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DiKo 19.12.2019 23:26

Der EuGH hat die Hürde sehr hoch gelegt für die Freigabe von Abschüssen.

Ob das deutsche Gesetz in dieser Fassung so Bestand haben wird, ist fraglich.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Wölfe, die gelernt haben, gezielt Nutztier zu reißen, bejagt werden sollten.

Gruß, Dirk

BeHo 19.12.2019 23:33

Zum Wolfshasser: Mich würde es nicht wundern, wenn das ein gehackter Account wäre. Ich hoffe mal, dass dem nicht so ist, wundere mich aber schon mehr als wenig über diese permanente und faktenlose Verunglimpfung Anderer und der Forderung, Tiere ohne vernünftigen Grund zumindest hierzlande auszurotten.

Mit ähnlichen unvernünftigen Begründungen könnte man die Eliminierung sehr vieler Tierarten hierzulande fordern. Wildschweine und Kormorane wurden schon genannt. Weitere Tierarten, die aus Sicht des Menschen "erhebliche Schäden" verursachen, nenne ich nicht.

Die größten Schäden in der Natur - und an den Nutztieren - , entstehen durch den Menschen selbst.

Unweit der rumänischen Schwarzmeerküste sind wohl kürzlich über 14.000 Schafe während eines Massentransports auf einem einzigen Schiff ertrunken. Kükenschreddern u.ä. erwähne ich mal nur am Rande.

Gemeiner Wert von Schafen und Ziegen in NRW: Klick!

P.S.: Laut statistischem Bundesamt wurden 2018 über 1,5 Mio Schafe in Deutschland gehalten. Wieviele davon hat der Mensch und wieviele der Wolf auf dem Gewissen?

Peter Lobert 20.12.2019 15:43

Waldkindergarten zieht wegen Wolfswarnung um

https://www.spiegel.de/panorama/gese...a-1302322.html

Ohne Worte...

Desch 20.12.2019 16:23

Zitat:

Zitat von Peter Lobert (Beitrag 2108741)
Waldkindergarten zieht wegen Wolfswarnung um

https://www.spiegel.de/panorama/gese...a-1302322.html

Ohne Worte...

Darf der SPIEGEL so eine Meldungen bringen, was sagen die Wolfsromantiker ?

HaPeKa 20.12.2019 16:27

Der Spiegel wertet hier im Artikel nicht, sondern berichtet über einen Entscheid.
Den kann man richtig finden oder nicht. That's all ...
Zitat:

Grundsätzlich ist das Risiko, dass Menschen von einem Wolf angefallen werden, gering. Seit wieder Wölfe in Deutschland leben, ist kein Zwischenfall dokumentiert, in dem sich eines der Tiere einem Menschen gegenüber aggressiv gezeigt hat.
Hier könnte man auch "aggressiv" weglassen, das würde vermutlich immer noch stimmen. Der Wolf zeigt sich dem Menschen gegenüber überhaupt nicht.

Es wird bisher kaum ein Mensch im Wolfsgebiet je einen zu Gesicht bekommen haben.

ingoKober 20.12.2019 16:49

Der Artikel ist neutral, der Inhalt zeigt aber, dass die Panikmacher gewisse Erfolge zu verbuchen haben.
Ein Waldkindergarten betrieben in Alaska würde vermutlich über diesen Bericht herzlich lachen.
Die haben teils direkteres zu erzählen und räumen deshalb noch lange nicht den Platz....

https://www.facebook.com/pg/AKForest...=page_internal

" A couple of summers ago my classroom ran into a large male black bear. He ran of course but circled back behind us and I ended up meeting him head on at arms length. He was just as startled as I was and ran off again when I yelled at him. The response of the parents was amazing nobody freaked out and they were happy the kids were with me when I ran it to the bear. "


Und um John Linnell ( Norwegian Institute for Nature (NINA) und Large Carnivore Initiative for Europe (LCIE)...übrigens kein Gegner von notwendigen Abschüssen) zu zitieren:

"Politiker und Wolfsgegner machen den Menschen Angst, um sie zu manipulieren. Das ist zynisch und schmutzig, aber der Trick wird oft angewandt, einfach weil er so gut funktioniert....Weit mehr als Luchs oder Bär dient der Wolf als Projektionsfläche für Sorgen und Konflikte: Dörfler gegen Städter, Tradition gegen Moderne, Jäger gegen Tierschützer. In den Debatten ist nicht nur der reale, sondern immer auch der "politische Wolf" gemeint. So entstehen Mythen wie die vom Waldkindergarten und von der Bushaltestelle. Kein Wolf ist dort tatsächlich auf Kinder getroffen, doch allein die Vorstellung nährt bei vielen Menschen tief verwurzeltes Grauen."

Viele Grüße

Ingo

Conny1 20.12.2019 16:57

Zitat:

Zitat von Desch (Beitrag 2108749)
Darf der SPIEGEL so eine Meldungen bringen, was sagen die Wolfsromantiker ?

Die Meinung von Wolfsromantikern kenne ich nicht. Die für diesen Schwachsinn Verantwortlichen und manche Eltern der Kinder, so sie gefragt wurden, sagen vermutlich
"mimimi", steigen in ihren SUV und begeben sich in ihre Komfortzone.
Mein Gott, was für Weicheier!

KSO 20.12.2019 18:12

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2108764)
.......

Und um John Linnell ( Norwegian Institute for Nature (NINA) und Large Carnivore Initiative for Europe (LCIE)...übrigens kein Gegner von notwendigen Abschüssen) zu zitieren:

"Politiker und Wolfsgegner machen den Menschen Angst, um sie zu manipulieren. Das ist zynisch und schmutzig, aber der Trick wird oft angewandt, einfach weil er so gut funktioniert....Weit mehr als Luchs oder Bär dient der Wolf als Projektionsfläche für Sorgen und Konflikte: Dörfler gegen Städter, Tradition gegen Moderne, Jäger gegen Tierschützer. In den Debatten ist nicht nur der reale, sondern immer auch der "politische Wolf" gemeint. So entstehen Mythen wie die vom Waldkindergarten und von der Bushaltestelle. Kein Wolf ist dort tatsächlich auf Kinder getroffen, doch allein die Vorstellung nährt bei vielen Menschen tief verwurzeltes Grauen."

Viele Grüße

Ingo

:top:
Trifft genau meine Meinung zu der Diskussion über dieses Thema.

Desch 20.12.2019 18:35

Zitat:

Zitat von Conny1 (Beitrag 2108768)
Die Meinung von Wolfsromantikern kenne ich nicht. Die für diesen Schwachsinn Verantwortlichen und manche Eltern der Kinder, so sie gefragt wurden, sagen vermutlich
"mimimi", steigen in ihren SUV und begeben sich in ihre Komfortzone.
Mein Gott, was für Weicheier!

Mein Gott welch ein Niveau, aber tiefer geht immer. Es ist immer en schlechtes Zeichen wenn man andere Meinungen nicht respektiert, setzen 6.

ingoKober 20.12.2019 18:40

Fast so schlecht, wie wenn man in Diskussionen auch nach fast zwanzig Beiträgen noch kein einziges sachliches Argument vorgebracht hat.

Daneben setzen!


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