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Tira 30.10.2010 23:24

Stimmt, bei der Garantie geht's eher um die Behinderung des freien Marktes. Verschlussmäßig würde ich mir bei den Kameras nicht so große Sorgen machen. Ich habe hier eine A100 aus 2006 mit über 80k Ausloesungen. Funktioniert immer noch einwandfrei.

HPLT 31.10.2010 00:46

Zitat:

Zitat von incm (Beitrag 1096191)
Fuer Freaks die mit Panoramafunktion dauerfeuer ballernd durch die Gegend laufen
haben sie sicher die Verschlusslebenszeit dementsprechend ausgelegt.
Falls dahingehend keine anderen Zahlen existieren waere es nett wenn man einfach mal die Kirche im Dorf lassen wuerde anstatt von angeblichen "Problemen" zu reden.

Wenn jemand die Kameras nicht kaufen will und krampfhaft nach einer Begruendung dafuer sucht kommt offensichtlich dann sowas dabei raus... ein kurioser Brainfart der vom Geruecht dann zum "Problem" wird.

Die Kamera (A55) liegt fein verpackt in meiner Kameratasche ;) , ich war nur erschrocken vom Geräusch als ich mal die Panofunktion testen wollte und ich versuche auch möglichst jede Angstmache bei den neuen Geräten zu dämpfen (wäre ich nicht vom System überzeugt hätte ich wohl keine gekauft).
Ich wollte eigentlich viel mehr damit andeuten das man bei die alten Zahlen (von Wegen Auslösung= Verschlussöffnung) nicht machen kann, da er bei 1 Bild auch wesentlich mehr Verschlussöffnungen benötigen kann.

Neonsquare 31.10.2010 01:42

Zitat:

Zitat von Tira (Beitrag 1096411)
Stimmt, bei der Garantie geht's eher um die Behinderung des freien Marktes.

:lol: - nicht dass ich Sony über Gebühr in Schutz nehmen möchte - aber bei dieser Betonung von "freier Markt" klingt das in meinen Ohren nach einem Euphemismus für "Preisdumping durch Grauimporte & betrügerischem Verkauf gebrauchter Ware als neu".

Gruß,
Jochen

usch 31.10.2010 03:51

Zitat:

Zitat von Neonsquare (Beitrag 1096450)
bei dieser Betonung von "freier Markt" klingt das in meinen Ohren nach einem Euphemismus für "Preisdumping durch Grauimporte & betrügerischem Verkauf gebrauchter Ware als neu".

"Grauimport" ist ein Popanz, der davon ablenken soll, daß sich die internationalen Niederlassungen untereinander nicht grün sind. Die Geräte purzeln alle vom selben Fließband, und ob sie jetzt über Hongkong, Russland, Holland oder auf direktem Weg nach Deutschland kommen, sollte doch eigentlich egal sein. Aber nein, die deutsche Filiale möchte den Umsatz gerne auf ihrem eigenen Konto verbuchen können, damit sie besser da stehen als ihre Kollegen jenseits der Grenze. Statt daß alle in dem gemeinsamen Interesse handeln, daß der Konzern als ganzes gute Umsätze macht.

Daß der Name "Sony" in dem Absatz oben nicht auftaucht, ist übrigens Absicht ;). Da kann man auch genausogut jedes andere global agierende Unternehmen einsetzen.

wus 31.10.2010 10:47

Zitat:

Zitat von incm (Beitrag 1096191)
(...)
Wenn jemand die Kameras nicht kaufen will und krampfhaft nach einer Begruendung dafuer sucht kommt offensichtlich dann sowas dabei raus... ein kurioser Brainfart der vom Geruecht dann zum "Problem" wird.

Nun mach mal halblang... wir überlegen halt was man erwarten kann, da zählen solche Grenzfälle halt auch dazu. Mich hat es nicht davon abgehalten mir eine A55V zu bestellen.

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1096458)
"Grauimport" ist ein Popanz, der davon ablenken soll, daß sich die internationalen Niederlassungen untereinander nicht grün sind. Die Geräte purzeln alle vom selben Fließband, und ob sie jetzt über Hongkong, Russland, Holland oder auf direktem Weg nach Deutschland kommen, sollte doch eigentlich egal sein. Aber nein, die deutsche Filiale möchte den Umsatz gerne auf ihrem eigenen Konto verbuchen können, damit sie besser da stehen als ihre Kollegen jenseits der Grenze. Statt daß alle in dem gemeinsamen Interesse handeln, daß der Konzern als ganzes gute Umsätze macht.

Daß der Name "Sony" in dem Absatz oben nicht auftaucht, ist übrigens Absicht ;). Da kann man auch genausogut jedes andere global agierende Unternehmen einsetzen.

Stimmt absolut, leider. Und die Konzerne nehmen sogar horrende Strafen in Kauf nur damit sie trotzdem Märkte gegeneinander abschotten und überall den maximal möglichen Profit absch(r)öpfen können, siehe z.B. VW - die mussten wiederholt Strafen in Höhe mehrere 100 Mio. bezahlen weil sie Re-Importe behindert haben. Trotzdem gibt es VWs in manchen Ländern nach wie vor erheblich günstiger als bei uns (und oftmals auch noch besser ausgestattet).

Da lobe ich mir ehrlich gesagt findige Händler, die solche Behinderungen durch Eigenimporte umgehen.

GerdS 31.10.2010 11:15

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1096492)
Stimmt absolut, leider. Und die Konzerne nehmen sogar horrende Strafen in Kauf nur damit sie trotzdem Märkte gegeneinander abschotten und überall den maximal möglichen Profit absch(r)öpfen können, siehe z.B. VW - die mussten wiederholt Strafen in Höhe mehrere 100 Mio. bezahlen weil sie Re-Importe behindert haben. Trotzdem gibt es VWs in manchen Ländern nach wie vor erheblich günstiger als bei (und oftmals auch noch besser ausgestattet).

Da lobe ich mir ehrlich gesagt findige Händler, die solche Behinderungen durch Eigenimporte umgehen.


wo ist das Problem?
Zu einem Lohnniveau der Ukraine oder von Vietnam (Länder nur beispielsweise, keine Wertung meinerseits!) kannst Du auch deren Preise erwarten.

Wir sind teilweise leider so krank dass wir billigst (ich meine wirklich billig und nicht Preiswert) kaufen wollen und wenn's dann schlecht geht nach staatlichem Mindestlohn geifern.
Würden wir Preiswert kaufen und in dem Faktor Wert nicht nur Gerätenutzen und Ausbeute sondern auch Lebensqualität, Umgang miteinander/untereinander, sozialen Frieden und andere "weiche" Faktoren einfließen lassen, sehe das Kaufverhalten leicht anders aus.

Nur meine Meinung.

Viele Grüße
Gerd

alpine-helmut 31.10.2010 12:02

Zitat:

Zitat von GerdS (Beitrag 1096503)
Zu einem Lohnniveau der Ukraine oder von Vietnam (Länder nur beispielsweise, keine Wertung meinerseits!) kannst Du auch deren Preise erwarten.

Wenn ein Konzern seine Produkte sowohl in Deutschland als auch in den von Dir beispielhaft genannten Ländern verkaufen will, macht er es immer so, dass er damit Geld verdient.
Das heißt, er macht sowohl in Deutschland als auch in der Ukraine und in Vietnam Gewinn.
Dabei kann er zwar wegen des allgemeinen Lohnniveaus in den letztgenannten Ländern nicht soviel verlangen wie in Deutschland, aber er macht trotzdem immer noch Gewinn, denn sonst wäre er sofort raus aus diesem Markt!
Wenn der Konzern also in einem Land deutlich mehr verlangen kann, weil es der Markt eben einfach hergibt, wieso sollte der Kunde nicht genauso gut hergehen können und das Produkt in einem andern Land kaufen können?
Gerade so, wie der Konzern zur Gewinnmaximierung de facto verpflichtet ist, ist doch auch der Kunde zur Kostenminimierung verpflichtet -- einfach deshalb, weil sie sonst (beide!) über kurz oder lang vor der Pleite stehen.
Das ist ja doch der freie Markt.
Wo steht denn geschrieben, dass die Globalisierung nur den Großen nützen darf?

dejavu7 31.10.2010 12:10

Zitat:

Wo steht denn geschrieben, dass die Globalisierung nur den Großen nützen darf?
So sollte man es betrachten dürfen... ;)

GerdS 31.10.2010 12:15

Zitat:

Zitat von alpine-helmut (Beitrag 1096540)
Wo steht denn geschrieben, dass die Globalisierung nur den Großen nützen darf?

Ich gebe Dir ja auch recht, wir sollten dann aber ebenfalls so konsequent sein und nicht Mindestlohn o.ä. fordern.
Globalisierung ist im Grunde etwas gutes, man sollte aber nicht in Gier verfallen.
Das gilt übrigens auch für beide Seiten (Konsumenten und Konzerne).

Viele Grüße
Gerd

Hopser 31.10.2010 14:16

Wirklich interessant, diese Diskussion. Ich frage mich nur, was das mit den neuen Sonys zu tun hat?

Gruß
Harald


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