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Für die Freunde des logischen Denkens stell ich mal hier zwei rethorische Fragen:
1. Wie können die großen Energiekonzerne - das Oligopol aus wenigen Großen - die Abhängigkeit und damit die enormen Gewinne dauerhaft erhalten ? 2. Wer hat das größte Interesse daran, sämtliche Energiegewinnungsformen zu boykottieren, zu diffamieren, die die Dezentralisierung der Versorgung ermöglichen ? (Analog "Reemtsma-Studien"?) |
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Die als Netzstützung beschriebene Eigenschaft ist eine inzwischen gesetzliche Forderung an die Einspeiseanlagen, bei der die eingespeiste Leistung Frequenzabhängig ab 50,2 Hz verringert werden MUSS. Die alte Regelung, bei der die Anlagen bei 50,2 Hz einfach abschalteten, hat durch die hohe Anzahl von PV- und Windkraftanlagen das europäische Verbundnetz mehrfach an den Rand des totalen Zusammenbruchs gebracht. Zur Erläuterung: Das Stromnetz bezieht seine Stabilität gegen kurzzeitige Belastungsschwankungen nur aus der Rotationsenergie sich drehender elektrischer Maschinen (Generatoren und Motoren). Sinkt der Energieverbrauch gleichbleibender Erzeugung wird die überschüssige Energie als Rotationsenergie in Motoren und Generatoren gespeichert. Wenn sich dann bei 50,2 Hz schlagartig alle PV- und Windkraftanlagen ausschalten, fallen je nach Tageszeit und Windstärke schlagartig 20%, 30%, vielleicht 40 % der Energieversorgung aus. Also sinkt die Einspeisung schlagartig, und die Anlagen schalten sich wieder zu und das ca 2 mal je Sekunde. Das dieses Regeleinrichtungen, Schaltanlagen Transformatoren usw. nicht lange mitmachen, kannst Du dir sicher vorstellen . Das Fehlen der rotativen Energiespeicherung ist neben dem Umstand, das es Nachts dunkel ist, das größte Manko der Photovoltaik Spannungsschwankungen interessieren nur in Gleichstromnetzen. Zitat:
Viele Grüße Michael |
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Bis Du 2,5 t Hackschnitzel aus Durchforstungsholz zusammen hast, bist du eine Weile unterwegs.... Zitat:
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Übrigens sind bei uns Hackschnitzel inzwischen teurer wie Öl und kommen aus Polen. Ich erlaube mir noch folgendes Zitat aus: Wikipedia Artikel Wald Abschnitt Forstwirtschaft anzufügen: Zitat Anfang "Zu ökologischen Problemen bei der zunehmenden Intensivierung der Waldbewirtschaftung können unter anderem eine übermäßige Abfuhr von Biomasse aus dem Wald sowie Bodenverdichtungen durch Forstmaschinen führen. So werden zunehmend Schwach- und Resthölzer zur Gewinnung von Hackschnitzeln genutzt und damit dem Ökosystem als Nährstoff- und Humuslieferant entzogen. Dies kann zu Nährstoffmangel beim Neuaufwuchs führen.[15] Bei der Holzernte werden immer schwerere Maschinen verwendet. Die infolgedessen auftretenden Bodenverdichtungen können die Struktur des empfindlichen Waldbodens fast irreparabel schädigen.[16]"Zitat Ende Die Welt ist leider nicht so einfach.... Michael |
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Wie wird Uran gefördert? Wie viel Energie ist dafür notwendig? Wie viel Natur wird dabei zerstört? Wie wird es angereichert? Wie viel Energie ist dafür notwendig? Wie viel Uran gibt es? Wie viel Energie braucht man fpr die Zwischen- und Endlagerung? Wie viel Natur wird dabei zerstört? Wie viel Energie braucht man um die Schäden bei Unfällen zu beseitigen? Wie viel Natur wird dabei zerstört? Wie schaut dann die Gesamtenergiebilanz aus? Wie schaut dann der Gesamtwirkungsgrad aus? Wie schaut dann die Naturzerstörung aus? Usw. usw. Es ist nicht so einfach, oder? |
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Wie gesagt, die oben gestellten Fragen werden von der Öko-Lobby gerne selbst mit grotesk alarmistischer Propaganda beantwortet. Auch die Medien machen da gerne mit. Selbst die Tagesschau hat die Lüge von den 16.000 Fukushima-Toten in den Nachrichten gebracht, weil nur noch Google-Bildung vorhanden ist und man nicht mehr vernünftige, eindeutige Nachrichtenmeldungen schreiben kann. Zitat:
Ein Versehen? Nein. Auch die dreist-einfachen Erklärungen von Herrn Yogeshwar fallen in die gleiche Preisklasse. Da wird auch verdreht und gelogen. Dazu später... |
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Nachdem ich offenbar nur ein realitätsferner Physiker bin, überlasse ich den allwissenden "nüchtern denkenden" Technikern hier das Feld...
...wobei, wenn diese Techniker konkrete Frage nur mit ausgewählten Schauermärchen beantworten könne, ist mir bange um unsere technische Zukunft... |
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Michael |
Diesen Unterton kannst du dir sparen! :flop:
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Könnten wir jetzt bitte die persönlichen Angriffe einstellen und zu einem sachlichen Diskussionsstil zurückkehren?
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Als promovierter Ingenieur und Naturwissenschaftler komme ich zu einer ganz anderen Bewertung der Situation als Porty oder turboengine. Die Berufung auf Eure Tätigkeit untermauert nicht die Qualifikation Eurer Aussagen. Solche Spielchen sollten wir den Politikern überlassen. Hier wollen wir sachlich und ohne Ansehen der Person diskutieren.
Ich habe allerdings den Eindruck, dass die Argumente weitgehend ausgetauscht wurden und die Weiterführung dieses Threads außer Nerverei nicht viel bringen wird (weder für die eine noch für die andere Seite). Heben wir unsere persönliche Energie doch für die nächste Diskussion über Rauschen, Megapixel und EVF auf! |
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Bei dieser Diskussion habe ich das Gefühl dass dieser Thread schon bedenkliche Strahlenwerte hat :flop: |
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Dannke für das Feedback. Nachdem ich bei eigentlich geschätzten Personen offenbar nur "bad feelings" auslöse, ziehe ich mich aus der Diskussion zurück.
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Ich wollte mich eigentlich hier raushalten, denn egal mit welchen Fakten man hier auch immer argumentieren wird, die Meinung der Aktivisten der jeweils fest eingefahrenen Lager wird man so und so nicht ändern. Das ist zum Glück ja auch nicht mehr nötig, die Entscheidung zum abschalten der Atomenergie ist ja nun in D unter Dach und Fach und wenn dann noch Einige ewig nachtreten ist das ihr gutes Recht, spielt aber keine Rolle mehr. Das Bild das insbesondere turboengine in diesem Thread aber abliefert finde ich nun aber endgültig schon kommentierungswürdig, denn es geht nun einiges entschieden zu weit: 1. Hat es mich sehr gestört, dass turboengine die Gelder für andere Disziplinen wie z.B. die Soziologie zummindest an den Rand der "Verschwendung" gerückt hat. Diese kleingeistige Haltung kann ich (selbst Dipl.-Ing. Univ.) in keinster Weise nachvollziehen. Eine gewisse geistige Offenheit sollte man sich schon bewahren. 2. Nachdem ich selbst im Bereich der Thermodynamik an der TUM sehr aktiv gearbeitet habe, stören mich natürlich auch die einfach wahllos und in diesem Fall auch sinnlos hingeschmissenen, selbstbeweihräuchernden Brocken wie etwa die "35% carnot Wirkungsgrad", sorry, ich lese diesen Quatsch nicht nochmal, das ist einfach totaler Unfug: Setzt man den Temperaturen (in Kelvin) des thermischen Systems der gängigen Reaktoren in die Formel ein landet man sowieso bei gänzlich anderen Werten, und ohne Angaben was alles bei einer Wirkungsgradangabe Berücksichtigung findet (Urangewinnung -aufbereitung, Transport, Lagerung, mechanische Verluste, thermische Verluste, Verluste beim Stromtransport zum Verbraucher, Umspannverluste, Endlageraufwendungen usw., usw.) macht eine solche Prozentangabe ohnehin gar keinen Sinn. Im übrigen erreicht man mit solaren Spiegelsystemen auch mühelos hohe Temperaturen und damit hohe, natürlich wiederum rein theoretische carnot Wirkungsgrade. 3. Für mich wäre allein, selbst wenn die Atomenergie ansonsten alle Aspekte optimal ohne Probleme zu bereiten (was mit Nichten der Fall ist) abdecken würde allein wegen der nicht zu lösenden Endlagerung niemals akzeptabel. Das verschieben des Themas Endlager um 20 Jahre auf die nächste (Politiker-) Generation ist der beste Beweis dass es da NIE und NIRGENDS eine Lösung geben wird. Wir laden da tausenden von folgenden Generationen ein Last auf die Schultern die nach meiner tiefsten Überzeugung nie hätte produziert werden dürfen, zumal uns, mit etwas Intelligenz, ja sinnvolle Alternativen offen stehen. Ja, turboengine und ich bin selbst Ingenieur und ich verwahre mich vehement gegen die von dir immer wieder anklingende Tendenz, dass Ingenieure die Sache ja besser verstehen und somit zwangsläufig pro Atomenergie seien. Auch die Mehrheit der Ingenieure ist nach meiner Einschätzung gegen Atomenergie und gerade weil sie es oftmals besser verstehen. Unser Professor für Sonnenenergie hat in den 80iger Jahren zu uns Stundenten gesagt: "Das muss jeder Ingenieur eben für sich selbst entscheiden, ob er mit >10000 DM im Monat nach Hause gehen will (also bei einem der großen Energiekonzerne und pro Atomkraft) oder sich in der alternativen Energie mit einem Bruchteil (damals etwa 2500-4000 DM) zufrieden geben will." Trotzdem war der Hörsaal voll. BG Hans |
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Neulich hörte ich einen Spruch der hier gut in diesen Thread reinpasst : Es gibt Ingenieure und Ingenieure und es gibt Inure - alle Spezies sind bei der Diskussion hier vertreten gewesen :roll: VG Mark |
"Tolle* Diskussion.
Mehr als die letzten paar Beiträge, die ich gelesen habe, muß man glaube ich dazu auch nicht lesen. Denn eigentlich ist die Frage ganz einfach zu beantworten: was sauber ist, das ist auch langfristig sauber und das, wo hinten, oben oder unten Dreck rauskommt vermüllt den Planeten und schadet seinen Bewohnern. Windkraft, Wasserkraft und Sonnenenergie sind sauber. Vom Rest sollte man sich verabschieden. Alle Rechtfertigungsdiskussionen für Dreckschleudern wie Kohlekraftwerke oder Strahlungsmüll produzierende AKWs sind Augenwischerei und dienen der Gewinnmaximierung verschiedener Interessengruppen und lassen sich mit höherwertigen Zielen wie der Wiedererlangung sauberer und gesunder Umwelt nicht vereinbaren. |
Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben, aber einige Aussagen kann ich so nicht stehen lassen:
!. Ich bin nicht für Kernkraft, aber das was zur Zeit läuft, geht nach dem Motto: Bekämpfen wir das eine Übel mit dem Anderen. Weißt man die Öko- Fraktion auf die Probleme und Grenzen der aktuellen Entwicklung hin, bekommt man Polemik und die gebetsmühlenhafte Wiederholung des Atommüllproblems an den Kopf geworfen, allerdings keine Antworten. 2. Gerade was aktuell im Biogas und Holzheizungsbereich abgeht, treibt mir als Naturfreund die Tränen in die Augen, wird aber von der Ökolobby billigend in Kauf genommen. 3. Ich war letzten Monat 2 mal nach Mitternacht in der Firma weil ein Trafohauptschalter bei mitgelogten 1500 Ampere ausgelöst hat, obwohl er auf 4000 A eingestellt ist. Unser Energieversorger erzählt irgendwas von Schalthandlungen wegen Windkraftanlagen..... 4. vor 2 Jahren ist bei uns auf dem Gelände zur Mittagszeit ein 20 000 V Erdkabel hochgegangen. Wenig später ist im Nördlinger Umspannwerk ein 110 000 Volt- Trafo explodiert. Jedes mal einige Stunden Stromausfall Unser Energieversorger erzählt was von Oberwellen durch PV- Anlagen im Netz. Produktionsausfall jedes mal ein 6- stelliger Betrag. (wir sind ein Produktionsbetrieb mit kontinuierlichen Anlagen, die nach einen unvorhergesehenen Stillstand aufwendig gereinigt und neu hochgefahren werden müssen. Unsere EDV kann damit umgehen....) Darf man da keine Fragen stellen? Wie man nach der Energiewende mit 14 Tagen Flaute im Winter klar kommen will, ist mir auch unklar. Für die, dies interessiert, Hier ist der Lastgang übers Jahr hervorragend zu erkennen: http://www.sonnenertrag.eu/de/deutsc...4024/4143.html (Oberhalb vom Diagramm auf Monate klicken) Das einzige, was der Politik bisher eingefallen ist, sind Gaskraftwerke., die bei der zu erwartenden niedrigen Auslastung keiner bauen will und dazu noch jede Menge CO2 ausstoßen. Das an der Erderwärmung offenbar was dran ist, haben uns die letzten 3 Wochen gezeigt. Wir werden uns daran gewöhnen müssen. Ich wohn am Berg....... Michael |
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Tja und der Atommüll, bzw. das Problem damit, ist das was die Ingenieure der Kernkraft-Betreiber innerhalb wenigr Jahrzehnte nach Bau der ersten AKWs gelöst haben wollten - deshalb erhielt die Kernkraft überhaupt Betriebsgenehmigungen - weil das Thema von vorne herein ausgeklammert wurde. Heute ist man ein wenig schlauer und deshalb kommt der Atommüll nun eben immer wiedr als Argument. Auch weil er sich nicht wegdiskutieren lässt. Zitat:
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Stellt sich die Frage wie der Produktionsausfall im Falle des GAUs in Gundremmingen zu beziffern wäre - auch nur ein sehsstelliger Betrag ? Klar darf man Fragen stellen - man muss dies sogar. Nur man sollte nicht nur die Schuldfrage in eine Richtung stellen - vielleicht will man mit gewissen Dingen nicht zurechtkommen ? Das Problem an den ganzen Diskussionen in diesem Bereich sind zum einen die unzuverlässigen Zahlen, die je nach Quelle in die eine oder andere Richtung ....tja wie sage ich es am besten - angepasst oder interpretiert werden, um deutlichere Worte zu vermeiden. Eine Lösung wär ein deutliches Umdenken. Wachstum ist nicht das alleinseeligmachende Moment der Volkswirtschaft. Wenn wir glauben nur mit immer noch mehr Autos oder sonstigem die Wirtschaft am laufen halten zu können rauschen wir zwangläufig in eine Katastrophe. Produkte werden "ausgedünnt", um die Haltbarkeit zu verringern und neues Wachstum zu generieren - unnötige Energie und Resourcenverschwendung - unfassbar. Ein Auto soll heute nur noch 7 Jahre halten - hallo ? Wie krank ist diese Welt. Noch ein Beispiel: Früher waren drei Müllmänner auf dem Müllwagen. Heute hat der Wagen eine Umrüstung erfahren oder es ist ein neues Fahrzeug ist gebaut worden, ein Hebearm greift die Tonne - natürlich neue Tonnen, die man produzieren musste, weil die alten nicht passten. Sprich der Bau der neuen Fahrzeuge oder deren Umrüstung verbrauchte Energie und Rohstoffe, wie die neuen Tonnen auch. Energie die man hätte sparen können! Die Müllgebühr ist um keinen Cent gesunken und die zwei Mann hinten sind jetzt auf Hartz IV, sprich werden von der Gemeinschaft finanziert. Wer ist nun der Nutznießer dieses Wachstums - eine Minorität! |
Hallo Steeve,
Ich muß die leider (das "leider" bezieht sich nicht auf Dich) in vielen Punkten Recht geben. Was mit der Qualität vieler Produkte und deren programmierten Ableben heute praktiziert wird ist schlicht kriminell, egal ob bei VW nach 75000 km die Steuerketten reißen, Mercedes an strategischen Stellen durchrosten oder ein Canon- Drucker, der nach 4 Jahren einfach so die Arbeit einstellt. Mein Autoschrauber zeigte mir vor kurzem die Steuerkette eines 1,6 l BMW Motors, Die unterschied sich nur unwesentlich von einer Fahrradkette und war nach 75 000 km so ausgelutscht das sie Übersprungen ist. Das nennt sich dann Premium.... :flop: Man kann solche Firmen nur, wo immer es geht meiden. Canon wird mit mir kein Geld mehr verdienen und meine Autos sind aus japanischer Fertigung. ob man mit den Alternativen weiter kommt, mag dahin gestellt sein. Ich war allerdings vor 2 Wochen zur Vorpremiere des neuen Lexus IS Hybrid und dort wurde ausdrücklich die besondere Langlebigkeit der Produkte als besonderes Qualitätsmerkmal hervorgehoben. Zumindest haben sie schon mal die völlig überflüssigen Plastikverkleidungen im Motorraum weggelassen, die nur Geld kosten und die Wartungsarbeiten behindern. Schaun mer mal..... Zum unsauberen Strom muss ich Dir allerdings widersprechen: Unser Stromversorger (Stadtwerke Aalen) ist auch nur ein Händler, der seinen Strom an der Börse bezieht. Was aus der Steckdose kommt, bestimmt allein die aktuelle Konfiguration des Stromnetzes und die verschieden Widerstände in den einzelnen Netzmaschen - Stichwort Kirchhoffsche Gesetze. Die Stadtwerke Aalen haben darauf keinen Einfluss. Allerdings ist hier in der Gegend der Anteil von Fotovoltaik und Biogas überdurchschnitlich hoch und irgendwie muss der Strom durch die vorhandenen Leitungen. Die defekten Komponenten waren übrigens vorher viele Jahre ohne jedes Problem im Einsatz. Die Fehlauslösungen des Trafohauptschalters (ca 20 Jahre alt) traten auf, obwohl wir an unseren dort aufgeschalteten Maschinenpark seit 2 Jahren keine Änderungen vorgenommen haben. Und mal polemisch gefragt: wurdest Du dein Auto verschrotten wollen, nur weil es mit dem schlechter gewordenen Sprit nicht mehr zurecht kommt? Viele Grüße Michael PS: Eben kam auf SWR 1 ein Bericht über den Großbrand in Ludwigshafen. Man vermutet, der Brand wurde durch die Photovoltaikanlage ausgelöst. War wohl aus China.... |
Hallo Michael,
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Wie gesagt ich bin kein Elektriker... |
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Es ist ausserdem schon erstaunlich, wie bei den Kameraherstellern damals zur guten alten analogen Zeit genausoviele Menschen beschäftigt wurden wie heute, obwohl wesentlich weniger Produkte per annum verkauft wurden, es den Unternehmen besser ging, genauso wie die Mitarbeiter bei besserer Gesundheit mehr Spass hatten und sich daher Frustkäufe neuer Plastikkameras sparen konnten. ;-) Das System funktioniert perfekt aber leider falsch, weil es uns den Ast absägt, auf dem wir sitzen. |
die einzig wahre Lösung heisst:
die (welt) Bevölkerung drastisch zu reduzieren (bei 9 von 10 einen Knopf in die leitung) .. und auf der anderen seite wieder lernen , dass Energie in welcher form auch immer nichts selbstverständliches ist das jederzeit in x beliebiger menge einfach da ist.....betrifft in erster Line der "Westen" möglichst hohe effizents von Maschinen und Anlagen soll das normalste sein... wie auch dieser wegwerf/konsumgesellschaft den Rücken zudrehen bzw schonender Umgang mit ressourcen und wenn diese völlig utopische Lösung gegeben wäre bzw 4-5 milliarden weniger von dieser sog. hoch intelligenter spezies wären etliche andere probleme auch auf einmal gelöst...welch ein Wunder.....bleiben würden gewisse altlasten wie z.b. der AKW-Abfall.... was wir bereits unwiederbringlich zerstört/ausgerottet haben...nun seis drum.... mein ganz bewusster beitrag seit ich weiss wie es geht : ich habe stehts unkosten für gummis.... |
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Alle wichtigen Rechner hängen an eigenen USV´s. Viele Grüße Michael |
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Och je, das olle Energiethema...
Wer kürzlich Nachrichten gehört, gesehen hat, hat mitbekommen, dass die EU den Neubau von Atommeilern erleichtern, sorgar fördern möchte. Die deutsche Politik zeigte sich brüskiert, zurückhaltend. Festhaltend: -der Oettinger, ein Deutscher, ist Energiekommissar, es wäre naiv zu glauben, dass der seine Anweisungen nicht aus Berlin bekäme - Schwarz-Gelb hat erst nach Fukushima eine Kehrtwende von der Abwende der Energiewende genommen... weil sonst wiederwahlgefährdend Sicherlich sind erneuerbare Energien schwieriger handzuhaben, da die Zufuhr schwankt, aber wenn ein hochtechnisiertes Land wie Deutschland Netzstabilität nicht in den Griff bekommt, wer dann? Sollen wir noch weitere 80 Jahre Uran, Kohle und Co verbrutzeln, weils einfach einfacher ist? Sorry, aber ein totes Pferd zu reiten, anzutreiben und zu füttern ist Lobbyarbeit, sonst nichts. usw. usf. es gäbe hier noch so viel zum Thema zu schreiben... mein Wunsch wäre, dass sich Deutschland endlich vorne hinstellt, bei der Sache bleibt und beweist, dass es auch anders geht und die schöne, funktionierende Technik an andere Länder verkauft, dann klappt's auch mit den Arbeitsplätzen. Viele Grüße P.S. Einen zum Schluss: treffen sich zwei Erden: "Na, wie geht's Dir?", "Hmm, nicht so gut, ich habe homo sapiens". "Ach, das hatte ich auch mal, ist aber nicht so schlimm, das geht vorbei" |
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Das Ammenmärchen glaube ich schon lange nicht mehr, von der logistischen Umsetzung ganz zu schweigen. In England wird es wohl auch bald mit Fracking losgehen und unsere Energiepreise schießen in astronomische Höhen. Die Zeche für die Klientelpolitik zahlt mal wieder der normal Stromkunde, da die Industie sonst mit Abwanderung droht - sehr kreativ. :flop: |
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Die die noch da wären weil sie für den deutschen Markt produzieren und was lokales machen würden die Energiekosten halt auf die Preise umlegen - und damit würde sie am Ende auch der Stromkunde bezahlen, nur halt indirekt. Die niedrigen Energiekosten in Frankreich (die Hälfte wie bei uns) sind übrigens derzeit für Firmen einer der wenigen Gründe dort überhaupt noch einen Standort zu haben ... ein "Standortvorteil" wie die niedrigen Unternehmenssteuern in Irland und die tollen Steuerkonstrukte in Belgien ... Diese Energiewende die wir glauben als Vorreiter und einziges Land durchziehen zu wollen ist ein Hobby das wir Bürger zahlen, niemand sonst, da hilft kein Gejammer ... |
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Und ob wir als Bürger die Energiewende zahlen, oder der Staat (also doch wieder wir ;) ), ist doch eigentlich egal. Nur dass gewinnorientierte Unternehmen sich an der Energiewende nicht in gleichem Maß beteiligen müssen, ist mal wieder die falsche Subventionspolitik. Auch Energiekosten sind Betriebsausgaben, nicht nur überhöhte Managergehälter! :lol: |
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Wenn wir - die Bürger - so ein Hobby haben dann müssen wir es halt auch bezahlen und nicht verlangen dass die Unternehmen das für uns tun .... Wir müssen uns entscheiden ob wir bei der Globalisierung mitspielen wollen - das heisst dann eben Konkurrenz mit den anderen Ländern dieser Welt - oder nicht - das heisst dann eben Handelsschranken, Zölle, Protektionismus, höhere Preise ... Wir haben schon genügend Nachteile bei den Arbeitskosten die dazu führen dass die allermeisten arbeitsintensiven Industrien aus Westeuropa verschwunden sind - wohin das führt sieht man in England, Deutschland hatte einfach nur Glück dass die Asiaten so auf deutsche Produkte abfahren und bei denen die Kaufkraft laufend steigt bevor hier auch alles weg war ... Ich persönlich bin übrigens der Meinung dass die schrankenlose Globalisierung so wie sie heute propagiert wird meine miese Idee ist - kann es funktionieren wenn Produktion (immer mehr auch Entwicklung) nur in Billiglohnländern stattfindet und die anderen Staaten nur Dienstleistungsarbeitsplätze haben? |
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Hier ein wenig Lesestoff, der auch die exorbitante gestiegenden Kosten (auch die noch zu erwartenden dokumentiert).
http://www.wiwo.de/politik/deutschla...s/8429930.html Hier gibt es Zahlen für den internationalen Vergleich: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-12240420.html Auch wiki weiß natürlich etwas zur Entstehung der Kosten - aber das ist sicher noch ausbaufähig: http://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten Frank, die Replik mit dem "Hobby" muss ich mir merken. ;) |
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Der Medienhype hat manchen da wohl die Sinne vernebelt. Auf der einen Seite passt das zur merkelschen Strategie alle Felder ungeniert zu besetzen (Prinzipientreue und Verlässlichkeit ade). Dann war es wohl auch ein zaghafter Versuch - wieder aus machtpolitischem Kalkül heraus - die Koalitionsfühler in Richtung der Grünen auszufahren. Ein überzeugtes und überzeugendes Konzept - von einem Plan will ich ja gar nicht sprechen - muss anders aussehen, vor allem, wenn man nicht nur ein paar aufgeschreckte Bürger mitnehmen will. |
Warum alles so kompliziert machen. Für meine Begriffe hat die Regierung und vor allem auch die Grünen kein Interesse an billigeren Strom. Denn Trittin hat ja schon beim Beschluß der Energiewende laut und deutlich sofort gesagt der Strom muß teurer werden. Denn je teurer der Strom desto mehr Steuern fliessen. Und was lieben die Parteien mehr als Steuern.? Garnichts denn für das Geld brauchen sie sich nicht anstrengen. ..:evil:
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So viel wie zur Zeit hatten sie noch nie zur Verfügung. :roll: |
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