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phootobern 04.01.2011 10:29

Zitat:

Gegenthese: Die objektivstabilisierten 2,8/70-200er von Canon und Nikon (ja, die Neuberechnungen) haben das Sony-Gegenstück wohl mittlerweile optisch eingeholt, wenn nicht gar überholt. Hatten wir gerade in einem anderen Thread. Eine objektivbasierte Stabilisierung muss sich also nicht nachteilig auf die Abbildungsleistung auswirken
Das ist so, da hatte ja Canon lange genug das Nachsehen:D

Und bei 200mm habe ich immer noch ein altes Minolta 200f.2.8 stabilisiert.

Aber ich habe vorhin den Telebereich um 400mm angesprochen gehabt.

kearny 04.01.2011 10:44

Zitat:

Zitat von phootobern (Beitrag 1125670)

Aber ich habe vorhin den Telebereich um 400mm angesprochen gehabt.

Das wird dann aber eine rechte Haarspalterei, wenn ihr eure Argumente immer auf genau eine Brennweite einschränkt.

Warum darf ich ein 200er nicht mit dem 135er vergleichen? Warum ist ein 135er plötzlich ein Portraitobjektiv? Für mich war 85er immer die klassische Portraitbrennweite, ja schon damals zu analogen Zeiten. Ein 135er war das klassische leichte Tele und bildete mit dem 28er und 50er in der Vor-Zoom-Zeit das übliche Objektivtrio.

Die Gehäusestabilisierung war 2004 ein herausstechendes Alleinstellungsmerkmal der 7D. Im Laufe der Jahre hat sie für Neuanschaffungen jedoch an Bedeutung eingebüßt, Vorteile sehe ich eigentlich nur noch bei der möglichen Stabilisierung von Altobjektiven, wie dem 135er-Zeiss-Dino beispielsweise.

wutzel 04.01.2011 10:53

Zitat:

Zitat von phootobern (Beitrag 1125670)
Aber ich habe vorhin den Telebereich um 400mm angesprochen gehabt.

Ja eine 13Jahre alte Rechnung (100-400) mit einer aktuellen vergleichen, hat man ja im SSM Thread gesehen, da wurde aufgeschrien weil ja C/N´s neue Rechnungen mit der "alten" SonyRechnung (7Jahre) verglichen wird.
Denn das 100-400 ist ja nicht zwangsweise wegen des IS schlechter (wobei ich sehr zufrieden bin) im übrigen gilt der IS dieser Linse als veraltet da Generation I.

kearny 04.01.2011 11:00

Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 1125693)
...im übrigen gilt der IS dieser Linse als veraltet da Generation I.

Das wäre noch ein Argument für die Gehäusestabilisierung:

Für gewöhnlich wechselt man die Gehäuse ja öfter als die Objektive (im Sinne einer Neuanschaffung). Es ist daher eine Verbesserung mit einer neuen Kamera möglich, obwohl auch hier die Fortschritte immer kleiner werden.

Eine Revolution ist hier nicht mehr zu erwarten, das System scheint langsam technologisch ausgereizt.

wutzel 04.01.2011 11:05

Zitat:

Zitat von kearny (Beitrag 1125703)
Das wäre noch ein Argument für die Gehäusestabilisierung:

Dann Zitier ich mal das ;)

Zitat:

Zitat von phootobern (Beitrag 1125663)
Das 100-400 IS L an der Mark II hat einen sehr guten AF, auf Stufe 2 ist es besser Stabilisiert als am Sonysystem das 70-400,

Wenn der veraltete schon besser ist dann können wir die Diskussion zu mindest für den Telebereich ja beenden :):)

kearny 04.01.2011 11:11

Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 1125707)

Wenn der veraltete schon besser ist dann können wir die Diskussion zu mindest für den Telebereich ja beenden :):)

Dass der IS im Telebereich schon allein wegen dem stabilisiertem Sucherbild und der AF-unterstützenden Funktionsweise besser ist, bestreitet ernsthaft wohl niemand mehr.

Das Resultat dieser schmerzhaften Erkenntnis sieht man hier täglich in der Biete-Rubrik ;)

cdan 04.01.2011 11:27

Ich glaube man sollte das Thema gelassener sehen. Was mir nach dem Wechsel zu Canon am wenigsten fehlt ist der stabilisierte Sensor im Brennweitenbereich bis 85mm. Ab da wird es für mich spannend und die stabilisierten Objektive zeigen deutlich ihre Wirkung; so z.B. das weiter oben angesprochene Makro EF 100 2.8 L IS USM, bei dem mir die Stabilisierung einen sehr deutlichen Vorteil bringt und das Objektiv sich durch seine Geschwindigkeit sogar hervorragend für die Konzertfotografie eignet. Auch einige Makros aus der Hand sind nicht unbedingt ein Problem.

Beim neuen 70-200 wird der Vorteil der Objektivstabilisierung dann noch deutlicher, denn hier stelle ich den klaren Vorteil gegenüber A900+SAL-70200 fest. Schnell gewöhnt man sich an das ruhige Sucherbild.

Sony hat einfach ein anderes Stabilisierungskonzept, da nützt kein schön- oder schlechtreden. Mit beiden Systemen muss man umzugehen wissen, dann klappt es auch mit guten Fotos.

Darüberhinaus sollte man in jedem Fall immer das gesamte System betrachten und sich nicht auf Einzelkomponenten konzentrieren. Da muss jeder für sich die Wahl treffen und dann passt das auch. Das trägt dann zur Versachlichung der Debatte bei. Wir reden uns hier ja nicht gegenseitig die Ausrüstung schlecht.

TONI_B 04.01.2011 11:38

Ideal wäre natürlich beides: bis ca.100mm Gehäusestabi, denn da geht bei den Fixbrennweiten ohnehin kaum was (wegen der Konstruktion zB. Doppelgauss-Typ).

Darüber Stabi im Objektiv mit dem Vorteil dass auch das Sucherbild ruhiger ist.

steve.hatton 04.01.2011 11:54

Dann zahle ich immer den doppelten Preis!

WIe schon gepostet denke ich dass ein Doppel-Stabi in der Kamera, also einer für dn Sensor und einer für den EVF-Sensor (A55 ff) sinnvoll wäre - hier würde man nur 1 x die zweifachen Stabikosten tragen und nicht bei jedem Objektiv, oder jedem Objektiv bei dem man es für nötig hält.

Den Ansatz, dass man eher Kamera als alle betreffenden Objektive erneuert, finde ich in Bezug auf die "Wo-soll-der-Stabi-hin"-Diskussion ebenso spannend, der hat was.

baerlichkeit 04.01.2011 12:03

Ach, diese "Objektive mit Stabi sind teurer"-Diskussion ist doch so alt und albern wie über Kameras und Objektive diskutiert wird.

Ich würde mich einen Keks freuen über den zusätzlichen Stabi im Body!


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