Giovanni |
03.07.2017 22:35 |
Zitat:
Zitat von walt_I
(Beitrag 1928176)
Sinnvoll wäre ein "Pay per use" also dass ich pro bearbeitetem Bild einen Preis zahle.
Beim jetzigen Modell kommt der Profi mit tausenden Bildern pro Jahr billig davon, der Amateur mit hundert oder zweihundert Bildern im Jahr finanziert das Ganze.
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Trotzdem will der Amateur den gleichen Funktionsumfang, die gleiche Benutzeroberfläche und die gleich ausgereiften Algorithmen haben wie der Profi.
Ist bei Werkzeug doch genauso. Wer sich als richtiger Hobbyhandwerker fühlen will, kauft weder die billigen Elektrowerkzeuge von der Eigenmarke des Baumarkts, noch die grüne Hobbyanwender-Serie von der großen Marke mit den 5 Buchstaben. Es muss mindestens die blaue Serie sein, die dunkelgrünen aus Nürtingen oder die führende Marke der Handwerker aus Japan. Gerne auch die ganz edlen Sachen aus Esslingen. Pro eingedrehter Schraube investiert der Heimwerker ein Vielfaches dessen, was der Handwerker dafür ausgibt.
Wenn ich eine Softwarelizenz anschaffe, will ich trotzdem ein Werkzeug kaufen und keine Dienstleistung mieten. Egal ob pro Zeit oder pro bearbeitetem Bild abgerechnet wird. Würde mein Softwarelieferant mir eine Rechnung pro Bildkonvertierung/-bearbeitung schicken, würde mir glaube ich die Lust am Fotografieren gründlich vergehen. Man könnte das natürlich auch auf die Kameras ausdehnen: Dann sind wir wieder da, wo wir mit dem Belichten von Film aufgehört haben.
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