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ingoKober 22.07.2022 13:57

Das stimmt. Aber meine Zeit ist leider meist knapp und wenn nicht, brauche ich meine Hängematte, um aufzutanken.

Bin also wohl zu faul ;)
Immerhin werde ich in 6 Wochen wohl diverse Bienenfresser in Afrika antreffen. Und dann habe ich Zeit!


Viele Grüße

Ingo

herby1961 22.07.2022 14:13

@Tobias
Manuell mit Auto ISO, die Verschlusszeit weil ich eigentlich auf Vögel im Flug aus war und von einer kleinen Lichtung über das Schilf Richtung See fotografierte.

Objektiv war das FE400GM mit 1.4 TK. Er stand auf einmal hinter mir. Beim langsamen umdrehen entfernte er sich kurz. Ich hatte gerade noch Zeit von Vogel- auf Tieraugenfokus umzustellen da war er schon wieder da.

Die Sonne stand rechts von mir und die Lichtung lies genug Licht rein.

Ich habe mit DXO Photolab Deep Prime mit Standard Wert 40 entrauscht.

Windbreaker 22.07.2022 17:26

Schöne Bilder vom Fuchs. Beeindruckend, wie nah er zu sein scheint.

Auch die Bienenfresserbilder sind Klasse! Vielen Dank für's zeigen!

ingoKober 22.07.2022 20:26

Sind ja nicht heimisch und konkurrieren mit den Europäischen Sumpfschildkröten , aber an diesem See gibts keine Emys und diese Rotwange war echt ein Prachtexemplar. Ein riesiges Weibchen, das sicher schon ein paar Jahrzehnte (seit 1997 ist die Einfuhr verboten) dort wohnt und offenbar in perfektem Gesundheitszustand.


Bild in der Galerie



Viele Grüße

Ingo

DiKo 23.07.2022 10:54

Oh ja, das sieht nach einem prächtigen ausgewachsenen(*) Exemplar aus.
Ich fürchte allerdings, das dauert nicht mehr so lange, dann legen die erfolgreiche Bruten an.
Klimawandel ...

(*) Reptilien wachsen ein Leben lang, ich weiß...

Gruß, Dirk

ingoKober 23.07.2022 11:05

Ab und zu wurde schon deutscher Nachwuchs nachgewiesenen. Aber unsere feuchtkalten Frühlinge und Herbste sind für die Nordamerikaner wenig zuträglich. Langfristig überleben daher fast nur die größeren Weibchen. Über 90% der amerikanischen Schildkröten, denen man hierzulande begegnet sind weiblich.

Viele Grüße
Ingo

Dornwald46 23.07.2022 11:18

Wenn das hier die gleiche "Rasse" ist


Bild in der Galerie

...dann gibt es von dieser Art zahlreiche beim Feuersee in Stuttgart

https://www.tripadvisor.de/Attractio...rttemberg.html

DiKo 23.07.2022 12:30

Sieht mir ebenfalls auch nach Trachemis scripta elegans aus.

@Ingo:
Von Gelegen in Deutschland habe ich schon gelesen, aber gab es tatsächlich auch schon Schlupf?
Und wenn ja, das müssten dann doch eigentlich überwiegend Männchen sein, die sind doch Typ Ia?
Oder reicht die Temperatur für Gelege tatsächlich aus, damit sich Weibchen entwickeln können?

Gruß, Dirk

herby1961 24.07.2022 10:14

Ein Rudel Wölfe am Rande des Nationalparks. Es ist schon herrlich sie mit federnden Schritt auf sich zukommen zu sehen. Leider sind sie doch in einiger Entfernung dann abgebogen. Aufmerksam wurde ich durch das schreien von Kranichen, die offensichtlich den ganzen Wald vor der Anwesenheit der Wölfe warnten.


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ingoKober 24.07.2022 11:02

Zitat:

Zitat von DiKo (Beitrag 2246707)
Sieht mir ebenfalls auch nach Trachemis scripta elegans aus.

@Ingo:
Von Gelegen in Deutschland habe ich schon gelesen, aber gab es tatsächlich auch schon Schlupf?
Und wenn ja, das müssten dann doch eigentlich überwiegend Männchen sein, die sind doch Typ Ia?
Oder reicht die Temperatur für Gelege tatsächlich aus, damit sich Weibchen entwickeln können?

Gruß, Dirk

Es wird immer mal wieder in der Literatur über Reproduktion in Deutschland berichtet. Die Geschlechterverteilung der Schlüpflinge wurde bisher meines Wissens nach aber nicht untersucht. Da die Sex Determination während einer recht kurzen sensitiven Phase erfolgt kann ich mir aber absolut vorstellen, dass beide Geschlechter schlüpfen.

Hier mal ein Ein Beispielbefund aus:
Schradin, Carsten. (2020). Successful reproduction of Trachemys scripta in the Altrhein of Kehl (Germany) and simultaneous increase in population estimate. Herpetological Bulletin. 1-7. 10.33256/hb154.17.

"....Over the years, increasing numbers of very small pond
turtles with a carapace of not more than 5 cm were observed
which was close to statistical significance (Spearman rank
correlation, rs=0.90, N=5, p=0.08, Fig. 2)
.......Altogether, 12 T. scripta hatchlings were found on land
walking from a park towards the lake, more than 100 m
away from the water. Eight were found in the period 12th
to 22nd May 2019, one on 15th July 2019, one 19th May
2020, one on 17th June 2020 and one on 30th June 2020.....
....A female T. scripta elegans was seen laying
eggs in the park behind the kindergarten on 15th June 2020.
The clutch was excavated on 16th June, the top of which was
15 cm below ground. There were a total of 24 eggs with a
length of 32.8 + 1.2 mm and a width of 23.9 + 0.7 mm. The
total clutch weighed 218 g which represented 9.1 g per egg.
....The size and mass of both hatchlings and eggs was similar
to those reported from their natural habitat (Tucker, 2000) as
well as other populations in Europe (Perez-Santigosa, Díaz-
Paniagua & Hidalgo-Vila ,2008). The mean egg mass reported
here was 9.1 g compared to 10.5 g in Illinois and 9.4 g in Spain
(Perez-Santigosa, Díaz-Paniagua & Hidalgo-Vila, 2008), while
hatchling mass in the current study was 6.5 + 0.7 g compared
to 6.8 + 0.8 g in Illinois (Tucker, 2000) and 6.7 + 1.0 g in Spain
(Perez-Santigosa, Díaz-Paniagua & Hidalgo-Vila, 2008). As
such, data from both eggs and hatchlings do not indicate
constraints on reproduction of T. scripta in Kehl, Germany.


und zur Sex Frage:

....Even though successful reproduction of T. scripta in Europe
has been observed, it has been argued that this will not make
the species invasive, as sex determination in this species is
temperature dependent (Geiger & Waitzmann, 1996). The
sex ratio of clutches is influenced by soil temperature, and at
low temperatures all hatchlings are male while both sexes can
be produced from incubation temperatures between 28.3
and 30.6 °C (Cadi et al., 2004). Female hatchlings have been
observed both in Spain (Perez‐Santigosa, Díaz-Paniagua &
Hidalgo‐Vila, 2008) and in southern France (Cadi et al., 2004).
So far, no soil temperature data are available for Kehl, but air
temperatures above 33 °C during the day and above 20 °C at
night are common in summer and often occur for periods of
two weeks or more. The hatchlings captured in the current
study were too small to be sexed. Climate warming will make
it more likely that females will hatch in the future.
..."


Viele Grüße

Ingo


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