![]() |
War das draußen oder im Innenbereich? Weil der Wind ist nicht zu vernachlässigen! Jedenfalls ist die Blume kein wirklich optimales Objekt um einen Fehlfokus festzustellen, mache doch bitte einfach mal einen "Legostein-Test", also drei Legosteine (oder ähnliches) nebeneinander aber minimal in der Tiefe versetzt, das mittlere fokussieren und dann schauen ob es auf dem Foto auch das schärfste ist!
Beispielbild: http://www.sonyuserforum.de/galerie/...135_2verkl.jpg (Allerdings nicht so weit zueinander nach hinten versetzen und direkter von vorne aufnehmen, Bild dient nur als Hilfestellung) |
Diesen Test hab ich nun mal gemacht - und ich denke, dass er ganz positiv ausgefallen ist, oder? Hab mal das AF-Feld auf "Spot" umgestellt - ist das eigentlich die präferierte Einstellung? Oder nimmt man lieber "Breit"?
http://s4.directupload.net/images/080424/7g8l63a5.jpg |
Hallo,
da fehlt es wohl am Grundverständnis des Autofokussystems. In einer Fotozeitschrift, ich glaube ColorFoto wurde das mal sehr detailliert erklärt. Um zuverlässige Ergebnisse zu erzielen, muß man schon den Spot und die richtige Kameraeinstellung verwenden, sonst wird einer der Sensoren aktiv, der nicht erwünscht ist, wenn nämlich entweder das Motiv mit dem meisten Kontrast oder das am nächsten stehende von der Kamera als Hauptmotiv definiert wird. Selbst wenn man das macht, arbeitet kein AF 100 % genau, weil es noch andere beeinflussende Faktoren gibt. Ich habe das noch nie so detailliert und nachvollziehbar gelesen. Es lohnt sich, die Zeitung zu bestellen. Das ist jetzt nicht an Dich gerichtet: Es würde sich übigens auch mal lohnen, einen ähnlichen Artikel im Forum zu veröffentlichen, damit weniger Kameras verunglipft werden. Meistens ist nämlich nicht der AF fehlerhaft, sondern der Mensch hinter der Kamera. Gerade in letzter Zeit häufen sich solche Meldungen hier, wobei sich dann immer wieder herausstellt, daß entweder das Handbuch nicht gelesen wird oder überhaupt keine Kenntnisse vorhanden sind. Eine schlampig aufgebaute Testumgebung bringt schlampige Ergebnisse, das ist eben so. Damit möchte ich niemandem zu nahe treten, ich habe auch keine orange Brille auf, doch das nervt langsam. Der Witz der Woche war ein Test eines Users, der im Automodus den Legosteintest gemacht hat und dann seine Kamera umtauschen wollte, weil sie gleich Front- und Backfokus hatte. Das war zwar nicht hier zu lesen, soll nur mal als Beispiel dienen. |
-.-
|
Hi Xavier
Grunsätzlich fähr man mit dem mittleren AF-Sensor am besten. Denn da ist (wie auch aus dem Beitrag von Ansysis zu entnehmen ist) die Kontrolle darüber was die "Scharfstellomatik" treibt noch am größten. Doch auch hier gibt es Fallstricke: - der eigentliche Meßfeldbereich ist größer als das zentrale Quatdrat im Sucher - nicht immer liegt der AF-Sensor genau da wo das Viereck im Sucher zu sehen ist (bei meiner 7D gab es da einen deutlichen Versatz) Es gibt aber auch Anwendungen, bei denen das große AF-Meßfeld sinnvoll ist, z.B. Vögel gegen den Himmel gehen damit eindeutig am besten. Gruß Peter |
Zitat:
um wieviel waren die Steine versetzt? Blende war maximal offen, oder? Und wie weit war der Abstand von der Kamera zu den Steinen? Danke |
Mh.. die Steine waren seitlich jeweils ca. 8-9cm und in der Tiefe jeweils ca. 2-3cm voneinander versetzt. Offenblende, jup und der Abstand Kamera <--> Steine betrug 1m - nicht richtig?
|
Offene Blend und größte Brennweite gewählt?
Dann ist der scharfe Bereich am kleinsten. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:36 Uhr. |