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Porty 28.12.2021 15:38

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2227598)
In den sozialen Medien outen sich junge Leute, die von sich behaupten, mit einer Selbstansteckung zu einem Covid-Zertifikat gekommen zu sein ...

Auch eine Form der Impfung, hat halt "etwas" mehr Risiken und Nebenwirkungen. :roll:
Man könnte es auch als neue Art von russischen Roulette bezeichnen.....

arbelos 28.12.2021 16:01

Vier Tage vor Weihnachten ist eine sehr liebe Freundin an Covid gestorben. Wir trauern sehr. Sie war keine Coronaleugnerin, hat immer Maske getragen und Abstand gehalten und wusste auch, dass sie mit ihrem Übergewicht und ihrer Vorerkrankung zur Risikogruppe gehört. Nur impfen wollte sie sich nicht lassen. Die Gründe, die sie genannt hat, halten wir für vorgeschoben. Sie lag nach Auskunft ihrer Familie (alle ungeimpft) drei Wochen auf der Intensivstation an Geräten. Sie war erst Mitte 50. Wir vermissen sie sehr. Hatte einen wunderbaren Humor.

Gepard 28.12.2021 16:37

Wir haben auch eine Verwandte 2 Tage vor Weihachten zu Grabe getragen. Sie war auch ungeimpft.
Ehrlich, ich kann es in keiner Weise nachvollziehen, das jemand die Folgen einer Impfung, die nun schon Milliardenfach durchgeführt wurde, als gefährlicher einschätzt als die möglichen Folgen der Krankheit. :crazy:

Friesenbiker 28.12.2021 17:00

Zitat:

Zitat von peter2tria (Beitrag 2227623)
Bei allen Emotionen bitte auf die Wortwahl achten.

Ist wohl besser wenn ich ne Auszeit von diesem Forum nehme.

turboengine 28.12.2021 17:23

Zitat:

Zitat von kilosierra (Beitrag 2227555)
Es stört mich gewaltig, wie du alles am Geld aufhängst. Wer genug davon hat, darf sich eine eigene Meinung erlauben, wer knapp bei Kasse ist, muss dem Mainstream hinterherrennen und (aktuell) 4 Injektionen, denen er nicht vertraut, jedes Jahr über sich ergehen lassen.

Wie wäre es denn, wenn die Impfgegner sich mal wieder auf den Balkon stellen und für die Pflegekräfte klatschen? Und auch für den dummen Mainstream, der das Ganze bezahlt. Die "Avantgarde" besteht bei näherem Hinsehen oft aus Leuten, die ihr Leben auf Kosten anderer bestreiten.

Der Vorschlag, dass sich Impfgegner an den Kosten beteiligen müssen wird sich langfristig durchsetzen (müssen). Sonst geht des Gesundheitssystem den Bach runter.

Zitat:

Zitat von arbelos (Beitrag 2227632)
Sie lag nach Auskunft ihrer Familie (alle ungeimpft) drei Wochen auf der Intensivstation an Geräten.

Das ist sehr traurig, war aber sicher vermeidbar. Und die Kosten dürften auch bei rund 100.000 EUR gelegen haben...

Zitat:

Kosten haben 2020 laut BMG zwischen 18.100 Euro und bis zu 145.000 Euro gelegen, je nach Schwere des Verlaufs, Dauer der Beatmung und Aufwand der intensivmedizinischen Behandlung.
https://www.wiwo.de/politik/deutschl.../27603280.html

frame 28.12.2021 18:22

Zitat:

Zitat von kilosierra (Beitrag 2227564)
Ich lese gerade, dass in Deutschland die Impfung anscheinend klug macht.
Eine Person, die vollständig geimpft ist muss sich am Arbeitsplatz täglich testen, darf dies aber eigenständig tun.
Unvollständig geimpft, musste dieser gleiche Test unter Aufsicht erfolgen.
Da sage noch einer, die Impfung hätte keinen Einfluss auf unser Gehirn. :lol::lol:

Die Impfung hat vielleicht nicht "Einfluss" auf das Gehirn, aber einen Zusammenhang mit Intelligenz gibt es da denke ich schon.
Das ist aber gar nicht das Ziel dieser Regel, die geht ja einfach davon aus dass Ungeimpfte statistisch eher wenig Risiko in Covid sehen - sie denken ja die Impfung könnte gefährlicher sein- und oft auch Massnahmengegner sind.
Deshalb denke ich man kann verargumentieren dass der Test bei Ungeimpften verifiziert werden muss und bei Geimpften nicht. Auch wenn mich das überrascht.


Zitat:

Zitat von Dirk Segl (Beitrag 2227560)
Bin zweimal geimpft und müsste, damit ich meinen Job weiter zu 100% ausführen kann, bis zum 24.03 (9 Monatsfrist) die dritte Impfung erhalten, denn sonst gelte ich ab diesem Datum wieder als Abschaum der Menschheit. :crazy:

Ich spaziere da mit dreckigen Klamotten teils tagelang unbeschränkt durch alle Stationen ohne auch nur einmal überprüft worden zu sein.
Generalschlüssel holen und ab. :crazy::crazy::crazy:

Wir haben ganz andere Probleme als Ungeimpfte, aber ein Südenbock, auf den man den Fokus legen kann ist halt viel geiler als mal hinter die Kulissen zu schauen. :top:

Das hat nichts mit Abschaum zu tun, es ist einfach eine noch unklare Situation. Die Hoffnung nicht nur der Politiker war dass man mit vollständiger Impfung für längere Zeit genügend resistent gegen das Virus ist dass es nur noch in seltenen Fällen zu schweren Erkrankungen kommt - ungefähr auf dem Niveau der Grippe.

Jetzt stellt sich leider heraus dass mit Delta die Wirksamkeit nach 4-6 Monaten schon stark nachlässt und gegen Omikron fast gar nicht mehr gegeben ist.
Dass auch Geimpfte sich noch infizieren können und das Virus weitergeben, wenn auch kürzer als Ungeimpte. Sowas kann man in einer Studie ja nicht messen, du kannst ja nicht bei zig-tausend Studienteilnehmern jeden Tag hingehen und einen PCR-Test machen um zu sehen ob sie vielleicht symptomlos infiziert sind. In den Studien wurden nur sichtlich Erkrankte erfasst-.

Nun macht man eben wieder neue Regeln und versucht die Leute zum Booster zu motivieren der anscheinend für erstmal ca. 10 Wochen auch gegen Omikron noch recht gut wirkt.

Wie es dann weitergeht werden wir sehen - ich persönlich denke dass das Virus dann wirklich endemisch sein wird, jeder hat auf irgendeine Art ein gewisses Mass an Resistenz erworben und man "begegnet" mindestens alle paar Monate irgendeiner Form des Virus - wie halt bei anderen Erkältungsviren auch. Regelmässige Impfungen werden dann nur noch für Risikopersonen und die die sich dafür halten erfolgen. Der Rest der Bevölkerung wird das Immunsystem durch das Virus selbst trainieren.

berlac 28.12.2021 18:43

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2227639)
Das ist sehr traurig, war aber sicher vermeidbar. Und die Kosten dürften auch bei rund 100.000 EUR gelegen haben...

Das Problem sind immer die Extreme. Ja, Impfen ist offensichtlich sinnvoll. Nein, wir können nicht sicher sagen, dass es in diesem Fall geholfen hätte. Auch Geimpfte können wegen Corona auf der Intensivstation landen oder sterben, wenn auch deutlich seltener.

fhaferkamp 28.12.2021 19:31

Bei uns im Ort war heute zum 2. Mal innerhalb von 7 Tagen eine Impfaktion, vom DRK durchgeführt in von der Kirche zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten im Pfarramt. Da inzwischen eine Boosterimpfung bereits nach wenigen Monaten empfohlen wird, habe ich mich gestern kurzentschlossen über das Portal angemeldet (es gab noch diverse Termine zur Auswahl) und bin heute mit der Drittimpfung durch. Ich war erstaunt, wie einfach das war, an einen Termin zu kommen. Bei mir war die Zweitimpfung erst knapp 5 Monate her, ich wäre nach alter Regel erst im Januar oder Februar dran gewesen. In der Firma hieß die Vorgabe zuletzt noch, es müssen 5 Monate vergangen sein, um einen Termin zu bekommen.
Der Termin heute war übrigens überraschend gut besucht, für dass unser Ort ja nur ca. 2800 Einwohner hat. Allerdings war das keine Zugangsvoraussetzung, es konnte sich theoretisch jeder aus dem Landkreis anmelden. Es gibt in den umliegenden Gemeinden auch in den nächsten Tagen weitere Möglichkeiten. Für mich lag der heutige Termin mit 5 Minuten Fußweg am günstigsten; für die Erst- und Zweitimpfung musste man noch gut 20 km ins zuständige Impfzentrum fahren. Vor Ort waren heute 2 Impfteams parallel aktiv. Mein Termin war nach 20 Minuten inkl. Wartezeit nach der Impfung erledigt. Die Organisation war jedenfalls fast optimal, das Impfzertifikat ließ sich direkt im Anschluss zu Hause über das zentrale Impfportal in Niedersachsen herunterladen und in der App aktualisieren.

Organisatorisch gibt es hier bei uns jedenfalls keine Hürde oder Ausrede mehr, die einer gewünschten Impfung entgegenstehen könnte. Das war im Frühjahr doch noch ganz anders.

kk7 28.12.2021 19:54

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2227639)
Der Vorschlag, dass sich Impfgegner an den Kosten beteiligen müssen wird sich langfristig durchsetzen (müssen). Sonst geht des Gesundheitssystem den Bach runter.

Das ist sehr traurig, war aber sicher vermeidbar. Und die Kosten dürften auch bei rund 100.000 EUR gelegen haben...

Wahrscheinlich sind die zu früh abgetretenen sogar günstiger für das Gesundheitssystem gewesen - also langfristig gerechnet. Die Zeit kurz vor dem Sterben ist fast immer die teuerste und der Rest dazwischen fällt weg. Sollten also eher weniger als mehr zahlen müssen…

jameek 28.12.2021 20:20

Für alle, die wie ich, erst einen Booster Termin beim Hausarzt im Februar bekommen hätten, ein zusätzlicher Tipp: über die Website/App https://www.doctolib.de/ kann man sich freie Impftermine bei Fachärzten anzeigen lassen und total unkompliziert direkt buchen. Das hat bei mir sehr spontan geklappt (2 Tage vor Weihnachten einen Termin für gestern bekommen). Da spart man sich das Anstehen in langen Schlangen, wenn man das nicht möchte. Oft weiß man ja gar nicht welche Ärzte impfen bzw kommt an die gar nicht dran (bei mir war es ein Arzt der nur Privatpatienten nimmt, die Impfung aber für alle anbietet).


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