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Ernst-Dieter aus Apelern 25.11.2021 06:25

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2223140)

Hoffentlich geht es gut aus und ist Ihm eine Lehre.

Friesenbiker 25.11.2021 06:46

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2223154)
Hoffentlich geht es gut aus und ist Ihm eine Lehre.

Hoffentlich nicht, dann ist es Ihm und anderen eine Lehre.

berlac 25.11.2021 08:26

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2223126)
Dazu braucht man keine Phantasie, sondern nur ein bisschen Überlegung! Es geht um die Bekämpfung einer Pandemie historischen Ausmaßes - mittlerweile "hätte, hätte, Fahrradkette".

Die digitale Erfassung von Infektionen von Anfang an hätte durch Nachverfolgbarkeit die Ausbreitung schon der ersten Variante nachhaltig bremsen können. Schon bei der Ankündigung der Entwicklung von Impfstoffen hätte man die digitale und dann auch die sachliche und personelle Infrastruktur aufbauen können. Eine gezielte Erfassung und Benachrichtigung der Bevölkerung für Impftermine wäre möglich gewesen, einschließlich der fundierten, sachlichen Aufklärung. Impfnebenwirkungen wären statistisch zuverlässig greifbar geworden und hätten zur Aufklärung weiter beigetragen usw...

Nebenbei - das Mitgliederverzeichnis des SUF wäre garantiert leichter hackbar - und sogar mit direkten monetären Interessen!

Zunächst einmal machst Du wieder keine konkrete Aussage: "Es geht um die Bekämpfung einer Pandemie...."

Dann redest Du von "Erfassung von Infektionen...". Ich dachte es ging um ein Impfregister? Inwiefern hilft das bei der Erfassung von Infektionen?

OK bei der Verteilung von Impfterminen geht es dann schon eher darum. Zum einen haben die Meldeämter, oder Krankenassen, oder... schon genug Daten um z.B. jeden wegen einer Erstimpfung anschreiben zu können. Und die hatten sie auch bereits vor einem Jahr, d.h. das müsste man nicht erst aufbauen. Und für einen Impftermin braucht es ohnehin eine Interaktion, auch hier sehe ich nicht wo ein Impfregister helfen würde. Erinnerung zu Boosterimpfung? Also wer das jetzt nicht mitbekommt, lebt in irgendeinem Erdloch. Statistische Daten zu Impfnebenwirkungen und Infektionen? Daran soll es mangeln? Zudem können die problemlos anonymisiert sein.

Ja, auch das SUF bietet keinen 100% Schutz der Daten. Aber zum einen ist die Teilnahme hier absolut freiwillig und zum anderen braucht es kaum persönliche Daten.

berlac 25.11.2021 08:29

Zitat:

Zitat von felix181 (Beitrag 2223125)
Also ich könnte mir vorstellen, dass es sinnvoll ist an einer Stelle (in Berlin) ein Programm laufen zu lassen, wo alle Geimpften nach 4 oder 6 Monaten automatisch erinnert werden, dass eine Boosterimpfung ansteht. Wenn soetwas in jeder Kommune läuft kostet es viel mehr, dauert ewig und funktioniert sicher schlechter...
Wenn man solche Dinge aber nicht macht, dann ist es natürlich egal ob sie zentral oder dezentral nicht gemacht werden... ;)

Noch besser, die Covid Warn App könnte das für alle die nicht in der Lage sind selbst zu errechnen wann es Zeit für eine Boosterimpfung wäre, problemlos ohne jedwedes sammeln von Daten erledigen.

berlac 25.11.2021 08:39

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2223123)
Todesrate 0,8% vs Rate ernsterer aber nicht tödlicher Impfenbenwirkungen 0,02%...also 40 x seltener.
Infektionswahrscheinlichkeit Ungeimpfter langfristig: 100%

Ich bin da im Prinzip bei Dir. Nur "Infektionswahrscheinlichkeit Ungeimpfter langfristig: 100%" ist für mich als Argument fragwürdig. Da die Impfung nur zeitlich begrenzt wirkt, gilt das im Prinzip auch für Geimpfte langfristig auch.

Ändert aber nichts daran, dass impfen zur Zeit wohl für fast alle sinnvoll sein dürfte. Langfristig sehe ich es eher so, dass die Corona Impfung ähnlich der Grippeimpfung eingesetzt wird.

ingoKober 25.11.2021 09:10

Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2223160)
Ich bin da im Prinzip bei Dir. Nur "Infektionswahrscheinlichkeit Ungeimpfter langfristig: 100%" ist für mich als Argument fragwürdig. Da die Impfung nur zeitlich begrenzt wirkt, gilt das im Prinzip auch für Geimpfte langfristig auch.
.

Warum ist das fragwürdig, nur, weil es für Geimpfte auch gilt?
Ich bin darauf nicht weiter eingegangen, da die Prognose für Geimpfte (und ich gehe natürlich von vernünftigen Auffrischungsimpfraten aus) sowieso in jedem Fall sehr viel besser, als für Ungeimpfte ist. Und je mehr jährliche Auffrischungsimpfungen der Infektion zuvorkommen, umso wahrscheinlicher ist ein asymptotischer oder sehr milder Verlauf.

Bei realistisch möglicher Durchimpfungsrate im Rahmen einer Impfpflicht wird sich auf jeden Fall der Zeitraum, bis man sich statistisch infiziert auf einige Jahre verlängern.

Bleiben wir bei der derzeitigen Impfrate, wage ich zu prognostizieren, dass in 2-3 Jahren, wahrscheinlich aber rascher, jeder Ungeimpfte einmal infiziert gewesen sein wird. Die 99,2% Überlebenden werden dann vielleicht ja doch zu einem großen Teil ihre bisherige Einstellung überdacht haben. Auf jeden Fall wohl die hunterttausenden mit Long Covid Symptomen.
Da sich Geimpfte mit erheblich geringerer Wahrscheinlichkeit infizieren, wird es auch bei persistierender suboptimaler Impfrate sehr viel länger dauern, bis auch die durch sind....statistisch haben dann die meisten bereits mehrere Auffrischungen hinter sich und schwere Verläufe oder Todesfälle in dieser Gruppe werden eine Ausnahme sein und vor allem erheblich anderweitig vorerkrankte betreffen.

Viele Grüße

Ingo

Crimson 25.11.2021 09:28

Zitat:

Zitat von Friesenbiker (Beitrag 2223155)
Hoffentlich nicht, dann ist es Ihm und anderen eine Lehre.

wer sich auf so eine Stufe stellt, hat die Kontrolle über alles verloren - leider aktuell viel zu häufig zu beobachten :flop:

Alison 25.11.2021 10:35

Ein netter Artikel über die Schwierigkeit eine dritte Impfung zu bekommen:

https://www.heise.de/meinung/Booster...n-6275675.html

Ich verlinke den nicht, um hier zu kritisieren, aber bitte denkt daran, wenn es in drei (?) Wochen wieder los geht Leute vorzuwerfen, dass sie noch keine dritte Impfung haben.

KSO 25.11.2021 11:35

In Bayern sind die Termin im Online Portal auch relativ erratisch verfügbar, was nach telefonsicher Auskunft, damit zusammnehängt, dass sie erst die Dienstpläne erstellen müssen, bis sie wieder einen Block an Terminen freigeben können, was gerade um die Weihnachtszeit und Jahreswechsel, nicht immer trivial ist.
Also beharrlich bleiben und öfters mal checken, da ploppen dann schnell mal wieder ganze Bereiche an freien Terminen auf.

peter2tria 25.11.2021 11:42

Ich hatte in Bayern sofort einen Termin 'zwischen den Jahren' über das Portal bekommen. Vorher macht es bei mir keinen Sinn. Man kann angeben, ab wann man einen Termin wünscht und dann waren es bei mir der Tag drauf. Ganz unspektakulär und einfach :zuck:

Ich weiß natürlich nicht was passiert, wenn ich ab sofort angebe und inwieweit sich die Situation innerhalb der letzten Tag verändert hat. Ich hatte mir den Termin letztes Wochenende reserviert.


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