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Es geht nicht zuletzt um Chancengleichheit in der Schulbildung. Die ist derzeit noch viel weniger gegeben als sonst. In der Präsenzschule sind prinzipiell alle gleich, daheim sind die Bildungschancen ungleich verteilt. Das betrifft bei weitem nicht nur die Digitalisierung.
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Vielleicht sollte man sich zwischendurch immer wieder die Frage stellen was es der Gesellschaft wert ist!
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Schlechtes Gewissen?
https://www.tagesschau.de/inland/cor...nahme-101.html |
Von MS Teams sind meine Mädels noch Lichtjahre entfernt. Wir haben jetzt erst mal die Unbedenklichkeitserklärung bzgl Datenschutz unterzeichnet.
Ich kann es von aussen nicht wirklich beurteilen. Ich habe aber kein positives Gefühl bzgl Corona-Unterricht an unserer Schule. Mir kann es egal sein. Meine scheinen alles zu verstehen. Den Rest können wir mit zumutbarem Aufwand erklären. Ich befürchte nur, dass wir gerade bei einem 1/3 der normalen Stoffmenge sind. |
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Wir müssen in Bildung investieren, tut man aber nicht Wir müssen den Digitalen Ausbau voran treiben. Macht man, aber fast nur in Städten. Wir müssen den Nahverkehr ausbauen, funktioniert auch nur und ausschließlich in Städten. Wir müssen Straßen und Brücken sanieren - komplett Fehlanzeige. Und nun ganz neu, seit Corona, wir müssen Pflegekräfte, Krankenhauspersonal und Ärzte besser bezahlen. Ich bin gespannt, was außer einem Lippenbekenntnis kommen wird. Statt dessen beschäftigt sich AKK damit dass man 45 F18 Kampfjets und 90 Eurofighter beschaffen. Gesamtkosten, wenn ich richtig gerechnet habe, rund 10 Mrd. Euro. Sorry, ich kann da nur noch den Kopf schütteln, egal was Nato oder Trump oder wer auch immer sagen. Gruß Wolfgang |
... und das wirklich Traurige ist, dass bei dem was jetzt auf uns zukommen wird, noch viel weniger Geld für Forschung, Bildung und Gesundheit da sein wird - von Infrastruktur ganz zu schweigen...
Ich schätze die Sorgen der wohlhabenderen Staaten werden sich in Richtung Migration, Massenarbeitslosigkeit und Rüstung verschieben müssen und die der weniger wohlhabenden Staaten werden noch um Hunger, Abwanderung und Krankheiten ergänzt :cry: |
Dabei wäre gerade die jetzige Situation eine Chance dass man grundlegende Änderungen in den Strukturen durchführt - hin zu mehr Gleichheit, Menschlichkeit, Nachhaltigkeit, Frieden usw.
Aber das bleibt sicher ein naiver Wunschtraum :cry: |
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Jetzt geht´s zuallererst um Grundbedürfnisse der Gesellschaft wie Arbeit, Gesundheit, usw. |
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Gruß Ralf * Zum Ländlichen darf ich das sagen - wohne auf dem Land. |
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Damit könnte man unser Sozialsystem wieder stützen und erweitern, das THW oder Rote Kreuz aufrüsten und Schulen bauen. Das wäre wichtiger als Panzerfaust und Gorch Fock. Jeder der schreit, wir brauchen ein Heer hat scheinbar angst, dass wir überfallen werden. Ich nicht. Jedenfalls ist Corona sicher gefährlicher als Putin. Ich weiß, ich schweife wieder zu sehr ab. Sorry. Aber das Virus zeigt uns unsere "Grenzen" auf und macht uns aufmerksam, was uns wirklich fehlt. Hoffentlich erkennt das auch unsere Politik. Gruß Wolfgang |
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Ich gebe zu, dass ich keine Ahnung habe, ob ich in Zeiten einer Weltwirtschaftskrise und deren uneinschätzbaren Folgen dies auch so sehen werde. Was wenn Nationalismus, Migrationsbewegungen, Rassimus die Folgen dieser Krise sein werden? War ja alles schon einmal da und ich kenne meine Antwort darauf selbst nicht. Ich hatte irgendwie gehofft, dass ich mir die Antwort in meinem Leben nicht geben muss, weil ich von Kriegsgeschehen nicht betroffen war - wäre schön, wenn das doch noch aufgeht... In den nächsten 2 Jahren werden wir und vor allem ich es besser abschätzen können... |
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Hinzu kommt noch, es betrifft nicht nur deine Kinder, auch ihre "Konkurrenten" haben die gleiche Ausgangslage. Also: Was solls? Echte Probleme, außer den direkt von Corona betroffenen, haben die, deren wirtschaftliche Lebensgrundlage gerade sozusagen wegbricht. |
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Natürlich könnte in Bildung immer mehr investiert werden, aber trotzdem haben wir hier ein gutes Niveau und es scheint mir so als wäre durchaus erkannt, dass hier noch mehr getan werden muss. Digitaler Ausbau? Nur in Städten? Wie gesagt, hier eher ländliches Gebiet aber ich habe noch nicht mal den schnellstmöglichen Anschluss gebucht, da ich ihn momentan nicht brauche. Und auch in den noch ländlicheren Gebieten in der Nachbarschaft, geht einiges, wie ich von Kollegen weiß. Der Nahverkehr ist natürlich in Großstädten was anderes wie auf dem Land. Der gleiche Komfort ist auf dem Land einfach nicht möglich, dass kann keiner bezahlen. Fehlanzeige bei der Sanierung von Brücken und Straßen? Mich nerven die vielen Baustelle gerade bei Neubauten von Brücken hier. Scheint nicht so, dass da nichts geschieht. Und nein, Pflegekräfte besser zu bezahlen, ist nicht erst seit Corona ein Thema. Aber auch das hat ja meist zwei Seiten: Irgendjemand muss es auch bezahlen. Und dann noch: Die Verteidigungsministerien beschäftigt sich damit geeignetes Gerät zu beschaffen und seit Jahren wird sich schon fast über die Bundeswehr lustig gemacht, nach dem Motto die haben eh nur Schrottgerät. Also erst mal ist das ihr Job und eigentlich ist das auch nötig. Also kann es jetzt auch nicht so falsch sein. |
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Dennoch bin ich der Meinung, dass man unseren Lockdown in Frage stellen darf und auch muss. Es gilt zu prüfen, wie jetzt gelockert werden kann. Und wie bei der zweiten Welle zu verfahren ist. |
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- man darf und "muss" den Lockdown in Frage stellen ... - es gilt zu prüfen, wie jetzt gelockert und gelockert werden kann ... - und wie bei der zweiten Welle zu verfahren ist ... Ich trau mich mal an eine zugegebener Weise übertriebene Übersetzung und Interpretation der Thesen (und @dey, ich meine dich jetzt nicht persönlich sondern die Stimmung hier im SUF und in D): - der Lockdown war und ist in dieser Form überzogen ... - wir brauchen Lockerungen und Lockerungen so weit es irgendwie geht, denn unsere persönliche Komfortzone ist in Gefahr und der wirtschaftliche Breakdown steht drohend am Horizont ... - die zweite Welle wird dann ja auch kommen und unausweichlich sein, das erkennen wir an ... das Verfahren? ... ist dann doch ganz einfach ... schauen wir nach Frankreich, Italien, Spanien, Großbritanien ... und schon haben wir die Antwort klar auf der Hand ... - Schuld sind dann natürlich die politisch Verantwortlichen und die beratenden Wissenschaftler, die das alles ja hätten wissen und kommen sehen müssen ... - wir mit unseren Forderungen, Ängsten, Verdrängungen usw. können dann selbstverständlich gar nichts dafür ... waschen unsere Hände in Unschuld ... P.S.: Dies ist übrigens mein letzter Beitrag hier zu diesem Thema ... wie sagt man in Bremen? - nützt ja nix! - oder moderner - there is no glory in prevention! |
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Stephan |
Ich meine wir stehen erst am Anfang der Pandemie, aber in einer wichtigen Etappe wegen der Lockerungen.Der 4 apokalyptische Reiter darf nicht Wahrheit werden ,das ist klar.Es ist sehr schwierig zu entscheiden zwischen Gefahr durch den Virus und der Gefahr des wirtschaftlichen Zusammenbruchs.Wie schlimm der Virus wirklich ist (oder war)erfahren wir erst nach der Pandemie(falls sie vorbei sein sollte).Statistiken und Meldungen in den Medien sehe ich zwiespältig, man wird so dumm wie möglich und so schlau wie nötig gehalten.Was vielleicht gar nicht mal verkehrt ist.Also" Maske auf " hilft schon ein wenig.
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Ab heute dürfen in der Schweiz die Friseure wieder arbeiten. Baumärkte und Gärtnereien dürfen auch wieder öffnen. Das ist auch gut so. Die Gastronomie bleibt vorerst noch dicht. Krankenhäuser dürfen wieder regulär arbeiten. Der Notfallbetrieb ist aufgehoben. |
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Wirkliche Probleme haben Leute, die aufgrund dieser Krise ihren Job verloren haben oder die jetzt mit ihrem eigenen Geschäft Insolvenz anmelden müssen oder das schon getan haben. |
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Ernstzunehmende persönliche Betroffenheit (nein bei mir nicht, aber ich wage den Blick über den Tellerrand) gibt es auch ohne von C direkt befallen zu sein - auch wenn das vielen Moralkeulen schwingenden Leuten mit sicherer Rente oder bequemem ÖD-Job o.ä. schwer vermittelbar scheint.
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Ich sehe da eher Jene, die nun um ihre Existenz bangen, weil die Umsätze wegbrechen, kurz gearbeitet wird oder der Verlust des Arbeitsplatzes droht. |
ich meinte auch nicht Dich ;)
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Genau da liegt die grosse Schwierigkeit für die Politik - ist halt ein Tanz auf der Rasierklinge wie man das so vorsichtig macht, dass kein grosser gesundheitlicher Schaden entsteht und auch der Schaden für die Wirtschaft nicht noch monumentaler wird. Dass es bei diesem Tanz auf der Rasierklinge dann natürlich Experten gibt, die das eine (alles geschlossen lassen) oder andere Extrem (alles sofort öffnen) propagieren ist wohl auch klar - und die "Expertenrunde" hier im SUF spiegelt diese Strömungen innerhalb der Gesellschaft halt auch wider. Zum Glück haben wir viele Denkrichtungen, weil nur eine wäre in so einer Situation bitter. Was ja nicht bedeutet, dass nicht trotzdem die grosse Mehrheit mit der vorsichtigen, aber stetigen Wiederaufnahme eines normalen Lebens mit sinnvollen Einschränkungen einverstanden ist... |
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D.h. kontrolliert Parameter verstellen, 14 Tage zusehen (weil so lange braucht es ja jun leider, um die Wirkung zu kennen) und dann die nächsten Parameter drehen. Die Reihenfolge der Parameter müssten nach ihrem Risiko und der Bedeutung für die Gesellschaft festgelegt werden. Jetzt wird aber an allem gleichzeitig geschraubt, am Ende erkennt man Ursache und Wirkung nicht mehr und im Worst-Case katapultiert man sich 4 Wochen zurück. Diese kontrollierte Veränderung eines komplexen Systems würde auch jeder kundige Ingenieur genau so vornehmen, wenn Ursache und Wirkung noch nicht genau bekannt sind. Da aber viele Mitmenschen so tun, als ob alles nur ein großer Irrtum war (weil sie einen Bruch mit alten Lebensgewissheiten nicht aushalten) und eine gewisse Sorte Politiker sich gerade darin aufbauscht, noch schneller noch mehr zu fordern und umzusetzen, werden wir bei diesem Tanz fast sicher stolpern. Die für mich sinnvolle politische Diskussion wäre über die Prioritäten beim Wiederanlauf zu führen und nicht auf einem "wenn das, dann ich auch"-Prinzip. Stephan |
Wenn wider besseres Wissen egoistisches Gewinnstreben zur Missachtung der Vorsichtsmaßnahmen führt, werden wir den Corona-Mist nicht mehr los! So hat eine - selbstverständlich privat geführte und somit gewinnorientierte - Reha-Klinik noch nach Inkraftreten der Beschränkungen Reha-Patienten neu aufgenommen, sämtliche Sperren ignoriert, Ergebnis waren mehr als 200 Neuinfektionen bei Patienten und Mitarbeitern. Auch nach Einrichtung einer kompletten Quarantäne standen noch alle Türen der Klinik offen, die Patienten saßen einträchtig nebeneinander im Freien in der Sonne, Besuchsbeschränkungen Fehlanzeige!
Was nützt es da, wenn sich ansonsten alle an die Einschränkungen halten? Gegen Dummheit und Ignoranz ist kein Kraut gewachsen, Hauptsache, der eigene Geldbeutel stimmt! Offensichtlich helfen nur harte Sanktionen und das Strafgesetzbuch... |
Ich hoffe ihr/ wir gehen in Zukunft mit jedem vermeidaberen Toten so konsequent um.
Es gibt so viele Felder, speziell außerhalb DE, die aufgeräumt werden könnten. Ich hoffe, das dann auch nicht auf Lebenesstandard, Komfort und Wohlstand geschaut wird. Da werden unsere Aktivitäten dann sehr früh an vermeintlichen Unmöglichkeiten scheitern. Corona und Lockdown können uns zumindest eines Lehren: nix ist unmöglich/ undenkbar. |
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Wenn man mancherorts die Kommentare liest, dann merkt man schnell, dass es der Deutsche Michel oder der Schweizer Bünzli ja schon immer besser gewusst hat als die Regierungen und alles übertrieben sei usw. |
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Aus meiner Sicht muss man diese Reha Klinik nicht dicht machen sondern die Verantwortlichen, die die Verordnung ignoriert haben, zur Rechenschaft ziehen. Es handelt sich nicht um eine böse Reha-Klinik, sondern um gierige Besitzer und eine gierige Geschäftsleitung ... Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Mitarbeiter dieser Klinik mit dem Vorgehen nicht einverstanden waren, aber nichts dagegen unternehmen konnten. |
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Vermeidbar wären viele Tote im Mittelmeer und viele In Afrika. Da sehe ich uns weit weniger konsequent. In DE wären die Themen ungesunder Lebenswandel zu nehmen. Da wäre viel sinnvolles möglich, aber dieser Eingriff in den Lebenswandel wird eher zögerlich umgesetzt. |
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Stephan |
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Ja aber, 10000 - 20000 Grippetote verursachen keinen landesweiten Lock down.
Das findet man vielleicht mal auf Seite 2 in der Tageszeitung stehen. 5000 Verkehrstote pro Jahr, haben auch keinen kompletten Verkehrsstillstand zur Folge. x-tausend Tote bei Sport und Freizeit, ziehen auch kein Sportverbot, Alpenbetretungsverbot und Wasserbetretungsverbot nach sich. Wir werden uns auch auf eine "vertretbare" Anzahl an Tote durch Covid-19 "einigen" müssen, die durch einen Alltag entstehen werden. Problem bei der Sache mit Corona ist aktuell, dass sich das sehr schwierig "steuern" läßt. Aber ich denke, wir müssen es versuchen. Ob es allerdings allen klar ist, dass der neue Alltag erstmal ein anderer sein wird, als vorher, bin ich mir nicht so sicher. Und wie schmerzhaft dieser Lernprozess sein wird (gesundheitlich, wie wirtschaftlich wird man sehen), wird die große Frage sein. Im kleinen sozialen Umfeld ist der Mensch erstaunlich vernunftbegabt, in der großen Masse, leider sehr schnell erstaunlich dumm. Man kann es nicht oft genug sagen. Es liegt an jedem Einzelnen, ob es gelingt, längerfristig aus dem Lock down zu kommen. Wie der Italienische Ministerpräsident gesagt hat. Eine Lockerung des Besuchsverbots von Verwandten in Krankenhäusern und Pflegeheimem, ist kein Grund große Familienfeiern zu starten. |
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