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twolf 22.02.2022 21:50

Zitat:

Zitat von Yonnix (Beitrag 2235252)
Das meine ich mit der Äquivalenz.. Du hast effektiv ein 11/1000 (Bildwirkung und Rauschen sind dazu auf KB bezogen äquivalent) an Stelle eines 8/1200.. Und wenn du dann noch daran denkst, dass du auch weniger als die halbe Auflösung zur Verfügung hast, ist auch klar, dass das ein unangenehmer Vergleich ist.

Für die Belichtung bleibt f4.5 auch 4.5.

Bei der Schärfentiefe hast du die Doppelte.

minfox 22.02.2022 22:20

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2235069)
Ich finde es ganz toll, dass es für die Olympus Anhänger mit dieser neuen OM-1 weitergeht.Als ehemaliger Minolta User kenn ich das Gefühl.

Der Vergleich hinkt: Olympus-User hätten mit Panasonic weitermachen können. Sony hat Minoltas A-Mount beendet. Diese Gefahr, das eigene Kamera-Mount einzustellen, sehe ich bei OM / Pana nicht. Für das Ende der Oly-Spiegelreflexkameras hat Olympus selbst gesorgt. Oly hat seine Kunden aber nicht zuvor noch in eine SLT-Sackgasse gelockt, sondern einen sauberen Schlussstrich gezogen. Auch wenn das eine gewisse Zeitdauer nicht deutlich mitgeteilt wurde.

Yonnix 22.02.2022 22:26

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2235255)
Für die Belichtung bleibt f4.5 auch 4.5.

Bei der Schärfentiefe hast du die Doppelte.

Deshalb sage ich Rauschen und Bildwirkung. Denn ISO200 rauscht etwa wie ISO400 an einer VF Kamera mit gleicher Pixeldichte.

peter2tria 22.02.2022 22:34

Zitat:

Zitat von Yonnix (Beitrag 2235258)
Deshalb sage ich Rauschen und Bildwirkung. Denn ISO200 rauscht etwa wie ISO400 an einer VF Kamera mit gleicher Pixeldichte.

Fast,
es geht um die Fläche des ganzen Sensor's, solange Du nicht croppst.
Also ISO200 an mft entspricht ISO800 an VF bzgl Sensorrauschen.

Dirk Segl 23.02.2022 05:50

Zitat:

Zitat von Ossi-67 (Beitrag 2235249)
Ich verstehe solche Vergleiche leider nicht :oops:
Die Freistellung und Blendenwirkung ist bei einem MFT-Sensor doch ganz anders als bei KB. Oder liege ich falsch?

Die Freistellung dürfte etwa ähnlich sein.
Zudem wird diese in der Naturfotografie mit langen Brennweiten überbewertet (ich weiß, heißes Eisen, aber meine Meinung).

- die Adler Touri - Ansitzplätze werden eh passend weit ab vom Hintergrund gewählt
- für den ganz nahen Ansitz brauch ich eh Tiefenschärfe und Blende mein 600/4 ab
- für Makro ist auch Tiefenschärfe von Vorteil
- in der "spontanen" Naturfotografie schaut da kein Mensch drauf und der Hintergrund ist Zufall
- Der Trend geht eher immer mehr zu mehr Habitat im Bild (ein schöner sichtbarar Hintergrund ist ne echte Herausforderung)

Und das sieht man ja schon am Angebot der Hersteller.
Canon hat mit dem tollen 100-500/7.1 genau den Trend erkannt und sogar die f11er nachgeschoben.
Andere Objektive/Zooms sollen ja bald folgen, mit Anfangsblenden f/8.

Grüße !
Dirk

Dirk Segl 23.02.2022 06:15

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2235253)
Ein 100 - 400 mit eingebauten Konverter wird bei Sony mal locker 4k kosten.

Verstehe die Antwort nicht, ich Vergleiche mein aktuelles 100-400 mit dem erhältlichen 1,4er und die Kombi kostet so um 3000-3100 Euro.

Der Vergleich ist etwas unfair, ersetze das 150-400 durch das 100-400 von Olympus, und deine Rechnung sieht ganz anders aus.

Ich Vergleiche nur zwei Top Systeme zweier Hersteller und gehe von einem mir viel benutzten bekannten System aus und schaue, was ich bei einem mir völlig unbekanntem System, bei etwa gleichem Preis und Gewicht erwarten könnte.
Und hier finde ich mft richtig Spannend als Universalsystem von Makro bis 1000mm Brennweite.


Gewicht um die 1,6 kg, Preis 2199 + 1249 ergibt 3350 Euro, und schon sieht die welt ander aus.

Muß ich mir mal genauer anschauen, aber der AF war bis jetzt nicht so doll. Ein Bekannter macht aber mit diesem Objektiv hervorragende Fotos.


Oder A1 und 600 f4 740 gr + 3.040 gr sind 3,8 kg

Völlig andere Welt in Bezug auf Gewicht, Handling, Preis, Naheinstellgrenze, Flexibilität. Hab ich ja und ist nicht mit mft zu vergleichen, da ich ja wie oben beschrieben hier in einer Region bin, was mft "noch" nicht bieten kann oder will (Markt).

OM-1 580 gr 300 f4 1485 kg = 2,1 kg.

Ja, auch interessant, aber unflexibler und ich weiß nicht wie schnell das Objektiv mit einem Konverter ist. Ist auch günstiger



Jeder wie er will.

Wie erwähnt, ich versuchte mir selbst ein Bild von einem mir unbekannten System zu machen, in dem ich das Vergleiche, mit dem ich am meisten selbst unterwegs bin.

Grüße !

twolf 23.02.2022 11:06

Zitat:

Zitat von JoZ (Beitrag 2235254)

Edit: @twolf das Problem beim 100-400 ist, dass es diverse Funktionen der OM-1 nicht unterstützt und eine Blende lichtschwächer ist, was dann passen die Rechnungen oben nicht mehr.

Du kannst das auch mit den 300 F4 mit Konverter 1.4 Betrachten.
Runde 1400 Euro Teurer, Blendenwert ist besser, und es werden alle Funktionen Unterstützt.

entsprechen 840 mm.

twolf 23.02.2022 11:13

Zitat:

Zitat von Yonnix (Beitrag 2235258)
Deshalb sage ich Rauschen und Bildwirkung. Denn ISO200 rauscht etwa wie ISO400 an einer VF Kamera mit gleicher Pixeldichte.

Ich Verlinke mal Andres Geh der die OM-1 Getestet hat.

https://www.geh-photo.org/post/die-om-1-im-praxistest

Beachte da mal die Bilder bis zu 40.000 Iso, Der Fasan ist da für MTF ein Meilenstein!
Da ist Rauschen kein großes Thema.

twolf 23.02.2022 11:23

Um Missverständnisse zu vermeiden, Eine A1 mit dem Entsprechenden Objektiven haben ganz klar einen Mehrwert.

Die Frage ist aber für mich, wie komme ich zu Guten Bildern ohne einen großen Rucksack und Großen Stativ.

Vor einem Jahr bin ich mit Nikon ( D810 / 400 f 2.8 )Aktiv gewesen, Überwiegend Sport, Und in letzter Zeit immer mehr auch Wildlife.
Und bin es leid mit 60 Jahren so schwer und unflexibel zu Fotografieren.

Jetzt mit Olympus mit leichtem Besteck aktiv, und es macht mehr Spaß und die Bildergebnisse sind ok.

Aber klar fehlt da bei den Bildern die Freistellung, aber die Neue Freiheit mit der Ausrüstung längere Wanderungen zu Unternehmen ist für mich eine neue Freiheit.

ha_ru 23.02.2022 12:02

Hallo,

gestern den Live Stream angesehen mit Andreas Geh angesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=akWfFcXnsiA&t=2s

An ein paar Stellen erwähnt er, dass Sony Vollformat weiter was Rauschen und Dynamik beim Einzelbild angeht im Vorteil ist, aber die OM-1 zumindest so nah aufgeschlossen hat, dass es ihm reicht.

Geradezu euphorisch ist er bezügich Bildstabilisator und denn daraus resultiernden Möglichkeiten. Wobei nicht jeder von uns das nachvollziehen kann. Was ich mit Bildstabi halten kann ist bei mir stark tagesformabhängig (ist zwar bei mir eine Panasonic, aber das ist hierfür egal) und ich bin mir sicher dass er da durch seine Übung locker 2 Blendenstufen besser ist wie ich. Schon der Gedanke per Assistent bei HandheldHighRes den Zielpunkt 10 Sekunden im Quadrat zu halten würde bei mir vermutlich schon zum Zittern führen :lol:

Der schon von manchen angebrachte Vorwurf, dass bei seinen Bildern das Objektiv ein große Rolle spielt ist zwar faktisch richtig, aber wenn ich Kombis mit qualitiv weniger wertigen Objektiven zum Vergleich heranziehe werden sich die Ergebnisse zwischen Vollformat und OM-1 meiner Erfahrung nach eher annähern. man bekommt in allen Systemen heute das, wofür man bezahlt und wenn Freistellung und High-ISO-Fähigkeit in etwa gleich sein sollen, hat man auch ungefähr gleich viel Glas vor den Sensor zu schnallen, die Gehäuse sind wenn es halbwegs ergonomisch zu halten sein soll auch gleich groß.

Für mich wird spannend sein, wie die OM-1 mit den Panasonic-Objektiven umgeht, die ich habe. Und was Panasonic als Nachfolgerin der G9 bzw G90 mit dem neuen Sensor rausbringt. Das was ich in mFT angeboten bekomme ist so gut, dass ich erst Mal in dem System bleibe. Ich finde Objetive sowieso spannender als Gehäuse.


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