Stechus Kaktus |
28.08.2019 10:37 |
Zitat:
Zitat von HaPeKa
(Beitrag 2084584)
Und bezüglich des Strommixes:
Man darf davon ausgehen, dass Leute, die sich für ein eAuto entscheiden, ganz genau schauen, woher der Strom kommt, also da einfach einen nationalen Strommix-Durchschnitt für die Berechnung zu berücksichtigen, ist wohl auch nicht allzu realistisch.
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Wenn man für ein E-Auto ausschließlich Strom aus regenerativen Quelle kauft, verschiebt sich in erster Linie der Strommix derer, die sich keinen Ökostrom leisten wollen/können, Richtung Strom aus fossilen Quellen.
Der einzige positive Effekt beim Kauf von Strom aus regenerativen Energien ist, dass der Ausbau dieser etwas beschleunigt wird, aber auch nur bei bestimmten Anbietern. Die "Ökostrom"-Tarife der Anbieter die Kohlestrom selbst produzieren, erhöhen vermutlich nur die Marge dieser Energieriesen.
Auch viele auf den ersten Blick unabhängige Anbieter, vertreiben lediglich die Ökostromtarife der Energieriesen.
Somit ist es IMHO unerlässlich, bei solchen Betrachtungen den aktuellen Strommix anzusetzen.
Auch wenn man selbst Strom per PV produziert, könnte es (beim aktuellen Strommix) sinnvoller sein einen sparsamen, zum Bedarf (statt zum Ego) passenden Verbrenner/Vollhybriden zu fahren und den Strom ins Netz einzuspeisen.
Natürlich wird sich die Bilanz durch Ausbau der Erneuerbaren sehr stark zum E-Auto verschieben.
Wo wir aktuell stehen kann ich persönlich nicht beurteilen, da alle Studien zu (abhängig vom Auftraggeber?) unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
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