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guenter_w 13.01.2020 11:19

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2113583)
Hoffentlich wird die Pelletheizung nicht eines Tages wegen der Feinstaubwerte in Verruf kommen.

Den Makel hat die konventionelle Pelletheizung schon länger! Ohne spezielle Filter bzw. Techniken ist die Pelletheizung beim Feinstaub ein richtiger Übeltäter und schlechter als konventionelle Ölheizung.

Robert Auer 13.01.2020 11:51

Ja, da werde ich wohl weiter von Gas abhängig bleiben. Wärmepumpen und Solarstrom bzw Solarpanels zur Unterstützung der Heizung sind bei meinem Altbau wegen Denkmalschutz und der kleinen Grundstücksgröße nicht wirklich geeignet.

screwdriver 13.01.2020 14:31

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2113622)
... Altbau wegen Denkmalschutz und der kleinen Grundstücksgröße nicht wirklich geeignet.

Wärmepumpe macht nur bei extrem guter Dämmung (plus Zwangslüftung) wirklich Sinn.

Eine evtl. denkbare Erdwärme mit Tiefenbohrung erfordert zumindest in Berlin/ Brandenburg erhebliche Investitionen ab ca. 30.000€
nur für die Aussenarbeiten.

Robert Auer 13.01.2020 14:51

Ja, für die Tiefenbohrung hat man mir vor gut sieben Jahren einen unverbindlichen Kostenvoranschlag in Höhe von 28.000€ unterbreitet. Ich habe damals auch wegen der großen Risiken für die teils auf Moorlinsen stehenden Gebäude die Finger davon gelassen. Ob die Tiefenbohrung überhaupt genehmigt worden wäre, blieb offen. Wir sind hier nicht in B-W, wo diese Technologie politisch gewollt und sogar noch von der EN-BW gefördert wurde.

Charly580 15.01.2020 12:05

In unserer Familie wird gerade neu gebaut. Hier kostet die Tiefenbohrung (120m) 9000€ inkl. bis zu 10m Rohrleitung ins Haus. Die Verantwortung und Genehmigung für die Bohrung liegt bei der Bohrfirma.
Mein Arbeitskollege hat 2002 neu gebaut (normal isoliert - keine Zwangsendlüftung) mit Tiefenbohrung und Wärmepumpe. Die Kosten für Heizung und Warmwasser liegen bei dem 2 Personenhaushalt bei ca. 550€ im Jahr. Bisher auch kein defekt an der Heizungsanlage oder Wärmepumpe.

Robert Auer 15.01.2020 12:21

Und wo ist das?

Charly580 15.01.2020 13:02

Beides ist in Rheinland-Pfalz. Gebaut wird in Salmrohr (zwischen Eifel und Mosel)
Das Haus des Kollegen steht in Laufeld/ Vulkaneifel. Höhenlage ca.400m NHN.

Zu der Erdbohrung gibt auch noch eine Förderung. Wie hoch diese muss Ich noch nachhören.

twolf 15.01.2020 18:14

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 2113662)
Wärmepumpe macht nur bei extrem guter Dämmung (plus Zwangslüftung) wirklich Sinn.

.

Das ist nicht mehr so, Inzwischen geht auch Altbau mit Angepasster Dämung.

steve.hatton 16.01.2020 14:38

Aber Vorsicht: Altbau ist nicht Altbau.... ein Betonbau aus den 1970er Jahren oder ein Vollziegelhaus vor 1940...

Zudem kann man in extremen Perioden - wenn wird`s bei uns schon drei Wochen ab Stück kälter als -5°C ? - noch alternativ zuheizen.

Förderung m.W. zwischen 1.300 € und 4.000 € Luft- oder Sole-Wärmepumpe.

Auch hier - wie bei der E-Mobilität - denke ich sollte eine TCO - Rechnung erstellt werden, also die Gesamtkosten zB für 30 Jahre, dann relativieren sich sehr oft die Initialkosten.

Robert Auer 16.01.2020 15:24

Also bei mir bleibt es wohl baw. bei Gas-Zentralheizung und den vier Kaminöfen für die Übergangszeit. Mein Haus ist von 1920 hat rd. 300qm Nutzfläche und in zwei Etagen jeweils 3,8m Raumhöhe. :oops:


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