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Hallo André,
ich habe mal heute Deine Einstellungen getestet (mit dem CZ16-80mm) und parallel dazu RAW aufgenommen. Zuerst habe ich meine RAW (in einer relativ schnellen Routine) bearbeitetet und erst danach die jpg aus der Kamera angeschaut (damit ich unbeeinflusst meine RAW bearbeitet). Beim anschließenden Vergleich gefiel mir die überwiegende Anzahl der jpg nach Deiner Einstellung out of cam besser als meine entwickelten RAW, es gab aber auch entwickelte RAW Dateien die mir mehr zusagten. Mit aufwendiger RAW Bearbeitung konnte ich dann meine RAW Ergebnisse deutlich verbessern, aber bei einigen Bildern blieb die jpg out of cam Variante der klare Favorit. Ich werde mich die nächsten Tage noch mehr mit Deiner Einstellung auseinandersetzen. Jedes Bild habe ich auch noch mal mit jpg in Kameragrundeinstellung mit AWB gemacht, farblich waren dies alle deutlich schlechter als die mit Deiner Einstellung. Besten Dank für Deine Anregung. Veile Grüße Klaus |
Hallo Klaus,
... freut mich daß Du meine Einstellungen dahingehend bestätigst, daß damit neben den RAWs auch JPEGs aus der Kamera kommen können, welche mit entwickelten RAW konkurrieren können! Mir geht es hier wirklich nicht darum Recht zu haben ... Ich hatte nur gestern eben viel Zeit und die Muse, und es war schönes Wetter. Der bereits erwähnte Grund ist, daß man die RAWs ganz schön verbiegen muss, damit ich Ergebnisse bekomme, welche mir dann auch gefallen. Ich vermisse DXO für die A700 schmerzlich, da ich mit der D5D nur RAWs gemacht habe, und diese als Stapel durchgejagt habe (300 Fotos in einer Stunde) und 95% schon sehr gut waren, Korrekturen von Hand eher selten notwendig. Die Sony hat mit dem AWB ihre Probleme, ist auch in Zeitschriften bei den Diagrammen wo man die "verschobenen Farbfelder im Farbraum" sieht. Damit kommt eben der grün/gelbe Ton, den ich vorrangig eliminieren will, wie gesättigt die Farben werden ist dann ja wieder Geschmackssache! Ich bin noch am testen für andere Lichtbedingungen, aber wie es aussieht muss ich auf AWB verzichten, und jeweils händisch einstellen, Bewölkt-2 funktioniert auch, wenn es eben bewölkt ist ... Fakt ist, je besser man seine Kamera kennt, um so besser werden die Bilder im technischen Sinn ... Farben, andere Einstellungen, welches Objektiv welche Eigenheiten hat, wo am schärfsten ist, etc. Gruß André |
Zitat:
Aaaaber: Der Dynamikumfang liegt bei ISO 100 bei 8,3 EV, bei ISO ISO 200 dagegen bei 8,8 EV. Das heißt: Bei ISO 200 kann die Kamera locker um +0,5 EV "überbelichten" (besser wäre wohl zu sagen "heller belichten"), um so Zeichnung in den Tiefen zu gewinnen, ohne DRO bemühen zu müssen. Und damit dürfte sich das minimal stärkere Rauschen bei ISO 200 (und das ist wirklich nur minimal stärker) mehr als relativieren. Denn, wenn DRO die Tiefen anhebt, wird dort das Rauschen natürlich stärker sichtbar. Ich halte es nach wie vor nicht für richtig, die erstklassige Höhendynamik der :a:700 auszubremsen, indem die Belichtung um -0,7 reduziert wird. Und dann die durch die Untebelichtung absaufenden Tiefen per DRO wie anzuheben. Was ich verstehen kann, ist wenn jemand sagt, die Aufnahmen aus der :a:700 seien ihm zu "hell". Das ging mir nach dem Umstieg von der D7D auch so. Aber noch einmal: der CCD-Sensor der D7D hat einfach in den Lichtern schon viel früher schlapp gemacht. Um da ausfressende Lichter zu verhindern, hat die Kamera eben knapper belichtet als die :a:700. Man muss sich vielleicht erst an den Output der :a:700 gewöhnen. Spätestens wenn ihr mal ein High-Key macht, werdet ihr die tolle Höhendynamik der :a:700 nicht mehr missen wollen :D. Martin |
Hallo Martin,
mit der nicht notwendigen Belichtungskorrektur nach minus bei der A700 hast Du bei sehr vielen Motiven recht. Bei fast allen Bildern erhalte ich jpg out of cam ohne (oder mit nicht relevanten) Ausfressen der Lichter. Bei Blumenmakros mit einer dominanten Farbe sieht das aber häufig anders aus. Ein Farbkanal (z.B. rot bei roten Rosen oder Mohn) ist bei automatischer Belichtung sehr oft übersteuert und damit werden schell Blütenblätter strukturlos. Hier muß ich geziehlt manuell in die Belichtung eingreifen um ein sehr gutes jpg zu erhalten. Die dazugehörige RAW Datei (bei jpg und RAW) lässt sich aber fast immer bei automatischer Belichtung so entwickeln, das kein Kanalclipping auftritt und man alle Strukturen erhält. Viele Grüße Klaus |
Ich kann das mit dem Clipping eines Farbkanals nur bestätigen. Musiker, die von einfarbigem Licht angestrahlt werden, sind in JPG häufig nur noch eine flache Scheibe, in RAW dagegen bekommen sie wieder ihre Zeichnung zurück :top: Das ist auch der Hauptgrund, warum ich fast nur in RAW fotografiere.
LG, Rainer |
Die :a:700 digitalsiert das Sensorsignal mit 12 Bit pro Farbkanal (das sind 4096 Abstufungen pro Kanal), speichert aber die JPEGs mit 8 Bit pro Kanal (256 Abstufungen). Für mich ist das ein Grund mit, in RAW zu fotografieren. Fehlbelichtungen um +1EV/-1EV lassen sich nahezu ohne sichtbare Einbußen korrigieren. Insbesondere auch Clippings in Rot oder Gelb.
Diese Clippings treten aber auch auf, wenn die Kamera den sRGB-Farbraum statt AdobeRGB nutzt. Anstatt nun rote oder gelbe Motive unterzubelichten, würde ich erstmal auf AdobeRGB umstellen (ohne jetzt wieder eine endlose Diskussion über das Für und Wider von AdobeRGB lostreten zu wollen). Martin |
Ich habe Gestern und Heute diverse Einstellungen getestet auch die von Andre aber optimale Einstellungen gibt es für die A-700 bei jpeg out of Cam nicht. Tja, und leider auch nicht für anderes DSLR`s - shit happens;)
Bei angehängtem Pic wäre fast alles optimal gewesen aber den Weissabgleich musste ich per Saftware korrigieren. Gruß Thomas http://www.sonyuserforum.de/galerie/...DSC00622kl.jpg |
Habe meine Einstellungen mal selbst auf die Probe gestellt, ein Zoobesuch in Leipzig, ausschliesslich in JPEG fotografiert. Übrigens das 1. Mal, schieße sonst RAW only!
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...00817_1000.jpg http://www.sonyuserforum.de/galerie/...00791_1000.jpg Nun, es war ja wirklich volle Sonne, da bin ich mit den Einstellungen tatsächlich zufrieden! Allerdings gibt man Reserven auf, welche man mit RAW noch hätte! Die Bilder bedürfen nur sehr wenig Korrektur, geht auf jeden Fall sehr schnell, nicht zu vergleichen mit dem RAW-Workflow. Da die CF-Speicher im Preis immer weiter fallen, werde ich die kommenden Bilder eben in RAW+JPEG machen, Reserven haben und trotzdem fertige JPEGs mit denen ich recht zufrieden bin. @ Thomas: Bei Deinem Bild ist doch eher "Schatten" die richtigerer Belichtungseinstellung! Gruß André |
Was ist nun die Beste Einstellung??
Hallo leute!!
Gibt es überhaupt eine Beste Einstellung?? Ist dieses denn vom Umfeld (Wetter) und Objektiv abhängig?? Oder irre ich mich!! Also ich suche auch der Besten Einstellung um bewegte Bilder zu Knipsen. Würde mich auf Hilfe freuen. Danke Danke |
Hallo runre,
und erst einmal herzlich willkommen hier im SonyUserforum :D. Beste Einstellungen gibt es meiner Meinung nach nicht. Dazu hat jeder "Fotograf" doch zu sehr seine persönlichen Vorlieben. Martin |
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