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Dornwald46 10.02.2018 19:24

Zitat:

Zitat von Elric (Beitrag 1976615)
FreeFileSync verwende ich für manuelle Backups meiner Daten (Bilder, Fotos, usw.) auf externe USB-Platten.

Ich habe mir soeben die Download Seite bei Heise angeschaut und da haben doch einige keine guten Erfahrungen mit FreeFileSync gemacht und vom PC wieder deinstalliert.
Wie sind Deine Erfahrungen damit?

Elric 10.02.2018 20:11

Kann ich nicht nachvollziehen. Ja, während der Installation, wird irgendein Schrott zur Installation mit vorgeschlagen. Haken wegnehmen und gut ist.
Bei mir wurde weder bei Chrome, Firefox oder Edge was geändert. Auch der Virenscanner gibt grünes Licht.
Performance an USB3.0 ist gut.
Das Gute ist, dass man den externe Platten in dem Programm logische Namen geben kann. So arbeitet es unabhängig vom Laufwerksbuchstaben.
Ich habe bestimmt 40 Backupjobs definiert. In der neuesten Version zeigt das Programm auch wann ein Job das letzte mal lief.

meshua 10.02.2018 20:40

Zitat:

Zitat von Dornwald46 (Beitrag 1977016)
Ich habe mir soeben die Download Seite bei Heise angeschaut und da haben doch einige keine guten Erfahrungen mit FreeFileSync gemacht und vom PC wieder deinstalliert.
Wie sind Deine Erfahrungen damit?

Ich nutze einfach Microsoft's Robocopy: Das synced seit Jahren zuverlässig vom NAS über Windows auf eine externe Festplatte (mit VeraCrypt-Container). ;-)

Grüße, meshua

meshua 10.02.2018 20:47

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1976962)
(...)
1b) Da sie in der Firma im Schrank liegt wäre eine Verschlüsselung wohl sinnvoll. Welche Verschlüsselung könnte ich bei DS218/DSM6.2 für das Backup wählen, welches ich dann in Win auch wieder lesen kann?

Diese Nuss konnte ich auch noch nicht knacken. Wenn du Synology's "HyperBackup" verwendest, können die verschlüsselten Backupfiles mit Synology's Explorer (für Mac/Windows) eingelesen werden. Soll es eine 1:1 Offline-NAS-Kopie sein, wird es am ehesten mit "ecryptfs" funktionieren. Das ist aber auf externen Festplatten auch bei Synology ein Commandline-Gefrickel...

Leider unterstützt Synology kein Veracrypt, NTFS Security oder HFS+ Encryption. :-(

Grüße, meshua

dey 10.02.2018 20:55

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1977038)
Diese Nuss konnte ich auch noch nicht knacken. Wenn du Synology's "HyperBackup" verwendest, können die verschlüsselten Backupfiles mit Synology's Explorer (für Mac/Windows) eingelesen werden.

Klingt doch schon mal ganz gut.

Dat Ei 10.02.2018 21:23

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1977037)
Ich nutze einfach Microsoft's Robocopy: Das synced seit Jahren zuverlässig...

Meine volle Zustimmung! Da braucht es eigentlich nichts weiteres.


Dat Ei

Kurt Weinmeister 10.02.2018 21:39

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1977037)
Ich nutze einfach Microsoft's Robocopy: Das synced seit Jahren zuverlässig ...

Alternativ für die Mac/Linux Fraktion äquivalent dazu ist RSYNC.
Auch unter Windows zu bekommen.
Auf dem Mac ist allerdings nicht die neueste Version installiert (zumindest unter El Capitan, bei High Sierra habe ich noch nicht nachgeschaut).

Dat Ei 10.02.2018 21:44

rsync, das auch auf einigen NAS unterstützt wird, nutzen wir zur Sicherung der Unix basierten Server.


Dat Ei

Minoltist 11.02.2018 11:13

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 1975068)
Stimmt ja, die Bänder hießen für den EDV-Einsatz DDS und nicht DAT... Lang, lang ist's her. Schon irre, wenn man überlegt, dass man für die Sicherung heutiger 08/15-Festplatten gut 50 Bänder bräuchte...

Ja - DDS war mit DDS5 bzw. DAT72 ausgereizt.
Die Technologie stammt ja eigentlich aus den 1980er Jahren und sollte die Musikcassette ersetzen. (Ich habe hier sogar noch so einen DAT-Recorder im Wohnzimmer stehen)
Gut - mit LTO Tapes könnte man weiter bei Bändern bleiben; LTO8 mit 22.500 GB bei 750 MB / Sec. sind schon nicht schlecht...:cool: Für den Privatmann bzw. für mich aber zu teuer.

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 1975068)
Wie lange liest / schreibst Du an einem Band rum?

Beziehst Du Dich auf die Dauer eines Backupvorgangs oder darauf, ob mir die 72GB reichen? ;)

Ich hab das noch nicht gestoppt - ich lege jeden Sonntag ein Band ein und lasse die Kiste rödeln - denke aber so zwei, drei Stunden wird das dauern. (ca. 3MB/Sec)
Mein Bilderordner ist tatsächlich nur etwa 50-60 GB groß / klein. Ich produziere ja nicht so viele Bilder und die wenigen nicht in gewaltigen Auflösungen (Dynax 7D bzw. Scans vom Film, Dateien so um 7MB:lol:)

Parallel zu dem DDS Bandlaufwerk sichere ich noch auf BluRay (Bilder und Video), Dokumente etc. pp. kommen auf eine DVD-RAM.
Cloudspeicher nutze ich nur sehr selektiv - Familienbilder, Aktbilder und anderes kompromittierendes Material kommt keinesfalls auf einen Cloudserver.
Flickr ist ja im Prinzip auch ein Cloudserver - da habe ich ein paar Bilder liegen - One Drive nutze ich eigentlich nur für unsensibles Material wie irgendwelche Dokumente.

Gestern hat es sich übrigens der "Ernstfall" ergeben. Ich hatte immer eine externe 2TB Festplatte als schnellverfügbaren Datenspeicher genutzt - die hat es gestern gehimmelt. Genauer hat es den SATA Controller der da noch mit drin steckt zerlegt - den Laufwerksinhalt konnte ich leider nicht retten - Platte ausbauen und direkt in den Rechner stecken ging zwar an sich - das Dateisystem ist aber nicht lesbar; also war Neupartitionierung angesagt.

Meine langjährige Ansicht, daß Festplatten als Sicherungsmedium ungeeignet sind (sofern man nicht mehrgleisig fährt) hat sich mal wieder bestätigt. Ich habe das schon mehrfach erlebt, daß die Dinger von jetzt auf gleich gestorben sind oder nach langer Lagerzeit nicht mehr lesbar waren...
Hätte ich mich jetzt nur auf dieses "Western Digital MyBook Essential 2TB GTI 16V Turbo" Dingens verlassen (das im Übrigen zur Datensicherung beworben wird), wären alle Photos meiner Kinder der letzten Jahre jetzt beim Teufel.

meshua 11.02.2018 12:20

Zitat:

Zitat von Minoltist (Beitrag 1977119)
(...)
Meine langjährige Ansicht, daß Festplatten als Sicherungsmedium ungeeignet sind (sofern man nicht mehrgleisig fährt) hat sich mal wieder bestätigt.

Für private Daten: Selbst 3 Festplatten sind vom Aufwand (Kosten & Zeit) noch geringer, als mit Tapes zu jonglieren. Auf optische Medien habe ich seit 10 Jahren nicht mehr - bei aktuell 4TB im NAS.

Rsync setze ich für *NIX-Betriebssysteme ein (also inkl. MacOS) - funktioniert ABER ist keine Rakete. Robocopy bleibt daher für Windows die erste Wahl, denn es ist bei mir deutlich flotter, als rsync. Wer natürlich gern alles mit einer einheitlichen Infrastruktur betreiben möchte, der nutzt rsync als Cross-Pattform Lösung. :top:

Grüße, meshua


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