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Hey Ekki,
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Daß Du den Thread erst jetzt gefunden hast, wundert nicht: soviele Protagonisten sind in dem Thread nicht unterwegs. Der Jazz tut sich in Deutschland, aber auch weltweit schwer - leider. Hierzu gibt es auch aktuell einen Artikel auf Spiegel Online: "Jazz in Deutschland: Zugabe oder Abgesang" Gerade in Deutschland haben wir mit ECM, ACT und Edel Label, um die wir beneidet werden. Zitat:
Zitat:
Dat Ei |
Moin, moin,
nach einer längeren Phase ohne Konzerte ging es vergangene Woche wieder los. Den Auftakt bildete ein Solo-Konzert von Leszek Mozdzer. Sein aktuelles Programm fußt auf seinem letzten Werk "Komeda", das er seinem musikalischen Vorbild Krzysztof Komeda widmet, seines Zeichens einer der berühmtesten, polnischen Jazz- und Filmmusiker. Die Zugaben bestanden aus einigen Chopin-Interpretationen. Das Konzert war wieder ein Hochgenuss. Hier noch zwei Links zu Komeda-Stücken: "Sleep safe and warm" The law and the fist" Gestern Abend gaben sich Ulf Wakenius und Vincent Peirani in der Unterfahrt die Ehre. Ulf Wakenius, ein schwedischer Blues-, Rock- und Jazzgitarrist, mit Jahrzehnte langen Erfahrungen, die er in den Studios und auf den Bühnen der Welt mit vielen Top-Leuten gesammelt hat (u.a. war er Mitglied im Oscar Peterson Quartett), wurde von dem französischen Akkordeon-Spieler Vincent Peirani begleitet, nein, er wurde in Teilen von ihm an die Wand gespielt. Er gilt als kommender Star der großen französischen Akkordeontradition. Die Leidenschaft, die Vincent Peirani an den Tag legte, erlebt man nicht oft - einfach elektisierend. Da es online leider keine Kostproben von dem reinen Duett Wakenius/Preirani gibt, zwei kleine Alternativen: Breakfast in Baghdad (mit der Sängerin Youn Sun Nah) Vincent Preirani, François Salque, Samuel Strouk Dat Ei |
Moin, moin,
am Wochenende machte mich ein Freund auf ein youtube-Video aufmerksam, das mich aus den Socken haute. Es stammt von einem Live-Auftritt von Herbie Hancock (Piano), Wayne Shorter (Saxophone), Stanley Clarke (Bass) und Omar Hakim (Drums). Welch Virtuosität! Welch Energie! Goil!!! Clickclack!!! Dat Ei |
Moin, moin,
wie soeben der Jazzecho-Newsletter mitteilte, verunglückte am 10.Mai der portugiesische Jazz-Pianist Bernardo Sassetti tödlich, als er auf Felsklippen in der Nähe von Lissabon photographierte. Clickclack! Dat Ei |
Moin, moin,
lang, lang ist´s her seit dem letzten Posting. Aber noch viel länger ist es her, daß die Aufnahme entstand, die ich heute vorstellen mag. Sie ist fast auf den Punkt 42 Jahre alt und wurde während des Festivals auf der Isle of Wight aufgezeichnet. Sowohl die Besetzung als auch die Länge des Stücks sind sensationell: gut 35min jazzt das Miles Davis Septett ohne Unterlaß - atemberaubend! Mit an Bord sind Miles Davis , Gary Bartz, Chick Corea, Keith Jarrett, Dave Holland, Jack DeJohnette und Airto Moreira. Der Titel des Stücks: "Call it anything" - was soll man auch anderes dazu sagen... Clickclack! Viel Vergnügen! Dat Ei |
Moin, moin,
gestern ist Terry Callier im Alter von 67 Jahren für immer von der Bühne abgetreten. Er war ein Großer, auch wenn der kommerzielle Erfolg oft und lange ausblieb. Mit seinem ganz eigenen Stil und seiner außergewöhnlichen Stimme paßte er nie so recht in die Schubladen des Souls, R&Bs oder Jazz. Als kleine Erinnerung an einen fabelhaften Künstler... Paris Blues Dat Ei PS: Hier der Nachruf auf SPON. |
Hallo Frank,
vielen Dank für deinen Hinweis auf Terry Callier, der nun für immer abgetreten ist! Sein Timbre ist wirklich etwas Besonderes! - Auch wenn es scheint als wäre Jazz (hier im Forum) sagen wir – verzichtbar. Es ist nicht so! Und ich bin sicher nicht nur ich klicke auf deine Links – und genieße das, was folgt. :top: Viele Grüße, Vera |
Hallo Vera,
Zitat:
"Americans in Paris" Jazz ist halt nicht jedermanns Sache. Ich sehe das gelassen und stör mich nicht an der geringen Resonanz. Mein musikalisches Empfinden trifft da einfach nicht die breite Masse. Im übrigen kann ich mir auch lebhaft vorstellen, welche Kritik sich das Bild, das im Rantala-Video hinterlegt ist, hier im Forum gefallen lassen müßte. So what... Dat Ei |
Moin, moin,
wie heute gemeldet wurde, ist gestern Ravi Shankar im Alter von 92 Jahren gestorben. Shankar, ein Virtuose auf der Sitar, galt als Grenzgänger zwischen den Welten und Kulturen, als Begründer der "Weltmusik", der höchste Anerkennung in Musikerkreisen (u.a. Yehudi Menuhin, George Harrison) genoss. Seine Tochter Anoushka lehrte er erst nach massiver Intervention der Mutter das eher den Männern vorbehaltene Sitarspiel. Seine zweite Tochter dürfte einigen deutlich bekannter sein: ihr Name ist Norah Jones, die (m.E. zu Unrecht) vor Jahren als neuer, großer Jazz-Star gefeiert wurde. Ravi Shankar und Yehudi Menuhin Dat Ei |
Leider vor ein paar Tagen auch verstorben: Dave Brubeck
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