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Mangfalltaler 15.11.2021 19:37

Zitat:

Zitat von ayreon (Beitrag 2222056)
Auch geimpfte können sich infizieren und weitere Personen anstecken. Damit ist die normale 2G Regel eigentlich gescheitert da eben die geimpften unter dem Radar unterwegs sind.

Es geht doch schlichtweg darum, dass wir schwere Krankheitsverläufe und Hospitalisierungen vermeiden können und müssen, da hilft nur die Impfung und sonst gar nichts. Wenn alle geimpft sind und es möglicherweise noch Ansteckungen geben mag, dann sind wir in der erhofften endemischen Lage.

Jeder der sich nicht impfen lässt, kann das sachlich und objektiv nicht stichhaltig begründen, leider wird diese Überzeugungsarbeit nichts mehr bringen, es gibt zu viele Trotzköpfe.

Deshalb unterstütze ich eine Impfpflicht für alle, die Einschränkungen in die Persönlichkeitsrechte einzelner sind weitaus geringer zu werten als die Grundrechtseinschränkungen bzgl. Freiheitsrechte Geimpfter und vor allen Dingen die Rechte schwerkranker Menschen, denen u.U. nicht mehr geholfen werden kann wegen notorischer Dauerbelegung von Covid-Ungeimpften.

steve.hatton 15.11.2021 19:37

Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2222095)
....
Und eben deswegen, da eine Herdenimmunität mit diesen Impfstoffen nicht erreichbar ist, halte ich die Impfung für Jugendliche und erst recht Kinder für eher fraglich. Alle Zahlen die ich kenne sagen hier recht deutlich, dass diese von Corona kaum gefährdet sind. Nicht von Ungefähr tut sich die STIKO hier mit Empfehlungen deshalb wohl auch schwer.
....

Das ist m.E. eines der Hauptprobleme. Die ungeimpften Kinder und Jugendlichen verbreiten mit Ihren sozialen Kontakten das Virus immer weiter..
So wird das nichts.

Mangfalltaler 15.11.2021 19:39

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2222076)
Na offenbar gibt`s in der noch zu bildenden Regierung ebenfalls zu viele Zauderer.....oder eine Partei der "Verdränger".:shock:

https://www.tagesspiegel.de/wissen/g.../25560996.html

Weicheier!

Mangfalltaler 15.11.2021 19:43

Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2222095)
Ehrlich gesagt, bezweifle ich selbst bei einer umfassenden Durchimpfung, dass dies wirklich das Corona-Problem "lösen" würde. Ganz offensichtlich stecken sich sehr viele trotz Impfung an. Meiner Meinung nach deutlich zu viele um davon auszugehen, dass nicht auch bei einer komplett durchgeimpften Bevölkerung, noch sehr viele Fälle auftreten würden. Außerdem wäre das letztlich weltweit nötig, was auf absehbare Zeit völlig illusorisch ist. Die Träumerei wie sie scheinbar hier einige haben, Corona könnte, wie die Pocken, quasi ausgerottet werden, halte ich ebenfalls für illusorisch.

Und eben deswegen, da eine Herdenimmunität mit diesen Impfstoffen nicht erreichbar ist, halte ich die Impfung für Jugendliche und erst recht Kinder für eher fraglich. Alle Zahlen die ich kenne sagen hier recht deutlich, dass diese von Corona kaum gefährdet sind. Nicht von Ungefähr tut sich die STIKO hier mit Empfehlungen deshalb wohl auch schwer.

Da bin ich bei Dir, aber ich wiederhole meine Aussage von weiter oben. Impfung verhindert einen schweren Krankheitsverlauf, Corona wird nicht verschwinden, sondern endemisch werden. Wie Grippe, Schnupfen, etc. auch.

steve.hatton 15.11.2021 19:47

Zitat:

Zitat von Mangfalltaler (Beitrag 2222096)
...
Jeder der sich nicht impfen lässt, kann das sachlich und objektiv nicht stichhaltig begründen, leider wird diese Überzeugungsarbeit nichts mehr bringen, es gibt zu viele Trotzköpfe.
.....


Ich hörte soeben einen Bericht im Duetschland-Radio:

Eine Cosmo Studie habe ergeben, daß ca. 56% der Ungeimpften Impfgegner seien, bei denen jegliche Argumentation eh nicht viel hilft, ca 24 % es nicht genau wissen ob sie sich impfen lassen sollen und 20 % irgendwie eigentlich oder doch nicht, oder vielleicht schon, aber bisher zu faul, zu weit weg oder zu was auch immer waren, um sich impfen zu lassen.

Die ersteren erreicht man wohl nur falls es klick machen sollte, weil ein naher Verwandter oder Bekannter auf Intensiv liegt oder verstirbt, die anderen sollten erreichbar sein.

BeHo 15.11.2021 20:00

Zu den Impfgegner:innen gehören sicher auch ein paar Mathematikgegner:innen.

berlac 15.11.2021 20:08

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2222097)
Das ist m.E. eines der Hauptprobleme. Die ungeimpften Kinder und Jugendlichen verbreiten mit Ihren sozialen Kontakten das Virus immer weiter..
So wird das nichts.

Mag ja sein, dass zur Zeit diese Altersgruppe am meisten die Infektion verbreitet. Fakt ist aber auch, dass diese Altersgruppe so gut wie gar nicht im Krankenhaus oder gar der Intensivstation landet. Eine Impfung dieser Gruppe entlastet die Krankenhäuser als höchstens indirekt. Und wie auch andere hier schreiben, Corona wird nicht mehr verschwinden. Daher wird es wohl so werden wie bei der Grippeimpfung, dass die gefährdetsten Gruppen sich impfen lassen. Es sei denn es gibt andere Impfstoffe, die z.B. eine Infektion bereits bei den Schleimhäuten verhindern. Daran wird ja zumindest geforscht.

turboengine 15.11.2021 20:47

Zitat:

Zitat von flyppo (Beitrag 2222078)
Ich wünsche dir eines, bleib gesund, dass du nie in eine solche Lage kommen magst.

Ich war dabei als mein Vater in der Onkologie gestorben ist. Vielen Dank, das wünsche ich niemandem.

Aber dass die Onkologie-Patienten einen nennenswerten Prozentsatz ausmachen, das glaube ich nicht.

Gepard 15.11.2021 20:47

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2222105)
Zu den Impfgegner:innen gehören sicher auch ein paar Mathematikgegner:innen.

:cool::top:

Porty 15.11.2021 21:47

Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2222095)
Ehrlich gesagt, bezweifle ich selbst bei einer umfassenden Durchimpfung, dass dies wirklich das Corona-Problem "lösen" würde. Ganz offensichtlich stecken sich sehr viele trotz Impfung an. Meiner Meinung nach deutlich zu viele um davon auszugehen, dass nicht auch bei einer komplett durchgeimpften Bevölkerung, noch sehr viele Fälle auftreten würden. Außerdem wäre das letztlich weltweit nötig, was auf absehbare Zeit völlig illusorisch ist. Die Träumerei wie sie scheinbar hier einige haben, Corona könnte, wie die Pocken, quasi ausgerottet werden, halte ich ebenfalls für illusorisch.


Das Problem ist wohl, dass sehr viele mit dem R- Wert alt Exponent einer Exponentialfunktion nichts anfangen können (ok, heute sind viele schon mit den Grundrechenarten überfordert)


Man muss es schaffen diesen Wert deutlich unter eins zu bekommen, um der Pandemie den jetzigen Verlauf zu nehmen. Wenn jeder Infizierte im Durchschnitt nur noch 0,1 Neuinfektionen auslöst, bricht die Pandemie weitgehend in sich zusammen. Und gerade da helfen die Impfungen weiter, da sich eben Geimpfte seltener anstecken und wenn, dann wesentlich seltener und nur eine kürzere Zeit andere anstecken können. Aber Wahrscheinlichkeitsrechnung ist ja auch hier für den einen oder anderen noch mal eine schwierigere Baustelle. :roll:

Und dass man keine 99.9% Impfrate braucht beweist z.B. Portugal:
https://home.1und1.de/magazine/panor...orona-36332280
Interessant ist die Aussage, dass in Portugal wohl die Bekannten Epidemien, wie Masern gegenwärtiger sind, als Bedrohung wahrgenommen werden und damit Impfungen deutlich positiver besetzt sind, wie in Deutschland (wo sich viele bei diversen Risikosportarten den Kick der Gefahr glauben holen zu müssen).

Nein ausrotten wird man wohl Corona nicht so einfach können, aber auf ein Maß, was wieder ein normales Leben ermöglicht, zurück bringen.


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