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Ich war in den letzten zwei Jahren bei drei Medizinern. Zwei davon hatten zu Beginn der Pandemie Corona als etwas "stärkere Grippe" bezeichnet. Bei beiden war die Aussage wenige Monate später komplett anders, in etwa so:"Jeder Impfstoff ist besser als Corona"
Auch Mediziner lernen dazu - aber auch in diesem Bereich gibt es "beratungsresistente" Einzelfälle. |
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Wenn sich jeder an 5 verschiedenen Stellen die Daten zusammensuchen muss, ist das m.E. kontraproduktiv. |
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Danke für die Links.
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moin,
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Die Vollumsetzung des Meldewesens (DEMIS) ist schon wieder verschoben, da die Sw nirgends fertig ist, mal sehen, ob es dann ab 12.01.2022 funktioniert. Und es gibt jede Menge weiterer durchaus guter Ideen/Planungen/Dienste, aber fast nix davon ist im Betrieb, trotz Förderung und drohender Abzüge (Zucker&Peitsche ...) Die Mehrzahl der davon profitierenen Patienten sind nicht mehr jung, und wird Schwierigkeiten damit haben. Ich muss aufhören, sonst lästere ich noch seitenlang über die Versäumnisse der letzen 30 Jahre (was davor war habe ich nicht selbst mitgemacht). Zitat:
Im Moment gehen auch alle Verdachtsfälle in die Vollsequenzierung, das wird in ein paar Tagen vorbei sein. Eine Seq kostet >200€ und es gibt nur begenzte Kapazitäten. An unserem Standort stieg die Omikron-Verdachtsquote von KW49=0.0%, KW50=1.5%, KW51=9.2%, KW52(unvollst)=32.2%. Bei Fortschreibung sind wir Mitte Januar bei 90% Omikron und Ende Januar bei 99.9% wenn nix Neues dazwischen kommt. -thomas |
Hallo,
danke an Thomas (ddd) für seine verständlichen und fundierten Beiträge, die mir immer wieder mit klarmachen, wie viel ich an Hintergrundwissen nicht habe und daher mir nicht über alles ein Urteil anmassen sollte. Mir wurde ein Termin am 27.12. abgesagt, da die Familie an Weihnachten gefeiert hat und ein Mitglied aus Finnland angereist vermutlich die Omikron-Variante angeschleppt hat. Derjenige hat sich vor dem Treffen an Heilig Abend 4 Mal per Schnelltest negativ getestet (vor Abflug, nach Ankunft auf dem Flughafen am 22.12. und an den zwei Folgetagen) und war dann am 25.12. symptomatisch. Die Schnelltests scheinen auf Omikron anscheinend nicht zuverlässig anzuschlagen. Zwei Mitreisende sind auch positiv, so dass vermutet wird, dass sie sich auf der Flugreise angesteckt haben. Omikron scheint in mehrfacher Hinsicht eine "Escape-Variante" zu sein. Wir können zur Bekämpfung durch eigene Vorsicht und konsequentes Maskentragen unseren Teil beitragen. Das dies aktuell das Gebot der Stunde und von der Genauigkeit der Zahlen von wem auch immer völlig unabhängig ist, ist hoffentlich jedem klar. Trotz oder gerade wegen allem wünsche ich allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Freude am Leben auch in 2022. Hans |
An dieser Stelle auch von mir mal ein ganz großes Dankeschön an Thomas (ddd) für die immer sehr informativen und sehr sachlichen Infos in diesem Thread. Ich finde es prima, daß wir hier im Forum einen derart kompetenten Experten haben. :top::top::top:
Was ich sehr bedauerlich finde, ist die Tatsache, daß Diskussionen mit Impfskeptikern nach meiner persönlichen Erfahrung sehr schnell ausgesprochen emotional und z.T. auch unsachlich und persönlich verletzend werden. Dabei wäre ein kühler Kopf in einer Pandemie auch nach 2 Jahren bestimmt hilfreicher als die ohnmächtige Wut, die anscheinend viele der Impfskeptiker verspüren. Ich kann nachvollziehen, daß viele Leute durch den Tsunami an teilweise auch widersprüchlichen Informationen verunsichert und verwirrt sind, aber man sollte eben auch nicht hinter jeder Aktion der Behörden oder des Staates gleich Verrat wittern. Nach meiner persönlichen Erfahrung ist es auch sehr entscheidend, aus welchen Quellen man seine Informationen bezieht. Die ganzen sozialen Medien sind da nicht immer unbedingt die beste Wahl. :Flop: Wir können alle sehr froh sein, daß wir dem Virus nicht mehr schutzlos ausgeliefert sind und wirksame und gut verträgliche Impfstoffe zur Verfügung stehen bzw. auch gegen Omikron bald einen angepassten Impfstoff zur Verfügung haben werden. Viele Grüße Bruno |
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Zitat von Fr. Dr. Ciesek aus einem lder letzten Podcasts: "Ein Antigentest bietet keine 100-prozentige Sicherheit, sondern man würde wahrscheinlich ungefähr die Hälfte der Infektionen übersehen" Wenn Symptome da sind ist die Erkennung gut, aber nie wirklich "zuverlässig". Bei Geimpften ist meines Wissens die Erkennungsrate noch schlechter. Es empfiehlt sich auch in solchen Situationen Tests unterschiedlicher Hersteller zu benutzen. Es gibt ja sehr unterschiedliche Qualitäten. |
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Auch von mir ein Dankeschön an Thomas (ddd) für die Informationen aus erster Hand. :top:
Zu den Antigen-Schnelltests: Hier war schon immer das Problem, dass diese erst anschlagen, nachdem die Person bereits einige Zeit infektiös ist. Die Verzögerung bei Erkennen mittels Schnelltests kann durchaus Tage betragen, man geht von etwa 2 Tage Infektiösität aus trotz negativer Schnelltests. Bei Omikron scheint nach derzeitigen Erkenntnissen die Sensivität dieser Tests niedriger zu sein, so dass es zu mehr falsch-negativ Ergebnissen kommt. Grundsätzlich können die Antigen-Schnelltests aber wohl Omikron erkennen. Nachtrag: Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat eine Reihe Antigen-Schnelltests untersucht (leider noch nicht Omikron spezifisch). Die Liste ist in dem Download-Link auf der folgenden Seite des PEI. Da kann man nachsehen, wie gut der eigene vorhande Test funktioniert. Gruß, Dirk |
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