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Natürlich meldet sich jetzt der Bielefelder Oberbürgermeister zu Wort und sagt, er kenne den Brief an den MP nicht. Er hätte ihn auch unterschrieben. Ich wollte ihn aber nicht dabei haben. Ich habe von Anfang an kommuniziert (ist nachzulesen), dass es mir nicht um die kreisfreien Städte, sondern um die kreisangehörigen Kommunen geht. Wg. "Menschenströme". |
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In der Vergangenheit wurde Kriege um die Verteilung des Wachstums geführt. Der Sieger hat sich das neue Wachstum genommen. Ob bei früheren Seuchen das Wachstum direkt als Grund ignoriert wurde, weiss ich nicht. Ist aber durchaus möglich, weil seuchendurchflutete Städte sind ja nicht geschrumpft. Zitat:
1x/Jahr fliegen, 1x/Jahr Auslandsurlaub, max großes Auto, etc würde mich alles gar nicht treffen. Zitat:
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Es stellt sich eher die Frage, ob man was verbessern kann ohne gleich das ganz große Rad zu drehen. Denn da müssten auch USA und China mitziehen. Und das bezweifel ich sehr. |
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Ich glaube, Du hast da einen Denkfehler drinnen ;) |
Für die Schäden werden unsere Kinder aufkommen müssen! :flop:
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Vielleicht sollte man man glücklich sein 0-Wachstum zu generieren - der Erhalt des Status Quo ist auch eine Leistung und verringert jetzt nicht die Lebensqualität der Massen.... Zitat:
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Zudem würde auf Dauer nicht funktionieren, wie auch schon @felix181 schrieb. Wobei ich das "zu oft nicht funktioniert" mit "hat noch nie funktioniert" ersetzen würde. |
Es würde sehr schnell funktionieren, wenn man die echten Kosten ansetzen würde und man begreift, dass Mallorca return nicht für 29 € zu haben sind und die Grünen mit ihren 5 DM / Liter Sprit gar nicht soooo falsch gelegen sind.
Ich habe grad mal einen Privat-Flug nach Zypern aus geschäftlichem Anlass recherchiert - Ergebnis: 10.000 € hin und zurück, noch mehr Realität gewünscht ? Früher kostete Hawai 15.000 DM, heute kannst da 4 x um die Kugel fliegen....nun gut heute gar nicht. |
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1x/Jahr fliegen, 1x/Jahr Auslandsurlaub, max großes Auto, etc ..... Waaas? Das ist doch schon richtiger Luxus! Wie viele Menschen auf dieser Welt können sich so was denn leisten? Sollten wir nicht mal auf den Boden der Tatsachen zurückkehren? Wenn wir (als Menschheit) überleben wollen, dann kann das rein rechnerisch nur gehen, wenn jeder nur seinen Anteil an nachwachsenden Ressourcen verbraucht. Das tun wir aber nicht, wir leben auf Kosten der anderen und unserer eigenen Nachkommen. Auch wenn ich jetzt schon keine grossen Reisen mache, ein altes Auto fahre und schon länger nicht mit dem Flugzeug gereist bin, weiss ich, dass ich Abstriche machen muss. Na ja, vielleicht auch nicht, für mein Restleben wird es noch reichen und mein Sohn kann dann sehen, wo er bleibt. :( |
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Wir haben die Welt nicht von unseren Eltern geerbt, wir haben sie von unseren Kindern geliehen. (Ohne Quellenangabe, denn die Quelle ist unsicher) Ich gehe jetzt Socken stricken, aus selbstgesponnener Schafwolle.:lol::lol: |
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Und somit wird die Sinnhaftigkeit dieses Spruches zumindest schwer nachvollziehbar. Wir müssen hier und heute mit unseren - meist ererbten - Errungenschaften verantwortungsvoll umgehen, was unsere Kinder daraus machen, ist dann deren Sache! |
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Etwas anders sieht es aus wenn du zum Beispiel mit ner Vollbesetzten Boing oder Airbus fliegst. Da ist der Kerosin verbrauch auf den alle ja so rumhacken bei ungefähr 5 Liter / Person / 100 KM, da kommen ganz sicher keine 10000 euro oder 15000 DM zusammen. Ein anderes beispiel, soll ich nicht mehr mit dem Bus Fahren wenn nur 2 - 3 Leute drinn sitzen denn so ein Bus verbraucht ja auch mal gut und gerne 60 Liter auf 100 KM Was ich damit sagen will ist alles hat zwei seiten und mann sollte nicht alles durch die Rosarote Brille sehen und sagen Flugzeuge sind Scheisse und Busse sind immer gut. |
Das ist Erbsenzählerei, weil
A man nicht will und B wir es nicht anders gewohnt sind Meine Beispiele waren willkürlich gewählt. Die Frage war ja, wo ist die Schwelle. Wachstum und Kapitalismus sind gefräßige Monster. Und es scheint immer mehr Leute zu geben, die ihnen nachgeben wollen, als die ihnen etwas entgegensetzen wollen. Das wird dann als Vernunft verkauft. |
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Und mit rein ökologischem Landbau die weiter steigende Weltbevölkerung ernähren. Viel Spaß bei dem Versuch. Du bzw. man wird auch keinen Erfolg haben, wenn man darauf setzt den Lebensstandard zu reduzieren. Menschen sind nicht so gestrickt. Die Lösungen werden schon so aussehen müssen, dass man auch mit nachhaltigerem Wirtschaften den bisherigen Standard ungefähr hält. Außer durchaus einem Umbau der Wirtschaft wäre es hier sicher auch sinnvoll etwas gegen das Bevölkerungswachstum zu tun und nein das ist kein Problem das die reichen Industrieländer erzeugen. Aber zum Thema Corona: Ich glaube genau nicht, dass dies irgendwie hilfreich für den Klimaschutz sein wird. Ich befürchte eher das Gegenteil. Es schiebt das Thema erst einmal in den Hintergrund und beansprucht die Mittel die sonst z.B. für den Klimaschutz vielleicht da gewesen wären. Zitat:
Und natürlich gibt es auch technische Weiterentwicklungen die zum Umweltschutz beitragen. Stillstand zu verordnen wird nicht funktionieren. Aus meiner Sicht ist das auch gut so. |
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Ich glaube, dass eine Wirtschaft die ständig nur auf Wachstum ausgelegt ist, vielleicht auch nicht so ganz das wahre ist, ist auch schon ohne Corona immer mehr Menschen klar geworden. Wobei es ja auch die Gegenbewegung (Trump ist da mal wieder ein gutes Beispiel) gibt, die das so gar nicht sehen will. |
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BTW Der Corona Effekt - oder was der Mensch glaubt zu brauchen: https://www.visualcapitalist.com/sho...erce-covid-19/ |
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Alle anderen Länder haben mehr oder weniger einen Lock-down implementiert. Aber vielleicht versteht ja wer anderes, was da wie an Erkenntnis errechnet wurde. Aber es wäre schön, wenn er recht hätte, ich sehe es nur nicht. Stephan |
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Wir sind in der glücklichen Lage, das zumindest in Europa keiner mehr hungern muss. Man muss aber nicht allzu weit in der Geschichte zurückgehen, so sind in den 20er Jahren in der Sovietunion Millionen einfach verhungert und die Große Hungersnot in Irland ist jetzt auch noch nicht so ewig weit her. Aber man sollte auch bedenken, das man sich zwar ein paar Salatköpfe und Tomaten im eigenen Garten ziehen kann, wenn man dann allerdings über den Winter kommen will, wird die Luft schnell dünn. Als Kind der DDR in der Thüringer Provinz groß geworden kann ich mich noch gut an die alljährliche Einkellerungsaktion erinnern, wo man sich 3 oder 4 Zentner Kartoffeln in den Keller gepackt hat. Da ganze wurde erst mal kräftig mit Keim- Stopp (giftig und vermutlich kanzerogen) behandelt, das im April oder Mai von den Kartoffeln noch was Essbares übrig war. Mit Gemüse sah es auch nicht so rosig aus, Möhren , Rote Beete und Sellerie konnte man in der Sandkiste bis in den Januar oder Februar retten und spätestens dann gabs nur diverse Variationen Kohl (Rot- Weiß, Sauerkohl und wenn man Glück hatte auch mal Rosenkohl) Obst? nicht viel besser. Hatte man nicht rechtzeitig den Keller mit selbst eingekochten Obst gefüllt, gabs ab Januar noch vertrocknete Äpfel- wenn man Glück hatte..... War damals in (Ost) Berlin möglicher weise anders, aber ich wünsche mir diese Zeit nicht zurück.... Zitat:
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Ach ja, der alte Röhrenfernseher (43 cm, schwarz/weiß) brauchte damals 200 W und im Kronleuchter waren 6 Stück 60W Glühbirnen. Da wurde es warm im Zimmer.... |
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https://www.bundestag.de/resource/bl...7-pdf-data.pdf Schon auf den ersten Seiten der "Studie", die im von "achgut" zitierten Artikel beschrieben wird, ist als ein Beweis angegeben, dass Singapur, Taiwan und Schweden keinerlei Massnahmen betreffend SARS CoV-2 getroffen hätten und somit das mathematische Modell bestätigt. Die Aussage ist nicht richtig. Sowohl Singapur als auch Taiwan haben intensive Massnahmen (Testing and Tracking, Isolation der Infizerten usw.) unternommen und gelten in dieser Hinsicht als beispielhaft. Schweden verfolgt eine völlig andere Strategie, die der Herdenimmunität. Das bisherige Ergebnis sieht nicht so gut für Schweden aus. Wir haben es hier mit einer Desinformationsplatform zu tun. |
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Man spricht in dem Zusammenhang vom Trugschluss des Cum hoc ergo propter hoc. Es scheinen gewisse Dinge miteinander zu korrelieren, aber diese Korrelation ist nur ein Zufälligkeit. Die Prüfung auf diesen Trugschluss ist bei der Aufstellung solcher Modelle sehr wichtig und oft nicht einfach, weil alles zu passen scheint. Es gibt nur einen Weg für uns in der Krise, nämlich den eingeschlagenen schrittweise weiterzugehen. Das heißt aber nicht zu vieles auf einmal auf Basis der Einschätzungen ändern, Wirkung beobachten, bewerten und Maßnahmen nachjustieren, nächste Änderungen durchführen, und so weiter. Wenn man zu vieles auf einmal ändert, kann man schnell die Veränderung nicht mehr sicher auf die Maßnahmen zurückführen und verliert die Kontrolle. Deshalb sind die aktuellen "Diskussionsorgien" so sinnlos und schädlich. Die nächste Diskussionsrunde steht erst in zwei Wochen an, wenn man sieht, wie sich die Lage aufgrund der Lockerungen verändert hat. So wurde es verabredet und das sich Beteiligte nicht daran halten kann eine(n) zurecht aufregen. Hans |
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Haben die nicht bisher relativ weniger Ansteckungen als Deutschland gehabt? |
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Die ganze Zählerei der Toten und der Infektionen ist sowieso wahnsinnig schwierig, da jedes Land anders zählt, Dinge weg lässt und vor allem auch völlig unterschiedliche Meldesysteme hat... Für uns Hobbyvirologen hier, die immer eine sattelfeste Meinung haben müssen, ist das leider ein untragbarer Zustand, weil wir ja trotzdem immer alles besser wissen müssen als die Diskussionsteilnehmer die nicht der gleichen Meinung sind - aber keine Seite hat wirkliche Fakten zur Verfügung die man wenigstens ein bisschen "zurechtrücken" könnte...;) |
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Stephan |
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Aber ich lese gerne die verschiedenen Expertenmeinungen hier - ich lerne gerne dazu... |
Ich finde auch, dass die Anzahl der Toten bezogen auf die Gesamtbevölkerung noch am besten geeignet ist eine vernünftige Aussage über Maßnahmen zu treffen. Alles andere ist für mich Zynismus.
Und da stehen D und Ö noch sehr gut da. |
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Für mich ist das Schlimme, dass es keine valide Statistik gibt, die Erfassungen ein reines Rätselraten sind und unsere Verantwortlichen in Bund, Ländern und Gemeinden dennoch aufgrund von Statistiken entscheiden müssen. Eine Katastrophe ist, dass man es seit Beginn nicht geschafft hat, per Gesetz ein Portal beim RKI zu installieren, auf dem die Meldenden den Fällen eine verfolgbare Identifitkation (anonym natürlich) vom Meldetag an mit Beginn, Symptomen, Verlauf und - hoffentlicher - Genesung eintragen müssen. Ich schau mir täglich den ausführlichen Bericht vom RKI an, wobei sich mir die Fußnägel ringeln! Edit: Ein Hoffnungsschimmer |
Hier einige Zahlen, die ich heute um 11:00 Uhr hier entnommen habe:
https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries Diese Seite wird laufend aktualisiert aber es ist zu beachten, dass aus Übersee, z.B. USA, die Meldungen erst gegen Abend MEZ übermittelt werden. Unterschiedliche Zählweisen und Meldesysteme der einzelnen Länder sind vorhanden und hier nicht berücksichtigt - geht hier auch gar nicht. Die erste Zahl betrifft immer Deutschland und die zweite Zahl Schweden: - Infektionen bisher: 148.000 vs 15.000 - Anzahl der Toten: 5.000 vs 1.800 - wieder gesundet: 99.000 vs 600 - aktiv erkrankt 44.000 vs 13.000 - aktiv schwer krank: 2.900 vs 500 - Fälle/1 Mio Einw. 1.770 vs 1.500 - Tote/1 Mio Einw. 61 vs 175 - Anzahl Tests 1.728.375 vs 94.500 - Tests/1 Mio Einw. 20.630 vs 9.357 Die Interpretation der Zahlen überlasse ich jeder/m selbst. Zu den Testen selbst nur der Hinweis, dass Schweden von der PCR auf den Antikörpertest wechseln will, sobald ausreichend Teste validiert zur Verfügung stehen (Info eines befreundeten schwedischen Wissenschaftlers). |
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Hat Schweden ein soviel schlechteres Gesundheitssystem? |
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Ich bezog mich eher auf Länder in der EU, der USA und vielleicht Südkorea. Stephan |
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Die Kurve wurde nicht künstlich abgeflacht, d.h. am Anfang relativ schnell mehr Tote, sollte dafür aber eigentlich weniger lange dauern. Genau das werden wir aber erst in ein paar Monaten wissen und Vergleichen können.
Das wird dann zu vielen (auch ethischen) Fragen führen: Ist es besser, 1000 Tote in 3 Monaten zu haben oder 1000 in 12 Monaten? Ist es vertretbar 1000 Tote zu haben dafür nur kleine Schäden bei der Wirtschaft und den Arbeitsplätzen oder lieber 900 Tote und grosse Schäden mit vielen Arbeitslosen? Im Nachgang der Pandemie wird man darüber sicher heftig und kontrovers diskutieren. Aber erst, wenn vergleichbare Zahlen bei unterschiedlichen Strategien vorliegen. |
Ich gehöre ja auch zum gefährdeten Personenkreis. Daher bemühe ich mich, die Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen: Abstand halten, gründlich Hände waschen, Schutzmaske, Spaziergänge.
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Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:59 Uhr. |