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Photopeter 09.10.2003 14:43

Ich kann Jan da voll zustimmen bezüglich der zwei großen "Usergruppen". Und auch die Geschichte mit dem Schleppen, ... Ist alles prima und in Ordnung.

Aber eines kann ich einfach nicht verstehen. Und zwar, das immer wieder erzählt wird, man sieht bei Belichtungen bis X mal X keine Unterschied zwischen D7/A1 DSLR Analog,... Für mich ist das sowieso nicht nachvollziehbar, ich habe ja auch immer schon Unterschiede zwischen KB und MF bei 13 x 18 sehen können.

Deswegen habe ich letzte Woche mal 50 Abzüge in 13 x 18 bei meinem Fotohändler machen lassen. Je 25 Fotos aus meiner D7HI und 25 Fotos aus meiner S2. Diese 50 Abzüge, unter identischen Bedingungen im Labor hergestellt, habe ich jedem, den ich packen konnte, vorgelegt. Ich habe den "Opfern" gesagt, das es sich um Fotos aus zwei verschiedenen Kameras handelt, nicht aber mit welcher Kamera wie viele Fotos gemacht worden sind. Sie möchten die Fotos bitte ordnen. Als Motive habe ich extra keine Landschaftsfotos genommen, da ist die D7 zu sehr im Nachteil, und dafür gesorgt, das man an Hand der Motive nicht auf die Kamera Rückschlüsse ziehen kann. So habe ich zwei Fotos ein und desselben Models genommen, von denen eins mit der D7 und das andere mit der S2 fotografiert worden sind. Nachdem!! sie die Fotos sortiert hatten habe ich gefragt, welche Kamera denn nun besser ist. Da haben alle auf den Stapel mit den S2 Fotos gedeutet.

Beim Sortieren der Fotos habe ich die Testpersonen alleine gelassen, um sie nicht unbewusst zu beeinflussen.

Beim Auswerten konnte ich feststellen, das 8 der 9 Leute keinen einzigen Fehler beim Sortieren gemacht hatten, also auch nicht auf das gleiche Model reingefallen sind. Der übrig gebliebene hatte ein S2 Foto (das Model) mit auf den D7 Stapel gepackt.

Es handelt sich bei den "Versuchskaninchen" um absolute Laien, Leute die vom Fotografieren überhaupt keine Ahnung haben. Trotzdem haben die schlafwandlerisch sicher die S2 Fotos von den D7 Fotos unterscheiden und als "besser" einstufen können.

Bis jetzt habe ich 9 Leuten diese Fotos gezeigt und alle haben sicher Unterschiede sehen können. Irgendwie passt das nicht zu der These, es gäbe keine Unterschiede. Aber ich werde diesen Test auch noch weiter machen. Vielleicht wird das Ergebnis ja noch zur anderen Seite hin verändert, wer weiß. Obwohl, glauben tue ich das nicht wirklich.

Perlitz 09.10.2003 14:53

Hallo Photopeter,

interessanter test. Ich kann mir schon vorstellen das man dort unterschiede sieht.

Ich sehe immer unterschiede zwischen Abzügen von meiner Analogen SLR und der Dimage (egal welche). Doch bezüglich Qualität ist das nicht immer so leicht zu sagen. Ich sehe auch einen Unterschied zwischen einem gutem Dia und einem Negativ. Doch es ist sicher nicht so einfach zu vergleichen. Zumal die Farbwiedergabe bei Negativ, Dia & Digital gänzlich verschieden ist. Und auch der Entwicklungsprozess ist anders... da kann sich halt auch viel einschleichen. Doch ich würde das nicht immer als Qualitätsunterschiede bezeichnen. Von der Auflösung nehmen wir beim Papierbild 13x18 eh weniger war wie eine Dimage, S2 oder SLR auflösen. Gleiche ergebnisse werden es aber sicher nie sein. Und jeder wird, je nach persönlichem Geschmack, bild A oder B besser finden.

Oder sehe ich das falsch?

Andreas

Photopeter 09.10.2003 15:15

Stimmt, die Auflösung bringt nicht den großen Unterschied, das sieht man wirklich bei 13 x 18 nicht. Aber durch die bessere Auflösung kann das Papier besser den Kontrast an den Kanten der Details darstellen, was wiederum zu einem subjektiv schärferen Bild führt. Aber wichtiger ist, die Farben sind sauberer (bei der "großen"). Ähnlich wie zwischen KB und MF analog. Und das, obwohl die DSLR nicht so "bunt" ist, wie die Kompakte. Dadurch sieht man eben doch deutliche Unterschiede, auch Laien. Scheinbar ist der Geschmack dann doch nicht so exterm unterschiedlich.

P.S. die tatsächliche Vergrößerung also ob 13 x 18 oder 50 x 75 spielt, solange man einen angemessenen Betrachtungsabstand einhält eigentlich nicht wirklich eine Rolle. Man soll ja mindestens eine Bilddiagonale Abstand beim Betrachten einhalten. Obwohl, ich mache das nur bei kleinen Fotos und nicht bei Postern, Da stubse ich schon mal mit der Nase drauf ;) .

Perlitz 09.10.2003 15:19

Hi,

Kontrast ist nämlich glaub ich genau der Punkt. Da unterscheidet sich ja scho nein Dia sehr vom Negativ. Und noch mehr von einer Digicam.

Ich hatte bei einer D100 auch den Eindruck das Sie einen deutlich höheren Kontrastumfang hat, wie z.B. meine Dimage.

Andreas

andys 09.10.2003 15:36

Zitat:

Zitat von Photopeter
Ich kann Jan da voll zustimmen bezüglich der zwei großen "Usergruppen". Und auch die Geschichte mit dem Schleppen, ... Ist alles prima und in Ordnung.

Aber eines kann ich einfach nicht verstehen. Und zwar, das immer wieder erzählt wird, man sieht bei Belichtungen bis X mal X keine Unterschied zwischen D7/A1 DSLR Analog,... Für mich ist das sowieso nicht nachvollziehbar, ich habe ja auch immer schon Unterschiede zwischen KB und MF bei 13 x 18 sehen können.

Deswegen habe ich letzte Woche mal 50 Abzüge in 13 x 18 bei meinem Fotohändler machen lassen. Je 25 Fotos aus meiner D7HI und 25 Fotos aus meiner S2. Diese 50 Abzüge, unter identischen Bedingungen im Labor hergestellt, habe ich jedem, den ich packen konnte, vorgelegt. Ich habe den "Opfern" gesagt, das es sich um Fotos aus zwei verschiedenen Kameras handelt, nicht aber mit welcher Kamera wie viele Fotos gemacht worden sind. Sie möchten die Fotos bitte ordnen. Als Motive habe ich extra keine Landschaftsfotos genommen, da ist die D7 zu sehr im Nachteil, und dafür gesorgt, das man an Hand der Motive nicht auf die Kamera Rückschlüsse ziehen kann. So habe ich zwei Fotos ein und desselben Models genommen, von denen eins mit der D7 und das andere mit der S2 fotografiert worden sind. Nachdem!! sie die Fotos sortiert hatten habe ich gefragt, welche Kamera denn nun besser ist. Da haben alle auf den Stapel mit den S2 Fotos gedeutet.

Beim Sortieren der Fotos habe ich die Testpersonen alleine gelassen, um sie nicht unbewusst zu beeinflussen.

Beim Auswerten konnte ich feststellen, das 8 der 9 Leute keinen einzigen Fehler beim Sortieren gemacht hatten, also auch nicht auf das gleiche Model reingefallen sind. Der übrig gebliebene hatte ein S2 Foto (das Model) mit auf den D7 Stapel gepackt.

Es handelt sich bei den "Versuchskaninchen" um absolute Laien, Leute die vom Fotografieren überhaupt keine Ahnung haben. Trotzdem haben die schlafwandlerisch sicher die S2 Fotos von den D7 Fotos unterscheiden und als "besser" einstufen können.

Bis jetzt habe ich 9 Leuten diese Fotos gezeigt und alle haben sicher Unterschiede sehen können. Irgendwie passt das nicht zu der These, es gäbe keine Unterschiede. Aber ich werde diesen Test auch noch weiter machen. Vielleicht wird das Ergebnis ja noch zur anderen Seite hin verändert, wer weiß. Obwohl, glauben tue ich das nicht wirklich.


andys 09.10.2003 15:55

[quote="Photopeter"]Ich kann Jan da voll zustimmen bezüglich der zwei großen "Usergruppen". Und auch die Geschichte mit dem Schleppen, ... Ist alles prima und in Ordnung.

Aber eines kann ich einfach nicht verstehen. Und zwar, das immer wieder erzählt wird, man sieht bei Belichtungen bis X mal X keine Unterschied zwischen D7/A1 DSLR Analog,... Für mich ist das sowieso nicht nachvollziehbar, ich habe ja auch immer schon Unterschiede zwischen KB und MF bei 13 x 18 sehen können.

Ich habe 2 ähnliche Tests gemacht.
1. In unseren Verkaufsräumen habe ich ein Foto mit Der Dynax 5 und einem original 20-105 und einer Dimage 7hi im RAW Fotmat.
Ich habe das 100 ASA Negativ auf 20x30 vergrößern lassen. Nach dieser Vorlage haben ich das Raw Bild verarbeitet und auf Tintenstrahl ausdrucken lassen. Ich habe das Bild sehr vielen Kunden gezeigt. 95% dewr Kunden hielten das digitale Bild für den Negativfilm.
Ähnlich habe ich das mit leica m Reala von Fuji Fachentwicklung bei PPS für 11,- DM. Beim längeren betrachten konnten Kunden den Unterschied sehen. Aber viele taten sich schwer.
Ich konnte mal mit einer Canon D 60 mit Tokina 70-200,2,8 fotografieren. Mein Motiv war der Mast der Rickmer Rickmers, einem alten Segelschiff in Hamburg.
Ich habe in stundenlanger Arbeit alle Taue, die herumhingen wegretuschiert. Das Bild gefiehl mir so gut, dass ich das Bild mal auf Kosten des Hauses auf 50x70 vergrößern ließ. Das Ergebnis war umwerfend. Das Format war auch wieder RAW. Das Bild haben wir vielen Kunden gezeigt. Wir wissen sehr oft nicht wer uns gegenübersteht. Wie oft wir uns anhören mußten:" Wissen ich bin Profi, ich arbeite mit der Kamera. Das kann nicht digital sein."
Andys

Dat Ei 09.10.2003 16:04

Hallo Andys,

eine kleine Bitte: versuche bitte sauber zu quoten. Kaputte Zitate machen einem das Leben schwer und kosten unnötig viel Zeit, um sie nachzuvollziehen. Danke!

Dat Ei

MFG 09.10.2003 16:25

Zitat:

Zitat von Perlitz
Ich kann Dir gerne mal gescannte DIAS von meiner Nikon F100 schicken, wo selbst eine 11 Megapixel Kamera nicht mithalten kann. Schon gar nicht wenn ich auch noch erwähne das ich in dieser Qualität, jeder Zeit 5 Bilder pro sekunde mache (alle einzeln von der Cam Fokusiert und auch individuell belichtet versteht sich).

Ganz nebenbei, ich glaube nicht, das Du bei einem Abzug 10x15 von einer Dimage A1 bei ISO 200 einen unterschied zu einem Anologem ISO 200 er feststellen kannst.

Da stimme ich Dir hundertprozentig zu!
Ich bestreite auch nicht die Vorteile einer digitalen Kamera.
Mir ist aber egal wie viel schöne Knöpfe, Einstellmöglichkeiten die hat.
Was mich interessiert ist das Endprodukt, das Bild.
Behauptungen, dass die digitale, kompakte Kameras, egal ob Minolta, Sony, Canon oder Nikon, die Abbildungsleistung der analogen besitzen bringt mich zum Lachen.
Der Begriff „digitale Polaroid“ passt hier genau.
Und noch mal: ich habe nichts gegen die A1, selber fotografiere auch mit Minolta, wenn auch „nur“ analog.
Die meisten hier haben leider eine blaue Minolta-Brille auf.
Das geht so weit, dass hier sogar über eine Verschwörungstheorie gesprochen wird.

ISO-Star 09.10.2003 16:41

Zitat:

Zitat von MFG
Da stimme ich Dir hundertprozentig zu!
Ich bestreite auch nicht die Vorteile einer digitalen Kamera.
Mir ist aber egal wie viel schöne Knöpfe, Einstellmöglichkeiten die hat.
Was mich interessiert ist das Endprodukt, das Bild.
Behauptungen, dass die digitale, kompakte Kameras, egal ob Minolta, Sony, Canon oder Nikon, die Abbildungsleistung der analogen besitzen bringt mich zum Lachen.
Der Begriff „digitale Polaroid“ passt hier genau.
Und noch mal: ich habe nichts gegen die A1, selber fotografiere auch mit Minolta, wenn auch „nur“ analog.
Die meisten hier haben leider eine blaue Minolta-Brille auf.
Das geht so weit, dass hier sogar über eine Verschwörungstheorie gesprochen wird.

Holla, MFG!

Niemand spricht hier von Verschwörung – außer Dir selbst. Ziemlich starke Worte, wie ich finde. Hinter einer Verschwörung steckt die gemeinschaftliche Absprache zum Schaden einer Einzelperson. Nun nimmst Du Dich aber sehr wichtig.

Hier geht es doch nur um das Für und Wider einer Kamera (!!!), nicht ums Eingemachte des Lebens.

Respekt an alle anderen, die ob solcher "Umtriebe" so sachlich und fair bleiben.':lol:

MFG 09.10.2003 16:50

Zitat:

Zitat von Jürgen
Hallo Peter,

wird die Durchführung der Tests genau beschrieben?

Ich lese die Zeitschrift nicht und kann mir daher kein Urteil bilden, aber -
vielleicht wird die A1 ja genau auf ihre Schwäche hin getestet...
d.h. man pickt sich genau die Tests heraus, bei der die A1 schlechter
abschneidet und lässt sie in die Wertung einfliessen...

Aber: psst...
Das geht schon fast in Richtung Verschwörungstheorie ;)


Grüße
Jürgen



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