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Es genügt, wenn Frässpäne ins Getriebe fallen, dann muss man alles demontieren und reinigen.
Also besser abschrauben zum Bohren, aber keinen Dreck reinlassen. Zur Spiegelbewegung: Wenn am Gehäuse irgendwelche Kräfte wirken, dann verzieht es sich ein wenig. Selbst wenn sich eine Fliege auf einem Stahlträger niederlässt, verbiegt er sich. Wie die Wechselwirkung zustandekommt, weiss ich nicht. Ich hab es halt einfach auf eigenes Risiko probiert, weil ich mir auch keine andere Ursache mehr denken konnte, ich hab vorher alles Andere akribisch ausgetestet und geprüft. Grüsse, Peter |
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Spass beiseite. Ich finde, Du hast einwandfreie und vorher gründlich durchdachte Arbeit geleistet :top: Ein bisschen Risiko ist immer dabei, wenn man etwas im Do-it-Yourself-Verfahren erledigt. |
Tinkering
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für die von Dir durchgeführte Arbeit braucht man aber Präzisiosgeräte. |
Ich besitze eine Proxxon Mini-Ständerbohrmaschine, mit er kann man noch präziese 0,4 mm Löcher bohren oder auch fräsen.
Hat auch einen fein einstellbaren Tiefenanschlag. Die wäre ideal für diese Aufgabe. Aufträge nehme ich aber nicht an :lol: MfG wave |
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mit der kleinen würde ich es nicht wagen :!: |
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Ich habe ein 240V-Modell TBM 220, nicht die Micromot in einen Bohrständer eingebaut. MfG wave |
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das ist in der Präzision ein sehr großer Unterschied zu gunsten der großen Ausführung :top: |
Operation2
Hallo,
ich habe nun Operation 2 durchgeführt und meine, es ist noch einen Tick schärfer geworden. Vorher - Nachher Ich habe den Ring ganz durchbohrt, so dass der Stift, der ja recht kräftig drückt, nun garantiert nicht mehr anstossen kann. Das Material ist an dieser Stelle fast 3mm dick, wenn man exakt arbeitet, kann man auf den Ausbau verzichten. Aber man muss ja nur ca. 15 feinste Schräubchen lösen, und schon hat man den Kram in der Hand :lol: Wenn die Garantie nicht wäre, dann würde ich die Dremel nehmen und einfach den Stift an der Kamera abschleifen ... :shock: Ich habe auch nochmal über den Mechanismus nachgedacht, der die Fehlfokussierung verursacht und mir den Objektivsitz an der Kamera genau angeschaut. Wenn man das Objektiv eindreht, dann wird es durch Blattfedern, die in der Kamera sitzen, auf den Sitz gedrückt. Klar, wenn hier eine starke Kraft (der Stift) gegendrückt, dann sitzt das Objektiv evtl. nicht fest auf. Es könnte dann auch durch den Spiegelschlag kurzzeitig vibrieren; eine Dejustage um 200µm genügt .... Natürlich könnten auch Schockvibrationen im Objektiv selber sowas verursachen. Irgendwann mal nehme das Ding nochmal auseinander und unternehme was gegen das klapprige Spiel, Filzdämpfer o.ä. vielleicht wird es dann noch besser... Edit: Noch ne Idee: Ich habe gerade nochmal Spiegelvorauslösung probiert. Das bringt praktisch garnix mehr. Die Auflösung ist im Fokusbereich jetzt auch sowieso fast auf Pixellevel, das dürfte sowieso nahe an der Auflösungsgrenze des Sensors und des Antialiasing - Filters sein; bei 200-400% Vergrösserung sieht man das. Also Leute, testet eure Objektive mal mit Spiegelvorauslösung. Wenn's dann besser wird, dann ist ein klappriges Getriebe oder ein wackeliger Objektivsitz an dem Problem beteiligt. /Edit Grüsse, Peter |
So sehen dann die Aktivitäten nach den zerknirschenden Objektiv-Tests aus: HIER
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Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:00 Uhr. |