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So hätten z.B. die Modellierer gerne Daten aus Deutschland und müssen Mangels derer oft mit Annahmen oder Daten aus anderen Ländern mit anderen Sozialstrukturen, klimatischen Verhältnissen usw. arbeiten. Wenn es dann nicht exakt so kommt heißt es: "Eure Modelle sagen ja gar nicht exakt vorher". |
Der Podcast dauert fast eine Stunde. Könntest Du die relevante(n) Stelle(n) nennen?
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M.E. gilt es aktuell alle Impfdosen zu verimpfen - sprich vielerorts abgesagte Termine nicht noch zur Ursache für Impfstoffverschwendung werden zu lassen. Meine Booster-Impfung gestern erhielt ich nur, weil der behandelnde Arzt mich anrief, dass einige Dosen übrig seien und heute statt in 8 Tagen geimpft werden könne, falls ich in 2 Stunden da sein kann.... Zusatz: Es wisse auch nicht welche Menge an Impfstoff er nächste Woche erhalten würde - sprich der eigentliche Termin am 8.12. müsse stark infrage gestellt werden - das ist schon bitter !!! Die wenigen "Absage-Dosen" waren dann auch schnell verplant - aber eben keine Dosis verschwendet oder ungenutzt verfallen. Warum muss ich immer wieder an Bananen in der DDR denken ? Aber der immer noch amtierende Minister schwafelt in Talkshows, man habe genug und es komme jede Woche x Mio Dosen Moderna und x Mio Dosen BioNtech...auch das ist bitter. Ein Interview mit einem Bundeswehrausbilder nannte gestern im Tagesspiegel ründe weshalb ein General oder Oberst keine schlechte Idee für den Stab sei, denn in deren Ausbildung würde auch die Planung von "Unvorhergesehenem" behandelt - im Einsatz wisse man nie was hinter der nächsten Ecke lauere - darauf muss man vorbereitet sein, um reagieren zu können. |
Tja, der Unterschied zwischen D und Ö ist schon eigenartig: die Zahlen in D waren in den letzten Wochen immer besser als bei uns in Ö. Jetzt fallen bei uns die Zahlen zum Glück wieder massiv. Ist letztlich auf den Lockdown und die extremen Testzahlen zurück zu führen. Bei uns an de Schule werden Schüler und Lehrer 3x pro Woche mit Antigen und 2x mit PCR getestet. Da "holen" wir fast alle raus. Zudem gibt es mehrere Projekte, wo aus den Abwässern die aktuele Belastung gemessen wird. Da merkt man schon einige Tage vorher, was sich abzeichnet. Daher sieht es im Moment etwas besser aus. Die Zahlen gehen bei den Inzidenzen zurück, aber leider wird man noch einige Tage ein Ansteigen auf den Intensivstationen verzeichnen müssen. Und die Todeszahlen werden erst in zwei Wochen wieder sinken. Das ist eigentlich das Dramatische daran: man hätte sich durch ein früheres Reagieren (Anfang, Mitte Oktober) wahrscheinlich einige hundert Tote erspart...
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Ich finde es eine Katastrophe und eigentlich auch skandalös, wie die Impfterminvergabe in meinem Kreis immer noch läuft (siehe meinen vorherigen Beitrag).
Es wäre doch zumindest bei der Online-Terminvergabe der DIA möglich, zuerst nach dem Status zu fragen (Erst-, Zweit- oder Booster-Impfung). Bei den ersten beiden Fällen darf dann einfach keine lapidare Meldung "Keine Termine verfügbar" kommen. Ich kann nur hoffen, dass das in anderen Bundesländern bzw. Kreisen besser gemacht wird. |
Das wäre echt übel, wenn sich bewahrheiten sollte, dass kleine Kinder jetzt zunehmend betroffen wären von der Omikron Variante.
So wie es derzeit in Südafrika beobachtet wird. Gruß, Dirk |
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habe die Zeiten angegeben, also ab da zu den Long-Covid-Folgen 39:45 erklärt wird, wie die Daten erhoben wurden. Dass solche Daten bei uns nicht erhoben werden wird nicht gesagt (ist aber so), nur dass solche Erhebungen "Gold wert" sind. Ich habe als Studien- und Diplomarbeit und 4 Jahre nach dem Studium ähnliche mathematische Modellierungen gemacht. Ging zwar um Kostenoptimierung von Prozessen in der Industrie auf Basis der Wahrscheinlichkeit von bestimmten Ereignissen, aber das Problem wo bekomme ich die richtigen Wahrscheinlichkeiten her war grundsätzlich dieselbe. Ich lag da einmal sehr daneben, wie sich in der Nachkalkulation zeigte. Glücklicherweise war die Einsparung durch einen Faktor den keiner auf dem Schirm hatte um den Faktor 10 größer als durch die Optimierung errechnet und man konnte beide Einflüsse nicht separieren. Ich wurde für meine schlechteste Arbeit am meisten ausgezeichnet :roll: Diente mir später als Paradebeispiel für das GiGo-Prinzip als ich Studenten darin unterichtete. Garbage in- garbige out, das Modell war richtig wei mit den richtigen Wahrscheinlichkeiten wurde der Prozess ziemlich genau abgebildet, mit den falschen Parametern gefüttert kam was unsinniges heraus. Daher verfolge ich das Thema der Modelllierungen und sehe in welchen Nöten die deutschen Modellierer sind, weil sie mit Annahmen statt faktenbasierten Daten arbeiten müssen. Die Datenerhebung bedeutet Aufwand und kostet damit Geld, den Nutzen in Form von besseren Entscheidungen kann man nicht so einfach berechnen, wie die Kosten der Datenerhebung. Die Daten in USA werden übrigens von den dortigen Versicherungsgesellschaften gesammelt und in einen gemeinsamen Datenpool eingestellt. Die machen das sicher nicht um der Allgemeinheit etwas Gutes zu tun, sondern später Versicherungsrisiken kalkulieren zu können. Hast Du zu lange im falschen Viertel gewohnt, wirst Du nicht oder nur gegen höhere Prämie versichert. Hattest Du Corona, vor oder nach der Impfung ... Da ist mir nicht ganz wohl bei den Vorstellungen, wie schnell man in der falschen Schubalde landen kann. Das Thema was mit den Daten alles angestellt wird ist also nicht ohne. |
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Nach Feierabend werde ich mir mal die Stellen anhören. Danke! Zitat:
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Wie in Kalifornien in einer ehemaligen Hochburg von Impfgegnern eine hohe Impfquote und derzeit eine Inzidenz von 8 erreicht wurde:
https://www.tagesschau.de/ausland/am...cisco-101.html |
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Wahrscheinlich indem man die Impfskeptiker als Idioten, Terroristen oder Minderbemittelte abgekanzelt und so überzeugt hat! Oder doch nicht? |
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