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felix181 11.05.2021 19:37

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2201047)
Gibt es Fälle , wo so etwas passiert ist?

Ja, meinem Cousin. Der hatte so ein völlig unterdimensioniertes Klappergestell aus Alu und dem ist bei starkem Wind seine Kamera inkl. Telefestbrennweite umgekippt. Seither hat er auch eine stabile Version eines Stativs :D

Ernst-Dieter aus Apelern 11.05.2021 19:40

OK, aber auch Carbon Stative können unterdimensioniert sein! Nicht gabz einfach!

felix181 11.05.2021 19:49

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2201049)
OK, aber auch Carbon Stative können unterdimensioniert sein! Nicht gabz einfach!

Klar - bei Carbon seh ich halt den Vorteil, dass es leichter zu tragen ist. Bei einem unterdiemensionierten Stativ ist es egal ob Carbon oder Alu.

kiwi05 11.05.2021 21:45

Zum Thema kippen sollte man auch immer den Spreizwinkel der Stativbeine bedenken....egal ob Alu, Carbon oder Holz.

wus 11.05.2021 23:14

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2201047)
Gibt es Fälle , wo so etwas passiert ist? Die Angriffsfläche bei Alu und Carbon bei sonst identischen Stativen ist wohl bleich!

Naja, Carbon ist eher dunkel. Aber dem Wind ist die Farbe sicherlich egal :crazy:

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2201020)
Damit sie im Wind schön mitschwingen kann :cool:

Bei meiner Tasche bräuchte es schon einen mittleren Sturm um sie zum Schwingen zu bringen. Ohne die Tasche bestünde bei der Angriffsfläche, die ein 200 - 600 mit angesetzter Geli dem Wind bietet, dann schon die Gefahr dass der ganze Aufbau umgeblasen werden könnte.

Aber schon mäßiger Wind kann so am Objektiv rütteln dass die Fotos verwackeln. Und dagegen hilft so eine angehängte Beschwerung schon, das habe ich zur Genüge durchexerziert.

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2201049)
OK, aber auch Carbon Stative können unterdimensioniert sein! Nicht gabz einfach!

So ist es. Aber glaub mir, wenn es unterdimensioniert ist - egal ob Alu oder Carbon - nützt es herzlich wenig. Dann ist es besser gleich aus der Hand zu fotografieren (und sich die zusätzliche Ausgabe gleich zu sparen). Es gibt genügend Fotografen die das machen, dank der heutigen hervorragenden Stabis funktioniert das recht gut. Gerade hier im Forum haben wir ja einige die es auch mit solch langen Brennweiten machen.

kiwi05 11.05.2021 23:23

Wenn man ein Stativ mit einer Fototasche o.ä. beschwert soll man dafür sorgen, daß diese leicht den Boden berührt, damit sie nicht pendeln kann und dann das Stativ selbst zum Pendeln anregt.

Dirk Segl 12.05.2021 04:14

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2201093)
-------- Aber glaub mir, wenn es unterdimensioniert ist - egal ob Alu oder Carbon - nützt es herzlich wenig. Dann ist es besser gleich aus der Hand zu fotografieren (und sich die zusätzliche Ausgabe gleich zu sparen). Es gibt genügend Fotografen die das machen, dank der heutigen hervorragenden Stabis funktioniert das recht gut. Gerade hier im Forum haben wir ja einige die es auch mit solch langen Brennweiten machen.

Wenn ich am Waldrand oder Bachlauf bin, nehm ich mein, auf dem Papier, völlig unterdimensioniertes Mantona Scout (8 Jahre alt) mit aufgesetztem Gimbal, dem 600/4, der A7R4 und dem 1,4er TC mit. :crazy:
Dieser 45 Euro Bolide begleitet mich schon lange.

Ich fotografiere aber dann meist in einer Höhe von 40-70cm.
Dafür ist das Ding genial, leicht und der Beinwinkel ist perfekt.

Unter 40cm nehme ich einen Bohnensack oder ein kleines Leofoeo Bodenstativ, mal mit Kugelkopf im Zelt oder Gimbal im Freien.

Das große Benro mit seinen 3,1kg nehme ich wenn ich z.B. gezielt länger an einer Stelle bleibe wo es mit den Zeiten knapp werden kann (Specht-/Kleiberthöhle im Schatten), langer Ansitz über 70cm Aufnahmehöhe (Flugaufnahmen) um die Kombi einfach mal abzulegen und im Winter die Hände in der Hosentasche zu haben, viel Wind, sogar schon gezielt bei Vogelarten (Dommel oder Blaukehlchen), da man die Ausrüstung schon gezielt für ein Foto im Kopf zusammenstellt.

Irre, gell ? :crazy:

kiwi05 12.05.2021 07:18

Ich habe auch die wenigsten Stativ-Bilder mit meiner top Kombi Wimberly/Gitzo gemacht. Diese wird nur für spezielle Anwendungen ausgeführt.
Meist ist es mein leichtes Sirui Carbon, daß miT Erfolg zum Einsatz kommt. Von einigen in dieser Diskussionsrunde würde dieses wohl gar nicht angefasst.

Stative und die gefordete Stabilität sind in erster Linie eine Frage der Arbeitshöhe (wieviele Segmente nutze ich überhaupt), des Spreizwinkels der Beine und der angedachten Verschlusszeit.
Für Langzeitbelichtungen in stürmischer Nacht auf 1,80m Arbeitshöhe ist natürlich nur das Beste gut genug.

Ernst-Dieter aus Apelern 12.05.2021 07:21

Wenn ein mittleres Velbon Stativ mit Kamera und Telezoom schon einmal umgefallen ist durch wind ist man Vorsichtiger geworden geworden, damals ist nur das Stativ heile geblieben.Bei meinem fast 7 Kilo Manfrotto Triaut 58b bin ich eher auf der sicheren Seite bei Wind. Die Mittelsäule bleibt fast immer eingefahren.

kiwi05 12.05.2021 07:33

Spreizwinkel. Schräges Gelände. Kamera/Objektiv schlecht ausbalanciert montiert.
Es muss nicht in jedem Fall das Stativ selbst der Grund für solch ein „Unglück“ sein.


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