Neonsquare |
14.05.2010 17:02 |
@kearny
Die Kategorie "Semi-Profi" ist genauso verbreitet wie dumm. :D
Ich stimme Dir aber zu, dass alle genannten Aspekte für Profis (Ja!) relevant sein können (ja "können", nicht "müssen"). Wieviele Profis kommen denn nicht auch einfach mit einer nicht versiegelten Plastik Canon EOS 550 zum Ziel? Womöglich steht nichtmal Canon drauf sondern Olympus oder Pentax oder Sony?
Der "gefühlte Profi" aber, ist jemand der nicht vom fotografieren lebt, dem es aber nicht genug ist sich deshalb als Amateur mit seinem Nachbarn in einen Topf werfen zu lassen. Der braucht eine "Semi-Pro"-Kamera alleine schon deshalb, damit er sich selbst wie ein Profi fühlen kann. Natürlich ist er es deshalb trotzdem nicht, denn jeder kann eine Kamera kaufen - da gibts keinen Waffenschein für.
Nun gibt es keinerlei Grund wieso "Amateure" nicht aufgrund der spezifischen Anforderungen ihres Hobbies eine versiegelte Robuste Kamera mit gutem Autofokus und Bildqualität (...) haben wollen. Insofern sind diese Features doch einfach nur eines: Vollkommen unabhängig davon ob jemand Profi ist oder Amateur.
Warum will jemand denn unbedingt als Profi gelten? Weil jeder denkt Profis wären generell besser als Amateure; dabei ist der einzige Unterschied vom Profi zum Amateur, dass der Profi irgendwann mal sagen muss: "So dass reicht, gut genug, jetzt gibts erstmal Geld". Ein Amateur kann sich erlauben Perfektionist zu sein; niemals fertig zu werden und unendlich viel Zeit zu investieren. Objektiv betrachtet sind vielleicht viele Ergebnisse so manchen Amateurs besser als die der meisten Profis - es steckt dann meistens viel mehr Zeit und Herzblut drin.
Genug OT. (Sorry DonFredo: Habs Dein Post erst danach gesehen.)
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