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ingoKober 16.05.2022 15:43

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2241550)
Hintergrundunschärfe bei z.B. Portrait, Landschaft etc. ist für mich ok. Aber bei Makro-Aufnahmen ist die Herausforderung, das zumindest das Hauptmotiv von vorn bis hinten scharf ist. Deshalb sind bei Makrobildern Olympus-Kameras die Platzhirsche, wie alle Experten übereinstimmen.

Ach was, da sind die Handymakros also nochmal viel besser...deren Schärfebereich ist noch ausgedehnter.

Und wenn ich aus einem Bild meiner A7RIV einen four thirds Crop mache, habe ich die gleiche Tiefenschärfe wie bei den Olympus Kameras und immer noch eine höhere Auflösung.


Ehrlich, ich finde die Aussage ...... unzutreffend.
"ist"..."sind" .."alle Experten " (nenne mir mal 10) ist mir zudem viel zu hart formuliert. Wie kannst Du als allgemeine Wahrheit ausgeben, was letztlich nur Deine Meinung ist?
Aber wahrscheinlich ist das einfach mal wieder gewollt provozierend, wie so viele Beiträge von Dir. Kann man manchen sollte man meiner Meinung aber nicht an dieser Stelle und hier. Dogmatismus ist für mich kein Stilmittel!
Aber mal zurück zum Inhalt: Zum einen kann man den Effekt in noch viel beeindruckenderer Weise mit jedem beliebigen Kamerasystem mittels Stacking erreichen, zum anderen ist so eine durchgehende Schärfe vor allem wichtig, wenn es um eine naturwissenschaftliche Dokumentation geht.
Vom fotografisch künstlerischen Standpunkt ist bei Makros wie bei jedem anderen Motiv jede Schärfeverteilung legitim, wenn sie den Vorstellungen des Fotografen entspricht.

Und letztlich kann man auch bei Vollformat ohne jegliche Hilfsmittel einen Schärfeeindruck erzeugen, der natürlich wirkt.
Ich recycel mal aktuelle Bilder von mir als Beispiel.


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Aber auch selektive Schärfe kann durchaus sinnvoll zum Bildeindruck beitragen. Siehe zb mein Spinnenporträt von gestern oder dieses Bild hier.


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Beide verlören zumindest in meinen Augen an optischer Gefälligkeit, wären sie durchgehend scharf.


Viele Grüße

Ingo

Ernst-Dieter aus Apelern 16.05.2022 16:31

Es gibt keine Regeln für Makros, die vorschreiben dass das Motiv von vorn bis hinten scharf sein muss.Olympus hat kleinere Sensoren und Auto Stacking ist in der Kamera integriert. So wit so gut, aber was ist wenn nur ein leichter Windhauch ist? Dann kann man Pflanzen Makros per Stacking vergessen!

minfox 16.05.2022 17:04

Mehr Respekt!
 
Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2241553)
Ach was, da sind die Handymakros also nochmal viel besser...deren Schärfebereich ist noch ausgedehnter (...) mal wieder gewollt provozierend, wie so viele Beiträge von Dir (...) Zum einen kann man den Effekt in noch viel beeindruckenderer Weise mit jedem beliebigen Kamerasystem mittels Stacking erreichen,

Du verzeihst, dass ich mich auf dein Niveau der persönlichen Beleidung und Unwissenheit um Kamerasysteme nicht herablasse. Ich möchte mit Respekt behandelt werden! Es bleibt eine Tatsache der gelingenden und herausfordernden anspruchsvollen Makrofotografie, das zumindest das Hauptmotiv von vorn bis hinten scharf sein sollte. Darum verfügen die in Rede stehenden Olympus-Kameras über eine eingebaute Stacking-Funktion, die das gewährleistet. Das hat mit MFT oder Handymakros überhaupt nichts zu tun, wie du uns hier weismachen willst. Olympus hat diese Stacking-Funktion, wie alle Experten wissen.

Der Jeck us Kölle 16.05.2022 17:40

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2241565)
Du verzeihst, dass ich mich auf dein Niveau der persönlichen Beleidung und Unwissenheit um Kamerasysteme nicht herablasse. Ich möchte mit Respekt behandelt werden! Es bleibt eine Tatsache der gelingenden und herausfordernden anspruchsvollen Makrofotografie, das zumindest das Hauptmotiv von vorn bis hinten scharf sein sollte. Darum verfügen die in Rede stehenden Olympus-Kameras über eine eingebaute Stacking-Funktion, die das gewährleistet. Das hat mit MFT oder Handymakros überhaupt nichts zu tun, wie du uns hier weismachen willst. Olympus hat diese Stacking-Funktion, wie alle Experten wissen.

Das ist eine individuelle Einstellung zur Fotografie.
Bei mir müssen bei einem Porträt auch nicht beide Augen und schon garnicht Augen und Ohren Scharf sein. Aber wie geschrieben dies ist ein individuelle Einstellung des Fotografen.

Der Jeck us Kölle 16.05.2022 17:42

Hier mal wieder etwas aus dem heimischen Garten.....


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Ernst-Dieter aus Apelern 16.05.2022 18:12

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2241565)
Du verzeihst, dass ich mich auf dein Niveau der persönlichen Beleidung und Unwissenheit um Kamerasysteme nicht herablasse. Ich möchte mit Respekt behandelt werden! Es bleibt eine Tatsache der gelingenden und herausfordernden anspruchsvollen Makrofotografie, das zumindest das Hauptmotiv von vorn bis hinten scharf sein sollte. Darum verfügen die in Rede stehenden Olympus-Kameras über eine eingebaute Stacking-Funktion, die das gewährleistet. Das hat mit MFT oder Handymakros überhaupt nichts zu tun, wie du uns hier weismachen willst. Olympus hat diese Stacking-Funktion, wie alle Experten wissen.

Niemand hat Dich persönlich beleidigt!

RMB 16.05.2022 19:51

Zitat:

Zitat minfox Es bleibt eine Tatsache der gelingenden und herausfordernden anspruchsvollen Makrofotografie, das zumindest das Hauptmotiv von vorn bis hinten scharf sein sollte.
Jetzt bin ich aber traurig :cry:, also ist das folgende Makro in Deinen Augen weder gelingend (?) noch herausfordernd anspruchsvoll, also kurz gesagt Schrott ;). Schade, ich hatte gedacht es wäre eigentlich recht ordentlich.


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Es würde mich brennend interessieren wie Du die Herausforderung angehen würdest, ein Motiv wie diese brotzeitmachende Winterlibelle von vorne bis hinten scharf zu bekommen, denn ich lerne immer gerne dazu.

Stacking scheidet bei diesem sich bewegenden, sprich intensiv kauenden, Motiv wohl aus, oder ?

Zitat:

Zitat minfox .... Olympus-Kameras über eine eingebaute Stacking-Funktion, die das gewährleistet ....
Was Oly betrifft : soweit ich weiß beherrscht nur die E-M1 kamerainternes Stacking, also die direkte Verarbeitung von max. 8 Bilder -> 1 Bild in der Kamera, und das auch nur mit einigen PROLinsen, sowie mit dem 30er und 60er Makro. Focus-Reihenaufnahme (bracketing) können auch die M5II, die M10II und die PEN F, mit dem 60er Makro. Das erlaubt bis zu 999 Bilder, diese müssen aber dann daheim "manuell" gestackt werden.

Das 30er ist wegen seines extrem geringen Arbeitsabstandes von nur 14mm (bei 1,25 : 1) für Insekten imho unbrauchbar, außer sie sind tot, kältestarr, ...., Und auch beim 60er (9 cm Arbeitsabstand bei 1:1) wird es bei flüchtigen Viecherln schnell grenzwertig.

Nix gegen die E-M1, die ist 'ne prima Kamera. Ein sehr guter Kumpel, der sich ebenfalls auf Insekten &Co. spezialisiert hat, fotografiert schon länger mit dieser Kamera und macht damit fantastische Fotos. Manchmal auch Schrott, wo nicht alles scharf ist.;) Er besitzt u.a. das 60er Makro. Allerdings hat er mir auch schon desöfteren sein Leid über die Ausschußrate bei Stackings geklagt. Ein laues Lüftchen, Fühlerbewegungen, ....

Beste Grüße

Rainer

kiwi05 16.05.2022 20:02

Der Grüne Zipfelfalter passt hier doch auch hoffentlich gut hin, obwohl er weder komplett scharf noch mit Olympus fotografiert worden ist.


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ingoKober 16.05.2022 22:34

Also bleibt die von Einschränkungen betroffene interne Stackingfunktion bei Olympus als USP übrig? Ein reines Softwarefeature also.
Echt? Das erschliesst sich mir nicht als Konkurrenzkiller. Sorry.

Ich hatte ebenfalls gehofft, mit einem Minimum an Tespekt behandelt zu werden. Den lässt Du komplett vermissen. OK... Kann ich auch.

Ich warte auch noch auf Klarnamen der zitierten Experten.

Was alles übrigens nicht heissen soll, dass Olympus keine e tollen Kameras baut... Höchstens, dass ich an Deiner Signatur zu zweifeln beginne.

Schade um den schönen Thread übrigens. .

Viele Grüße
Ingo

Ernst-Dieter aus Apelern 17.05.2022 08:08

Es gibt noch die Möglichkeit sich ein Tilt & Shift Makro Objektiv zu besorgen um den Schärfebereich auszudehnen.Adapter wäre nötig.Sehr teure Lösung.
https://www.testberichte.de/p/canon-...stbericht.html


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