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-   -   Makutsi Voortrekkers: Ein Reisebericht (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=201369)

Mainecoon 06.11.2022 03:02

Danke für die Erklärungen, Ingo!

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2256475)
...ach ja, hier: https://image.geo.de/30156658/t/AJ/v...pg--89383-.jpg
ein Foto eines Graureihers gesehen, dem im Flug ein Schlangenaal durch ein Loch im Kropf nach aussen kroch.

Unglaublich! So etwas kenne ich nur aus den Alienfilmen :shock: Ist das für den Vogel immer tödlich, oder heilen solche Wunden auch manchmal wieder zu?

Viele Grüße

Mainecoon

ingoKober 07.11.2022 21:03

Ob der Vogel so etwas überlebt ist zumindest fraglich, ich halte es aber nicht für ausgeschlossen...kenne aber keine Untersuchungen dazu.

Heute beende ich die Hippo Hide Tour mit dem Zeigen, was wir so an Säugetieren dort angetroffen haben. Wie angekündigt nicht sehr mannigfaltig.
Aber los:
Nyalas kamen täglich
Ricken

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Wie Bullen allen Alters


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Der hier imponiert gerade einem Kollegen links ausserhalb des Bildes


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Eine Dame beim Saufen

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Dieses Warzenschwein kam ….


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…nicht zum Trinken, sondern zum Suhlen


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Impalas waren natürlich täglich da


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Ein Steenbock am Hippo Hide ist aber eine ausgesprochen seltene Sichtung


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Tja und noch seltener….sieht man Nashörner am Hippo Hide. Diese trafen wir auch erst nach der offiziellen Hippo Hide Zeit dort an, als wir mit einem Safarifahrzeug vorbeikamen.


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Gelegentliche Libellen kündigten den Frühling an


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Schön wars immer…aber irgendwann wird man halt abgeholt.
Tschüs Hippo Hide


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Viele Grüße

Ingo

ingoKober 14.11.2022 20:03

So, da bin ich wieder. Nein, ich habe diesen Thread nicht komplett vergessen. So lange noch Leute mitlesen und der Bericht nicht fertig ist, geht’s weiter.
Aber: Mein privater Computer war kaputt, meine Bildverkleinerung spinnt rum und die Arbeit lässt mir auch nicht soviel Zeit….. und zugegebenermaßen mache ich in jener auch noch andere Dinge, als im SUF zu schreiben.
Aber jetzt fange ich einfach mal damit an, ein paar Tiere zu zeigen, die man so im Camp findet.


Diese Kollegen wären gerne dabei im Camp. Dürfen aber nicht und werden so energisch verjagt, dass sie sehr menschenscheu geworden sind und mir nur ein schlechtes Bild gelang.


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Einer war mutig und überschritt die Grenze…gerade mal so.


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Impalas dagegen sind im Camp immer gerne gesehen und daher auch immer überall vorhanden.


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Gleiches gilt natürlich für Nyalas


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Die Nyalas sind immer besonders scharf darauf, die verwelkte Begrüßungsdeko aus den Rondavel zu entsorgen.


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War mal kein Impala und kein Nyala im Camp zu sehen, konnte man sicher sein, dass sich Leoparden herumtrieben.
Man hörte die auch sehr oft rufen. Aber sehen ließen sie sich tagsüber immer nur für wenige Sekunden.
Hier beim Fußweg von der 42 zur Lapa geknipst:


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Ganz anders asl bei früheren Besuchen, waren Buschböcke sehr selten mal zu sehen. Sowohl im Camp, wie auch bei Gamedrives.


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Auch Warzenschweine kamen eher selten vorbei.


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Dafür waren ab 17 Uhr täglich jede Menge großer Kudubullen im Camp anzutreffen.


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Soviel, um mal zu zeigen, was für Säugetiere man so im Camp antrifft.
Aber es gibt ja nicht nur Säugetiere :D…und bos jetzt waren wir noch nichtmal bei einem Gamedrive.:shock:

Es kommt also noch etwas. Stay tuned!

Viele Grüße

Ingo

Schlumpf1965 14.11.2022 20:13

Schön dass es hier weitergeht. Die Kudubullen finde ich sehr schön und beeindruckend.
Natürlich das andere auch, allen voran Pumbaa und Familie Warzenschwein.

Andronicus 15.11.2022 09:26

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2257326)
... So lange noch Leute mitlesen

:top:

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2257326)
….. und zugegebenermaßen mache ich in jener auch noch andere Dinge, als im SUF zu schreiben.

Echt? Es gibt ein Leben außerhalb? :lol:

ingoKober 17.11.2022 19:56

Manchmal gibt es mehr Leben ausserhalb, als mir lieb ist....:crazy:

Heute kommen wir von den Säugern zu den Vögeln im Camp. Ich versuche Weiderholungen zu den Beobachtungen bei Rondavel 42 zu vermeiden und kann sowieso nur einen kleinen Bruchteil der Arten zeigen, die regelmäßig auf Makutsi vorbei schauen.
Die Bilder sind nach Arten ausgesucht, nicht nach Qualität. Es ist daher auch einiges von bestenfalsl dokumentarischem Wert dabei.
Zu meinen Lieblingsarten zählen die Baumhopfe. Immer lärmend in Kleingruppen unterwegs, nie still haltend, überall nach Insektenstochernd und immer zu Späßen untereinander aufgelegt. Ihr Quirliges Wesen macht es aber schwer, sie zu knipsen, zumal sie sich meist in dichtem Geäst aufhalten.
Zwar suchen sei auch auf dem Boden nach Futter, dort verhalten sei sich aber still und haben eine große Fluchtdistanz
Ständig im Camp zu finden ist der eigentliche Baumhopf (Phoeniculus purpureus). Ein prachtvoll schillernder Geselle, der bei vielen Beobachtungen komischerweise stark von blutsaugenden winzigen Gnitzen belästigt wurde.

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Ein eher selten zu sehender Baumhopf auf Makutsi ist der Sichelhopf (Rhinopomastus cyanomelas). Er ist auch eher einzeln unterwegs, micht sich auf Makutsi aber auch gerne in die Gruppen der anderen Baumhopfe und fällt dann kaum auf.
Auf den ersten Blick kann man ihn am schwarzen Schnabel von seinen Verwandten unterscheiden.


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Gute alte bekannte sind natürlich die Helmperlhühner. Im Sommer können sie allerdings manchmal nervig werden, wenn sie in der ersten Dämmerung ab kurz vor fünf laustark vor dem Schlafzimmerfenster zu krakeelen beginnen. Das halten sie stundenlang durch.
Während unseres diesjährigen Aufenthalts waren eher selten kleinere Trupps im Camp unterwegs.


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Alles über Perlhühner gesagte gilt eigentlich eins zu eins auch für den Hagedasch Ibis. Sein unverwechselbares tröten gehört für mich untrennbar zum Afrikaerlebnis.


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Die Spiegelung im Auge ist ein schönes Makutsipanorama


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Auch die Palmtauben sind Dauergeste im Camp


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Blaukopfastrilde sind zwar hübsch gefärbt, hier ein dezenter koloriertes Weibchen, aber werden wegen ihrer Winzigkeit oft übersehen. Dieses Tierchen saß im Schatten einer dichten Baumkrone. Aber mit ISO 6400 gelang doch noch ein recht brauchbares Bild.


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Dreifarben Brillenvangas hatte ich bisher nur selten auf Makutsi gesehen. Dieses Mal waren sei fast täglich in kleinen lärmednen Schwärmen zu beobachten.


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Sogar ein Kampfadler war regelmäßig über Makutsi zu sehen. Allerdings immer nur sehr sehr hoch kreisend


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Im Dunklen darf man ja auf Makutsi nicht unterwegs sein, darum kann ich fast keine nachtvögel zeigen.
Immerhin gelang mir ein Bild dieses Afrika-Waldkauzes mit seiner Beute, einer Kröte.

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Als nächstes zeige ich ein Sammelsurium an Kleintieren aus meinen Campstreifzügen.


Viele Grüße

Ingo

peter2tria 19.11.2022 13:30

So, ich hatte die letzten 3 Wochen nicht mitlesen können, da wir selber auf Makutsi waren :D:cool:

Wieder schön zu sehen, was Ihr gut 2 Monate früher gesehen hattet :top:

ingoKober 19.11.2022 13:37

Und damals war Makutsi noch furztrocken mit so wenig Vegetation, wie ich dort noch nie gesehen habe. Nichtmal Gras auf dem Boden.
Und bei euch wars jetzt schon ganz anders!

Viele Grüße

Ingo

Reisefoto 19.11.2022 21:05

Eine tolle Vielfalt, die Du uns präsentierst, Ingo! Manchmal finde ich die Bilder ein bischen zu stark geschärft, einer Versuchung, der ich auch gelegentlich erliege.

ingoKober 19.11.2022 21:11

Ja...rutscht mir manchmal durch. Zu stark geschärft und zu lasch entrauscht. Aber bei allem Spaß am Knipsen, war es dieses Mal doch irgendwie eher nebenbei. Der Schwerpunkt war Erholung. Und die Nacharbeit am Computer ist für mich sowieso eine echt unangenehme Aufgabe.

Wie auch immer...
Die heutige Kategorie sind Reptilien und Amphibien im Camp. Bzw EIN Amphib, denn Ende des Winters ist in dieser Kategorie nicht viel los.
Immerhin immer zu sehen, sind die Streifenskinke, hier ein besonders hünbsch gefärbtes Exemplar


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Im Camp seltener sind die Fünfstreifenskinke zu sehen. Anders, als bei der vorigen Art, sind die Geschlechter sehr unterschiedlich gefärbt. Hier ein Weibchen:


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Hier ein Männchen


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Und hier ein sehr altes Männchen:


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Dieses Lappenchamäleon war während der ganzen Zeit unseres Besuches auf dem selben Ast anzutreffen


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Eine sehr interessante Art ist der zu den echten Eidechsen gehörende Wüstenrenner (Heliobolus lugubris). Als Jungtier ahmen sie räuberische, harte und schlecht schmeckende Laufkäfer der Gattung Anthia nach.
Und das erstreckt sich nicht nur auf die ähnliche Farbe, die Babies machen beim Laufen auch einen solchen Buckel, dass sie sogar in der Form an Käfer erinnern, auch die laufweise machen sie nach.
https://herpetoculturemagazine.com/reptile-mimicry/

Zu dieser Jahreszeit gab es aber nur erwachsene Wüstenrenner.


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Die tragen ihren Namen zu Recht…sie sind superschnell.

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Überall und zu jeder Jahreszeit im Camp zu sehen sind die kleinen Taggeckos der Art Lygodactylus capensis


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Gute Bekannte i Camp sind die hübschen Buschschlangen der Art , Philothmanus semivariegatus.

Diese hier entdeckte Vera auf dem Weg zum Essen:


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Leider verpasst habe ich, als oberhalb unseres Rondavels eine große Waldkobra, Naja melanoleuca Shanes Hund bis in dessen Rondavel verfolgte. Shane und Björn haben sie eingefangen und im Reseervat ausgesetzt. So etwas ist sehr spannend, sind diese Schlangen doch groß, kräftig und versprühen Ohr potentes Gift auch gezielt auf die Augen.
Aber ich war leider nicht lief dabei ….

So, und nun zum einzigen im Camp gefundenen Amphib. Als Zeichen, dass der Winter vorbei ist, tauchten kurz vor unserer Abreise die ersten Riedfrösche der Art Hyperolius maculatus auf.


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Das wars dann für heute…aber es gibt noch mehr Kleintiere im Camp.

Viele Grüße

Ingo


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