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kk7 01.11.2019 14:44

Zitat:

Zitat von RoDiAVision (Beitrag 2097256)
Hier so ein Beispiel warum ich keine Lust mehr auf Fleisch habe, auf das Bild klicken, dann geht´s los.
Hat sogar ne Altersbeschränkung :shock:

Wie siehst Du in Relation dazu das Vergiften von Insekten und Säugetieren durch Pflanzenschutzmittel?

ingoKober 01.11.2019 14:48

...und das totmähen von Bodenbrütern, Hasen, Reptilien, Rehkitzen im Feldanbau?

RoDiAVision 01.11.2019 14:50

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 2097251)
Meine Freundin lebt seit fast 25 Jahren vegetarisch, aber ich kenne kaum jemanden, der so oft krank ist. Nie was schlimmes, aber irgendwas ist irgendwie immer. Erkältungskrankheiten am laufenden Band, ich war seit über 20 Jahren nicht mehr Erkältet, niemals bei ihr oder evtl. Anderen angesteckt, geschweige denn Grippe oder sowas. Laut Aussage von Ärzten bin ich hoch imunisiert. Bedeutet, ich hab besonders gute und hohe Abwehrkräfte, das dürfte bei mir der Grund dafür sein. Aber sie als Vegetarierin ist wirklich sehr oft erkältet.

Lebt bzw. arbeitet deine Freundin häufig im warmen, bzw. ist der Arbeitsplatz klimatisiert?

An meinem Arbeitsplatz sind momentan auch wieder viele Kollegen mehr oder weniger stark erkältet. Ich versuche durch gesundes Obst dagegen anzukämpfen, bisher erfolgreich.
Auch häufiges Hände waschen dürfte helfen, arbeite in der Gastronomie, will nicht wissen was am Geschirr so alles herumschwirrt.
Ich nutze keine Taschentücher, der Rotz wird über dem Waschbecken rausgeblasen und die Nase mit Wasser in den holen Händen ausgespült :crazy:

Als ich gestern bei -3°C mit dem Fahrrad zur Arbeit erschien, (12km), da gab es erstaunte Blicke bis hin ich wäre ja verrückt.
Selbst die Schaltung war auf dem letzten km fest gefroren.
Könnte mir vorstellen das mein Immunsystem dadurch auch gestärkt wird.
Auf dem Bau war ich ja auch sehr viel draußen.

RoDiAVision 01.11.2019 15:13

Zitat:

Zitat von RoDiAVision (Beitrag 2097256)
Hier so ein Beispiel warum ich keine Lust mehr auf Fleisch habe, auf das Bild klicken, dann geht´s los.
Hat sogar ne Altersbeschränkung :shock:

Zitat:

Zitat von kk7 (Beitrag 2097261)
Wie siehst Du in Relation dazu das Vergiften von Insekten und Säugetieren durch Pflanzenschutzmittel?

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2097262)
...und das totmähen von Bodenbrütern, Hasen, Reptilien, Rehkitzen im Feldanbau?

Weiß jetzt gerade nicht ob ich eure Fragen richtig interpretiere, aber bin ich jetzt als Pflanzenfresser für das Töten von den oben genannten Tieren verantwortlich?
Rechtfertigt das jetzt den Umgang mit "Nutz"tieren?

Ich esse fast ausschließlich nur Bio, möglichst mit den strengeren Biosiegeln wie Bioland, Naturland oder Demeter.

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, für das Futter für die Massentierhaltung müssen auch etliche Flächen bereit stehen, die sinnvoller und vor allem umweltfreundlicher genutzt werden könnten.
Da kommt halt zur Fläche für die Rinder noch die Fläche für das Futter,
hier mal ein Beispiel wie es besser geht:
Unsere Zukunft steckt im Boden

Ditmar 01.11.2019 15:35

Zitat:

Zitat von RoDiAVision (Beitrag 2097263)
Ich nutze keine Taschentücher, der Rotz wird über dem Waschbecken rausgeblasen und die Nase mit Wasser in den holen Händen ausgespült :crazy:

Und im Restaurant geht's ab in den Suppenteller, oder? :oops:

RoDiAVision 01.11.2019 15:46

Zitat:

Zitat von Ditmar (Beitrag 2097270)
Und im Restaurant geht's ab in den Suppenteller, oder? :oops:

Ditmaaar, das stärkt die Abwehrkräfte der Gäste :crazy:

Im ernst,
ich meine damit, wenn ich von draußen mit laufender Nase reinkomme geht´s erst mal auf´s stille Örtchen und das Näschen auswaschen, das war´s dann.

Mit dem Service habe ich dazu auch eher weniger zu tun.

hpike 01.11.2019 16:52

Meine Freundin ist mehr oder weniger jeden Tag, mehrere Stunden an der frischen Luft. Sie ist Tagesmutter und geht jeden Tag mehrere Stunden spazieren und verbringt einen großen Teil des Tages auf Spielplätzen oder bei uns im Stadtpark mit Wildgehege. Die ist locker fünfmal so lange an der frischen Luft wie ich. Also abgehärtet ist sie definitiv.

Das mit dem stillen Örtchen und der Nase finde ich nebenbei gesagt ziemlich ekelig, schon beim lesen musste ich mich schütteln, es gibt Dinge, die behält man besser für sich. :eek:

RoDiAVision 01.11.2019 17:04

Ich weiß jetzt gerade nicht was ekliger ist, die Nase im Taschentuch ausblasen oder über´n Waschbecken auswaschen und dazu noch gleichzeitig die Hände wieder sauber zu bekommen.
Ich wasche ja meine Nase nicht im Klo :lol:

Egal, da scheint das Immunsystem deiner Freundin ja scheinbar nicht so dolle zu funktionieren.
Ich hatte mal nen Arbeitskollegen, der hatte den ganzen Tag nur selbst gedrehte geraucht, nix vernünftiges gegessen, nur Abends.
Aber Kräfte wie zwei Bären.

Crimson 01.11.2019 18:15

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2097258)
...Ohne Frage, wir konsumieren zuviel Fleisch. Und wir halten unsere Nutztiere meist schlecht. Das ist schlecht für uns und die Umwelt und wir sollten es ändern.
Radikaler Veganismus ist aber weder aus ökologischer noch aus physiologischer Sicht die Goldlösung dafür....

ich schrieb ja weiter oben schon was von 90%... solche Ziele sind wesentlich leichter erreichbar, als 100%.
Radikal ist immer blöd, vor allem nicht vermittelbar. Stumpfes Beharren auf dem, was man schon immer so gemacht hat, ist aber letztlich auch radikal.

Insekten sind durchaus lecker - würde man sie industriell verarbeiten, würde das sicher keiner (kaum einer) merken bei dem Mist, der heute eh schon in vielen verarbeiteten Lebensmitteln ist.

BeHo 01.11.2019 18:25

Zitat:

Zitat von nidschki (Beitrag 2097007)
[...]Trotzdem ist selbst eine industrialisierte, kapitalistisch veranlagte vegane Ernährung immer noch wesentlich ressourcensparender und ökologischer als eine mit Tierprodukten. Das kann man ganz einfach sagen. Selbst eine "bewusst verschwenderische" vegane Ernährung mit etwa zig Avocados und Mandeln weist immer noch einen viel besseren ökologischen Fußabdruck auf als eine tierliche. Und die Vermeidung des immensen Tierleides ist hier natürlichen auch gegeben.[...]

Hast Du Dich schon mal mit dem Resourcenverbrauch und der Umweltzerstörung für die Avocadoproduktion in Mexiko oder der Mandelproduktion in Kalifornien auseinandergesetzt?

Nur zwei Stichworte für Kalifornien: Wasser, Bienen

Von den ganzen Fakeprodukten halte ich wenig bis gar nichts.

Viele Konsumenten veganer Produkte denken wohl so: "Ich mag Milch, Joghurt, Käse, Fleisch und Wurst, will aber keine Tiere ausnutzen. Da lasse ich mir doch einfach Imitationen aufwendig zusammenbasteln, die zwar geschmacklich zumindest gewöhnungsbedürftig sind, aber zumindest mein Gewissen beruhigen. Zuviel muss ich darüber auch nicht wissen."

Dass in der industriellen Landwirtschaft einiges im Argen liegt ist unbestritten, natürlich besonders aber längst nicht ausschließlich in der Produktion tierischer Produkte.

Artgerecht gehaltene Milchkühe, die als Herde auf der Weide leben, empfinden ihr Dasein wahrscheinlich nicht als unangenehm. Leider ist das die große Ausnahme. :cry:

Die wenige Milch, die ich trinke stammt von Ziegen. Kostet prozentual zum durchschnittlichen Monatseinkommen ein klein wenig mehr als Kuhmilch in meinem lange zurückliegenden Geburtsjahr.

Zum Ausgangsbeitrag: Vegane "Joghurts" habe ich noch nicht probiert, aber von den probierten Milchersatzprodukten landete das meiste im Ausguss *würg*. Wobei es mir auch auf den Keks geht, dass es fast nur noch "Joghurt mild" gibt :roll:. Ich glsube, ich muss mal wieder nach Bulgarien: Klick!


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