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Giovanni 05.11.2009 12:22

Zitat:

Zitat von Niculai (Beitrag 915813)
es geht bei mir explizit um Werbe und Mode Jobs bei denen peniebel auf jeden kleinen Fussel geachtet wird und das Maximum an Klarheit Schärfe und Qualität verlangt wird da will ich dann einfach nicht mit dem zweitbesten Objektiv von Tamron oder Sigma ankommen sondern mit der absoluten Spitzenoptik arbeiten also muss ich wie gesagt weiter leihen und wenn das Geld reicht selber kaufen so schade es auch ist!!

Niculai ... ich weiß ja nun nicht, welche Honorare da üblich sind, aber in den Bereichen, wo wirklich auf jeden Fussel geachtet wird, sollte das doch kein Thema sein.

Vielleicht solltest du mal deine Preisgestaltung überdenken.

Top-Qualität - auch bei Fotos - gibt's nun mal nicht umsonst. Das wissen deine Kunden genau. Stelle mal klar (d.h. mache es ihnen klar), dass du das auch weißt.

Kann natürlich sein, dass ich da auf dem falschen Dampfer bin, aber Modeaufnahmen sollten doch zumindest so bezahlt werden, dass man davon leben kann und dass man entspannt in die passende Ausrüstung investieren kann.

mts 05.11.2009 12:26

Zitat:

Zitat von BadMan (Beitrag 915797)
Dann hätte ich 3 Möglichkeiten:
1) Ich sage dem Kunden, dafür habe ich leider nicht das nötige Equipment.
2) Ich kaufe mir ein 600er mit entsprechendem Unterbau etc. Nach dem Auftrag verstaubt es im Schrank.
3) Ich leihe mir das Equipment für diesen möglicherweise einmaligen Auftrag.

2a) Nach dem Auftrag wird es weiterverkauft.

Niculai 05.11.2009 12:30

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 915816)
Niculai ... ich weiß ja nun nicht, welche Honorare da üblich sind, aber in den Bereichen, wo wirklich auf jeden Fussel geachtet wird, sollte das doch kein Thema sein.

Vielleicht solltest du mal deine Preisgestaltung überdenken.

Top-Qualität - auch bei Fotos - gibt's nun mal nicht umsonst. Das wissen deine Kunden genau. Stelle mal klar (d.h. mache es ihnen klar), dass du das auch weißt.

Ich werde bei solchen Jobs aussreichend bezahlt daran Liegt es nicht nur als einsteiger im Profi Bizz Kommt es eher selten vor das solche Jobs reinflattern das heisst 2 -3 mal im Jahr davon Muss man sich was zur seite legen (und Equipment finazieren ) sonst schafft man den rest des jahres nicht da ich hauptsächlich davon lebe für Magazine Musiker zu Fotografieren und für Musiker Plattencover
( Es ist ja bekannt das die musik Branche am boden ist und somit auich die Budget sehr klein geworden sind ) lebe ich momentan immernoch auf kleinem fuß bin verheiratet und meine Frau befindet sich noch im Studium das macht die sache finanziell nicht einfacher !!

mts 05.11.2009 12:31

Wir werfen hier ja verschiedene Dinge durcheinander.
Das eine ist der Leihservice. Der ist nicht allein Sache der Hersteller. Oder leiht ihr eure Objektive bei Canon in Willich oder Nikon in Düsseldorf?
Nur solange der Marktanteil des Alpha-Systems nur bei etwa einem Drittel von Canon und Nikon liegt, und die Stückzahlen eher in den unteren Preisklassen gemacht werden, wird das Interesse der freien Wirtschaft relativ gering sein. Wir sehen ja an den obigen Milchmädchenrechnungen, dass man einen umfassenden Leihservice nicht mal eben aufbaut.
Das andere ist die Sonderbehandlung durch den Hersteller-Service. Die kostet zum Teil richtig Geld (man schaue beispielsweise mal auf die Preise des Olympus-E-Professional-Clubs, auf die Servicepaktete zur Leica S2 oder die Hasselblad-Service-Verträge), zum Teil sind die halt in die Produkte eingepreist (oder warum sonst ist eine D3X 2000 Euro teurer als eine D3s und kostet eine 1Ds Mark III immernoch knapp 6000 Euro?) Und dann ist es eine Nutzen-Risiko-Abwägung bzw. Rechenaufgabe.

Giovanni 05.11.2009 12:49

Zitat:

Zitat von mts (Beitrag 915821)
Das andere ist die Sonderbehandlung durch den Hersteller-Service. Die kostet zum Teil richtig Geld (man schaue beispielsweise mal auf die Preise des Olympus-E-Professional-Clubs, auf die Servicepaktete zur Leica S2 oder die Hasselblad-Service-Verträge), zum Teil sind die halt in die Produkte eingepreist (oder warum sonst ist eine D3X 2000 Euro teurer als eine D3s

Das Beispiel mit den 3er Nikons passt hier allerdings nicht - beide sind Profikameras, nur für unterschiedliche Anwendungsbereiche.

Warum sollte ein Sportfotograf mit einer D3s weniger Service benötigen als ein Studio- oder Naturfotograf mit einer D3x?

Giovanni 05.11.2009 12:50

Zitat:

Zitat von Niculai (Beitrag 915820)
Ich werde bei solchen Jobs aussreichend bezahlt daran Liegt es nicht nur als einsteiger im Profi Bizz Kommt es eher selten vor das solche Jobs reinflattern das heisst 2 -3 mal im Jahr davon Muss man sich was zur seite legen (und Equipment finazieren ) sonst schafft man den rest des jahres nicht da ich hauptsächlich davon lebe für Magazine Musiker zu Fotografieren und für Musiker Plattencover
( Es ist ja bekannt das die musik Branche am boden ist und somit auich die Budget sehr klein geworden sind ) lebe ich momentan immernoch auf kleinem fuß bin verheiratet und meine Frau befindet sich noch im Studium das macht die sache finanziell nicht einfacher !!

Ja, das ist verständlich. Auf jeden Fall wünsche ich dir jede Menge Erfolg auf deinem Weg. Das hört sich insgesamt doch sehr gut an, wenn man die Perspektive berücksichtigt.

Niculai 05.11.2009 13:05

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 915827)
Ja, das ist verständlich. Auf jeden Fall wünsche ich dir jede Menge Erfolg auf deinem Weg. Das hört sich insgesamt doch sehr gut an, wenn man die Perspektive berücksichtigt.

Vieln dank ich bin zufrieden mit der Entwicklung in meinem Beruf und jedes Jahr war ein klares Wachstum zu erkennen was Aufträge und größe der Aufträge angeht insofern bin ich sehr zuversichtlich!!

Greetz Niculai

mts 05.11.2009 13:11

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 915825)
Warum sollte ein Sportfotograf mit einer D3s weniger Service benötigen als ein Studio- oder Naturfotograf mit einer D3x?

Ich habe ja nicht geschrieben, dass er weniger Service benötigt oder bekommt. Es ist ja auch weder die eine noch die anderer D3 für eine NPS-Mitgliedschaft erforderlich.

Taniquetil 05.11.2009 13:49

Zitat:

Zitat von Niculai (Beitrag 915731)
Ich weiss gar nicht wie hier im forum Profi definiert wird hier dominiert das halbwissen und komische vortsellungen von dem must have eines profifotografen!

Hallo Niculai,

Der Begriff "Profi" wird heutzutage für alles mögliche mißbraucht, häufig auch von Händlern die minderwertige Ware als "Profi"-Equipment verkaufen möchten. Diese Bezeichnung hat erst einmal nichts mit Qualität zu tun!

Dabei ist es doch ganz einfach: Profifotograf = Berufsfotograf

Nochmal: es ist über diesen Begriff keine Aussage über die Qualität der Bilder möglich, die ein Berufsfotograf anfertigt. Es sagt lediglich aus, dass man es beruflich und nicht im Hobby betreibt. Punkt.

Wikipedia sagt Dir dazu: Ein Profi, (...) ist jemand, der im Gegensatz zum Amateur (...) eine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt.

Mehr ist nicht dahinter.

VG
Tani

Sonnfred 05.11.2009 14:00

dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben :D

Das man als Profi gerne auf einen Rent-Service zurückgreifen möchte, kann ich ja noch nachvollziehen, wenn man schnell einen Ersatz bei "Unfällen" braucht.
Aber, um beim vorgenannten Beispiel des Bauunternehmers zu bleiben:
Die wichtigsten Baugeräte hat er selber. Für jeden Außenstehenden sind das mehr oder weniger interessante Maschinen, für ihn selber nur eines: Werkzeuge.
So wie jeder Handwerker sein eigenes Werkzeug hat!

Im übertragenen Sinne sind also auch deine Linsen nichts anderes als Werkzeuge. Wenn du als Profi arbeitest, schreibst du Rechnungen und erwirtschaftest (hoffentlich) auch Gewinne.
Und wie der Bauunternehmer seine Maschinen steuerlich geltend macht, kannst du das auch mit den Linsen und Bodys.
Bei dem weiter oben angesprochenen 300/2,8 tut ein neues natürlich richtig weh, aber wo steht, das man sich nicht auch mal ein älteres gebrauchtes für den Bruchteil des Neupreises gönnen kann?
Auch das kostet Geld, ist aber Eigentum.
Mietpreise kann man zwar direkt steuerlich geltend machen, aber jeder Kleinbetrieb achtet darauf, die Produktionsmittel auch zu besitzen, und wenn sie auch über 5 Jahre abgeschrieben werden. Langfristig ist Eigentum immer die bessere Wahl.

Und dann gibt es ja noch Sigma. Auch wenn (inzwischen auch meine) die Meinung über Sigma durchaus nicht immer gut ist, gibt es doch sehr interessante Linsen von Sigma, die auch in einem Leihservice wochenweise zu bekommen sind.

Dem Auftraggeber kann es doch egal sein, mit welcher Linse du den Auftrag zu deiner und seiner Zufriedenheit erfüllst, auf einem Plattencover stehen doch keine EXIF-Daten mit drauf :D!


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