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Hmmm ich halte mich an eine alte "Weißheit" die ich schon als Kind gelernt hab. Als ich ua. an Entwicklerdosen geschraubt hab: "Es gibt keine offenen Zahlen, aber offene Löcher". Loch=Blende-> großes Loch=offene Blende.Als ich das erste mal eine SLR in der Hand hatte sagte mein "Lehrmeister" immer: Du brauchst ein großes Loch, oder ein kleines oderoderoder.. Dem gegenüber stehen die Zahlen. Bei denen gilt: "Je weniger um so mehr" -Zahl in Bezug auf die Löcher: "Je weniger um so größer"... Ergo Um so kleiner die Zahl um so offener die Blende und umgekehrt..Je größer-um so geschlossener ..(das Loch)*g
Aber: Du hast Recht: Wenn heute ein anderer über "große" Blenden spricht weiß man nicht immer was er gerade meint. Da spielen eigene "Weißheiten" auch keine Rolle. Wobei, ich glaub schon das die meisten mit "groß" die Zahl meinen. |
Macht natürlich Sinn und ist vollkommen verständlich für jemanden der sowieso durch diese "Weisheit" gestiegen ist!
Allerdings zähle mal nun deine Wörter und du kommst zu dem Ergebnis: Kurz halten geht da irgendwie nicht! ;) |
Zitat:
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Hm, obs rechnerisch 100% stimmt weiss ich nicht, aber ungefähr kommts hin: ich helfe mir immer indem ich im kopf rechne:
Lichteinfall : "blendenzahl im Quadrat" ist restlicht aufm sensor. Ein Beispiel: blende 2 im Quadrat =4; blende 4 im Quadrat =16 ; "licht :4"= 4x soviel licht wie" Licht:16"; also kann ich bei blende 2 mit ISO100 mit gleicher Verschlusszeit wie bei blende 4 mit ISO400 fotografieren. allerdings ist die tiefenschärfe bei blende 2 geringer. Ich hoffe diese Vorstellung hilft jemandem sich was darunter vorzustellen Da sich bei fast alle objektiven die blende schliessen lässt, ist ein 35mm f2 interessanter als ein 35 f4. Denn das f2 objektiv bietet mehr Spielraum bei der tiefenschärfe, lässt kürzere belichtungszeiten zu (z.b. in der Dämmerung wichtig) und der Autofokus funktioniert noch mit weniger Licht. Ich hoffe nun versteht jeder warum Das f2 das auf dem lichtstarken objektiv steht interessant ist und nur manchmal auch z.b. f22 (was oft der am weitesten geschlossenen Blende am selben objektiv entsprechen kann) Mfg. Gerhard |
Zitat:
Die Blendezahl hängt mit dem Durchmesser der Blende zusammen, eine Änderung um 1,4 (Quadratwurzel von zwei) verdoppelt oder halbiert die Lichtmenge (Zusammenhang Durchmesser / Kreisfläche). Bei den Isowerten entspricht eine Verdopplung des Wertes einer Verdopplung der Empfindlichkeit und damit einer Blendenstufe. Jan P.S.: Ich finde Blendenzahl und Blendenöffnung hilfreich, dann ist klar, was mit groß und klein gemeint ist. Wer auch nur einen Hauch von Fototechnik versteht und die Erklärung z.B. von Gerhard im Kopf hat: Zitat:
Bei einem Obejktiv anzugeben, wie weit es abgeblendet werden kann, ist weitestgehend witzlos, der kontruktive Aufwand eine Blende zu bauen, die sich komplett schließen lässt, ist minimal, der Konstrukteur nimmt uns nur freundlicher Weise mit der Festlegung einer kleinsten einstellbaren Öffnung an der Hand und schützt uns davor, abzublenden, bis kein Licht oder Beugungsbedingt nur Matsch aufs Bild kommt. P.P.S.: Bzgl. des Groß-Klein-Problems hilft es vielleicht zu wissen, dass die Blendenzahl ein Verhältnis aus zwei Werten ist, nämlich Brennweite/Lochdurchmesser, daher großes Loch = kleine Blendenzahl. |
Zitat:
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Statt Objektive zu kaufen die nicht wirklich zum Sensor der a37 passen, kauf lieber ein Tamron 17-50mm 2.8. Mit dem wäre das Eingangsbild dann nämlich auch mit ISO800 möglich gewesen. |
Zitat:
Aber nochmal zu den Objektivbezeichnungen: Es interessiert fast niemanden, wie weit man die Blende schließen kann, sondern vielmehr, wie weit man sie öffnen kann. Deshalb gibt man das das so an: 35-70/4 oder 35-70/3,5-4,5. Ergänzend kann man den Wert der geschlossenen Blende in Klammern dahintersetzen. |
Wie gut, dass moderne Objektive keinen Einstellring für die Blende mehr haben, sonst brächte ich immer noch wie zu analogen MF-Zeiten r 8 Normalobejktive:
Für Kirchen, Mueseen und Portraits die: 50/1,4 50/2,0 und 50/2,8 Für den Alltag bei mittlerem Licht und ohne besondere gestalterische Ziele 50/4 und 50/5,6. Wenn es mal ordentlich sonnig wurde und für Landschaft (evtl. vom Stativ) ein 50/8 und 50/11 und evtl. für besondere Gegenseiten, bei denen ich eine besonders große Tiefenschärfe haben wollte das 50/16. Ein 50/22 und 5/32 hätte ich mir persönlich gespart. Genug gelästert, lieber Rosenheimer, ich empfehle Dir, weniger in Tabellen zu lesen, sondern einfach das ein oder andere Objektiv, das Du nun schonmal hast, an die Kamera zu Schrauben und Bilder zu machen, eigentlich jedes Objektiv hat einen Bereich in dem es gute Bilder liefern kann, vor allem mit ggf. leichter Anhebung z.B. des Kontrastes per EBV. Wenn Du dann weist, welche Brennweiten Dir fehlen oder in welchem Brennweitenbereich Du gern mehr Lichtstärke hättest, kannst Du ja nach Ergänzung / Ersatz suchen. Ich würde dabei weniger in Tabellen schauen als in alten Beratungsthreads. In diesem Forum darf man sogar Fragen stellen, die schon da waren, und - wenn man weiß was man sucht - um Beratung bitten. Beste Grüße Jan |
Danke Jan für die ausführliche Erklärung. Bin mitm Handy leider überfordert soviel zu schreiben, aber wir meinen schon.das selbe.
Ich wollte nur klarlegen in welchem Verhältnis die lichtstärken zueinander stehen Und das ist hält nicht 2 zu 4. Sondern 2x2 zu 4x 4 |
Du hast recht, ich habe Deinen Satz noch einmal gelesen, er ist doch korrekt, ich habe eine 16 nicht als Lichtmenge, sondern Blende gelesen, sorry.
Jan |
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