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Ziemlich hirnrissig scheint es mir übrigens, für E-Autos auf den Karrosserieformen zu beharren, die für Verbrennungsmotor-Autos verwendet werden. Solange Tonnen von Blech durch die Landschaft bewegt werden sollen und diese Resultat sind aus Konstruktionen, die panzerähnliche Geräte, auf asphaltwalzen-kompatiblen Reifen, auch mit irrsinnigen >200km/h sicher auf der Strasse halten sollen, ist kaum zu erwarten, dass die Leistung eines Akkus die gewünschten Kilometerleistungen bringt. Dazu kommt dann noch, dass mittlerweile auch der kleinste Handgriff durch elektrische Helferlein unterstützt wird. Witzige Perspektive, dass man sich aussuchen kann, ob man ein angenehm temperiertes Hinterteil im Winter hat, oder ob man am Ziel ankommt... :) |
Ja da sieht man wie PR und Lobbyismus in den Jahrzenten die Vorurteile schon in den Gehirnen gefestigt hat.
Was muss ich zubetonieren, wenn einige Parkplätze mit Ladesäulen aussgestattet werden? Wer braucht einen Standstreifen am nötigsten, der dem der Saft (ob E oder fossil) ausgeht oder der dessen Elektrniküberladener Bolide sich eine Auszeit gönnt ? (schon mal eine Pannenstatistik gelesen ? https://www.adac.de/infotestrat/unfa...nnenstatistik/ und mit Batterie sind hier nicht die Stromer gemeint sondern die Autos mit überalteten und ungepflegten Starterbatterien) Wer braucht eine Reichweite von mehr als 500km - die wenigsten und damit ist klar, dass diese Fahrzeuge für die meisten geeignet sind - wer will schon alle zur Vernunft bringen ? Wo ist das Problem Strom zu speichern, wenn er untertags am Dach gewonnen wird und dann in der "Powerwall" auf das nachts zu ladende Auto wartet. Nur mal so eine Frage am Rande: Wie schön ist es denn immer vollgetankt von zuhause aus wegzufahren? Zu guter letzt hat sogar die Post begriffen das kleine E-Transporter besonders im Zustelldienst die Lösung sind, statt permanent laufende Motoren beim Zustellen.... Wer die Frage stellt wohr der Strom kommt wenn alle elektrisch fahren, sollte die gleiche Frage stellen, wenn mal alle Chinesen und Inder einen Verbrenner bewegen.... |
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An dieser Stelle verweise ich auch immer wieder gern auf folgende Dokumentation:
Viele Grüße, meshua |
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Ich plane, für's tägliche Pendeln ein E-Fahrzeug als Zweitwagen anzuschaffen. Genau da sehe ich auch den wirklichen Sinn dieser Fahrzeuge: Tagsüber zur Arbeit oder in die Stadt, in der Nacht mit Windstrom laden. So macht das Ganze auch ökologisch Sinn. Beim Zweitwagen brauche ich weder die Reichweite noch die "Ladedauer" eines Verbrenners. Und ich entlaste die Umwelt bzw. meine Mitmenschen dort, wo's wirklich zählt: In der Stadt. Dafür möchte ich aber keinen CityEL oder ein ähnliches Gerippe. Das Auto muss genauso sicher und auch komfortabel sein wie ein modernes Verbrennerfahrzeug der selben Klasse. |
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Gruß Wolfgang |
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chapeau (den ersten Satz würde ich noch unterstreichen) ;) |
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Gruß Ewald |
Moin, moin,
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Das Thema Ladesäulen ist ein ganz konkretes Problem und bei weitem noch nicht gelöst. Aspekte wie Tanken auf der Autobahn (Tankstellendichte, Platz, Kapazitäten), Tanken von Laternenparkern, Umrüstung von öffentlichen wie privaten Parkhäusern, Stromgewinnung und Stromspeicherung etc. pp. zeigen, dass die E-Frage nicht nur bzgl. der Reichweite der Fahrzeuge sehr problematisch ist. Das Schlimmste, was passieren könnte, wäre, wenn die Mehrheit der Verbrenner kurzfristig auf E-Mobilität umrüsten würde. Die wirtschaftlichen Folgen wären nicht absehbar, weil die Mobilität, die wir heute in der Wirtschaft, aber auch Arbeitswelt benötigt, stark eingeschränkt wäre. In unserem Neubaugebiet vom Anfang des Jahrtausends wurde ein zentrales Parkhaus erstellt, in dem die Anwohner Stellplätze zu ihrer Immobilie erwerben konnten. Von den über 130 Stellplätzen konnten laut einer Anfrage bei einer Eigentümerversammlung max. 20 Stellplätze mit einer Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge versehen werden. Für weitere E-Stellplätze müsste das Parkhaus für reichlich Geld ertüchtigt werden. Dieses Geld fließt in die Erschließung, weil die benötigten Leitungen und Kapazitäten seitens des Versorgers fehlen, die Ertüchtigung und Aufrüstung des gesamten Parkhauses und eine Neuabnahme, weil die neue Situation brandschutztechnisch komplett neu zu bewerten ist. Selbst bei einem so neuen Parkhaus kommen da Summen zusammen, die wirtschaftlich gesehen keinen Sinn ergeben. Aktuell ist das Thema E-Mobilität vornehmlich im Nahbereich, insbesondere im Segment Logistik und Handwerkerverkehr sinnvoll. Die Reichweiten sind kurz, führen durch die eh schon arg belasteten Innenstädte, und die Betriebe haben eher eine Chance, auf ihren Flächen Ladestationen zu errichten, als dies für das Gros der Pkw-Nutzer der Fall ist. Dat Ei |
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Beste Grüße, meshua |
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Man muss schon bereit sein und umdenken wollen, dann kann man es in 5-10 Jahren locker schaffen, was andere Länder heute schon vollbracht haben. Dafür müssen aber ALLE bereit sein und sich engagieren. Mit kaputtgesparter öffentlicher Infrastruktur ist es hingegen kein Wunder, daß sich in Deutschland kaum etwas verändert... Viele Grüße, meshua |
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