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Einpresswerkzeug wofür?
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Lagerschalen von Tretlager bzw. Steuersatz.
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Anscheinend sind meine Räder alle zu alt - an diesen beiden Stellen habe ich noch nie Einpresswerkzeuge gebraucht.
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Heute ist in den Rahmen ab einer gewissen Preisklasse kein Gewinde mehr zum Verschrauben der Lagerschalten. Die Lager liegen direkt im Rahmen, der dann natürlich eine hohe Präzision in der Fertigung braucht. Also quasi ein Merkmal für hochwertige Rahmen.
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Ist vermutlich eher eine Frage des Untergrund und Fahrstil.
Ich habe in 30y mtb weder das eine noch das andere kaputt bekommen. Ohne große Wartung. Steuer- und Tretlager sind auch vergleichsweise groß dimensioniert. Ich habe die notwendigen Werkzeuge nicht. Das würde ich den Händler machen lassen. Habe am neuen mtb geschraubtes Tretlager. War nicht das Ausschlußkriterium, aber sehr willkommen. Was ich können möchte, ist Service für Federgabel und Dämpfer. Mein neues Fully ist gerade wegen Dämpferundichtigkeit seit 3 Wochen weg. Das hätte ich wegen Garantie kaum verhindern können ohne auf den Anspruch zu verzichten. Wenn ich davon Ahnung hätte, hätte ich es mir zumindest überlegt. Jetzt darf das alte SC Heckler eben mal wieder etwas schneller die Berge hoch und runter. |
Bei meinen beiden MTB - eins 31yo, das andere 13 - sind jedenfalls Gewinde in den Tretlagern, und die habe ich auch beide schon mal aufgemacht.
Als ich noch etwas intensiver MTB fuhr (mit dem alten MTB) musste ich mal ein Lager tauschen. Dazu brauchte ich zwar kein Einpresswerkzeug, aber einen Spezialschlüssel. Ist aber bestimmt schon 20 Jahre her, seither habe ich Tretlager nie wieder angefasst. Den Steuerkopf des alten Radl muss ich ab und zu mal nachziehen, der lockert sich so alle paar Jahre mal. Eigentlich rechne ich schon seit ca. 10 Jahren damit dass ich an dieser Stelle mal ein neues Lager brauche, aber bisher hält es erstaunlichweise immer noch. Gibt halt kaum nachhaltigere Fahrzeuge als Fahrräder :top: Mit dem alten Gerät mache ich allerdings heute nur noch meine älltäglichen Besorgungsfahrten, für Sport oder auch Touren nehme ich das jüngere, das ein Fully ist. |
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Ein Tretlager muss, so man im Stand fährt die gesamte Belastung durch den Fahrer und die der von unten auftretenden Schläge aufnehmen. Es ist neben der Gabel und den Pedalachsen das am stärksten belastete Teil am MTB. Und auch die Kräfte die wirken, wenn man mal heftig in die Pedale tritt, sind nicht zu verachten, Heute kommt man scheinbar wieder von PressFit Lagern ab und verwendet wieder geschraubte Lager, allerdings als Patronenlager. Ein Pressfit Lager wechseln ist mit einem Ausschlagwerkzeug wie diesem KLICK und einem Einpresswerkzeug wie diesem KLICK kein Problem und kann ohne Bedenken selbst gemacht werden. Ein Lager kostet um die 25 Euro (Shimano XT) und hält je nach Beanspruchung schon mal (wie bei mir) 10 Jahre. Ich kenne allerdings Leute, die jedes Jahr ein neues einbauen. Sie fahren in Schlamm, Regen und Schnee und Feuchtigkeit plus Staub killt früher oder später jedes Lager. Ein gutes, geschraubtes Patronenlager im Tourenrad hält praktisch ewig, im Mountainbike habe ich auch schon einige verschlissen. Jedoch halte ich die geschraubten Patronenlager für besser als die PressFit Lager, weshalb man ja auch scheinbar wieder von letzteren abkommt. Gruß Wolfgang |
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Hans |
Meist ja :crazy:
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Ich war nie jemand, der extreme Sprünge mit einem Mountainbike macht oder Abfahrten runter rast wie ein Irrer. Das schont so weit wie möglich das Material. Aber wenn ein Weg schön war, dann durfte er auch fahrtechnisch kompliziert sein.
![]() → Bild in der Galerie Dieses Bild entstand auf einem Trail, mit 45km Singeltrail Anteil. Das geht natürlich auch auf das Material. Gut 3/4 davon fährt man im Stand, ständig wird geschaltet, die Pedale bleiben schon mal am Fels hängen und die Federgabel ist im ständigen auf und ab. Dann geht halt auch schon mal was kaputt. Noch kurz was zum Thema Federgabel / Dämpfer Service. Es gibt Federgabeln, bei denen man ein Service durchaus selbst machen kann. Einfach mal nach einem Video zur entsprechenden Gabel suchen. Dann kann jeder erkennen, ob er es sich selbst zutraut oder nicht und welches Werkzeug man braucht. Aufpassen muss man bei verschiedenen Dämpferpatronen, diese sind mit Stickstoff gefüllt und dürfen nie geöffnet werden, außer von Fachleuten. Sie stehen unter hohem Druck und was sie meist kennzeichnet ist, dass man zum öffnen ein Werkzeug braucht, dass man mit Sicherheit nicht zu Hause hat. Das bedeutet unbedingt Finger weg!!! Meiner Erfahrung nach wird ein Dämpfer, der nach kurzer Zeit undicht wird, nie mehr richtig Dicht, was ich schon zwei mal erleben musste. Danach habe ich den Dämpfer gegen einen von DT Swiss getauscht und hatte endlich ruhe. Gruß Wolfgang |
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Ja, die Pfalz und die Sandsteinfelsen sind schon schön! Habe gerade deinen Rodalben Bericht aus 2010 gelesen. :top: Damals hätte ich noch gut mitgehalten.;) Nach meiner Erfahrung, früher jeglicher Geländeform und jedem Tempo nicht abgeneigt, heute eher altersangepasst, ist der wirkliche Verschleiß nur der Witterung geschuldet. Wenn es nass und matschig wird, und das über Stunden, ist irgendwann kein Schmierfilm im Antrieb mehr. Selbst ein Nachölen mit BioKettensägenöl unterwegs bringt nur kurzfristigen Erfolg. Wenn es sehr kalt und feucht ist friert dann evtl. noch der Freilauf ein. Dann wurde das Ritzelpaket mit Kabelbindern an den Speichen fixiert. Ab da musste man immer mittreten...im Gelände gar nicht lustig. Jedenfalls hat sich im Winterhalbjahr gezeigt, was Verschleiß bedeutet; den Herrn Shimano wird es sehr gefreut haben. |
Darf ich in diesem Thread eine Zwischenfrage stellen?
Ich suche eine Tasche für den Lenker. Gewöhnlich habe ich eine Satteltasche, in der ich meine Sachen transportiere; auch meine Kamera. Nun hätte ich die gerne vorne am Lenker, und am liebsten auch das Smartphone (sichtbar). Ich habe mir eine App runtergeladen, um einfach mal zu schauen, wie oft und wie weit ich überhaupt fahre. Außerdem ist das Navigieren damit bequemer. Und wasserdicht wäre sinnvoll, ebenso die einfache Anbringung. Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich? |
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Das stimmt. Aber das ist von 2015 und inzwischen gibt es vielleicht mal aktuellere Taschen.
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Aber die Firma existiert noch https://www.koenig-photobags.de/lenkertaschen
oder hier: https://www.ortlieb.com/de/produkte/.../lenkertaschen |
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Gruß Wolfgang |
Wenn ich wie du, in der Großstadt wohnen würde, ginge ich zum Händler.
Bei solchen Dingen finde ich es wichtig, den Gegenstand in Original zu sehen. Ansonsten findet man bei Google Bilder mit "Fahrrad Lenkertasche" eine Übersicht, was es so am Markt gibt. Oder vielleicht ist diese zierliche Lenkertasche schon etwas für die nähere Auswahl. |
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Die kleine Tasche scheint mir dann doch etwas zu klein zu sein. Aber ich werde mal Ausschau halten. |
Je größer die Tasche ist, desto mehr lädt man ein, desto wichtiger ist das Befestigungssystem.
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Das ist ein Argument. Dankeschön. Vielleicht sollte ich dann dabei bleiben, die Kamera um den Hals zu hängen und vorne am Lenker nur eine winzige Halterung für das iPhone anbringen. Der restliche Krempel kann dann weiterhin hinten in der Tasche am Gepäckträger transportiert werden. :top:
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Die Koenig ist vielleicht der König unter den Fototaschen für den Fahrradlenker, mir war sie aber zu klein und auch zu teuer.
Deshalb kaufte ich mir ein Klickfix Vario Rack und eine LowePro Nova 190 AW, wo alles reinpasst was ich in aller Regel dabei haben will - A77II, 8-16, 16-80, 70-400, 100er Makro, 35/1.8, Godox V860II, Ersatzakkus, Better Beamer und ein paar Filter. |
Den Klickfix Adapter wollte ich auch noch vorschlagen, aber abschliessbar.
Jeder große Fahrrad Handel hat den im Angebot und auch Lenkertaschen. Mein Nachbar bestellt immer hier und ist auch günstig: https://www.rosebikes.de/klickfix-le..._size=Standard und hier eine Tasche passend für KLickfix: https://www.rosebikes.de/reisenthel-...ufnahme-257279 |
Ja genau, Klickfix bieten da gute Lösungen :top:
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rosebikes ist ein guter Laden. Hauptsitz ist hier in meiner Stadt. Allerdings gilt er hier im Ladengeschäft, auch als einer der eher teureren Läden. Hier gibt es viele gute Läden, die teilweise deutlich günstiger sind, aber die haben halt keine Onlineshops oder zumindest nicht mit so einem großen Angebot wie Rose. Ich persönlich gehe nicht mehr zu Rose, mein Händler ist deutlich günstiger grad im Service und Wartung. Bei meiner letzten Auftrag habe ich mir Kostenvoranschläge machen. Bei Rose kam 145€ raus, bei meinem Händler, für die gleichen Aufgaben 79€. Und die Reparaturen wurden vorbildlich ausgeführt, teilweise noch zusätzliche Kleinigkeiten ohne Aufpreis. Das ist schon ein Unterschied finde ich.
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Ich habe jetzt eine Tasche gefunden, mit KLICKfix-Adapter, 3 Liter Fassungsvermögen, aber nicht abschließbar. Ich würde die Tasche eh nie am Rad lassen.
Vielen Dank für die Tipps :top: |
Die "Großen" Radläden machen ihr Geschäft über den Radverkauf Online. Da waren sie früher unschlagbar
Heute würde ich mir gar kein Rad mehr neu kaufen. Das Angebot an gebrauchten Rädern speziell was Mountainbike und Rennrad betrifft ist riesig. Beim E-Bike trifft das nicht zu. Hier würde ich neu kaufen. Erstens wegen der Garantie, die hier oft zwischen 3 und 5 Jahren liegt und man die neueste Technik kaufen sollte. Das Technikkarussell dreht sich hier sehr schnell. Aktuell gibt es zum Beispiel von Bosch ein neuen Motor. Das Vorgängermodell wird sicher bald nicht mehr hergestellt und in 10 Jahren gibt es kein Ersatzteil mehr. Mit viel Glück kann man ein neuen Motor nachrüsten, mit etwas Pech landet das Fahrrad beim Altmetall. Service ist, gerade beim Fahrrad ein großes Thema. Vieles kann man wirklich selbst machen und im Internet finden sich viele Videos und Anleitungen. Und viel Werkzeug braucht es da auch nicht wirklich. 1 Satz Inbusschlüssel 1 Satz Torxschlüssel 1 Satz Schraubendreher Kreutz/Schlitz 1 Satz Ring/Gabelschlüssel. So was findet man im Koffer für nicht mal 50 Euro. Ob man sich an Bremsen, Federgabeln oder Dämpfer traut, muss jeder selbst entscheiden. Bremsen mache ich selbst, Dämpfer und Gabel würde ich machen lassen. Richtig problematisch wird des, wenn man Räder einspeichen will oder ein Tretlagergewinde neu geschnitten werden muss. Da muss dann der Fachmann ran. Und wie gut so was ist, kann man sehr schnell erkennen. Mein Laufradsatz ist von der Firma Light Wolf, diese fahre ich nun 10 Jahre, hatte nie ein Schlag im Laufrad, kein Achter, kein Speichenbruch, kein Lagerschaden. Und selbst wenn ein Lager kaputt gehen sollte, es sind Industrielager, die in fünf Minuten getauscht sind. Dort würde ich immer wieder ein Laufradsatz kaufen, denn deren Qualität hat mich komplett überzeugt. Gruß Wolfgang |
Du solltest erwähnen, daß solch ein Laufradsatz schon mal mehr kostet, als andere für ein komplettes Fahrrad, im besten Fall auch mehr als für ein gutes E-Bike auszugeben bereit sind.
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Räder einspeichen ist leichter, als man denkt.
Ich habe 2016 zwangsweise damit angefangen, weil mir das, was es gebraucht zu kaufen gab zu teuer war und ich lieber meine edlen XTR-Naben weiter verwenden wollte. Mithilfe von youtube nicht schwer. Und wenn man alle Nippel optisch gleich anzieht fängt man auch nicht mit brutalem Höhen-/ Seitenschlag an. Bei Schiebenbremse ist es dann sowieso nicht mehr so kritisch, weil kein Belag mehr an einem Schlägle schleift. Ich wollte gerade einen Link auf mein günstiges Tacx-Tool geben, gibt es aber nicht mehr. Vergleichbar diesem hier: https://www.bruegelmann.de/red-cycli...r-M317545.html Problem bei beiden: nicht kompatibel mit modernen Steckachsen. Dann muss wieder die gute alte Kabelbindermethode her. |
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Allein ein Zentrierständer mit Messuhr und ein Nippelspanner (nicht sexistisch, die Dinger nennt man so :crazy:) reichen da nicht aus. Wer sagt dir ohne Lehre, dass dein Rad mittig eingespeicht ist? Wie misst du die Speichenspannung? Wie drückst du das Rad vernünftig ab? Wie gesagt, ich habe es auch schon gemacht und es hat auch gehalten. Wenn ich nun von meinem Laufradsatz aus gehe, da sind asymmetrische Felgen verbaut, um den Versatz durch Zahnkranz und Scheibenbremse aufzufangen. Das kann man ohne die von mir genannten Werkzeuge komplett knicken. Die Laufräder von Light Wolf werden 8 bis 10 mal abgedrückt, bevor sie das Haus verlassen und das ist alles Handarbeit und nix von der Stange. Da werden auch bei der Bestellung mal Fragen gestellt wie -wie schwer sind sie -was fahren sie überwiegend (Trails, Marathon, Downhill, Feldwege, Straße usw.) -für welches Rad sind die Räder Die Beratung dort ist hervorragend und die Qualität perfekt. Mich hat man nach 5 Jahren angerufen und mich gebeten, die Felgen zu kontrollieren, weil es bei FRM eine Charge Felgen gab, die an den Speichenösen einrissen. Das wäre kostenlos getauscht worden. Ob Mavic oder DT Swiss so was machen würde? Gruß Wolfgang |
Man kann aus allem eine Wissenschaft machen oder es praktisch leben.
Wenn ich Enduro, DH oder Lightweight mache, kann ich deine Bedenken nachvollziehen. Wenn ich online ein LRS kaufe ist der nicht besser als mein selbst eingespeichter, nur liebloser. Wenn ich mir einen persönlichen beim Spezialisten bestelle ist das eine andere Sache. Ab 800€ würde ich das auch machen. Da ist das sinnvoll angelegtes Geld. |
Jetzt haben die Bike-Fetischisten endgültig den Thread übernommen...
Eigentlich sind wir in einem Fotoforum, in dem es im Café auch mal um Dinge neben der Fotografie gehen darf, aber wenn hier jetzt Bereiche aufploppen, die selbst in Bike-Foren nur eine absolute Minderheit interessieren, wird es zuviel! Können wir mal wieder zum Titelthema und dessen Inhalte zurück? |
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Wo ist dein Problem? Und wo du gerade angesprochen bist: Auf #221 könntest du noch eine Erklärung nachliefern. Oder hast du das absichtlich überlesen? |
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Vielleicht hilft dir diese Aussage aus dem wirklichen Leben: https://www.sonyuserforum.de/forum/s...&postcount=222
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Der TO darf mich aber gerne ermahnen. Wir können über diesen Abzweig aber gerne wieder zu den normalen Radlern zurück kommen. Was tun bei Speichriss unterwegs: Bei Scheibenbremse kann man es meist ignorieren. Bei Felgenbremse kann es zu Problemen beim Fahren und Bremsen kommen. Möglichkeit 1: Bremse aushängen und nur mit einer Bremse weiter fahren. Hinten ok, vorne mit großer Vorsich zu behandeln Möglichkeit 2: man hat einen Speichenschlüssel im Bordwerkzeug und lockert die benachbarten 2 Speichen, die auf der anderen Seite der Nabe enden, ein wenig bis es sich alles wieder einigermaßen drehen lässt. Bei einer normalen Tour auf glatten Untergrund sollte kein Problem auftreten. |
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Sorry Herrmann, ich hatte deine Links nicht mehr auf dem Schirm.
Quatsch, ich hatte dich zu den Bike -Fetischisten gezählt.:crazy: |
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Aber kritsich ist das schon.:crazy: |
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