auf der heißen Seite nicht mehr. Andererseits drückt das natürlich den Wirkungsgrad des Verdichters bei niedrigerer Spreizung nach unten. Die Heizstäbe in Wärmepumpen sollen die Luft so weit anwärmen, das die WP wieder in ihren Arbeitsbereich kommt. |
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Fernwärme oder Pellets die schon heute schwer zu bekommen sind. |
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"Es gebe aktuell noch keine finalen Entwürfe, sagte eine Sprecherin am Dienstag in Berlin. "Die Entwürfe, die teilweise kursieren, sind nicht aktuell und entsprechen nicht dem aktuellen Stand", betonte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums." Quelle Stand 04.03.2023 In den Entwürfen ist bisher vorgesehen, dass 65% aus sogenannten regenerativen Quellen sein sollen, wie die 65% berechnet werden ist noch offen und es wird sicher wie bisher Ausnahmen für Fälle gegen wo das aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht machbar ist. Die Industrie setzt auf Hybridlösungen, d.h. Kombinationen aus PV, Solarthermie, Brennwerttechnik und WP. Wie heißt es so schön: Nichts wird so heiß gegessen wie gekocht. |
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Gleiches gilt wohl für die "Abschaffung der Verbrenner ab 2035", denn auch hier gibt es unterschiedliche Sichetweisen. 1. Sind alle gemeint oder nur PKW ? 2. Ab 2035 keine Neuzulassungen mehr oder kein Betrieb? 3. Was sind Verbrenner? Ausschließliche Verbrenner oder auch Plus-in-Hybrid oder gar auch Mild-Hybrid-Fahrzeuge ? Den Klimafreundlichen Öko-Sprit (Wissing) suchen sie immer noch, bzw. er kostet ein vielfaches an Energie - nur damit die "alten Motorkonzepte" überleben ? Ich sehe es ähnlich wie Du, ein Großteil der Journalisten ist inzwischen zu Click-Baitern verkommen, sprich Aufmerksamkeit (Clicks) statt umfassender Information - oftmals befeuert von Lobbyisten. |
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Und selbst hier wird doch genau so Gearbeitet, Da werden genau nach dem Model die Sau durch das Dorf getrieben, und die Leute Reagieren wie gewollt. Nachprüfen ist ja auch so schwer. :crazy: und Zeitaufwendig. |
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Da werde ich wohl noch bis Jahresende eine funktionierende Ölheizung gegen eine neue Ölheizung tauschen, die ich dann bis 2045 (dann bin ich 90) betreiben darf, und darauf hoffen, daß ich in den kommenden Jahren auf den 2000qm Weinbergsbrache hinterm Haus Photovoltaik-Elemente aufstellen darf. Stand heute darf ich es nämlich nicht. |
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Wenn eine Zeitung mit immer spärlicherem Inhalt und dazu immer mehr gekauften Artikeln oder Kopien andere Medien, jedes Jahr die Preise erhöht, muss sie damit zurecht kommen, dass sich einige verabschieden. Wenn dann noch Grammatik, Syntax und Interpunktion zu äußerst selten eingesetzten Waffen der Sprache zählen, spricht mich das nicht unbedingt an. Ein Beispiel, wie die Medien hierzulande durch komplettes Versagen ihren Anzeigenmarkt und damit natürlich sehr viel Geld verloren haben: Egoismus statt Kooperation: Angenommen die 5-10 größten Tages-Zeitungen hätten sich vernünftig an den Tisch gesetzt, um die Zukunft im Internet gemeinsam zu bearbeiten - und ich spreche hier nur vom Anzeigenmarkt; so hätten wir heute keinen übermächtigen ImmobilieScout24 neben ImmoWelt, Immopool, immonet, immobilien.de, ivd-immobilien, 1Aimmobilien u.v.a.; zudem AutoScout oder Mobile.de und einige andere Portale. Diese fahren enorme Gewinne ein - zumindest die Platzhirsche - aufgrund des Versagens der Printmedien im Internet. (Wir hatten das übrigens dem ehem. Eigetümer einer großen Tageszeitung 1998(!), als der ImmobilienScout gerade angefangen hatte, so beschrieben und vorgeschlagen - keinerlei Reaktion!) Stand heute: Die 500€-Annonce bei der Tagespresse (einspaltige Immobilienanzeige 45mm hoch/Samstagsausgabe - einmaliges Erscheinen!) bringt mir erfahrungsgemäß gar nichts mehr - keinerlei Resonanz, weil wirklich fast alle im Netz suchen ! Die einzigen, die die Anzeigen noch durchwühlen, scheinen die "Abmahnvereine", wie die sog Umwelthilfe zu sein - die reagieren prompt, wenn ein Buchstabe fehlt. Beim Scout zahle ich als Makler monatlich einen 4-stelligen Betrag - das hätte ich gerne auch bei der örtlichen Zeitung investiert, wenn eine spürbare Resonanz gegeben wäre. Aber auch deren Online-Immobilienportal ist mehr als ein Trauerspiel. Letztes Jahr hatten wir 12 Image-Anzeigen bei der Tagespresse gebucht - jeden Monat eine in der Tageszeitung und eine weitere in der "Wochenzeitung" (kostenlose Hausverteilung mit viel Werbung) - 300 € mtl. x 12 für einen einzigen Kundenkontakt. Da lasse ich lieber ein paar Flyer verteilen und steck dem Zeitungsausträger 50 € zu - da hat der wenigstens Spaß daran .-) Für guten Journalismus, eine Zeitung mit guter Recherche, fundierten Artikeln und sprachlich ansprechenden Texten zahle ich gerne und regelmäßig am Zeitungsstand/Kiosk. Für bedrucktes Altpapier schon lange nicht mehr. |
Wie sagte meine Mutter unlängst so schön:
Ich hab jetzt endlich die Zeitung abbestellt, die haben immer nur das geschrieben, was am Tag davor in den Nachrichten kam. Nur für die Todesanzeigen ist mir das zu teuer. (Über 500 € im Jahr) |
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Alles im grünen Bereich! |
Danke Steve.
Das ist zwar dann weiterhin erstmal fossil, aber ich hoffe, daß gewisse Regeln, wo man was an Photovoltaik installieren darf, überdacht werden. Oder die Gemeinde bestückt einen brachliegenden großen Weinberg unterm Waldrand zur großen Photovoltaik-Anlage, wo man sich dann 100qm-Anteile kaufen kann. Time will tell. |
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Hallo,
ich hatte auch überlegt meine Ölheizung Bj 1989 durch eine Ölheizung zu ersetzen, aber das wäre teuerer geworden als der Umstieg auf Wärmepumpe. Gas kam nicht in Frage, da bei uns kein Gasanschluss liegt (war alles vor 2020 angedacht, da war Gas noch nicht böse :roll: ;)). Bei 800l Jahresverbrauch = rund 8.000 kwh abzüglich Wärmeverluste + Weinberglage (also eher warm) lassen den Schluss zu, dass eine Panasonic "Geisha" WP mit 5kw Leistung für 4.000-5.000 € locker reicht, zumal ja für die kalten Tage mit Holz zugeheizt wird. Dazu sollten doch auf dem Dach (Weinberg = sonnige Lage) ein paar PV-Module Platz finden. Einen Brennwertölkessel mit der geringen Leistung wirst Du nicht finden, also wird ein viel zu großer installiert, der ungefähr so viel kostet wie die WP. Die Peripherie ist ungefähr dasselbe und kostet damit auch ungefähr dasselbe. Lass Dir mal ein Angebot machen, Du wirst staunen. Bei mir standen da ruckzuck 20.000 € für die neue Ölheizung mit neuem Speicher und Montage. Jetzt mit der WP sind es nach Förderung weniger. Alternativ ein Pelletsofen, der eine großen integrierten Pelletstank dabei hat der muss dann 1-3 pro Woche gefüllt werden. Also zwie Wochen im Winter in Urlaub ist nicht. Externer Tank + Fördertechnik wird wieder teurer. Und Pellest brauchen den 3fachen Lageraum wie Öl. Habe ich alles durchgerechnet und WP (bei mir mit 8kw) war die günstigste Lösung. Also lieber nochmal genau rechnen. |
Danke für die Anregungen.
Das Hausdach ist zwar nach Süden ausgerichtet, aber erstens ist es durch eine Gaupe, die ein Drittel der Breite beansprucht, eher klein und zweitens schattet die Gaupe morgens und abends einen ordentlichen Teil der PhV-Elemente ab. Auf den Carport mit knapp 50qm Fläche wirft das Haus den halben Tag einen Schatten. Im Winter kommt die Sonne wegen einem gegenüberliegenden Berg ohnehin nicht ganz den Weinberg hinuntergekrabbelt. Im oberen Teil der Weinbergsbrachfläche steht auch immer Winter ganztägig die Sonne drauf, wenn sie denn da ist. Also ist in diesem Fall abwarten, ob es gestattet wird dort PhV-Elemente zu installieren mMn sinnvoller. Es gibt viel zu überlegen….und wie viel Zeit zur Entscheidung man hat, weiß man nicht. Und eine voll funktionsfähige Heizung zu verschrotten ist auch nicht der Nachhaltigkeit letzter Schluss. |
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Daneben würde ich schauen, ob wie ich die Warmwassserversorgung sicherstellen kann. Die Alternativen Durchlauferhitzer (kleinste Investition, dafür höchste laufende Kosten, geringstes Kostenrisiko), extra Warmwassserwärmepumpe und Frischwasserstation am Pufferspeicher waren alle nicht weit auseinander, aus baulichen Gründen habe ich mich für die extra Warmwasserwärmepumpe entschieden. Damit genug des Off-Topic. |
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